Biewer Yorkshire Terrier Junghund Verzweiflung

  • Sobald ein Hund kommen würde wäre er weg, und das ist dem dann auch egal ob der Hund 2km entfernt ist und mich nicht mehr sieht. Und wie du schon sagtest, wenn's Läufige Hündinnen oder kastrierte Hunde sind, ist eh vorbei


    Beispiel als wir auf der Hundewiese waren und iwo im Wald hat ihn etwas interessiert, weg war er durch die Büsche.


    Weshalb er nach einiger Zeit wieder kam kann ich nicht sagen, aber ich war noch weit entfernt von ihm.


    Aber wenn ich es mache und niemand ist da, dann bleibt er entweder stehen oder kommt zu mir.


    Die Führung hat er so gesehen indirekt schon, ich gebe nur grob die Richtung vor er läuft halt dann meistens vor und schaut zurück.

  • was mein Hund tun würde, wenn ich ihn frei entscheiden lasse. Also warum nicht mal dem Hund die Führung überlassen und schauen, was er eigentlich will und wofür er sich interessiert.

    *Jack die Augen zuhalte* :lol:


    Kann auch ganz schön in die Hose gehen bei einem selbstbewussten Kandidaten :pfeif: *rüberlins*

  • Du hast einen jungen Terrier. Glückwunsch :smiling_face:


    Orientierung am Menschen bekommt man von den wenigsten Hunden geschenkt. Das ist zumeist harte Arbeit.


    Was hast du denn in bzw. seit der Welpenzeit aktiv mit ihm geübt? Also wirklich geübt und sich nicht dran gefreut, dass es scheinbar automatisch klappt?

  • Der hat halt bei anderes Hunden schon gelernt, dass er die drei für ihn wichtigsten Sachen ganz ungehemmt jeden Tag an ihnen ausleben durfte: Sex, Jagen und Kontrollie.

  • Du hast einen jungen Terrier. Glückwunsch :smiling_face:


    Orientierung am Menschen bekommt man von den wenigsten Hunden geschenkt. Das ist zumeist harte Arbeit.


    Was hast du denn in bzw. seit der Welpenzeit aktiv mit ihm geübt? Also wirklich geübt und sich nicht dran gefreut, dass es scheinbar automatisch klappt?

    Zu Beginn war er ein großer Schlingern also angefangen ihm mit "Warte" nicht an den Napf direkt zu laufen. Und mit dem Kommando "Iss" entsprechend die Erlaubnis zu geben.


    Wurde dann adaptiert wenn er ein Leckerlie vor die Nase gehalten bekommt das er es erst mit "Iss" annehmen darf.


    "Sitz" wurde trainiert wobei ich glaube das hat er bis heute eher mit dem auf einen zugehen verknüpft.


    "Aus" wenn er aktiv etwas macht und unterbrechen soll. "Nein" bevor er überhaupt es schon macht wie an Pferdekot gehen.


    "Bleib" das er mir nicht aus der Haustür rennt.


    "Komm" "Geh"

  • "Aus" wenn er aktiv etwas macht und unterbrechen soll. "Nein" bevor er überhaupt es schon macht wie an Pferdekot gehen.

    Und funktioniert das bzw. hat er das verinnerlicht? Dann würde ich jetzt - an einer Schleppleine gesichert - anfangen, das auf Hundebegegnungen zu übertragen. Also wenn ihr von weitem (damit es nicht zu schwer ist) einen Hund seht und Dein Hund merklich reagiert (d.h. Spannung kommt in den Hund, die Ohren spitzen sich, der andere Hund wird angestarrt), Dein "Nein" sagen. Reahiert er damit, dass er sich abwendet, Spannung rausnimmt, zu Dir schaut - super, eine Belohnung, die er gerne nimmt! Reagiert er nicht, dann die negative Konsequenz bzw. Strafe mit der Du arbeitest.


    Klappt das zuverlässig, kann man die Distanz zu anderen Hunden langsam verringern.

  • "Aus" wenn er aktiv etwas macht und unterbrechen soll. "Nein" bevor er überhaupt es schon macht wie an Pferdekot gehen.

    Und funktioniert das bzw. hat er das verinnerlicht? Dann würde ich jetzt - an einer Schleppleine gesichert - anfangen, das auf Hundebegegnungen zu übertragen. Also wenn ihr von weitem (damit es nicht zu schwer ist) einen Hund seht und Dein Hund merklich reagiert (d.h. Spannung kommt in den Hund, die Ohren spitzen sich, der andere Hund wird angestarrt), Dein "Nein" sagen. Reahiert er damit, dass er sich abwendet, Spannung rausnimmt, zu Dir schaut - super, eine Belohnung, die er gerne nimmt! Reagiert er nicht, dann die negative Konsequenz bzw. Strafe mit der Du arbeitest.


    Klappt das zuverlässig, kann man die Distanz zu anderen Hunden langsam verringern.

    Was sind den deiner Meinung nach sinnvolle Strafen/Konsequenzen im freien und zu Hause?


    Also zu 90% würde ich sagen ja ist verinnerlicht und er weiß was ich meine, aber würde da ne Leberwurst liegen würde er mit Sicherheit nicht hören. Vermute ich.


    Wenn mir was auf den Boden fällt rennt er auch drauf los wendet sich aber mit dem "Aus" ab. Aber im freien denke ich wäre er ungehemmter.


    "Nein" sage ich bereits wenn er einen Hund sieht und einen Fokus aufbaut. Aber ist noch in Arbeit. Funktioniert je nach Interesse des anderen Hundes

  • Wenn mir was auf den Boden fällt rennt er auch drauf los wendet sich aber mit dem "Aus" ab. Aber im freien denke ich wäre er ungehemmter.

    Ich bin kein wasserbauschwerfer. Aber das ist die Konsequenz, wenn man mit Strafe arbeitet.

    Entweder nutzt der Hund halt jede Gelegenheit, oder aber die Strafe ist so massiv, dass er sich nicht traut.

    Besser wäre es, den Hund 1. Während das trainierens gar nicht erst in Situationen zu bringen, bei denen er die "falsche" Entscheidung treffen kann und 2. Statt die falschen Entscheidungen zu Strafen, die richtigen zu belohnen. Das ist viel, viel nachhaltiger und viel einprägsamer für den Hund.


    Also z.b könntest du ihm beibringen, wenn dir etwas runterfällt, dass er sich sofort zu dir wendet, weil er dann genau weiß, dass das von dir was geiles kommt.

    Genauso bei der Sichtung von anderen Hunden... Da vorne ist ein anderer Hund?? Geil, das bedeutet, dass Frauchen gleich richtig ausrastet und wir richtig spaß haben.


    So wie es jetzt läuft, ist für ihn ganz klar... Frauchen ist das Verbot, das Negative, die Strafe und überall anders ist es geil und spaßig.

  • Das ist individuell. Eine Strafe ist dann sinnvoll, wenn sie den Hund dazu bringt, das abgestrafte Verhalten einzustellen. Und wenn der Mensch auch dahinter steht.


    Was dafür erforderlich ist, ist abhängig vom Hund (und vom Mensch natürlich). Bei meinem Pudelchen reicht schon ein etwas schärferer Ton. Meine alte Dame hätte ich prügeln können, ohne den gewünschten Erfolg zu erzielen. Da musste ich erstmal hart daran arbeiten, wichtig für den Hund zu werden, damit es sie interessiert hat, was ich ihr zu sagen hatte. Dann hat aber auch eine verbale neutrale Korrektur gereicht.


    Die Arbeit an der Beziehung steht im Vordergrund. Dann braucht man auch nicht viel zu strafen. Und man weiß, was eine moderate, aber wirksame Strafe für den Hund ist.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!