Erfahrungen mit Herdis?

Ich kann das Bild nicht sehen

Hier eine kleine Anleitung:

Auf die rote Schaltflächen „in die Zwischenablage kopieren“ und dann hier im Forum auf „Einfügen“

So wird das Bild dann angezeigt:

Und so sieht es in der Nachricht aus:

Ob Herdi oder nicht ist bei den Mixen immer schwierig zu sagen. Fakt ist, dass die Osteuropäer iaR zu sehr großem Wachverhalten neigen, eher misstrauisch sind und eine große Individualdistanz mitbringen. Für den Job des Allroundhofhundes, der unerwünschte Besucher fernhalten soll, aufs Vieh und den Besitz aufpassen- prima. Für das Leben in Deutschland oft eher nicht.

Brauchen tun diese Hunde eine klare Führung, jemand der suggeriert "hey ich habs im Griff, entspann dich, latsch weiter" und der konsequent seine Linie durchzieht. 3 Dinge die für Hundeanfänger wahnsinnig schwierig sind. Deswegen find ich diese Hunde auch bei Anfängern eher schwierig. Auch typische Hundeschule eher.. mmhh.. ja.

Nicht böse gemeint aber das pöbeln aus Unsicherheit bei einem Pudel - was hier als Beispiel kam- ist ne ganz andere Hausnummer in Bezug auf Ernsthaftigkeit und Potenzial, als dass was bei den Mixen sein kann und sehr wahrscheinlich sein wird.

Ich mag nicht den Teufel an die Wand malen aber dass sind schlicht die falschen Hunde um mal ein bisschen zu probieren welche Trainingsmethoden einem liegen. Hier ist Klarheit und Ruhe, Präsenz und Überblick gefragt. Kein zeigen und benennen, schön füttern und zu quatschen, sondern Führung, klare Handlungsanweisungen die konsequent und ruhig durchgesetzt werden. Dass ist die Basis, die man braucht um dann, wenn sie wirklich erwachsen werden, nicht in völlig bescheidene Situationen zu geraten.

Alleine bleiben.. meine Meinung ist ja, dass die Rumänen, genau wie auch die griechischen Strassenhunde eher nicht so die idealen Einzelhunde sind. Die sind oft sehr sozial, dort auch wahnsinnig klar und kompetent aber so richtig alleine liegt ihnen nicht so. Ich bin da kein Experte, bei mir im Rudel bleiben sie recht unkompliziert alleine. Aber wenn der Hund schon noch unruhig ist und winselt, wenn man nur die Tür schließt, ist der Schritt zu 20Minuten definitiv zu groß. Schritt eins ist entspannt auf Platz bleiben während man in der Wohnung räumt, Schritt 2 dabei Türen schließen und entspannt bleiben, Schritt 3 Müll runter bringen usw.

PS. Hübsch ist es. Mein Geschmack.

Eine sehr hübsche

Zitat von Hektorine

Zitat von flying-paws

Ich denke, das Hauptproblem ist, dass Du gar keine Erfahrung hast und Dir deshalb auch eine gute Intuition zur Hundehaltung generell fehlt. Da ist im Grunde fast jetzt Mix aus dem Osten ungeeignet. Ein gut sozialisierter Rassehund einer "einfachen" Rasse wäre schon eine ordentliche Herausforderung, aber definitiv machbarer.

Das ist verständlich.

Aber was soll die TE MinaAlLe nun machen? Ich verstehe dass du genervt bist von solchen Fragen, aber dein Posting hilft ja nun der TE gar nichts.

Vielen Dank für Dein Verständnis, aber es ist deplatziert, weil ich gar nicht genervt bin.

Es geht darum, dass es derzeit erst Mal - jetzt in der Basis - um ganz normale Erziehungsthemen geht, die mit der Rassemischung erst Mal nichts zu tun haben.

Der Hund ist jetzt seit zwei Monaten da. Schon beim ersten Thread wurden Fragen zu Problemen gestellt, worüber man sich vor der Anschaffung eines so jungen Hundes Gedanken gemacht haben und zumindest einen groben Fahrplan haben sollte. Es wirkt auf mich hier alles sehr blauäugig und nach dem Motto "lassen wir es mal auf uns zukommen" und dann "huch, das macht Probleme", was ich in diesem Fall (Herkunft des Hundes, vermutliche Rassemischung) nicht für einen geeigneten Weg halte.

der Hund im Bild sieht aus wie hunderte Hunde aus Rumänien. Und wie sehr, sehr viele Jagdhundemischlige aus der Region mit Bracke intus.

Auch das beschriebene Verhalten kenne ich von rumänschen Jagdhundemischlingen genau so.

Was tun? Basics. Grunderziehung. Konsequenter Umgang im Alltag mit Jagreizen, mit Zuständigkeiten und mit Grundgehorsam.

Wird der Hund ableinbar? Vielleicht. Manche werden es nie.

Aber viele sind ausgeglichen wenn sie irgend eine Art von Arbeit bekommen. Fährten zum Beispiel.

Oder ZOS.

Das macht unser auch sehr gerne, und man kann es einfach selbst auf dem Spaziergang einbauen. Super easy, kostet nix und falls sie in Richtung Jagdhund geht, kann das den Hund potentiell sehr zufrieden machen.

Ich hab gerade genau die Kombi im Training: Ersthundehalter & 5Monate alten Rumänen mit ordentlich Kopfkirmes.

Und die Halter lernen im Moment die Basics, wann führe ich den Hund wie und in welchen Situationen, wann nehme ich die Entscheidungsfreiheit ab und leite statt dessen an und durch Situationen.

Orientierung am Menschen, Rückruf, mein Raum, dein Raum.

Wann isses Spiel, wann ist es ein Pseudospiel, das viel mehr dazu dient, zu gucken, wer macht eigentlich was und wie kann man eigentlich den Menschen bewegen (sprich Feinheiten in der Körpersprache sehen).

Kein Sitz, kein Platz, kein Bleib.