Chaoshund aufnehmen?
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Schwierig, ich würde da halt auch mit dem Herzen entscheiden, ist nicht immer vernünftig.
Mit Erfahrung und Möglichkeiten würde ich sie ziemlich sicher nehmen.
Kannst du sie vielleicht mal ein paar Tage zur "Probe" nehmen und schauen wie bzw. ob sie sich verändert?
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Hm, schwierig.
Das Zünglein an der Waage wre für mich da tatsächlich die einjährige Hündin. Ohne die würd ich tatsächlich sagen, probier es, mit fünf Monaten werden sich da mit hoher Wahrscheinlichkeit viele Probleme in der passenden Umgebung und mit der entsprechenden Konsequenz vermutlich geben.
So ist die Dynamik zwischen den beiden jungen Hunden das große Thema, wo sich schlecht vorhersagen lässt, in welche Richtung das gehen wird.
Wenn du dich entscheidest zu helfen, würde ich das auch erstmal nur als Pflegestelle mit klar geregelter Kostenübernahme machen. Wenn sie abzeichnet, dass es funktioniert und keinen Nachteil für deine Hunde bringt, kann man ja immer noch eine feste Übernahme ins Auge fassen.
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20 Wochen ist doch noch kein Alter wo "das Kind in den Brunnen gefallen ist".
Für mich scheinst du die Weitsicht und Kompetenz zu haben zu erkennen was das bisherige Problem/Probleme waren.
Wenn. Bei allen Hunden mit 20 Wochen nix mehr zu machen wäre dann wären alle Tierschutzhunde Katastrophen. Die dürfen frühestens mit 16 Wochen einreisen und haben meist wesentlich weniger erlebt und erfahren als dieser Hund.
Viellt kannst du sie als Pflegi übernehmen? Wenn es garnicht geht dann geht er zurück zur Besitzerin. Was ist mit dem Züchter? Oder kommt der Hund vom Vermehrer?
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Noch keine 20 Wochen - aber. Flury kam in dem Alter zu uns und die Baustellen werden nach 1,5 Jahren zwar kleiner, verfolgen mich aber immer noch. Und einen Beagle erlebe ich als pflegeleicht. Sie wird trainiert und damit habe ich zwei Hunde im Training. Eigentlich weniger, denn Kaspar ist auf dem Altenteil. Du hättest drei Hunde im Training. Ist das zeitlich und mental zu leisten? Auch dieses sich auf den jeweiligen Hund einstellen.
Würde dieser Hund in das jetzige Leben passen? Wer könnte unterstützen? Könntest Du mit dem Worst case leben?
Und nicht vergessen: wenn der Bauch etwas will, sucht der Kopf nach Gründen.
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Ich stand ebenfalls mal vor der Wahl, mit einem einjährigen Junghund einen Hund im gleichen Alter zu übernehmen. Ich bin damals für die Entscheidung 24 Stunden lang sehr aufmerksam durch meinen Alltag gegangen und hab in jedem Moment überlegt, wann meine vorhandenen Hunde und der mögliche Neuankömmling voneinander profitieren würden. Seltener, als ich erstmal gedacht hätte. Gerade wegen des vorhandenen Junghundes wäre da sehr viel extra Zeit und Management nötig gewesen, weshalb ich mich letztlich dagegen entschieden habe.
Gleichzeitig verstehe ich den Wunsch, die Hündin so schnell wie möglich da rauszuholen.
Falls Du Dich entscheidest, die Hündin vorübergehend zu nehmen, wäre mir eine genaue vertragliche Regelung wichtig. Dazu gehört für mich u.a. auch die Überlegung, was passiert, wenn die Hündin ein Jahr bei mir war, jetzt "in der Spur" läuft, ich sie aber nicht behalten möchte, darf ich dann die Endstelle suchen? Oder geht sie dann wieder zur ersten Besitzerin zurück?
Der Hündin wünsche ich natürlich sehr, dass sie schnell an Menschen mit Sachverstand gerät, dafür drücke ich ihr die Daumen! Und Dir wünsche ich, dass Du zu einer Entscheidung gelangst, die sich für Dich richtig anfühlt.
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Wie schon vorher geschrieben: Die Frage dabei ist, was Du willst.
Ich hab das durch mit Engagement als Gassigänger im Tierschutz und langjähriger privater Betreuung eines Hunds, um den sich seitens der Besitzer nicht bekümmert wurde. Ohne Übernahme. Ich bereue das nicht, aber würde es auch nicht nochmal machen. Erstens musste ich mich da mit Menschen arrangieren, die ich lieber wirklich gerne gemieden hätte. Inkl. teils intensiven Kümmerns auch um einen Menschen dieser Familie. Zweitens habe ich einiges Geld für Sachen aufgewandt, die die Halter nicht für nötig befunden haben. Drittens war es am Ende des Tags - und ihrer Tage - auch emotional schwierig zu verpacken. Viertens hatte ich damit einen gewissen Ruf und mehr als einmal Anfragen für Ähnliches bzw. Menschen, die mich ungebeten darauf aufmerksam gemacht haben, wo bei Anderen ähnlicher Bedarf bestünde
. Mit ziemlich ausgeprägter Erwartungshaltung.
Ich bin kein sozialkompatibler Mensch. Helfen käme für mich weiterhin in Frage, aber nur, wenn das Tier dann auch in meine Verantwortung geht. Komplett mit Allem - und das muss ich wollen. Das Konzept „Nur auf Zeit bzw. nur zum Geradebiegen des Nötigen funktioniert für mich nicht. Und, mal ganz platt gesagt: Goldzunge für unerfreuliche Mitmenschen, um fürs Tier das Beste herauszuholen, funktioniert für mich auch nicht mehr, dafür bin ich zu alt und muss zu sehr mit meinen emotionalen Kapazitäten haushalten.
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Hmm. Zum ja oder nein was das aufnehmen des Hundes angeht, wurde ja schon viel gesagt. Ich denke, da wirst du dir noch viele Gedanken machen und am Ende eine Entscheidung treffen, die für dich und deine Hunde passt.
Falls du dich entscheidest, den Hund nicht zu nehmen, könntest du vielleicht Hilfe beim Finden eines neuen zu Hauses anbieten.
Durch den Hundesport hast du ja vielleicht ein paar Kontakte, wo du dich evtl. mal umhören könntest, ob jemand jemanden kennt der jemanden kennt und so. Nur so ein Gedanke
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Du schreibst, Du bist selbständig. Bin ich auch.
Für mich wäre das entscheidende Kriterum, inwieweit Hund Nr. 3 bei der Berufstätigkeit behindern würde. Bzw. inwieweit er Einnahmenverluste verursachen würde.
Je nachdem, was Du machst, kannst Du Dir die Aufträge aussuchen oder nicht, die Termine vorgeben oder nicht, und Deinen Arbeitsanfall steuern oder nicht.
Iich kann es nur bedingt, da die Termine stehen und ich mir "nur" aussuchen kann, wann am Tage bzw. in der Nacht (wie jetzt, habe gerade etwas weggeschickt) ich arbeite. Wir hatten bis vor einem knappen halben Jahr 3 Hunde, und zumindest bei mir kam es bis zum Tod unseres Border-Opis regelmäßig vor, dass ich aus Zeitgründen mit 3 Hunden gleichzeitig raus musste.
Was auch eine Rolle spielt, ist die Wohnsituation. Kannst Du die Hunde bei viel Arbeit einfach vor die Tür setzen und sinnvoll trennen, falls nötig? Wie viel Krach dürften 3 Schäferhunde machen wegen der Nachbarn? Was wäre, wenn sich die beiden Hündinnen auf Dauer, d. h. sobald erwachsen, nicht vertragen? Mit Geschlechtsgenossenunverträglichkeit muss man m. E. bei Schäferhunden durchaus rechnen.
Hättest Du die zeitlichen und auch emotionalen Kapazitäten dafür? Um z. B. auch bei Krankheit der Tiere alle sinnvoll versorgen und beschäftigen zu können?
Das wären die Fragen, die ich mir stellen würde. Für mich steht fest: nie wieder 3 Hunde, man hat immer eine Hand zu wenig, und die Beteuerungen meines werten Gatten, das ist ja mein Hund, ich kümmere mich, die konnte ich in die Tonne kloppen.
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Ich würde sie unter deinen Voraussetzungen nehmen und möchte hier noch ein paar Punkte anbringen:
1. Du kannst eine Probezeit vereinbaren und musst dich nicht sofort festlegen. Diese Probezeit würde ich nicht zu kurz ansetzen, da der Hund eine Weile brauchen wird, um anzukommen und runterzufahren.
2. Es wird fürchterlich gerne betont, dass sich deine Hunde Blödsinn abschauen könnten. Und das Risiko besteht. Aber ebenso hast du zwei erzogene, entspannte Hunde, die als Orientierung und Vorbilder für den Neuzugang fungieren und sie erden können. Mit Management und Vorsicht kann man das wunderbar nutzen und sich damit tatsächlich die Arbeit mit dem neuen Hund erleichtern.
3. Ich bin bisher an jedem Hund mit Baustellen gewachsen. Herausforderungen, Arbeit, Haare raufen, Schweiß, Blut, Tränen - check, check und check. Aber der Wissenszuwachs und die gesammelten Erfahrungen sind auch da. An genau diesen Hunden habe ich gelernt, ein besserer, belastbarer Hundehalter zu werden. Genau durch sie hab ich mich mit vielen Themen beschäftigt, die mich in zahlreichen anderen Bereichen weiterbringen.
Mit anderen Worten: Anstrengend wird das. Aber es hat auch für dich Vorteile.
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Ja, ......
Okay, es war jetzt nicht angedacht gewesen, daß Du das Ganze hier ausführlich beschreibst, sondern nur als Gedankengang wichtig, für Deine Entscheidungsfindung. Denn, wenn die Ursachen bekannt sind, dann
Weißt Du, an welchen "Stellschrauben" Du drehen müßtest, um das ändern zu können?
Ich glaube, es ist für einen, der weiß, was er tut, und wenn er sich mit der Rasse ohnehin schon ganz gut auskennt, relativ einfach, das gebacken zu bekommen. Anfangs wird es vielleicht etwas schwieriger sein, weil sich die Umstände für den Hund ändern, die Unsicherheitsphase noch dazu kommen wird, und der bereits vorhandene Streßpegel ohnehin erst einmal runter fahren müßte. Auch das alleine kann dafür schon sorgen, daß der Hund noch einmal hochfährt.
Da wäre wirklich - also nur für DICH! - die Frage, wie weit das bei Deinem eigenen Junghung "stören" würde, also in ihrer Ausbildung.
Ich würde mir Hilfe bei meinem Trainer und meiner OG holen. Da hätte ich schon Rückenwind, aber trotzdem fällt mir die Entscheidung sehr schwe
Das ist schon mal sehr gut!
Mitleid ist wirklich ein schlechter Berater.
Lasse dies mal komplett außen vor. Wie siehst Du ansonsten Dein Leben mit den drei Hunden, wovon zwei altersgemäß ja näher beieinander sind. Kannst Du das stemmen? Ich meine nicht in finanzieller Hinsicht - das ist noch einmal eine Baustelle für sich! Sondern tatsächlich eher im Alltag gesehen, also vom Training her, von der Dynamik her - gerade bei zwei jungen Hunden - und natürlich von den Eigenschaften her gesehen, die diese Rasse ohnehin mit sich bringt, und so weiter.
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