Mäkelig - wie vorgehen
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Sasa ist auch mäkelig. Wir hatten Zeiten, da hat sie zwei Tage fast nichts angerührt, und hatte dann immer mal wieder Probleme mit der Verdauung.
Ich habe Leckerlis außerhalb von echtem Training auf ein Minimum reduziert (abends gibt's mal eins, aber erst nach dem Essen).
Und den Rest regle ich über Bewegung. So ein Zwerg hat ja kaum Kalorienbedarf, an ruhigeren Tagen kommt sie gut mit 60 bis 80 Gramm essen aus. Wenn da ein paar Leckerlis dazukommen, dann reicht es notfalls noch. Sasa hat dann immer lieber gewartet und gehofft, dass was passiert. Viel Bewegung vor der Hauptfressenszeit (abends) führt hier dazu, dass anstandslos alles aus dem Napf gefressen wird.
Alles, was sie mal frisst, mal nicht frisst, kommt in eine Tupperdose, die ich beim Wandern dabei habe. Wenn sie genug Hunger hat, isst sie auch die "Reste". Witzigerweise dann auch total selektiv, denn in der Dose sind mehrere Sorten, sie nimmt jedes Mal eine andere, die sie dann futtert. Was sie nicht mag, spuckt sie mir aber auch vor die Füße.
Ich höre von vielen mit Chihuahuas und Kleinhunden, dass die eher mäkelig sind.
Die Leckerli sind bei uns auch extrem reduziert, heute mochte er so winzige Hühnerfleischwürfelchen sehr gerne, da hat er beim spazierengehen ein paar bekommen, aber das ist von der Menge her wirklich nichts. Dass er nach Bewegung besser frisst ist mir aber auch aufgefallen, wenn wir losgehen will er meist noch nichts und aber im Laufe des Spazierganges wird er dann hungrig. Aber auch da nimmt er nicht alles und ist sehr wählerisch. Aber ich könnte das auch mal versuchen, die Reste mitzunehmen...
Ich finde das echt anstrengend, mein erster Chi hat fressen geliebt, er hat eigentlich nie was verweigert soweit ich mich erinnere. Und mein Senior frisst auch gut und gerne.
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Interessant fände ich in dem Zusammenhang Kleinhund und mäkelig die Erfahrungen in den ersten Lebenswochen.
Meiner ist ja auch eher mäkelig und frisst immer nur das, was ihm schmeckt und dann auch nur soviel bis er satt ist. Er ist Einzelkind, das heißt hatte in der Welpenzeit keine Konkurrenz an Mamas Milchbar. Meint ihr, dass das ein Aspekt bei diesem 'Problem' sein könnte?Mich würde die Wurfgröße eurer mäkeligen Hunde mal interessieren. Ob sich da vielleicht ein Zusammenhang herauslesen lässt.
Meiner hat vier Geschwister, also da musste er sich schon durchsetzen weil er auch einer der kleineren war. Aber was mir eingefallen ist, sie hatten bei der Züchterin ab ca. der 4. Woche Trockenfutter zur freien Verfügung (Royal Canin). Also ab da war immer was zu fressen da, da gab es keine Konkurrenz mehr. Vielleicht liegt da das Problem? Mein erster Chi hat bei der Züchterin nie Futter zur freien Verfügung bekommen, die Welpen bekamen z.B. eine Portion gekochtes Hühnchen mit Flocken. Bei meinem Senior weiß ich es leider nicht.
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Hier auch, Rüde intakt, 6 Jahre alt. Aus der Slowakei, mindestens einen Bruder, kam mit 14 Monaten zu uns. Sehr mäkelig, auch ne Magen-Darm Geschichte, aber unabhängig davon mal gute Phasen, mal schlechte, mal abhängig von läufigen Hündinnen, mal nicht, mag sehr vieles nicht. ( Was ich schon an Futter ins Tierheim gebracht habe
) , draußen selten Leckerlis . Hat sehr lange gebraucht, bis ich cool geworden bin. Wir haben mittlerweile zwei Sorten Nassfutter, eine Sorte Trockenfutter, zwei Sorten Leckerlis,zwei Futterplätze. Verhungern wird er nicht, aber Spaß macht es auch nicht. Positiv ist: er frisst auch draußen nicht irgendwelchen Mist
Ich werde glaube ich auch lange brauchen bis ich cool damit bin 😅 Ich hoffe es wird sich bei uns auch auf 2-3 Sorten/Gerichte einpendeln. Momentan sind wir noch in der ausprobier-Phase, ich hab ja doch noch die leise Hoffnung dass wir irgendwann DAS Futter finden und dann war es das.🤩
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Meine Hündin war anfangs auch mäkelig. Das vom Züchter noch mitgegebene Nassfutter hat sie gar nicht anrühren wollen, stattdessen ging dann Trockenfutter eine Weile gut. Irgendwann wurde das aber auch verschmäht, stattdessen war dann Nassfutter wieder ok. Aber jede Sorte immer nur für kurze Zeit, bevor sie es wieder liegen gelassen hat. Dazu kam dann noch nüchtern brechen, weil sie ja dauernd ihr Futter nicht anrühren wollte.
Mich hat das damals auch fertig gemacht, ebenfalls Kleinsthund, sehr schlank, wenig Substanz. Aber abgesehen vom Futter war sie gut drauf und völlig gesund. Leckerlies gingen auch immer gut, zumindest alles gekaufte aus knisternden Packungen.
Alles was man so in die Kategorie "Menschenfutter" packen würde, hat sie liegen gelassen. Außer Käse, der ging. Aber z.B. ein Würstchen? Bäääh.
Ich hab mir damals auf Rat aus dem DF einen Futterhersteller mit vielen verschiedenen Sorten gesucht. Das war tatsächlich der Gamechanger, geht aber natürlich nur, wenn keine Allergien oder andere gesundheitlichen Gründe fürs mäkeln verantwortlich sind. Ich füttere abwechselnd sieben verschiedene Sorten, jede Dose aufgeteilt auf zwei Tage. Alle paar Monate wird wegen Stress, Übelkeit oder weil man mit der falschen Pfote aufgestanden ist, nochmal eine Sorte verschmäht. Die biete ich ihr dann ein paar Stunden später nochmal an, ansonsten gibts am nächsten Tag eine neue Sorte. Damit fahren wir jetzt wirklich gut und der Hund hat Bock aufs Essen. Ich glaube sie hatte Futter einfach "über" wenns dauernd das gleiche gab. Wenn sie dann noch wegen z.B. Übelkeit ein Futter mal als negativ abgespeichert hatte, konnte ich das ganz vergessen, wurde nicht mehr angerührt.
Trockenfutter gibts immer noch nur als Leckerlie und da auch nur ausgewählte Sorten. Als Leckerlie ist sie heiß drauf, pack ich ihr jedoch ein paar Stückchen aufs Nassfutter, sucht sie es runter und spuckt es aus.
Generell ist sie aber mit dem Erwachsen werden auch offener geworden gegenüber neuem "Futter" (eher Leckereien). Also im Sinne von, Würstchen sind ok, Chips sind ok, Pizza bitte der Teil mit Belag, den Rand kannste selber essen. Von Nudeln wird weiterhin nur die Soße abgeleckt und Gemüse eignet sich höchstens zum durch die Gegend werfen und drauf wälzen.
Aber sie ist ja noch jung, vielleicht wird das auch noch.
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Bei dir klingt das ja enorm anstrengend, da braucht man echt Nerven...
Findest du?
Ich hatte es eher aufbauend gemeint.
Ja, mein Hund mäkelt, aber sie frisst ja und ist nicht krank.
Ich hab kein großes Problem sie so zu füttern.
Doch doch, das habe ich so verstanden, ich muss da vor allem an mir selbst, an meiner Einstellung arbeiten, der Hund wird eher nicht an der Mäkeligkeit sterben😄 Danke fürs Aufbauen❤
Ich persönlich finde es aber enorm anstrengend und belastend. Ich hab da aber auch ein Thema damit, da meine Hündin die ich vor meinem Chi hatte mit 6 Monaten eingeschläfert werden musste wegen einer Missbildung der Leber. Und da hat sich die letzten Wochen alles nur ums fressen gedreht, sie hat zwei Tage bevor sie gestorben ist fast gar nichts mehr fressen können und das war so ein Horror.
Deshalb war mein Wunsch ans Universum ein Hund der alles frisst😋 Der Rest ist mir echt egal, frisst das Tier bin ich glücklich. Frisst er nicht, ist es manchmal echt schwer auszuhalten, aber ich arbeite dran und es geht schon etwas besser.
Es hilft auf alle Fälle zu lesen dass ich nicht allein bin mit dem Problem...
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Meine Hündin war anfangs auch mäkelig. Das vom Züchter noch mitgegebene Nassfutter hat sie gar nicht anrühren wollen, stattdessen ging dann Trockenfutter eine Weile gut. Irgendwann wurde das aber auch verschmäht, stattdessen war dann Nassfutter wieder ok. Aber jede Sorte immer nur für kurze Zeit, bevor sie es wieder liegen gelassen hat. Dazu kam dann noch nüchtern brechen, weil sie ja dauernd ihr Futter nicht anrühren wollte.
Mich hat das damals auch fertig gemacht, ebenfalls Kleinsthund, sehr schlank, wenig Substanz. Aber abgesehen vom Futter war sie gut drauf und völlig gesund. Leckerlies gingen auch immer gut, zumindest alles gekaufte aus knisternden Packungen.
Alles was man so in die Kategorie "Menschenfutter" packen würde, hat sie liegen gelassen. Außer Käse, der ging. Aber z.B. ein Würstchen? Bäääh.
Ich hab mir damals auf Rat aus dem DF einen Futterhersteller mit vielen verschiedenen Sorten gesucht. Das war tatsächlich der Gamechanger, geht aber natürlich nur, wenn keine Allergien oder andere gesundheitlichen Gründe fürs mäkeln verantwortlich sind. Ich füttere abwechselnd sieben verschiedene Sorten, jede Dose aufgeteilt auf zwei Tage. Alle paar Monate wird wegen Stress, Übelkeit oder weil man mit der falschen Pfote aufgestanden ist, nochmal eine Sorte verschmäht. Die biete ich ihr dann ein paar Stunden später nochmal an, ansonsten gibts am nächsten Tag eine neue Sorte. Damit fahren wir jetzt wirklich gut und der Hund hat Bock aufs Essen. Ich glaube sie hatte Futter einfach "über" wenns dauernd das gleiche gab. Wenn sie dann noch wegen z.B. Übelkeit ein Futter mal als negativ abgespeichert hatte, konnte ich das ganz vergessen, wurde nicht mehr angerührt.
Trockenfutter gibts immer noch nur als Leckerlie und da auch nur ausgewählte Sorten. Als Leckerlie ist sie heiß drauf, pack ich ihr jedoch ein paar Stückchen aufs Nassfutter, sucht sie es runter und spuckt es aus.
Generell ist sie aber mit dem Erwachsen werden auch offener geworden gegenüber neuem "Futter" (eher Leckereien). Also im Sinne von, Würstchen sind ok, Chips sind ok, Pizza bitte der Teil mit Belag, den Rand kannste selber essen. Von Nudeln wird weiterhin nur die Soße abgeleckt und Gemüse eignet sich höchstens zum durch die Gegend werfen und drauf wälzen.
Aber sie ist ja noch jung, vielleicht wird das auch noch.
Oh ja, da erkenne ich uns sehr wieder, winziger Hund, soll bitte nicht an Substanz verlieren, super drauf und der Rest passt auch. Ich dachte ja nicht dass es Hunde gibt die keine Wurst oder sowas mögen, aber da habe ich dazu gelernt...
Ich hab auch den Eindruck, wenn es zweimal hintereinander das gleiche gibt, wird es nur noch widerwillig oder gar nicht genommen. Mit Sodbrennen/Brechen usw. hat er zum Glück gar keine Probleme, ich schau halt dass wenigstens ein winziges Leckerchen im Magen landet damit er nicht zu lange leer läuft.
Ich hab meist eine Portion Nassfutter und eine Portion gekochtes gefüttert, aber auch das hat nur einen gewissen Zeitraum geklappt. Heute Abend gibts Lachs, da wird er hoffentlich gut fressen, das gibts selten😅
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Ich hab auch den Eindruck, wenn es zweimal hintereinander das gleiche gibt, wird es nur noch widerwillig oder gar nicht genommen. Mit Sodbrennen/Brechen usw. hat er zum Glück gar keine Probleme,
Das würde mich aber verdammt hellhörig machen, klingt nicht nach "mäkelig" sondern Verknüpfung von genau diesem Futter mit Schmerzen, muss ja nicht Sodbrennen sein, gibt ja noch viel mehr was da im Magen-Darm-Trakt zu Schmerzen führen kann.
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Oder ihm weiterhin täglich eine Auswahl aus mehreren Sorten anbieten und er sucht sich raus was er will?
Das würde ich eher nicht machen, sofern der Hund die Futtersorten wirklich gut verträgt.
Ich würde von den Nassfuttermarken, die er verträgt, je ein paar Dosen kaufen und diese dann abwechselnd füttern. Und/oder halt Selbstgekochtes, was ja auch eingangs erwähnt wurde.
Ich hatte das Problem übrigens persönlich noch nie, sowohl mein verstorbener Rüde als auch jetzt die Hündin waren bzw sind irre verfressen.
Du meinst ihn nicht aussuchen lassen sondern entscheiden heute gibt es z.B. Dose A morgen Dose B usw.? Und wenn er nicht frisst hungern lassen?
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Ich hab auch den Eindruck, wenn es zweimal hintereinander das gleiche gibt, wird es nur noch widerwillig oder gar nicht genommen. Mit Sodbrennen/Brechen usw. hat er zum Glück gar keine Probleme,
Das würde mich aber verdammt hellhörig machen, klingt nicht nach "mäkelig" sondern Verknüpfung von genau diesem Futter mit Schmerzen, muss ja nicht Sodbrennen sein, gibt ja noch viel mehr was da im Magen-Darm-Trakt zu Schmerzen führen kann.
Das ist ja auch meine Befürchtung, dass er doch "Recht" hat mit seiner Mäkelei. Aber es gibt halt Null Ansatzpunkte für Probleme, der Kot ist immer wirklich schön, er frisst kein Gras, er schmatzt nicht, er bricht nicht, sein Bauch ist weich und angefangen hat das alles mit der Pubertät. Davor hat er super gefressen 3 x täglich. Wie finde ich denn dann heraus ob er ein Problem haben könnte? Ich habe ein Diätfutter da, auch das mochte er nur zweimal und dann fand er es ekelig.
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Ich hab genau sowas mit dem Hund hier durch und könnte mich heute noch in den Hintern beißen, dass ich nicht früher drauf gekommen bin warum er mäkelt. Erst als die Magenprobleme offensichtlich wurden und behandelt werden konnten war das Mäkeln rum (und seit vielen Jahren haben wir da keine Probleme mehr mit, heute kommt das nur noch für wenige Tage im Jahr vor, wenn seine Lieblingshündin nebenan ihre Stehtage hat). Leider hatte er anfangs echt keinerlei Symptome ausser das Mäkeln, Kotabsatz gut, kein Erbrechen, Sodbrennen, er war vom Allgemeinzustand topfit.
Was hast du denn beim Tierarzt schon alles untersuchen lassen?
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