allein sein, Reizempfindlichkeit und Stresspinkeln
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Es ist aber nun mal auch eine Frage der individuellen Umstände
Nein, das ist es nicht. Gesetz ist Gesetz.
Beispiel: Es gibt Schilder für Geschwindigkeitsbegrenzungen. Fährt man an dieser Stelle schneller als erlaubt (und bricht damit das Gesetz!) und wird dabei erwischt, erhält man eine Strafe. Mit mildernden Umständen kann man argumentieren, aber da werden nur wenige tatsächlich anerkannt.
Ich bretter ja auch nicht mit 70 durch eine Spielstraße und sag hinterher: Ich musste so schnell fahren, weil ich noch unbedingt Butter kaufen musste und der Laden gleich zu macht, deshalb war das richtig.
Das Tierschutzgesetz hat sehr lange gebraucht, bis es auf dem heutigen Stand ist und trotzdem ist es immer noch stark verbesserungsbedürftig.
Gerade unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit sehe ich hier kein Vergehen im Sinne des Tierschutzgesetztes.
Und wo ist bei Dir die Grenze? 1 Stunde? 2 Stunden? 8 Stunden? 24 Stunden pro Tag?
Aber mit dieser Diskussion driften wir hier auch ab.
Hast Du denn jetzt eine Idee, wie Du bzgl. des Stalkens vorgehen kannst?
(Wobei ich tatsächlich der Meinung bin, dass zumindest eine Einschätzung vor Ort durch einen guten! Trainer sehr hilfreich wäre. Die Motivation hinter einer Handlung ist enorm wichtig, um richtig agieren zu können.)
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es gibt im Haus gute Momente, das zu üben. An jeder Türschwelle kann man das trainieren. Ganz unspektakulär. Du bist in der Küche, Hund will gerade such rein, nö, raus. Fertig. Über verbale Kommunikation und Körpersprache.
Als unsichtbare Grenze an der Türschwelle oder tendenziell eher so wie ein "ab" (egal wohin, Hauptsache weg)?
Frage so genau nach, da wir ja hier unterschiedliche Ergebnisse zur Folge haben.
wenn der Hund noch gar keine Vorstellung von Grenzen im Haushalt hat, ist es einfacher die Schwelle als klare Grenze zu nehmen. Wobei diese Grenze nicht immer sein muss. Die kann man situativ benutzen.
Manchmal dürfen meine Hunde mit rein ins Bad, manchmal nicht. Manchmal schicke ich sie raus, und sie müssen von aussen an der Schwelle stoppen.
Was ich auch übe ist, zu weichen. Wenn ich Raum einfordere müssen sie weg weichen.
Im praktischen Alltag brauche ich das zB, wenn ich mit einer Kiste in den Armen daher komme und sie müssen weg aus dem Weg.
Oder auch wenn ich einfach finde, dass ich jetzt mehr Platz brauche.
Das fordere ich am Anfang sehr deutlich über die Körpersprache ein, bis der Hund weicht. Dann nehme ich den Druck wieder raus, so dass er merkt wenn er reagiert lässt Druck nach. Ich bin da auch nicht zu zimperlich, da heisst es einfach so jetzt, weiche!
Ich brauche das zB an der Tür, wenn das ganze Rudel meint jeder dürfe zuerst raus. Dann heisst es ganze Mannschaft weichen, damit ich Platz bekomme.
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Als unsichtbare Grenze an der Türschwelle oder tendenziell eher so wie ein "ab" (egal wohin, Hauptsache weg)?
Frage so genau nach, da wir ja hier unterschiedliche Ergebnisse zur Folge haben.
wenn der Hund noch gar keine Vorstellung von Grenzen im Haushalt hat, ist es einfacher die Schwelle als klare Grenze zu nehmen. Wobei diese Grenze nicht immer sein muss. Die kann man situativ benutzen.
Manchmal dürfen meine Hunde mit rein ins Bad, manchmal nicht. Manchmal schicke ich sie raus, und sie müssen von aussen an der Schwelle stoppen.
Was ich auch übe ist, zu weichen. Wenn ich Raum einfordere müssen sie weg weichen.
Im praktischen Alltag brauche ich das zB, wenn ich mit einer Kiste in den Armen daher komme und sie müssen weg aus dem Weg.
Oder auch wenn ich einfach finde, dass ich jetzt mehr Platz brauche.
Das fordere ich am Anfang sehr deutlich über die Körpersprache ein, bis der Hund weicht. Dann nehme ich den Druck wieder raus, so dass er merkt wenn er reagiert lässt Druck nach. Ich bin da auch nicht zu zimperlich, da heisst es einfach so jetzt, weiche!
Ich brauche das zB an der Tür, wenn das ganze Rudel meint jeder dürfe zuerst raus. Dann heisst es ganze Mannschaft weichen, damit ich Platz bekomme.
Wenn man da ein immergleiches Kommando vor setzt, hat man das, was man auf meinem Video sieht. Von einem Reiz weggehen heißt bei mir "Hau ab". Den Raum verlassen heißt "raus hier".
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hier auch,Raum verlassen: raus
zur Seite gehen, weichen: weg da
und wenn ich nichts sehe und mit was in den Armen daher komme sage ich tutuuut 😊 dann wissen sie ich latsche einfach in sie rein, egal wo sie stehen oder liegen. Sozusagen die Ankündigung, dass ich imFall nicht manövrieren kann 😄
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Als unsichtbare Grenze an der Türschwelle oder tendenziell eher so wie ein "ab" (egal wohin, Hauptsache weg)?
Frage so genau nach, da wir ja hier unterschiedliche Ergebnisse zur Folge haben.
wenn der Hund noch gar keine Vorstellung von Grenzen im Haushalt hat, ist es einfacher die Schwelle als klare Grenze zu nehmen. Wobei diese Grenze nicht immer sein muss. Die kann man situativ benutzen.
Manchmal dürfen meine Hunde mit rein ins Bad, manchmal nicht. Manchmal schicke ich sie raus, und sie müssen von aussen an der Schwelle stoppen.
Was ich auch übe ist, zu weichen. Wenn ich Raum einfordere müssen sie weg weichen.
Im praktischen Alltag brauche ich das zB, wenn ich mit einer Kiste in den Armen daher komme und sie müssen weg aus dem Weg.
Oder auch wenn ich einfach finde, dass ich jetzt mehr Platz brauche.
Das fordere ich am Anfang sehr deutlich über die Körpersprache ein, bis der Hund weicht. Dann nehme ich den Druck wieder raus, so dass er merkt wenn er reagiert lässt Druck nach. Ich bin da auch nicht zu zimperlich, da heisst es einfach so jetzt, weiche!
Ich brauche das zB an der Tür, wenn das ganze Rudel meint jeder dürfe zuerst raus. Dann heisst es ganze Mannschaft weichen, damit ich Platz bekomme.
Vielen Dank für die anschauliche Erklärung. Finde ich sinnvoll und nachvollziehbar und werde ich für mich übernehmen :-)
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Ich drück die Daumen, dass es funktioniert.
Hier läuft es nicht ganz so ausgeprägt, was die Differenzierung der Kommandos betrifft, aber ein "Nein" (="Du verfolgst mich jetzt nicht im Haus" - oder auch "Du gehst jetzt nicht raus, um zu gucken, ob ich beim Rauchen sicher bin, das kann ich schon alleine") oder auch ein "jetzt nicht" für: ich kann auch allein auf der Couch sitzen und muss Dich nicht immer beschmusen.
Das hat sich ohne direktes Üben ganz einfach ergeben. Ab und zu merk ich, dass das Stalking bei meinen Jungs überhand nimmt und dann gibt es eben wieder ein paar Tage (oder Wochen) öfter mal ein "Nein".
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und wenn ich nichts sehe und mit was in den Armen daher komme sage ich tutuuut 😊
Dachte immer ich bin die einzige die tutuuut sagt
Wenn die Hunde von mir weg sollen sage ich Abflug. Raum verlassen auf Kommando kennen sie nicht bzw. ist es sehr ortsgebunden auf die Küche bezogen mit "Raus da".
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und wenn ich nichts sehe und mit was in den Armen daher komme sage ich tutuuut 😊
Dachte immer ich bin die einzige die tutuuut sagt
Wenn die Hunde von mir weg sollen sage ich Abflug. Raum verlassen auf Kommando kennen sie nicht bzw. ist es sehr ortsgebunden auf die Küche bezogen mit "Raus da".
Ich sag Düdüüüüüt - ist vielleicht die norddeutsche Variante????
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Hier heisst es: Stück maln Rück.
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Meine Hündin konnte anfangs nicht alleine bleiben.
War kurz vor der Abgabe.
Geholfen hat langfristig das hier schon geschilderte Vorgehen:
Mehr Distanz zum Hund, Hund weg schicken, dem Hund klar machen, dass ich das nicht möchte und nicht einfach eine Tür zwischen uns ist.
Immer der gleiche Ablauf beim Gehen. Hund muss merken dass ich gehe.
Wenn ich wieder komme wird der Hund so lange ignoriert, bis er wirklich mehrere Minuten entspannt irgendwo rum liegt. Wenn der Hund mich anspringen will beim Wiederkommen wird er korrigiert.
Die aktuelle Pflegehündin hat etwas gejammert bei den ersten Mal kurz alleine bleiben mit den vorhandenen Hunden.
Sie schläft nachts in einem Zimmerauslauf im Wohnzimmer. Mach ich anfangs immer , damit alle Hunde zur Ruhe kommen.
Dort ist sie jetzt immer beim alleine bleiben.
Auch hier wird der Hund vorm Gehen und nach dem Wiederkommen ignoriert.
Durch den Ablauf uns den begrenzten Raum in ihrer Ruhezone kann sie gut mehrere Stunden allein bleiben.
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