allein sein, Reizempfindlichkeit und Stresspinkeln

  • Ich muss mich aber noch darüber informieren, wie lange ich ihn dran lassen kann/sollte. Habe bisher keine Erfahrung damit. Konnte bisher nur feststelle, dass er sie akzeptiert und keine Randale macht.

    Da gibt es meiner Ansicht nach kein klares Richtig oder Falsch. Wenn die Hausleine ihm hilft, runterzufahren und euch nicht ständig hinterherzudackeln, ist sie doch erst mal ein prima Hilfsmittel, das ihr auf jeden Fall weiterhin nutzen könnt. Zusätzlich wären Türgitter sicher auch noch eine Idee.

    Ja das glaube ich auch und freue mich auch über diesen Erfolg. Das war für mich heute ein richtiger Lichtblick und ich hoffe, dass wir darauf weiter aufbauen können :)

  • […]

    Ne nicht kannst du ihm sagen geh auf die Decke.

    Sondern - hier ist eine Grenze die wird nicht überschritten? Das muss nicht negativ oder positiv behaftet sein.

    Einfach nur ein - ne ich will dich hier gerade nicht. kannst du überhaupt so eine Grenze setzen und wird sie akzeptiert?

    Hm nein ich glaube nicht, nicht ohne Diskussion jedenfalls.

    Könnte ich das, bestünde die Problematik die wir haben nicht, denke ich :see_no_evil_monkey:

  • Habe ich doch schon geschrieben.

    regelmäßig 2-3 Stunden separieren und schimpfen, wenn gebellt wird?


    Nicht vergessen: Da ist noch die große Baustelle mit dem stresspinkeln. Es liegt da ja auf der Hand, welche Konsequenzen diese Vorgehensweise hätte..

    Du hast den wichtigeren und grundlegenden Teil meines Beitrages nicht gelesen. Vielleicht, weil es dir widerstrebt und du es eventuell im Grunde deines Herzens sehr schön findest, dass ein Lebewesen so sehr auf dich angewiesen ist?

    Das ist nichts, was du hier öffentlich beantworten musst. Das gebe ich dir einfach mal zum Nachdenken.

  • Ne nicht kannst du ihm sagen geh auf die Decke.

    Sondern - hier ist eine Grenze die wird nicht überschritten? Das muss nicht negativ oder positiv behaftet sein.

    Einfach nur ein - ne ich will dich hier gerade nicht. kannst du überhaupt so eine Grenze setzen und wird sie akzeptiert?

    Hm nein ich glaube nicht, nicht ohne Diskussion jedenfalls.

    Könnte ich das, bestünde die Problematik die wir haben nicht, denke ich :see_no_evil_monkey:

    Da müsst ihr dringend dran.

    Ob ihr das über Hausleine, Absperrung oder sonst was macht ist egal. Und ja einen Trainer dazu holen.

    Aktuell seit ihr vermutlich - gerade du - in den Augen des Hundes allein nicht lebensfähig. Und das bedeutet Verantwortung und Stress für den Hund. Nicht alleine bleiben ist da noch das kleinste Thema, wenn du Pech hast.


    Hab ja so ein Kerlchen an meiner Seite dem das auch schwer fällt. Aber letztendlich stellt euch einfach mal die Frage, ob es richtig ist, dass ein Tier euch abspricht allein durch Leben zu kommen. Ich meine ihr seit ja eigentlich schon groß und steht mit beiden Beinen im Leben :winking_face:


    Das muss ja nicht mal weltbewegend trainiert werden. Bei uns der Klassiker - spritzende Sachen auf dem heißen Herd. Sorry da will ich den Hund nicht haben. Da diskutiere ich tatsächlich auch gar nicht. Sie kann ja gern machen was und wo sie will. Aber die Pfoten haben nicht die Türschwelle zur Küche zu übertreten. Erst wenn ich sie wieder einlade.

    Solche Grenzen sind einfach zu vermitteln, wenn es schlimmstenfalls verbrannten Hund gibt.

  • Im Übrigen wird das mit der Leine genauso schief gehen, wie die anderen Versuche, wenn du es in der gleichen Schiene versuchst wie bisher. Ich persönlich würde daher davon abraten, weil du spätestens an dem Punkt, wo du den Raum oder das Haus verlassen musst, am Ende dieser Technik angekommen bist. Außerdem hast du dann am Ende womöglich noch eine negative Verknüpfung zur Leine, was die im restlichen Alltag dann auch noch Probleme machen wird.

  • Jein... Es ist nicht richtig, dass es schlechter anstatt besser wird.

    Das betrifft ja nur mich, bei meinem Partner gibt es wie gesagt deutlich größere Fortschritte was das "allein sein" angeht und die beiden stehen an einem ganz anderen Punkt.

    Mit dem Thema habe ich größere Probleme, weil er an mir mehr klebt, aus welchen Gründen auch immer.

    Aber wir haben ja heute schon kleinere Erfolge mit der Hausleine erzielen können.

    Ich will mich doch auch gar nicht generell gegen einen Hundetrainer sperren, aber ich möchte zumindest das Gefühl haben, alle Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, ehe ich mehrere hunderte Euro in einen Trainer investiere, der hier nach Hause kommt denn da gibt es schließlich auch keine Geling-Garantie...

  • regelmäßig 2-3 Stunden separieren und schimpfen, wenn gebellt wird?


    Nicht vergessen: Da ist noch die große Baustelle mit dem stresspinkeln. Es liegt da ja auf der Hand, welche Konsequenzen diese Vorgehensweise hätte..

    Du hast den wichtigeren und grundlegenden Teil meines Beitrages nicht gelesen. Vielleicht, weil es dir widerstrebt und du es eventuell im Grunde deines Herzens sehr schön findest, dass ein Lebewesen so sehr auf dich angewiesen ist?

    Das ist nichts, was du hier öffentlich beantworten musst. Das gebe ich dir einfach mal zum Nachdenken.

    Du spielst darauf an, dass du es den Hunden aufgrund einer Persönlichkeit untersagst, in deine persönlichen Dunstkreis zu kommen?

    Ja, da bin ich in der Tat anders. Ich finde es tatsächlich schön, wenn er kuscheln kommt und schicke ihn auch nicht weg, wenn er zu mir kommt.

    Ich ignoriere ihn lediglich, wenn er mich hektisch und stürmisch begrüßen kommt.


    Ganz im Gegenteil, ich genieße das nicht, es setzt mich sehr unter Stress. Ich MUSS arbeitsbedingt ins Büro, ich habe keine 100% Homeoffice, mein Partner auch nicht und wir können den Hund nicht mitnehmen.

    Wir finden keine Huta und unser Plan B ist wegen dem pinkeln abgesprungen, wir haben beide derzeit sehr viel Stress, weil wir mit dieser Situation so nicht gerechnet haben, dass man das Haus nicht mehr verlassen kann, ohne dass jemand beim Hund bleibt.

    Keine Ahnung, welche berufstätigen Menschen so einen Zustand genießen können aber wir können das nicht.

    Wir haben schon über Abgabe nachgedacht, weil wir den Zustand so natürlich nicht auf Dauer halten können. Sicherlich noch einige Wochen, aber nicht auf Dauer.

  • Im Übrigen wird das mit der Leine genauso schief gehen, wie die anderen Versuche, wenn du es in der gleichen Schiene versuchst wie bisher. Ich persönlich würde daher davon abraten, weil du spätestens an dem Punkt, wo du den Raum oder das Haus verlassen musst, am Ende dieser Technik angekommen bist. Außerdem hast du dann am Ende womöglich noch eine negative Verknüpfung zur Leine, was die im restlichen Alltag dann auch noch Probleme machen wird.

    Die Hausleine soll gerade erstmal nur dabei helfen, das stalken abzugewöhnen, damit er einfach aufhört auf Schritt und Tritt hinterher zu rennen.


    Es kann doch anders herum nicht die Lösung sein, den Hund immer zusammen zu falten, wenn er unerwünschtes (in diesem Fall eben das stalken) Verhalten zeigt.


    Funktioniert das bei dir wirklich immer? Selbst bei sensiblen Hunden? Ich habe riesige Probleme mit das vorzustellen und insbesondere auch die Umsetzung weil ich wirklich Angst hätte, bei Remy damit mehr Schaden als Nutzen anzurichten.

  • Es kann doch anders herum nicht die Lösung sein, den Hund immer zusammen zu falten, wenn er unerwünschtes (in diesem Fall eben das stalken) Verhalten zeigt.


    Funktioniert das bei dir wirklich immer? Selbst bei sensiblen Hunden? Ich habe riesige Probleme mit das vorzustellen und insbesondere auch die Umsetzung weil ich wirklich Angst hätte, bei Remy damit mehr Schaden als Nutzen anzurichten.

    Also bei meinen bisherigen 3 Hunden hätte das mit dem Schimpfen auch nur bei einem Hund funktioniert.

    Ich würde schon gucken, dass du so trainierst, dass es sich für dich auch richtig anfühlt. Es bringt nichts, wenn du dich verbiegst und dadurch nicht authentisch bist. Oder wenn euer Hund wirklich so sensibel ist, dass er dann womöglich noch mehr Stress hat.


    Natürlich ist es wichtig, dass du deinen Fokus vom Hund wegbekommst, aber ich bin auch dafür, jetzt einfach möglichst dafür zu sorgen, dass er gar nicht die Chance hat, euch ständig zu stalken.


    Ergänzung zur Hausleine: Ja, da geht es ja erst mal nur darum, dass der Hund merkt, er kann auch entspannen, wenn ihr zuhause rumwuselt und ganz normale Alltagsdinge macht. Solange er an der Leine entspannt ist, finde ich das einen guten Ansatzweg.

  • Du musst ja nicht jedes Mal zusammen falten. Du kannst den Hund auch immer und immer wieder an die Grenze erinnern und wegschicken. Bis es akzeptiert wird.


    Aber mal dein Mindset überdenken wäre noch so ein Punkt.

    Ich kuschel auch gern mit meinem Hund. Und ja ich hab sie gern 24/7 um mich.

    Ich liebe es wenn der Hund nachts angekuschelt im Bett liegt. Ich genieße die Schmuseeinheiten auf dem Sofa. Böse Zungen behaupten mein Hund ist sehr verwöhnt :shushing_face:

    Aber ich lege durchaus auch Wert auf einige meiner Freiheiten. Ich lasse ungern mein Kissen beanspruchen. Ich geh gern allein aufs Klo. Ich genieße ein Vollbad ohne Gejaule. Und für Nix davon musste ich den Hund zusammen falten. Sondern einfach sagen „guter Plan machen wir nicht!“. Völlig unaufgeregt. übrigens bin ich auch Fan von meiner Arbeit durch die ich mein Leben finanziere.

    Frag dich also einfach mal, wo deine Grenzen sind. Und erwarte mal Einhaltung.

    Das hilft gerade einem sensiblen Hund, sich in der Welt zurecht zu finden.

    Letztendlich ist es dein Job da die perfekten Bedingungen zu schaffen. Denn Regeln und Grenzen bedeuten auch Freiheit für alle Beteiligten.

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