Dennis Panthen und Sebastian Schäfer (Tecdog) Online Programme
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Hallo zusammen,
meine Name ist Helmut, ich bin 36 Jahre alt und seit kurzem nicht mehr alleine. Anni, geboren am 07.09.2024, ein kleines Zwergdackelweibchen ist seit 16.11.2024 an meiner Seite.
Ich möchte von Grund auf alles richtig machen und den Hund artgerecht erziehen und auslasten.
Nachdem uns die hiesige Hundeschule nicht ausreicht sind wir jetzt sind wir auf der Suche nach "mehr" und deshalb sind wir hier.
Ich hätte ein paar Fragen zu verschiedenen Trainingsprogrammen und würde mich sehr freuen wenn es hier ein paar erfahrene gibt die mir diesbezüglich weiterhelfen können.
Bei der Suche nach Online-Trainingsprogrammen bin ich auf die Hunde Trainier Dennis Panthen und Sebastian Schäfer gestoßen.
Beide machen mir einen kompetenten Eindruck und wissen anscheinend wovon Sie sprechen. So mein Urteil als Laie und Hundeanfänger.
Jetzt bin ich auf der Suche nach anderen die schon Erfahrung mit deren Programmen haben, zum Beispiel mit Gamechanger, Rückruf und durch die Leine verblödet von Dennis Panthen oder mit dem 365 Tage Welpenkurs oder Grundlagenausbildung von Sebastian Schäfer.
Sebastian Schäfer Tecdog Onlinekurse
Dennis Panthen Basic Hundetraining Online-Kurse
Vor allem interessiert mich ob all diese Programme erfolgreich durchführbar sind wenn man NICHT mit dem Hauptfutter arbeitet oder wie andere sagen "Hauptfutter erarbeiten".
Mein Arbeitgeber und mein Arbeitsplatz lassen so etwas nicht zu. Ich muss meinen Welpen Anni am Arbeitsplatz füttern, beide Male, Montag bis Samstag und habe nicht die Möglichkeit zu dieser Zeit mit dem Hauptfutter zu arbeiten.
Außerdem habe ich, als ich das recherchiert habe, immer wieder gelesen dass man das sowieso nicht machen sollte, mit dem Hauptfutter arbeiten oder erarbeiten, also Leistung gegen Futter!?
Ich freue mich über jede Antwort und Feedback oder Kritik zu den Programmen und beiden Trainern.
Herzlichen Dank an alle
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Hi
hast du hier Dennis Panthen und Sebastian Schäfer (Tecdog) Online Programme* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich kenne weder den einen noch den anderen Trainer.
Persönlich bin ich kein Freund von Programmen, bei denen es Hundefutter ausschließlich gegen Leistung gibt. Erziehung über Belohnung: Ja, sicher. Und natürlich muss die dann auch vom Futter abgezogen werden.
Aber eine „leistungsunabhängige“ Sicherung der Grundbedürfnisse gibt Vertrauen und Sicherheit. Und Ruhe. Mit „Futter nur gegen Leistung“ hältst Fu den Hund ja in kontinuierlicher Anspannung und Erwartungshaltung. Fällt Dir möglicherweise schneller und gründlicher auf die Füße als ein unsauberes „Sitz“.
Was erwartest Du von Erziehung, was soll der Hund können und leisten?
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Ich kenne beide Programme nicht. Was mir persönlich aber direkt auffällt ist das Werben mit Gebrauchshunden und auch Problemhunden. Was erwartest du dir davon? Was sind deine Ziele?
Ich persönlich bin kein Freund von diesen Programmen. Mir fehlt die Individualität. Bei mir hätte man sich auch direkt mit "Futter nur gegen Leistung" direkt disqualifiziert. Ja im Training kann man sich ein bisschen Futter dazuverdienen. Aber das Grundbedürfnis muss für mich ohne wenn und aber gedeckt werden. Heißt die Hauptration gibt es aus dem Napf. Punkt.
Letztendlich ist Hundetraining individuell. Es gibt kein Patentrezept was für alle gleich funktioniert. Die Krux in der Hundeerziehung und Ausbildung ist es, den Weg für sich und seinen Hund zu finden. Und da macht es wenig Sinn, nur einen Plan A vorgegeben zu bekommen. Man sollte Weg A, B und C kennenlernen und auch erkennen, wo die einzelnen Buchstaben seine Schwachstellen haben. Es kann noch so geprahlt werden, wie erfolgreich ein Weg ist und dennoch ist er möglicherweise quatsch oder birgt Risiken, die man aus Unwissenheit eingeht und die völlig unnötig sind. Darum sollte man möglichst vielschichtige Ansätze kennenlernen und auch hinterfragen können. Sowas ist im persönlichen Kontakt mit Trainern einfach eher gegeben als online.
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Was reicht dir denn an der örtlichen Hundeschule nicht, was dir aber diese Programme bieten können?
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Ich bin immer erst einmal ein wenig zurückhaltend, wenn Hundetrainer so ein großes Gewese um sich und ihre unglaublich neuen, innovativen und mega modernen Erkenntnisse und Ausbildungsmethoden machen (und auch gleich den Weg zur Online-Überweisung ebnen). Kann da also nicht viel zu sagen.
Aber mal unabhängig von dem Vermarktungskonzept finde ich, dass es aufgrund der Trainerdichte, die wir mittlerweile haben, sehr gute Möglichkeiten gibt, eine Auswahl der infrage kommenden Ausbilder persönlich vor Ort kennenzulernen. Da es dein erster Hund ist, liegt der Fokus wahrscheinlich ja ohnehin erstmal auf der Grunderziehung. Im Laufe der Zeit kristallisiert sich dann idR heraus, ob man etwas bestimmtes (beim Dackel fällt mir u.a. das Suchen ein) vertiefen möchte. Dackelchen ist ja erst ein halbes Jahr alt - da kannst du noch in aller Ruhe schauen, was Euch beiden Spaß macht.
Bezüglich Futter schließe ich mich Phonhaus an. Halten wir hier genau so. Grundfutter gibt es zu regelmäßigen Zeiten, außer wir gehen Fährten oder sind auf dem Hundeplaz, dann wird es vorher entsprechend gekürzt.
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Ich sehe das ein bisschen anders. Es gibt Einzelfälle wo man Futter durch Kooperation mit dem Menschen gibt, weil diese Hunde gar keine Lust an Zusammenarbeit haben.
Das macht man dann um überhaupt einen Fuß in die Tür zu bekommen und den Hund erziehen zu können.
Das ist aber wirklich nicht der Standart.
Ich bin auch ein Freund von festen Fütterungen und zusätzlich Bestätigung über Belohnung.
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Nun ja, eine Belohnung ist in erster Linie genau DAS, was der zu Belohnende auch als solche empfindet.
Bei futtergeile Hunde, da wäre über Leckerlies zu arbeiten wirklich DIE Option.
Wenn Hunde so auf Zergeln abfahren, dann sollte man das Spielen mit dem Hund als Belohnung ausnutzen.
Es soll auch Hunde geben, die ein gesprochenes Wort toll finden, oder gar Streichelneinheiten als Belohnung empfinden, und damit halt glücklich und zufrieden sind.
Aber
Es gibt Einzelfälle wo man Futter durch Kooperation mit dem Menschen gibt, weil diese Hunde gar keine Lust an Zusammenarbeit haben.
das hier geht aber schon fast in Richtung "Erpressung".
Denn, was soll denn passieren, wenn der Hund auch dann nicht bereit ist, mit mir mitzuarbeiten? Hungern lassen?
Nee! Niemals!
Davon bin ich auch kein Fan! Und das ist unfair gegenüber dem Tier, vor allem so einem jungen!
Natürlich sollte der Hund nicht schon satt sein, bevor es zum Training geht. Das ist kontraproduktiv.
Aber ein "es gibt nur was, wenn du arbeitest, und wenn du keine Leistung bringst, dann gibt es auch nichts!" ist nicht der Weg!
Der Hund weiß auch so schon, daß er abhängig ist von seinem Menschen. Dann braucht es auch keine solche "Machtspielchen".
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Ich denke man kann sein Geld besser anlegen, mehr mag ich dazu aber nicht schreiben.
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Persönlich bin ich kein Freund von Programmen, bei denen es Hundefutter ausschließlich gegen Leistung gibt. Erziehung über Belohnung: Ja, sicher. Und natürlich muss die dann auch vom Futter abgezogen werden.
obwohl ich meinen Hund auch regelmäßig 2 mal täglich aus dem Napf fütter, bekommt er es doch irgendwie ausschließlich gegen Leistung. Wenn ich das futter vorbereite muss er auf der Decke sitzen und darf mir nicht die ganze Zeit um die Beine schleichen, erst auf Kommando darf er von der Decke runter und zum Napf fressen.
Wenn wir in der Hundeschule außergewöhnlich viel trainieren geht auch schonmal die gesamte Abend Ration vom Futter drauf, dann gibt es halt einmal die Woche abends nix, der Bauch ist ja trotzdem voll.
Oder ich will im außer der Reihe mal ein Hasenohr geben, dafür muss er vorher auf seine Decke gehen...
Das ganze (sitz oder ab auf die Decke) seh ich aber irgendwie nicht als erbrachte Leistung, das ist so ähnlich wie ich früher am Tisch sitzen musste fürs Essen, ansonsten gab es auch nix. Ich muss halt auf Mama hören. Wobei das "nix geben" natürlich niemals vorgekommen ist, bin dann doch so schlau gewesen und hab immer am Tisch gesessen. Analog jetzt zu meinem Hund welcher aber nicht am Tisch sitzen darf. :)
Vor allem interessiert mich ob all diese Programme erfolgreich durchführbar sind wenn man NICHT mit dem Hauptfutter arbeitet
das Hauptfutter ist der tägliche Kalorienbedarfs deines Hundes und könnte wie Sheltie geschrieben hat als Belohnung eingesetzt werden. Du kannst aber auch irgendwas anderes nehmen was dein Hund als Belohnung sieht.
Wir geben Proforma immer ein bisschen weniger wie den täglichen bedarf im Napf, so haben wir noch Puffer für Leckerchen.
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Und das ist unfair gegenüber dem Tier, vor allem so einem jungen!
Hätte ich wohl dazu schreiben sollen: Da geht ist natürlich nicht um Welpen oder Junghunde.
Ich finde es im übrigen nicht unfair. Wenn der Hund keine Optionen hat und du ihm irgendwie andere Wege zeigen musst und er keine Motivationsgrundlagen hat, halte ich das für ein gutes Mittel. Logischerweise nicht für immer, aber so dass man einen Fuß in die Tür bekommt.
Ich halte das für sinnvoller, als den Hund mit seinen Problemen allein zu lassen und keinen Weg zu bekommen.
Ich denke aber auch, dass es keinen Sinn ergibt das hier jetzt vollumfänglich aufzuschreiben, weil es hier nicht um dieses Thema geht. Außerdem denke ich, dass man da in geschriebenen Zeilen zu viel rein interpretieren kann, was ich so nicht meine.
Es sind absolute Ausnahmefälle.
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