Erfahrungen mit Herdis?
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Zunächst mal: die 25% Kaukase sind nicht zwingend in Deinem Hund vorhanden. Die beiden Welpen können durchaus unterschiedliche Väter haben und wenn der den Kaukasen mitgebracht haben sollte, wären in Deinem Hund keine oder auch deutlich geringere HSH-Anteile vorhanden. Das ist natürlich nur rein rechnerisch. Es kann durchaus sein, dass der HSH auch charakterlich überhaupt nicht durchschlägt, sondern Du einen Vollblut-Jagdhund bekommen hast.
Und vor allen Dingen hast Du da einfach erstmal nur einen Hund. Mach Dich nicht gleich verrückt.
Hast Du denn mal ein Bild von Deinem Hund? Wie groß und wie schwer ist die Maus denn jetzt? Mit 9 Monaten ist sie natürlich noch längst nicht fertig, aber Eigenschaften kannst Du ja auch jetzt schon erkennen. Und bei einigen Sachen musst Du halt jetzt schon die Dinge in die richtigen Bahnen lenken. Wenn sich unschöne Verhaltensweisen erst festigen, dann wird es später deutlich schwerer sein, diese wieder zu ändern. Konsequenz ist bei jedem Hundetyp wichtig - das bedeutet z.B., dass, wenn der Hund nicht aufs Sofa soll, dann darf er das nie - keine Ausnahmen. (Die Ausnahmen kann man später durchaus mal machen, wenn diese Regel verinnerlicht ist, aber nicht in der Lernphase.)
Woran machst Du das "stur" fest? Also: in welchen Situationen hat sie sich wie verhalten, dass Du das als stur einstufst?
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Ich denke, das Hauptproblem ist, dass Du gar keine Erfahrung hast und Dir deshalb auch eine gute Intuition zur Hundehaltung generell fehlt. Da ist im Grunde fast jetzt Mix aus dem Osten ungeeignet. Ein gut sozialisierter Rassehund einer "einfachen" Rasse wäre schon eine ordentliche Herausforderung, aber definitiv machbarer.
Das ist verständlich.
Aber was soll die TE MinaAlLe nun machen? Ich verstehe dass du genervt bist von solchen Fragen, aber dein Posting hilft ja nun der TE gar nichts.
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Hektorine Was helfen denn deine? Sollte mir entgangen sein, dass du da Kompetenzen angesammelt hast?
ich schrieb nichts, dass ich Kompetenzen angesammelt hätte.
Bitte such dir jemand anderes zum stänkern.
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Hektorine Was helfen denn deine? Sollte mir entgangen sein, dass du da Kompetenzen angesammelt hast?
Naja, ich fand Hektorines Einwand nachvollziehbar. Was nützt es, wie flying-paws den Hund generell zu kritisieren, wenn man ihn eh nicht kennt und er nun mal bereits da ist?
Meine Hündin bellt draußen auch andere Hunde manchmal an, meist wenn sie an der Leine ist. Da muss ich den Abstand zum Fremdhund vergrößern, dann guckt sie nur.
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Zuerst, mach dich nicht verrückt!
Wenn ich den DNA-Test zu meinem Rumänen lese, muss ich kichern.
Gepöbel ignorieren würde ich nicht, außer sie hat sich schon reingesteigert und ist nicht mehr ansprechbar. Ansonsten schon frühzeitig reagieren, damit es gar nicht dazu kommt. Sei es mit mehr Abstand, zeigen und benennen oder "schön füttern".
Während Dobby sich über jeden freut der hier rein kommt und noch nie gebellt hat wenn es schellt, war sein Vorgänger von Besuch auch erst nicht begeistert. Bei ihm hat es geholfen, ihn zu seinem Korb zu bringen und ihn das erstmal aus der Ferne anzuschauen zu lassen, bis er sich beruhigt hatte. Vielleicht würde es dir helfen, mit deinem Hund auch ein "Korb" und "bleib" aufzubauen.
Zwei Fragen hätte ich: Was verstehst du unter stur und hast du das alleine bleiben mit ihm geübt/aufgebaut?
Gehört hier zwar nicht zum Thema, sorry dafür, aber ich mich nervt es, dass Hunde aus dem osteuropäischen Raum sofort einen Stempel aufgedrückt bekommen.
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Mich interessiert eine Meinung!
Liebe Grüße
Was für eine Meinung willst du denn?
Eine Meinung hab ich: Ich finde die Bezeichnung "Herdi-Mix" und "Mäuse" in Bezug auf wahrscheinlich aufkommende Probleme mit dem Mischling aus Rumänien unangemessen.
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Und ich finde es zumindestens heikel, wenn sich Hektorine bei Neuusern mit problematischem Hundeverhalten einklingt - hier gibt es schon ein Thema mit Besuch beim Junghund - das in Kombi mit einem Hundeanfänger ist ein Beißvorfall mit Ansage
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Also mal zur Beruhigung: mein Pudel hat im der Pubertät auch richtig viel gepöbelt. Das ging auch so mit 9 Monaten los und ging mit ca 1,5-2 Jahren stark zurück, inzwischen macht er es fast garnicht mehr.
Bei uns war der Schlüssel etwas zu finden, was er noch toller findet als pöbeln. Futter nimmt er draußen nicht, aber er hat einen Ball den er liebt. Und wenn er sich gut benimmt darf er nach der Begegnung damit kurz spielen. Wir haben auch ein Ende-Signal (Wort und Handzeichen), damit er weiß dass der Ball jetzt erstmal wieder weg ist und er geht dann auch sofort wieder schnüffeln und Hundedinge machen.
Wenn bei deiner Hündin der Jagdhund mehr durchkommt, könnte das vielleicht auch helfen.
Und was immer hilft, ist Babystimme. Ich habe bei jeder Hundesichtung freudig geqietscht und mich einfach über den anderen Hund gefreut, er ist da dann emotional drauf eingestiegen und hat sich auch eher gefreut, und weniger aufgeregt.
Wir haben auch ein Seminar gemacht, ein Wochenende lang zum Thema Leinenpöbler, und da ganz viel geübt. Auch das hat uns allen sehr geholfen.
Über ein Foto würde ich mich auch freuen, du kannst zB über picr eins eins hochladen.
Ach ja, was auch geholfen hat: Tagebuch führen. Das kannst du zB hier im Forum machen oder einfach für dich. Da kann man dann reingucken wenn die Pubertät einen grade in den Wahnsinn treibt, und sich darüber freuen was alles schon klappt (und was sich, im Vergleich zum Anfang, schon selbstverständlich anfühlt).
Viel Erfolg!
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Ich würde dir empfehlen, dich an einen Trainer mit HSH Erfahrung zu wenden. Der kann dann mit dir kucken, was Herdenschutztypisch ist und dich anleiten, gut auf deinen Hund einzugehen , damit ihr gut zueinander findet.
Klar können Herdenschützer deutlich anstrengender und schwieriger sein als andere Hunde, aber das ist ja auch immer eine Frage des Blickwinkels.
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