Biewer Yorkshire Terrier Junghund Verzweiflung
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Na klar, den Hund nicht mehr täglich stundenlang auf ner Hundewiese sich das Hirn rausballern lassen wäre ein erster Ansatz. Für soziale Kontakte muss er nicht täglich zwischen wahllose Hunde geworfen werden. Grenzen aufzeigen ist zuallererst dein Job.
Die Frage war wie man ein vernünftige Orientierung trainiert und einen Fokus herstellt :)
Es sind immer die selben Hunde und es sind auch nicht stundenlang sondern ne Stunde maximal auch mal mehr als ne Stunde aber inkl. Hin und Rückweg zu Fuß, nicht soviel rein interpretieren.
Hab hier keine Frage/um Hilfe gestellt/gefragt wenn ich mich hier nur rechtfertigen soll statt sinnvoller Hilfe zu erhalten 😂
Naja, die verünftige Orientierung kriegst halt, abgesehen davon, dass das bei Junghunden zeitweilig sowieso schwer ist, nicht mit täglich mit anderen mehr oder weniger fremden Hunden rumrennen lassen und dabei selber nicht beim Hund sein, oder unterhältst Du Dich nicht mit anderen und machst quasi was mit Deinem Hund dort?
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Hi
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Also auf der Hundewiese Versuche ich Ihn halt schon abzurufen ihn mit bleib bei mir zu behalten und die Wesentlichen Dinge um ihn einfach trotz Reize bei mir zu behalten. Nur manchmal eben sind die Reize halt so stark das er eben nicht hört. Wenn er dann dennoch will mit Sitz und Handauflegen damit er sich beruhigt und ihm nicht geben was er will und bei mir behalten.
Mir ist schon bewusst das es in gewisser Hinsicht normal ist das man eben in der Pubertät etwas benachteiligt ist, aber es ist halt unangenehm dann wenn er seinen Tag hat wo er gar nicht hört und dem Hund hinterher läuft. Ich habe damit kein Problem nur ich bin mir sicher nicht jeder Hundehalter findet das Super.
Naja zu Hause und auch wenn ich Gassi mit dem gehe ist er auf mich orientiert nur nicht wenn er einen Hund sieht, dann bleibt er stehen und will spielen und hört nicht.
Und nein der Hund wird nicht nur durch die Wiese ausgepowert sondern größtenteils durch spielen zu Hause, schnüffeln lassen und halt das Training.
Vom Wesen ist er halt auch sehr anhänglich zu Hause und sucht immer die Nähe. Aber ja, sehr bockig wenn er eben mal anders will.
Nur wie gesagt, wenn ich mit ihm alleine bin klappt alles fast perfekt bis halt auf die Situation wenn ein anderer Hund kommt, und wie soll ich dann sowas wiederum trainieren wenn er alleine mit mir ist und das funktioniert? Da muss ich doch als nächsten Schritt eben Reize ihm geben.
Somit die Frage halt wie, z.b. wenn er zu weit vor mir läuft überhole ich ihn und sage ihm Stop und er bleibt auch stehen. Wechsle die Richtung mehrmals, laufe Zick Zack. Aber das interessiert ihn auf Dauer auch nicht, folgen tut er darauf wie ne Eins. Aber es ist halt nicht so fixierend für ihn.
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Ich merke bei dir in Sachen Hundeerziehung schon bei so Kleinigkeiten wie dem Beibringen vom Rückruf große Defizite. Zusätzlich zu dem bereits Geschriebenen würde ich dir daher eine gute Hundeschule für die Basics empfehlen.
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Betrachte es mal aus der Warte des Hunds: Er hat das Kumpels, mit denen er toben kann (und ggf. auch muss, je nachdem, wie viel von seinem „Bravado“ seine Strategie für Begegnungen mit Stärkeren ist). Und da kommst Du und forderst Konzentration und Pflichtprogramm.
Da er noch nicht gelernt hat, dass Rückruf verweigern keine Option ist - sondern Deiner Schilderung nach eher das Gegenteil - tut er natürlich das, was ihm mehr Spaß verspricht. So weit, so gut (oder nicht gut
) und so verständlich.
Heißt: Begegnungen reduzieren, die Du nicht kontrollieren kannst, weiter am Gehorsam üben. Da, wo er es leisten kann, nicht da, wo er es nicht leisten kann. Reize aushalten üben. Und Begegnungen mit ausgewählten anderen Hunden verabreden und lenken. Also abgesprochene Begegnungen, kein wildes Getümmel auf der Hundewiese. Wenn er in einer Situation ist, in der Du ihn nicht abrufen kannst, dann versuch es auch nicht, sondern sammel ihn ein. Sonst lernt er weiter, den Rückruf zu ignorieren.
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Okay danke, dann geht er nochmals in die Schule und ich nehme dann eine andere als zuvor mal schauen ob es besser wird. Soweit mir bekannt hat die die ich nun im Blick haben extra Welpen und Junghunde abgegrenzt.
Aber ganz die Wiese streichen sollte ich wiederum ihm nicht oder doch? (1*/Woche)
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Dein Hund hat bisher gelernt, daß andere Hunde für Spiel, Spaß und Spannung zuständig sind. Jetzt in der Pubertät kommt noch sexuelles Interesse dazu.
Du dagegen hast draußen bisher nichts zu bieten außer Rückrufkommando und Leine, was gleichbedeutend ist mit "Spaß zuende".
Ich finde, die beginnende Pubertät ist ein gutes Alter, um ein anspruchsvolles gemeinsames Hobby mit dem Hund anzufangen. Nasenarbeit, Hundesport, Tricks, Dummytraining, Dog Dance, Agility, egal was: eine gemeinsame Tätigkeit, die die Stärken und Interessen des Hundes anspricht, motiviert enorm und schweißt zusammen. Der Hund darf lernen, daß sein Mensch ein toller Partner ist und nicht nur ein Treibanker am Ende der Leine.
Das ist nicht die alleinige Lösung, aber ein wichtiges Puzzlestück im Gesamtpaket. Abenteuer draußen finden mit dir zusammen statt - du bist TeampartnerIn und nicht nur das Taxi zur Hundewiese!
Ein Zwerghund auf der Hundewiese ist ohnehin nicht ohne Risiko. Im Konfliktfall ist dein Hund kräftemäßig so stark unterlegen, daß es lebensgefährlich werden kann. Fürs Grenzen setzen sind nicht andere Hunde zuständig, denen dein Zwerg auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist. Erziehung ist deine Aufgabe.
Spielverhalten kann auch schnell in Jagdvehalten kippen, ganz besonders wenn mehrere Hunde beteiligt sind. Gegenüber Jagdbeute gibt es aber keine Tötungshemmung.
Gerade junge Rüden in der Pubertät sind oft mit vielen wechselnden Hundekontakte überfordert. Es ist daher besser, Hundebegegnungen sehr stark zu begrenzen. Wenige, ausgewählte Kontakte mit gut bekannten Hunden sind unendlich sinnvoller als tägliche Überflutung auf der Hundewiese.
Diese Kontakte müssen auch nicht immer Spielkontakte sein. Ein Spaziergang zusammen mit einem souveränen Althund, der den Jungspund einfach an sich abperlen läßt, trägt maßgeblich zur guten sozialen Entwicklung des Jüngeren bei.
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Mir ist schon bewusst das es in gewisser Hinsicht normal ist das man eben in der Pubertät etwas benachteiligt ist, aber es ist halt unangenehm dann wenn er seinen Tag hat wo er gar nicht hört und dem Hund hinterher läuft. Ich habe damit kein Problem nur ich bin mir sicher nicht jeder Hundehalter findet das Super.
Dann macht man halt ne Weile anderes Programm. Abgesehen davon, dass Hundewiesen per se Fluch und Segen gleichzeitig sind, häufig aber Fluch
Du hast ihn jetzt erst seit ein paar Wochen. Allein dadurch kann noch gar nicht alles funktionieren. Abgesehen davon, dass mit einem so jungen Hund eine Menge noch nicht zuverlässig funktioniert und das länger, als ein paar Wochen.
Wenn Du weißt, dass er nicht hört, wenn da Hunde sind...nun, dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit nicht hinzugehen, wo andere Hunde sind.
Je weniger "Fehler" Hund in dem Alter machen kann, umso leichter isses.
Dass er bei Begegnungen an der Leine auf Hunde reagiert. Auch nicht sehr gewöhnlich. (Persönlich hab ich da noch nie explizit dran rumgetan. Es gab halt den Leinenkontakt nicht, weil ich nicht will und irgendwann wirds eh von allein weniger).
Arbeitest Du mit irgendeinerForm der Belohnung?
Ich tu mir grad bissl schwer Deinen Texten zu folgen. Also was ihr jetzt wann und wie wirklich macht und was das Hauptproblem ist - so bin ich geneigt zu sagen "Lass mal bissl locker. Das klingt nach zuviel wollen in zuwenig Zeit. in nem Alter, wo es Hund grundsätzlich schon mal schwerer fällt, Erwartungen zu erfüllen. Und Bindung-Beziehung ist einfach auch nicht sofort da, das wächst. Wie es alle Beziehungen tun.
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Mir ist schon bewusst das es in gewisser Hinsicht normal ist das man eben in der Pubertät etwas benachteiligt ist, aber es ist halt unangenehm dann wenn er seinen Tag hat wo er gar nicht hört und dem Hund hinterher läuft. Ich habe damit kein Problem nur ich bin mir sicher nicht jeder Hundehalter findet das Super.
Dann macht man halt ne Weile anderes Programm. Abgesehen davon, dass Hundewiesen per se Fluch und Segen gleichzeitig sind, häufig aber Fluch
Du hast ihn jetzt erst seit ein paar Wochen. Allein dadurch kann noch gar nicht alles funktionieren. Abgesehen davon, dass mit einem so jungen Hund eine Menge noch nicht zuverlässig funktioniert und das länger, als ein paar Wochen.
Wenn Du weißt, dass er nicht hört, wenn da Hunde sind...nun, dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit nicht hinzugehen, wo andere Hunde sind.
Je weniger "Fehler" Hund in dem Alter machen kann, umso leichter isses.
Dass er bei Begegnungen an der Leine auf Hunde reagiert. Auch nicht sehr gewöhnlich. (Persönlich hab ich da noch nie explizit dran rumgetan. Es gab halt den Leinenkontakt nicht, weil ich nicht will und irgendwann wirds eh von allein weniger).
Arbeitest Du mit irgendeinerForm der Belohnung?
Ich tu mir grad bissl schwer Deinen Texten zu folgen. Also was ihr jetzt wann und wie wirklich macht und was das Hauptproblem ist - so bin ich geneigt zu sagen "Lass mal bissl locker. Das klingt nach zuviel wollen in zuwenig Zeit. in nem Alter, wo es Hund grundsätzlich schon mal schwerer fällt, Erwartungen zu erfüllen. Und Bindung-Beziehung ist einfach auch nicht sofort da, das wächst. Wie es alle Beziehungen tun.
Das kann gut sein, das ich zu viel will in kurzer Zeit da ich leider nicht die Erfahrung mit bringe.
Der Hund ist aber nun seit Ende November bei mir und ich kann natürlich auch nicht einschätzen was in welcher Zeit möglich ist und was er bis dahin auch schon können sollte usw.
Belohnung findet über wechselnde Leckerlies statt die es dann bei gelingen und hören sofort bei Ankunft oder eben nach wenigen Sekunden direkt verabreicht werden.
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Andere Hunde finden das Hinterherlaufen auch nicht unbedingt spaßig und können ggf. auch dementsprechend rüde reagieren.
Du hast da einen Junghund der gerade entdeckt wie sich das so mit den Mädels verhält und die sind gerade reihenweise läufig.
Was erwartest Du? Der Jungspund hat jede Menge Glitzerknete und He-Men Figuren im Hirn.
Da ist viel Geduld und Konsequenz gefragt, aber nicht den Rückruf auf der Hundewiese trainieren während da Kumpels sind, mit denen man grad lustig ein Fass aufmacht und sich wegballert.
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Beim Rückruf trainiere ich es meistens das ich Ihnen entweder mit "Bleib" sitzen lasse und dann kommen lasse oder wenn ich sehe er entfernt sich auf längere Distanz mit Komm. Wenn er auf weiter Distanz mich anschaut reicht auch oftmals das Heben des Arms dann kommt er auch sofort.
Evtl. War wegen der Distanz auch eine Hundepfeifen eine Überlegung, zumindest schenckt er dieser Aufmerksamkeit.
Aber in Summe sucht er kaum bis keinen Blickkontakt auch beim Wald Spaziergang, somit wäre nun die Frage. Wenn ich im Wald mit ihm spazieren gehe statt auf die Wiese wie bekomme ich da einen Blickkontakt aufgebaut? Da halt für ihn alles interesanter ist als ich 🤔
Schnalzen oder seinen Namen rufen bringt oftmals einen Kontakt, um noch auf deine Frage zu antworten, aber so ein richtiges "Orientierung Training" habe ich nicht.
Schleppleine ist auch in Nutzung nur zerren soll man bekanntlich nicht, da er damit nichts anfangen kann. Natürlich kommt er dann ohne Probleme aber das bringt gefühlt nichts.
Ich lese hier nur, welche Signale du gebrauchst - nicht aber, wie du dem Hund deren Bedeutung vermittelst. Was folgt darauf, wenn er auf Rückruf zu dir kommt? Das sollte ja das Tollste sein, was ein Hund erleben kann - wie belohnst du? Belohnst du immer gleich? Findet der Hund die Belohnung wirklich oberaffengeil? Es lohnt sich, da etwas kreativ zu werden.
Die Schleppleine an den Hund zu knipsen macht noch keinen gehorsamen Hund - erziehen musst du ihn schon selber. Sie verhindert aber, dass der Hund sich selber für's Weglaufen hochwertig belohnt und mit einer fremden Hundedame mitläuft.
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