Pech mit Tagesstätten für meine Hündin. Wieder wechseln?
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Soweit ich das verstanden habe, ist derzeit die Tochter für die Hunde verantwortlich.
Bleibt dies so? Oder ist das nur übergangsweise?
Hast du mit der Tochter oder der Mutter gesprochen? Haben die beiden dieselbe Sichtweise? Und wer wird künftig die verantwortliche Person sein?
Davon würde ich meine Entscheidung abhängig machen.
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Hi
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Ich persönlich würde ein Stelle in Einzelbetreuung suchen und den Kontakt zu anderen Hunden nur unter meiner eigenen Aufsicht laufen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Hund durch "mach doch was Du willst" später selbst zum Kontrolletti wird, ist rassebedingt sehr hoch. Meiner Erfahrung nach kann und sollte man so einen Hundetyp niemals unbeaufsichtigt mit anderen Hunden agieren lassen. Jetzt ist das Alter, in dem sich asoziales Verhalten ganz wunderbar etabliert und fürs Leben nachhaltig einprägt. Ich habe so einen Hund hier sitzen. Da hat es der Vorbesitzer vergeigt. 2,5 Jahre anhüten von anderen Hunden ... das Tier ist jetzt 10 Jahre alt. Jahrelang habe ich geackert, dass es nicht mehr auf Bewegungen anderer Hunde auslöst und normal mitlaufen kann. Nach wie vor immer mit Daumen drauf. Einmal wegschauen und alles geht in die alten Muster zurück. Das ist für alle Beteiligten einfach nur ätzend. Mit anderen Hunden spielen kann sie gar nicht. Dann geht es sofort ins alte Muster. Sie darf nur dazwischen herumdümpeln, sonst nix.
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So ein Mist. Also ich wäre auch nicht begeistert von so einem Verhalten.
Wie sieht denn dein Plan aus, wenn die Maus älter ist? Ich meine Schäfis sind nun nicht unbedingt für spätere Artgenossenenverträglichkeit bekannt. Hast du dir Gedanken gemacht, wie es dann funktionieren soll?
Besteht bei dir vielleicht die Möglichkeit das Homeoffice zu splitten? Also nicht auf zwei volle Tage sondern auf jeden Nachmittag oder sowas? Das könnte dir das Leben vielleicht erleichtern!?
Ich würde wohl auch erstmal mit der HuTa ins Gespräch gehen und versuchen da eine Lösung zu finden. Und sonst eben schauen, dass sie anderweitig unterkommt.
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Ja, manchmal kann das passieren - Griff ins Klo bei der Hundebetreuung. Ist mir auch schon passiert, kein Drama, aber du musst unverzüglich gegensteuern. Mein Ratschlag wäre, deine Schäferhündin aus der HuTa herauszunehmen und in eine professionelle Einzelbetreuung oder einen professionellen Gassi-Service zu geben.
Warum schreibe ich "professionell"? Weil du einen Gebrauchshund mit einem Potential hast, der bei fehlerhafter Führung wirklichen Schaden anrichten kann. (Also: Nicht "Oma Meier" von nebenan, die der Enkelin den Hund in die Hand drückt, um sich dann um den Block schleifen zu lassen oder die auf eine Hundewiese geht und den Schäferhund zum "Spielen" schickt.)
- Lasse dir von den Anbietern den Ablauf, Philosophie, Regeln während der Betreuung/Gassi-Service erklären.
- Setze selbst einen Rahmen für den Umgang mit deiner Hündin und kommuniziere diesen deutlich an den Dienstleister
Ich selbst habe Schäferhunde in Kommunikationsgruppen meiner Hundeschule erlebt: Starker Hang zum Kontrollieren, Einschränken, Neigung zum Mobben, körperlich mit Wucht nach vorne gehend, immer auf dem Sprung, als "Polizist" die Arbeit zu tun (nur um einmal die problematischen Verhaltensweisen aufzuzählen). Das muss während der wichtigen Entwicklungsphasen gut moderiert werden, sonst hast du in einem Jahr die Pest an der Leine.
Viel Glück!
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Ich hab "nur" einen weißen Schäferhund, stimme hier aber meinen Vorschreibern zu: Schäferhunde und große Hundegruppe ist nichts, was auf lange Sicht irgendwem Spaß machen wird (von ganz, ganz, ganz wenigen Ausnahmen mal abgesehen).
Meine Hündin geht ab und zu in eine Hundegruppenbetreuung, wenn es nicht anders geht, da sorge ich aber dafür, dass die Gruppe relativ klein und für die Tage, die sie da ist, relativ stabil ist. Sie macht da trotzdem gern den Kontrolletti und braucht Menschen, die ihr sagen, dass sie Ruhe geben soll. Wenn das in deiner HuTa nicht gegeben ist, würde ich wechseln, sofern du noch Alternativen hast.
Ich würde dir auch empfehlen, eine Betreuung zu finden, die den Hund im häuslichen/familiären Umfeld betreut. Wenn die noch einen weiteren Hund hat und die sich verstehen wäre das perfekt. Dann gäbe es Hundekontakt, aber von der guten Sorte.
Hast du da Alternativen bei dir in der Nähe? Muss ja irgendwie zu stemmen sein, auch mit Farhtweg und so...
Alles Gute!
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Ich würde den Hund da alleine wegen der Art, wie auf dich reagiert wurde rausnehmen. Dass deine berechtigten Bedenken mit dieser Situation so abgetan werden, würde bei mir jegliches Restvertrauen zerschießen. Ich hätte ab jetzt hier immer Angst, dass sich nicht an Absprachen gehalten wird, weil man es anders sieht.
Ich persönlich würde dir auch Einzelbetreuung empfehlen. Ich hätte hier wirklich Angst, dass mein Hund nach mehreren solcher Situationen "geschädigt" wird bzw unverträglich wird. Gerade bei dieser Rasse, die eben nicht für Freundlichkeit bekannt ist.
Darf ich fragen, wie du die Tagesstätten bisher ausgesucht hast und wie der Kontakt vorher war? Evtl. finden durch ne Beschreibung dadurch erfahrene Sitter hier schon wichtige Punkte.
Und bitte schieß dich jetzt nicht auf die 2 Personen hier ein, die dich "kritisieren". Einfach ignorieren.
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Vielen Dank für eure Antworten!
Zu sagen, dass man keinen Hund holen sollte, wenn man allein und berufstätig ist, finde ich nicht fair, aber ok.
In die Arbeit kann ich sie leider nicht mitnehmen. Ich arbeite mit 7 weiteren Personen in einem Büro und 3 davon waren gegen einen Hund, also leider keine Chance.
HO Tage aufteilen könnte ich fragen, allerdings weiß ich nicht ob mir das ermöglicht werden kann.
Die Tochter soll jetzt alles übernehmen und die Mutter zieht sich langsam zurück. Die Tochter wurde uns offiziell vorgestellt und es wurde versichert, dass sich nichts ändern würde, höchstens zum positiven.
Ich habe heute auch kurz mit der Mutter über das Video gesprochen und sie hat sich entschuldigt und meinte, dass sowas natürlich nicht passieren darf.
Mir wurde versichert, dass sonst alles professionell abläuft und es sich nicht wiederholen wird.
Ich habe das Gefühl dass Olive es gut tut wenn sie oft von vielen Hunden umgeben ist und es ist ja kein ständiges Spielen und Toben. Sie lernt dort auch abzuschalten obwohl Action ist.
Ich bin in einer Hundeschule und dort wurde mir die jetzige Tagesstätte empfohlen.
Vielleicht schaue ich mich zusätzlich nach Einzelbetreuung um. So dass Olive zweimal in die Tagesstätte geht, zweimal bei mir ist und einmal allein in Betreuung.
Zwinger wird es keinen geben…
Ich habe übrigens genau geäußert was ich mir vorstelle, aber natürlich nicht erwähnt dass ich nicht möchte, dass meine Hündin gerammelt wird. Sollte eigentlich klar sein.
Ich drücke mich auch deutlich aus beim Kennenlernen, aber immer wieder passt etwas nicht.
Vielleicht sollte ich ihnen aber doch nochmal eine Chance geben. Langsam gehen mir die Betreuungsmöglichkeiten in der Nähe aus…
Schwierig, vor Allem jetzt im Junghundealter sollte sie eigentlich Routine und Sicherheit bekommen.
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Ich habe übrigens genau geäußert was ich mir vorstelle, aber natürlich nicht erwähnt dass ich nicht möchte, dass meine Hündin gerammelt wird. Sollte eigentlich klar sein.
Also Sorry, sowas sollte doch absolut selbstverständlich sein, auch ohne dass du da extra was zu sagen musst. Ich bin kein Profi, und wenn mal ein Hund von Freunden zu Besuch ist würde ich definitiv nicht zulassen dass sich die Hunde rammeln. Jemand der sich angeblich mit Hunden auskennt (sollte man ja meinen, wenn man Hunde sittet und so wie das bei dir klingt sogar beruflich) muss das wissen, dem würde ich ja auch nicht sagen fütter meinem Hund bitte keine Schokolade, Xylit usw. Mit so einer Aktion disqualifiziert man sich doch als seriöser Hundesitter. Ja es mag schwierig sein einen Betreuungsplatz für den Hund zu finden mit kompetenten Menschen (man muss sich ja auf Empfehlungen, ersten Eindruck usw verlassen), aber sobald sowas vorfällt bleibt einem doch nix anderes übrig weiter zu suchen.
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Ich habe bei dem Hundetyp auch Bauchweh bei diesen Gruppenbetreuungen. Ja, du wünschst dir natürlich, dass deine Hündin positive Sozialkontakte hat, aber Fakt ist halt, gerade Gebrauchshunde werden mit Erwachsenenalter oft sehr selektiv mit Artgenossen und negative Erfahrungen können sich dann erst recht rächen. Die Hündin hat foch sicher auch Kontakte zu anderen Hunden, wenn sie mit dir zusammen ist? Qualität geht halt vor Quantität. Ich würde auch zu einer Einzelbetreuung raten - ohne den Teufel an die Wand malen zu wollen, aber ich glaube, langfristig ersparst du dir damit einiges an möglichen Problemen.
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Ich würde an deiner Stelle ebenfalls weitere Experimente mit Gruppenbetreuungen lassen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass deine Hündin irgendwann nicht mehr super verträglich sein wird ist Rassebedingt so schon hoch, was sich auch nicht "wegsozialisieren" lässt, wenn dann noch blöde Erfahrungen dazu kommen wird's nicht besser...
Und ganz ehrlich, viele Leute können einfach nicht wirklich mit Gebrauchshunden umgehen. Hunde lesen ist generell auch so ein Thema. Ich würde mich da wirklich nicht auf irgendeine 0815 Hundetagesstätte verlassen.
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