Offene Worte - Hund abgeben und es zerreist mir das Herz
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Ich will dir nichts raten, das musst du wirklich ganz alleine entscheiden. Ich kann nur berichten, dass ich letztes Jahr meine 9 jährige Hündin aus gar nicht so unähnlichen Gründen an meine Mutter abgegeben habe (wobei das auch noch andere Gründe mitgespielt haben). Sie litt unter meinem Zustand so sehr, dass es sie wirklich belastet hat und sie anfing mich zu meiden - was mich wiederum sehr belastet hat.
Es war die schwerste Entscheidung meines Lebens und ich habe sehr damit gehadert. Aber bei meiner Mutter ist sie im Nu wieder aufgeblüht und im Nachhinein sind alle Beteiligten sehr glücklich mit der Situation. Mir gegenüber ist sie jetzt auch wieder der glückliche seelenverwandte Hund, der sie früher immer für mich war. Der Übergang war gar kein Problem für sie, wobei ich das Glück hatte, dass ich mich da halt einfach ne Woche bei meiner Mutter einquartiert habe, um den Wechsel zu erleichtern. Aber Hunde sind sehr anpassungsfähig.
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Hi
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Mal eine andere Anmerkung. Du schreibst:
Falls ich Sie abgeben würde, dann wirklich nur in die besten Hände.
Hast du da überhaupt eine Option? Kennst du jemanden, der den Hund nehmen würde?
Wie würdest du das angehen? Anzeige aufgeben?
Es ist gar nicht so einfach, einen Hund gut zu vermitteln. Die Entscheidung, dass man das möchte, ist der erste Schritt - das heisst aber noch lange nicht, das es mit der Abgabe dann auch klappt. Es ist heutzutage nicht mal mehr so einfach möglich, einen Hund ins Tierheim zu geben - wenn man dann auch noch (verständliche!) Ansprüche an die neuen Halter hat, kann es schwierig werden.
Vielleicht hilft dir das realistische Nachdenken über deine Optionen dabei, das Gedankenkarusell anzuhalten.
Bis dahin - könntest du jemanden engagieren, der mit deinem Hund ein paar Mal in der Woche Gassi geht? Als "Testballon" wie es dir und deinem Hund damit geht?
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Ich kann dir auch nur von meinem mittlerweile verstorbenen Hütehund Dachs berichten....... bis ich merkte dass er mein instabiles Innenleben einfach "nur" spiegelte - das hat recht lange gedauert. Er war durch seine Vergangenheit und Veranlagungen sowieso ein ziemlich schwieriger Kandidat - und dann kamen noch seine "Stimmungsschwankungen" dazu, ich bin teilweise durchgedreht. Und so haben wir uns anfangs auch übel gegenseitig hochgeschaukelt.
Irgendwann kam ich dahinter daß er ein Spiegel meiner Verfassung war - die mir manchmal gar nicht so bewusst war wie er es mir zeigte - und ab da wurde es besser.
Hat mich sein Verhalten genervt dann bin ich erstmal mit mir ins Gericht gegangen und habe versucht, meine Stimmung zu reflektieren....... auch wenn das weissgott nicht immer einfach war und ein langer langer Lernprozess.
Du bist also nicht alleine mit diesen Gedanken und dem "Problem" und kannst lernen, damit umzugehen.
Manchmal hilft es auch, ein paar Schritte zurückzutreten und tief Luft zu holen 😉
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Mal eine andere Anmerkung. Du schreibst:
Falls ich Sie abgeben würde, dann wirklich nur in die besten Hände.
Hast du da überhaupt eine Option? Kennst du jemanden, der den Hund nehmen würde?
Wie würdest du das angehen? Anzeige aufgeben?
Es ist gar nicht so einfach, einen Hund gut zu vermitteln. Die Entscheidung, dass man das möchte, ist der erste Schritt - das heisst aber noch lange nicht, das es mit der Abgabe dann auch klappt. Es ist heutzutage nicht mal mehr so einfach möglich, einen Hund ins Tierheim zu geben - wenn man dann auch noch (verständliche!) Ansprüche an die neuen Halter hat, kann es schwierig werden.
Vielleicht hilft dir das realistische Nachdenken über deine Optionen dabei, das Gedankenkarusell anzuhalten.
Bis dahin - könntest du jemanden engagieren, der mit deinem Hund ein paar Mal in der Woche Gassi geht? Als "Testballon" wie es dir und deinem Hund damit geht?
Ich würde nicht einfach eine Anzeige aufgeben, nur auf Empfehlung. Ich habe selbst mal im Tierschutz gearbeitet und kenne einige Hundetrainer.
Sie selbst ist unkompliziert, gut ausgebildet und reinrassig. Sehe da nicht wirklich eine Komplikation.
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Mal eine andere Anmerkung. Du schreibst:
Falls ich Sie abgeben würde, dann wirklich nur in die besten Hände.
Hast du da überhaupt eine Option? Kennst du jemanden, der den Hund nehmen würde?
Wie würdest du das angehen? Anzeige aufgeben?
Es ist gar nicht so einfach, einen Hund gut zu vermitteln. Die Entscheidung, dass man das möchte, ist der erste Schritt - das heisst aber noch lange nicht, das es mit der Abgabe dann auch klappt. Es ist heutzutage nicht mal mehr so einfach möglich, einen Hund ins Tierheim zu geben - wenn man dann auch noch (verständliche!) Ansprüche an die neuen Halter hat, kann es schwierig werden.
Vielleicht hilft dir das realistische Nachdenken über deine Optionen dabei, das Gedankenkarusell anzuhalten.
Bis dahin - könntest du jemanden engagieren, der mit deinem Hund ein paar Mal in der Woche Gassi geht? Als "Testballon" wie es dir und deinem Hund damit geht?
Ja das ist genau der Punkt, es ist ein Lernprozess und machmal gibt es Phasen, da fällt das Lernen schwer. Danke für deine Worte
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also einfach mal ganz grundsätzlich, ganz ohne Emotionen:
Hunde schliessen sich anderen Menschen an, wenn diese sie fair, konsequent und liebevoll behandeln. Wenn Hunde sich wohlfühlen, leben sie sich gut in ein neues Zuhause ein.
Wir sind nicht die Einzigen, bei denen es unsere Hunde gut haben. 😉
Soweit mal dazu, ob es dein Hund such bei jemand anderem gut haben könnte.
OB du sie abgibst, und ob du überhaupt aktuell jemanden findest, das ist selbstverständlich eine ganz andere Geschichte.
Hunde vermitteln ist aktuell sehr schwierig. Als Privatperson sowieso. Als Tierheim etwas einfacher. Was übrigens- wenn du wirklich den Weg gehen möchtest - eine Option wäre. Ein Tierheim bei uns schaltet zB von Privatpersonen die zur Vermittlung stehenden Hunde auf ihrer Webseite auf. Es bleibt eine Privatvermittlung, aber über das grosse Netzwerk eines Tierheims. Weil alleine - fast nicht machbar.
Um aktuell irgendwie Druck rauszunehmen würde ich mir überlegen, ob du jemanden findest der zB über Mittag mit ihr spazieren geht.
Oder du gibst sie 2 Tage pro Woche zu einem Hundesitter. (was für eine Rasse ist es überhaupt? je nach Rasse ist Hundesitter nicht geeignet, eher Gassigänger).
Manchmal gibt es auch Dogsharing Möglichkeiten. Jemand, der gerne was mit einem Hund macht aber selber keinen halten kannwegen Wohnung, Job oder so. Kenne ich persönlich jemanden, die waren viele Jahre sehr glücklich.
Ich denke, softe Zwischenlösungen würden euch helfen, etwas Druck aus dem System zu nehmen. Deinen Fokus etwas vom Hund zu lösen.
Ah, ich sehe gerade, du hast einen Aussie. Nun, manche kommen bei Hundesittern sehr gut zurecht. Muss an halt schauen. Arbeitet sie gerne?
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also einfach mal ganz grundsätzlich, ganz ohne Emotionen:
Hunde schliessen sich anderen Menschen an, wenn diese sie fair, konsequent und liebevoll behandeln. Wenn Hunde sich wohlfühlen, leben sie sich gut in ein neues Zuhause ein.
Wir sind nicht die Einzigen, bei denen es unsere Hunde gut haben. 😉
Soweit mal dazu, ob es dein Hund such bei jemand anderem gut haben könnte.
OB du sie abgibst, und ob du überhaupt aktuell jemanden findest, das ist selbstverständlich eine ganz andere Geschichte.
Hunde vermitteln ist aktuell sehr schwierig. Als Privatperson sowieso. Als Tierheim etwas einfacher. Was übrigens- wenn du wirklich den Weg gehen möchtest - eine Option wäre. Ein Tierheim bei uns schaltet zB von Privatpersonen die zur Vermittlung stehenden Hunde auf ihrer Webseite auf. Es bleibt eine Privatvermittlung, aber über das grosse Netzwerk eines Tierheims. Weil alleine - fast nicht machbar.
Um aktuell irgendwie Druck rauszunehmen würde ich mir überlegen, ob du jemanden findest der zB über Mittag mit ihr spazieren geht.
Oder du gibst sie 2 Tage pro Woche zu einem Hundesitter. (was für eine Rasse ist es überhaupt? je nach Rasse ist Hundesitter nicht geeignet, eher Gassigänger).
Manchmal gibt es auch Dogsharing Möglichkeiten. Jemand, der gerne was mit einem Hund macht aber selber keinen halten kannwegen Wohnung, Job oder so. Kenne ich persönlich jemanden, die waren viele Jahre sehr glücklich.
Ich denke, softe Zwischenlösungen würden euch helfen, etwas Druck aus dem System zu nehmen. Deinen Fokus etwas vom Hund zu lösen.
Ah, ich sehe gerade, du hast einen Aussie. Nun, manche kommen bei Hundesittern sehr gut zurecht. Muss an halt schauen. Arbeitet sie gerne?
Übers Dog Sharing etc. hab ich schon des öfteren nachgedacht, allerdings ist die Situation gerade ein wenig komplizierter.
Ich sitze derweil auf Mallorca und werde dieses Jahr wohl komplett auswandern. Ich wohne auf Mallorca mit meinem Bruder zusammen, er will mich hier auch unterstützen. Allerdings stell ich mir auch die Frage, ob ich dem Hund Mallorca antun möchte.
Ansonsten arbeitet sie gerne und ist total begeisterungsfähig. Ich denke, wenn ich Sie abgeben wollen würde, wäre es nicht all zu schwer. Ich bin gut mit Hundetrainern und mit dem Tierschutz vernetzt. Und da die Hündin generell sehr viele Menschen durch Ihr Wesen und Ihre Optik anspricht, kann ich mir vorstellen, dass sich wohl schnell jemand finden würde.
Ob das die beste Lösung wäre, weiß ich nicht. Ich möchte das beste für Sie. Aber der Gedanke alleine ist schon schwierig und zermürbt.
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Nun, das Beste für den Hund ist nicht nur bei uns.
Da müssen wir realistisch bleiben.
Jeder Hund aus dem Tierschutz, der an einen guten Platz kommt, hat es toll.
Das ist wahrscheinlich das kleinste Problem.
Das Hauptthema ist, ob du sie loslassen möchtest oder nicht. Und das musst du entscheiden. Ganz alleine.
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Was für eine Rasse ist denn dein Hund?
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Es handelt sich um einen Australian Shepherd.
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