Hündin 14,5 Jahre alt Unruhe/Muskelabbau etc.

  • Falls das Metacam keine Besserung bringt lass dich nicht damit abspeisen das der Hund keine Schmerzen hätte. Je nachdem was er hat bringt das nichts. Bleib an der Schmerzgeschichte hartnäckig dran. Man kann so viel mehr kombinieren aber das wissen viele TÄe nicht oder trauen sich nicht ran.

    Danke 🫶

    Das werde ich auf jeden Fall.

    Ich freue mich erstmal schon, wenn es Wirkung zeigt und Balou dadurch etwas zur Ruhe kommen kann, weil die Schmerzen verschwinden oder zumindest deutlich weniger werden.


    Der Arme muss, im wahrsten Sinne, hundemüde sein, weil er durch das ewige Aufstehen und umherlaufen nicht zur Ruhe kommen kann

    Nächsten Freitag sehen wir dann weiter, wenn der Ultraschall dran ist.

  • Ich drücke die Daumen, dass die Schmerzmittel ihren Dienst tun.


    Wie sieht es mit Physiotherapie etc. aus?

    ... zumindest habe sie seinen Magen ordentlich geärgert und ich den halben morgen die Wohnung "Durchfallfrei" gemacht 🤢💩

    Total Sünde... aber sonst scheint er zumindest keine Nebenwirkungen zu haben. Hoffentlich ein einmaliger Ausrutscher und keine dauerhafte Nebenwirkung.


    Physiotherapie haben wir im letzten Jahr ausprobiert, allerdings hatte ich das Gefühl, dass es ihm die Tage danach eher schlechter als besser ging :( er hat doll gehumpelt (tut er sonst nicht), wirkte irgendwie "matschig" und brauchte echt ein paar Tage, bis er überhaupt wieder richtig in Gange kam.

    Als ich die "Therapeutin" auf all das angesprochen habe, meinte sie nur, er würde sich anstellen wie ein Weichei und müsste mal lernen, sich zusammenzureißen.

    Sowas von einer Person zu hören, der eigentlich das Wohl der Tiere am Herzen liegen sollte hat mich ehrlich geschockt.

    Ich denke, ich muss nicht extra erwähnen, das wir danach nie wieder da waren.

  • Physiotherapie haben wir im letzten Jahr ausprobiert, allerdings hatte ich das Gefühl, dass es ihm die Tage danach eher schlechter als besser ging :(

    Das kann gut sein, ist dann wie Muskelkater. Hab ich bei meinem Hund auch schon erlebt.

    Ich würde dennoch regelmässig Physio machen.

    Du kannst dir auch Übungen zeigen lassen und diese selbst durchführen. Nur nicht übertreiben. Man kann auch zu viel machen.

    das würde ich mit einer guten Physio, die eh einen Therapieplan erstellt, absprechen.

    Als ich die "Therapeutin" auf all das angesprochen habe, meinte sie nur, er würde sich anstellen wie ein Weichei und müsste mal lernen, sich zusammenzureißen.

    Ja, nee. Such dir mal ne andere...

    ... zumindest habe sie seinen Magen ordentlich geärgert und ich den halben morgen die Wohnung "Durchfallfrei" gemacht 🤢💩

    Total Sünde... aber sonst scheint er zumindest keine Nebenwirkungen zu haben. Hoffentlich ein einmaliger Ausrutscher und keine dauerhafte Nebenwirkung.

    Ich würde mit dem Tierarzt über einen Magenschutz sprechen.

  • Trotz der Negativ-Erfahrung bei der Pysiotherapie würde ich das doch befürworten. Allerdings bei einem anderen - einfühlsameren - Therapeuten.


    Richtig und gut ausgeführt kann das für den Hund ein Segen bedeuten. Auch kleinere Blockaden tun einfach sehr weh.

  • Das mit dem Magenschutz ist ein guter Hinweis, dankeschön.

    Werde ich auf jeden Fall ansprechen.

    Ein paar Übungen hat die "reizende Dame" uns damals ja gezeigt, die machen wir auch zuhause immer mal wieder.

    Jetzt nicht jeden Tag drei Stunden, aber wir bauen sie spielerisch immer wieder mit ein

  • Hier gab es gegen Ende Dauerhaft Metacam (wurde gut vertragen), für die Hinterbeine gab es Schuhe für mehr Gripp und wegen dem Schlurfen. Steroide halfen anfangs noch, mit fortschreitendem Alter aber nicht mehr, da (laut Tierarzt) der Hund wohl irgendwann auch einfach nicht mehr in der Lage wäre von selbst Muskeln aufzubauen. Alternativ kann man auch Tramadol als palliatives Dauer-Schmerzmittel geben, das hatten wir beim vorletzen Hund.


    Du könntest mal gucken, ob es sowas wie Physio-Kurse (bei uns hieß das "Senior-Gruppe") bei dir in der Gegend gibt. Das ist 1x die Woche 30min speziell für alte Hunde, mit Parcours und spziellen Übungen, zur Beweglichkeit, für die Muskeln, usw. Und die andere halbe Stunde war dann noch im Wasser. Vielleicht gibt es bei dir in der Region auch so etwas, wie ein Hundeschwimmbad.

  • wegen Physio: wenn er danach gehumpelt hat und „matsch“ war, gehst du bitte zu einem anderen Therapeuten.

    Das hat NICHTS mit Muskelkater zu tun. Sondern damit, dass der Therapeut ihm seine Kompensationsmuster genommen hat.

    Ältere Tiere behandelt man nicht mehr so tief wie jüngere. Wenn im Bewegungsapparat irgendwas schon lange nicht mehr rund läuft, entstehen Schutzhaltungen. Weicht man diese vollständig auf, überfordert man den Körper heillos. Man darf einem Individuum nicht alle Kompensationen vollständig nehmen. Das packt man nicht.


    Physio Übungen darf man jeden Tag machen, für 2-5min ist das überhaupt kein Problem. Solange man nicht in intensives Muskeltraining rein geht, wo neue Reize gesetzt werden, braucht die Muskulatur keine Erholung. Denn das ist dann Erhaltung und nicht Aufbau. Für Muskelaufbau wo gezielte Reize nötig sind, ist 48h Erholung, beziehungsweise ein anderer Reiz am nächsten Tag, wichtig.


    Gymnastriks wäre allenfalls was für euch. Aber für Senioren. So ganz niederschwellig.


    Grüsse aus der Physio Praxis.

  • Meine Hündin verträgt auch kein Metacam und reagiert sofort mit Durchfall. Sie bekommt ein anderes NSAID, nämlich Previcox. Das hat einen anderen Wirkstoff und klappt wunderbar. (Alle meine anderen Hunde bekommen trotzdem Metacam, wenn ich ein NSAID brauche.)


    Bei Physiotherapeuten kann es gravierende Unterschiede geben. Such Dir jemanden anderen, der seinen Job versteht. Und lass Dir zeigen, was Du Zuhause tun kannst, denn dort kannst Du viel tun!


    Nur weil was nicht sofort klappt, bitte nicht wieder in Untätigkeit verfallen.

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