allein sein, Reizempfindlichkeit und Stresspinkeln
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Da haben wir es besser im Griff und können in Bell-Pausen wieder rein gehen und ruhiges Verhalten verstärken.
Würde ich nicht machen. Der Hund kann bei euch nicht alleine bleiben und das geht auch nicht schnell weg.
Ich versuche aktuell mit Deckentraining vermehrt daran zu arbeiten, aus dem Raum raus gehen zu können und man sieht kleine Erfolge, aber ob uns da langfristig den Durchbruch verschafft, weiß ich noch nicht.
Ich hasse diese vermaledeite Deckentraining.
Der Hund schläft doch tief in deiner Anwesenheit. Wozu brauchst du denn diese Unterordnungsübung.
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Hi
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Pass einfach auf, dass es zu euch und eurem Leben passt.
Grenzen kannst du temporär setzen. Und unnötige Grenzen setzt man eher weniger gut um.
Vielleicht noch ein Gedanke der euch helfen kann - Strukturen. Auch die können helfen, dem Hund das Leben zu erleichtern. Also ein recht ähnlicher Ablauf des Tages, damit der Hund einfach weiß was ihn erwartet.
Ich bin ja so ein klassischer Morgenmuffel. Man kann mich als Hund um 21 Uhr durchaus leichter zu Schabernack motivieren als morgens um 5 Uhr
Der Tag läuft hier recht gleichmäßig ab gerade in der Anfangszeit. Also ich stell jetzt nicht die Uhr. Aber beispielsweise ist morgens nur lösen und schnüffeln drin. Vielleicht auch etwas kuscheln. Aber sicher keine Party.
Dafür ist hier späten Nachmittag mit Action zu rechnen. Und um 22 Uhr ist meist Ende.
Nach einer langen Runde wird nicht mehr gespielt sondern geschlafen. Solche Kleinigkeiten helfen hier dem jungen Hund sich auch an gewisse Regeln zu halten.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den wir von Anfang an versucht haben umzusetzen.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich hier überwiegend die Baustellen thematisiere aber es auch daneben wirklich viele Punkte gibt, die er schon unheimlich toll macht und bei denen er riesige Fortschritte gemacht hat.
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Pass einfach auf, dass es zu euch und eurem Leben passt.
Grenzen kannst du temporär setzen. Und unnötige Grenzen setzt man eher weniger gut um.
Vielleicht noch ein Gedanke der euch helfen kann - Strukturen. Auch die können helfen, dem Hund das Leben zu erleichtern. Also ein recht ähnlicher Ablauf des Tages, damit der Hund einfach weiß was ihn erwartet.
Ich bin ja so ein klassischer Morgenmuffel. Man kann mich als Hund um 21 Uhr durchaus leichter zu Schabernack motivieren als morgens um 5 Uhr
Der Tag läuft hier recht gleichmäßig ab gerade in der Anfangszeit. Also ich stell jetzt nicht die Uhr. Aber beispielsweise ist morgens nur lösen und schnüffeln drin. Vielleicht auch etwas kuscheln. Aber sicher keine Party.
Dafür ist hier späten Nachmittag mit Action zu rechnen. Und um 22 Uhr ist meist Ende.
Nach einer langen Runde wird nicht mehr gespielt sondern geschlafen. Solche Kleinigkeiten helfen hier dem jungen Hund sich auch an gewisse Regeln zu halten.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den wir von Anfang an versucht haben umzusetzen.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich hier überwiegend die Baustellen thematisiere aber es auch daneben wirklich viele Punkte gibt, die er schon unheimlich toll macht und bei denen er riesige Fortschritte gemacht hat.
Eben.
Und vier Wochen sind keine Zeit. Und Pubertät ist auch noch. Da kommt unfassbar viel zusammen.
Also durchatmen!!! Es wird schon noch alles gut. Und ihr habt viele Ansätze wo ihr einfach schauen könnt, was man einbauen will.
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Da haben wir es besser im Griff und können in Bell-Pausen wieder rein gehen und ruhiges Verhalten verstärken.
Würde ich nicht machen. Der Hund kann bei euch nicht alleine bleiben und das geht auch nicht schnell weg.
Ich versuche aktuell mit Deckentraining vermehrt daran zu arbeiten, aus dem Raum raus gehen zu können und man sieht kleine Erfolge, aber ob uns da langfristig den Durchbruch verschafft, weiß ich noch nicht.
Ich hasse diese vermaledeite Deckentraining.
Der Hund schläft doch tief in deiner Anwesenheit. Wozu brauchst du denn diese Unterordnungsübung.
Mein Denkansatz war halt dem Hund einen Raum zu geben indem er sich aufhalten soll, da ich nicht möchte, dass er mir hinterher rennt.
Bis er es also ertragen kann, dass ich hin und her laufe und das kein Problem mehr ist, schien mir die Decke sinnvoll.
Ja, er schläft tief und fest so lange ich da bin. Aktuell schnarcht er auch neben mir, weil ich auf dem Sofa sitze und hier im Forum unterwegs bin.
Die Welt sieht aber eben anders aus, wenn ich umher laufen würde um zu putzen oder was man halt sonst so Zuhause tut.
Warum hältst du das für falsch und wie würdest du es eher angehen?
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Das ist ein ganz wichtiger Punkt, den wir von Anfang an versucht haben umzusetzen.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass ich hier überwiegend die Baustellen thematisiere aber es auch daneben wirklich viele Punkte gibt, die er schon unheimlich toll macht und bei denen er riesige Fortschritte gemacht hat.
Eben.
Und vier Wochen sind keine Zeit. Und Pubertät ist auch noch. Da kommt unfassbar viel zusammen.
Also durchatmen!!! Es wird schon noch alles gut. Und ihr habt viele Ansätze wo ihr einfach schauen könnt, was man einbauen will.
Oh ja, hör bloß auf :)
Es gibt Momente, da schaut er mich fragend an und tut so, als wüsste er plötzlich nicht mehr was "Sitz" bedeutet
Oder urplötzlich kann man das Geschirr morgens nicht mehr anziehen und hat Angst davor, den Rest des Tages geht das wieder problemlos.
Ja, mit solchen Dingen schlagen wir uns in der Tat auch herum aber das ist wohl als völlig normal abzustempeln.
Ich hoffe wirklich sehr, dass wir das irgendwie hinkriegen. Müssen wir einfach. Mir macht dieses "nicht allein bleiben können"-Thema immense Magenschmerzen, insbesondere weil wir auch keine Huta finden und ich nicht weiß, wie es in einigen Wochen weitergehen soll, wenn wir keine Fortschritte erzielen
Deswegen wollte ich ursprünglich auch eigentlich einen älteren Hund haben, aber es kam ja dann doch irgendwie anders.
Übrigens vielen Dank für deine ganzen lieben Worte, die Denkanstöße, Ratschläge und Tipps!
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Im Übrigen wird das mit der Leine genauso schief gehen, wie die anderen Versuche, wenn du es in der gleichen Schiene versuchst wie bisher. Ich persönlich würde daher davon abraten, weil du spätestens an dem Punkt, wo du den Raum oder das Haus verlassen musst, am Ende dieser Technik angekommen bist. Außerdem hast du dann am Ende womöglich noch eine negative Verknüpfung zur Leine, was die im restlichen Alltag dann auch noch Probleme machen wird.
Die Hausleine soll gerade erstmal nur dabei helfen, das stalken abzugewöhnen, damit er einfach aufhört auf Schritt und Tritt hinterher zu rennen.
Es kann doch anders herum nicht die Lösung sein, den Hund immer zusammen zu falten, wenn er unerwünschtes (in diesem Fall eben das stalken) Verhalten zeigt.
Funktioniert das bei dir wirklich immer? Selbst bei sensiblen Hunden? Ich habe riesige Probleme mit das vorzustellen und insbesondere auch die Umsetzung weil ich wirklich Angst hätte, bei Remy damit mehr Schaden als Nutzen anzurichten.
Es geht dabei doch gar nicht darum, den Hund zusammen zu falten. Überhaupt nicht.
Es geht doch lediglich darum, dem Hund klar zu machen, dass man gerade in Ruhe gelassen werden möchte. Dass der Hund jetzt gerade mal keinen Zugriff auf einen hat. Dass man gerade vom Hund nicht berührt werden möchte.
Das geht sowohl bei meinem Mali, wie meinem Border Collie und auch bei dem 9 Wochen alten Border Collie Welpen, der seit ner Woche bei mir lebt.
Zusammen gefaltet wird dabei keiner meiner Hunde.
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Eben.
Und vier Wochen sind keine Zeit. Und Pubertät ist auch noch. Da kommt unfassbar viel zusammen.
Also durchatmen!!! Es wird schon noch alles gut. Und ihr habt viele Ansätze wo ihr einfach schauen könnt, was man einbauen will.
Oh ja, hör bloß auf :)
Es gibt Momente, da schaut er mich fragend an und tut so, als wüsste er plötzlich nicht mehr was "Sitz" bedeutet
Oder urplötzlich kann man das Geschirr morgens nicht mehr anziehen und hat Angst davor, den Rest des Tages geht das wieder problemlos.
Ja, mit solchen Dingen schlagen wir uns in der Tat auch herum aber das ist wohl als völlig normal abzustempeln.
Ich hoffe wirklich sehr, dass wir das irgendwie hinkriegen. Müssen wir einfach. Mir macht dieses "nicht allein bleiben können"-Thema immense Magenschmerzen, insbesondere weil wir auch keine Huta finden und ich nicht weiß, wie es in einigen Wochen weitergehen soll, wenn wir keine Fortschritte erzielen
Deswegen wollte ich ursprünglich auch eigentlich einen älteren Hund haben, aber es kam ja dann doch irgendwie anders.
Übrigens vielen Dank für deine ganzen lieben Worte, die Denkanstöße, Ratschläge und Tipps!
Soll ich dir mal verraten, was ich da machen würde!?
Umdenken. Vielleicht ist es erstmal leichter den Stress zu reduzieren als am Allein bleiben zu arbeiten.
Manchmal lösen sich Probleme, wenn man an ganz anderen Stellschrauben ansetzt. Bekommst du den Stress runter erledigt sich das vielleicht mit der Betreuung. Dann hast du Zeit und Ruhe fürs allein bleiben.
Manchmal muss man sein Ziel ändern oder in kleinere Teilziele zerlegen. Manchmal müssen die Basics erst stimmen bevor andere Baustellen angegangen werden.
Du darfst auch ruhig aus dem Stress raus kommen!
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Mein Denkansatz war halt dem Hund einen Raum zu geben indem er sich aufhalten soll, da ich nicht möchte, dass er mir hinterher rennt.
Bis er es also ertragen kann, dass ich hin und her laufe und das kein Problem mehr ist, schien mir die Decke sinnvoll.
Ja ich halte diese Denkansatz bei einem Tier, was 10 Monate alt ist und traumatisiert ist und ein massives Stressproblem hat, für falsch.
Der war in einem anderen Land ein Unerwünschter Hund.
Wahrscheinlich hatte die Mutterhündin auch schon Stress (was ein Problem für den Nachwuchs, schon im Mutterleib Stress bedeutet und für das ganze Leben halten kann).
Dann verliert er 2 mal sein zuhause innerhalb der 10 Monate.
Dm dann darf er dir nicht hinterherlatschen?
Meine wohlbehütete 11 monatige Hündin latscht mir auch hinterher.
Der Unterschied ist doch aber sichtbar zu einem Hund der aus purer Verzweiflung seinen Menschen nicht verlieren will.
Natürlich kann man da leiten und lenken.
Aber doch nicht bei so einem traumatisiertem Auslandshundchen alles in 4 Wochen.
Alle meine Hunde sind lange mit mir auch ins Bad mitgekommen.
Beim Pipi einen Hund kraulen entspannt ungemein.
Oder beim Duschen zeitnah die Klorolle entkernen.
Okay, kann man auch anders machen, aber wenn ich schon so eng mit einem Tier bin, dann ist in meinen Augen auch okay, wenn das Tier eben mir nach Tapete.
Und ja, dann muss man auch einfach mal hocken bleiben und nicht hin und her laufen.
Wenn das absolut alles nicht ins Leben passt, dann ist der Hund vielleicht wo anders besser dran.
Wo es natürlich schade wäre, weil ihr euch ja schon ganz gut kennen gelernt habt.
Einen Trainingsplan kann man doch am Tisch mal entwerfen mit einem Hundetrainer, der wirklich was kann.
Diese Hunde brauchen ja viel mehr, als ein Nicht traumatisierten Hund.
Die Basis ist Routine, Ruhe, die Dinge erkunden zu dürfen und vom Menschen liebevolle Konsequenz in Form von Unterstützung mit der Umwelt klar zu kommen.
Ansonsten habt ihr bald die ersten gesundheitlichen Probleme. Magen Darm-Schilddrüse.
Wie ist es überhaupt mit der Gesundheit. Solche Hunde sind ja oft sehr verspannt.
Wie ist das Wachstum und so weiter.
Deckentraining ist das unwichtigste überhaupt.
Der Hund muss massenhaft lernen und die Aufmerksamkeit dieser Hunde ist minimal.
Zeigt sich im Stresspinkel und so weiter.
Ihr habt zur Zeit einen psychisch kranken Hund!
Helft Ohms Leben. (Nicht auf die Decke)
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Meine wohlbehütete 11 monatige Hündin latscht mir auch hinterher.
Alle meine Hunde sind lange mit mir auch ins Bad mitgekommen.
Meine Hunde laufen mir in der Wohnung auch hinterher, habe ich vor kurzem auch schon an anderer Stelle geschrieben.
Meine Hunde kommen auch oft mit ins Bad.
Alle drei, also sowohl der erwachsene Mali und Border, wie auch natürlich der Welpe.
Aber ich kann meine Hunde auch wegschicken. Ich kann ihnen sagen „jetzt nicht“. Ich kann sie aus dem Bad raus schicken und ich kann ihnen auch sagen, wenn sie mir nicht hinterher laufen sollen.
Ich finde die Kombi wichtig. Ja meine Hunde sind gerne bei mir, kuscheln gerne, kommen auch selbstständig auf die Couch.
Aber wenn ich sie wegschicke und es eben mal gerade nicht will, dann akzeptieren sie das auch.
Die Balance ist wichtig in meinen Augen.
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Ja, das ist wichtig!
Das wegschicken können!
Das kann man gut aufbauen.
Aber ich denke es gehört auch Bauchgefühl dazu. Man kann nicht jede banale Normalität hier in ein Forum schreiben.
Es wird ja immer eine Sau durchs Dirf getrieben. Erst muss jeder Hund in einen Käfig, dann plötzlich auf irgendeine Decke.
Dann darf der Welpe oder traumatisierte Adoptant nicht staken(hinterherlaufen)
Immer das Extrem.
Klar will ich nicht von meinem Hund bei jedem Schritt verfolgt werden. Aber ich hab auch nur Hunde und dabei waren auch Tierschutzhunde mit Ängsten und Nöten. Und ich bin absolut nie Fehlerfrei gewesen, aber vielleicht lags auch einfach daran, dass ich immer in kleinen Wihnungen lebte und eh zu Hause mehr rumsitze als dass ich hin und her rase.
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