Hündin 14,5 Jahre alt Unruhe/Muskelabbau etc.
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Und was hätte das für Folgen?
Man haette die Chance eine Entscheidung fuer den Hund zu treffen! Und das ist doch das wichtigste!?
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Hi
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Wer bin ich, dass ich darüber entscheiden soll, ob er leben darf oder nicht?
Es ist schwierig, aber ich glaube wir sind es unseren Hunden schuldig, wenn der Schmerz nicht mehr behandelt werden kann und die schönen Momente immer seltener werden oder gar nicht mehr existieren.
Ein Hund der Nächte lang herumwandert und nicht zur Ruhe kommt hat vielleicht Schmerzen oder leidet an Demenz.
Ab einem bestimmten Stadium kann eine Demenz ein großes Leid für den Betroffenen sein. Es ist kein körperliches Leiden aber es kann ein großes physisches Leiden sein und zu enormem Stress führen. Wir sind es unseren Hunden schuldig, ihnen zu helfen damit sie nicht leiden und wenn die Lebensqualität nicht mehr gegeben ist, sollte man vielleicht darüber nachdenken, ob es an der Zeit ist dem Leiden ein Ende zu setzen.
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Das hört sich für mich nach schweren Schmerzen an. Ich vermute, dass Du bisher "nur" NSAIDs zusätzlich getestet hast? Da gäbe es noch deutlich wirksamere Mittel. (Ist halt die Frage, wie lange man das noch herauszögert bzw. ab wann man nur noch für sich selbst handelt und nicht mehr im Sinne des Hunde - ich weiß, das ist eine harte Entscheidung, aber diese Frage sollte man sich immer stellen! Irgendwann gibt es kein zu früh mehr ... diese harte Entscheidung musste ich bisher schon einige Male fällen und am meisten habe ich bereut, wenn es zu spät war.) Geh bitte so schnell wie möglich zu einem Tierarzt, der Dich wirklich ernst nimmt.
Wir sind regelmäßig alle vier Wochen beim Tierarzt, aber der letzte Termin ist mir sehr an die Nieren gegangen.
Ich weiß nicht, wie ich mein Dilemma beschreiben soll...
Balou ist immer noch gerne draußen, er geht spazieren, schnüffelt hier, schnüffelt da, liegt in der Sonne, wälzt sich im Gras und wenn man Denkspiele startet, mit einem Stock mit ihm rangelt oder Übungen mit ihm macht, dann ist er immer voll dabei. Menschen die ihn nicht kennen und so sehen, sagen mir immer wieder, wie fit er aussieht und wieviel Lebensfreude er ausstrahlt.
Er frisst ganz normal, erkennt uns freut sich wie eh und je über Zuwendung.
Aber dann ist da eben auch die andere Seite. Die, die nur ich kenne, weil ich ihn 24/7 um mich habe...
Das ewige wegknicken und stolpern beim spazieren gehen, bei dem eine Schnecke uns überholen könnte, die Ruhelosigkeit zuhause und das ständige Hinlegen, Aufstehen, den Platz wechseln und wieder hinlegen...
Auf unseren Fliesen zuhause fällt ihm das Aufstehen zusehens schwerer und es bricht mir das Herz zu sehen, wie sehr er in den letzten vier Wochen abgebaut hat...
Vor zwei Wochen ist es dreimal hintereinander passiert, das er in die Wohnung und auch sein Körbchen gemacht hat, seitdem ich alle drei Stunden (außer nachts) mit ihm rausegehe, ist zum Glück nichts mehr passiert.
Der Tierarzt sagte mir, das er Balou natürlich nochmal komplett durchchecken kann, aber das wir alleine aufgrund des Alters mit Sicherheit etwas finden würden...
Aber möchte ich diesen Stress für ihn? Und was hätte das für Folgen? Medikamente, die vielleicht nixht helfen? OP, von der er nicht wieder aufwachen würde?
Ich weiß nicht, ob ich mich zu sehr in diese Situation reinsteigere, dsnn eigentlich möchte ich nur das Beste für ihn und das er eine gute Zeit hat...
Du hältst Dich an den Situationen fest, in denen er seine Schmerzen vergisst. Das kann ich absolut verstehen! Aber bedenke, dass in dem Augenblick der Körper körpereigene Schmerzmittel ausschüttet.
Wenn Du jetzt noch nicht loslassen kannst, dann hol Dir wirklich richtig potente Schmerzmittel! Alles spricht dafür, dass Dein Hund unter schweren, chronischen Schmerzen leidet. Du bist auf der Zielgerade eingebogen mit Deinem Hund. Es steht jetzt palliative Behandlung an. Und dazu gehört die Abdeckung mit richtigen Schmerzmitteln!
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Was wurde denn bisher untersucht?
Blasenentzündung kann man abklären, Blutentnahme machen, Ultraschall.
Evt Röntgen.
Zähne nachgucken
Trinkt er genug?
Bei alten Tieren ist der Drang nach Flüssigkeit oft weg und das macht auch Pinkelunfälle und Unruhe und auch Verwirrtheit.
Und Schmerzmittel ausprobieren mit TA
Bei meinem Ole war Librella eine Nullnummer, Metacam hat nichts gebracht und Novalgin hat endlich gewirkt.
Er hatte Krebs, aber das wussten wir erst 5 Tage vor seinem Tod. Und wir waren auch dauernd beim TA.
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Aber möchte ich diesen Stress für ihn? Und was hätte das für Folgen?
Ich würde es mit den Tierärzten besprechen, um herauszufinden was noch Sinn macht oder nicht. Unser Tidou ist im Dezember über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich war in den letzten Tagen noch zweimal in der Klinik. Wir hätten noch ein CT oder MRI vom Gehirn machen können aber die Tierärzte hatten uns empfohlen nichts mehr zu machen. Ich denke, ein guter Tierarzt weiß was noch Sinn macht und was nichts mehr an der Situation ändert. Ich wünsch euch alles Gute.
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Ich weiß einfach nicht mehr, was richtig ist und was nicht 😔
Habe aber gerade einen Termin beim Arzt für morgen gemacht... Ich selber kann diese Situation auch nicht mehr aushalten 😢
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Demenz ist noch kein todesurteil.
Karsivan, oder propentotab können da unglaublich viel helfen. Auch Vitamin B12
Warum seid ihr denn noch nicht früher zum Tierarzt gegangen mit diesen Symptomen?
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Demenz ist noch kein todesurteil.
Karsivan, oder propentotab können da unglaublich viel helfen. Auch Vitamin B12
Warum seid ihr denn noch nicht früher zum Tierarzt gegangen mit diesen Symptomen?
Wir aind alle 4 Wochen beim Tierarzt.
Das nachts herumlaufen und die Ruhelosigkeit habe ich selber erst nach dem vorletzten Besuch beim Tierarzt festgestellt und es beim letzten Besuch letzte Woche angesprochen.
Ob es Demenz ist weiß ich nicht.
Der Arzt hat es vielleicht auf das Nachlassen der Librella-Wirkung geschoben und das klang für mich logisch, da die Wirkung ja nach und nach nachlässt.
Deshalb haben wir letzte Woche die Dosis erhöht.
Ich bin kein Tierarzt und bislang bin ich mit unserem gut gefahren, wenn er mir so etwas sagt, dann muss ich davon ausgehen, das er recht hat
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Demenz ist noch kein todesurteil.
Sicher nicht. Aber durch die Demenz koennen einfach 'Zustaende' entstehen, bei denen man sich fragen sollte, ob das noch Sinn macht. Ein Hund, der wegen der Demenz z.B. dauerhaft unter Schlafmangel leidet, der wird auf Dauer krank. Da muss man nichts schoen reden.
Meistens sind diese Hunde auch in einem Alter, in dem dann gewisse Erkrankungen vorhanden sind und das in Kombi, kann eben dazu fuehrem, dass eine Euthanasie angebracht ist.
Nein, Demenz ist sicher nicht immer ein Todesurteil. Aber je nach Hund und Situation kann es einfach sein, dass man den letzten Schritt gehen muss. Fuer den Hund!
Das sollte mAn immer fuer den einzelnen Hund zusammen mit dem TA besprochen werden.
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Demenz ist noch kein todesurteil.
Karsivan, oder propentotab können da unglaublich viel helfen. Auch Vitamin B12
Warum seid ihr denn noch nicht früher zum Tierarzt gegangen mit diesen Symptomen?
Ich würde erst Mal davon ausgehen, dass es Schmerzen sind. Unbehandelte Schmerzen sind die Hölle. Zumal dieser Hund ja offensichtlich eine stark fortschreitende Erkrankung am Bewegungsapparat hat, sonst würde er ja kein Librela bekommen - was im Übrigen typischerweise irgendwann nicht mehr ausreicht! Wenn ein Tierarzt da zu lethargisch ist und nicht handelt, dann geht man zu einem anderen. Die Symptome sprechen stark für eine Beteiligung der Nerven und Nervenschmerzen sind die Hölle! Dafür braucht es ganz andere Schmerzmittel.
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