Ungefragte Ratschläge verteilen bzw. Eingreifen bei der Hundeerziehung von Fremden

  • Da hat irgendwie ein blöder Algorithmus gesprochen, bekam in letzter Zeit bei Insta öfter mal Videos angezeigt in denen ungünstig mit Gießkannen hantiert wurde, hab mir die aber nicht näher angesehen.

    Auf jeden Fall gibt's aber bspw Tierheime die auch mal mit Metallnäpfen werfen. Natürlich nicht so dass es die Hunde trifft, aber naja.



    Mir gings bei den Taschentüchern eher darum dass ich mich gefragt hab ob Menschen denken dass das den Hunden weh tut wenn die n Taschentuchpäckchen abbekomen, und deswegen das Abwerfen damit so schlimm finden.

    Dass es eher nen psychischen Effekt haben soll ist mir klar, und dass es um das Wie geht.

    Mein Beispiel hinsichtlich des Apportierens war eher so gemeint dass das zumindest hier nicht so schlimm ist dass die Hunde dann Angst vor Taschentuchpäckchen bekommen würden. Die finden die trotzdem noch toll.


    Wollt da auch nicht näher auf euer Training eingehen, sondern eben darauf dass Taschentuch werfen = anscheinend ganz schlimm brutal sein soll. Da fehlt mir irgendwie die Vorstellungskraft.

  • Beitrag 1:

    Zitat

    Also jedes Mal wenn der Kleine vorlief hat er ihn ziemlich hart zurückgezogen und laut "halt" gebrüllt. Nach dem dritten Mal begann der Hund zu röcheln, als würde ihm etwas im Hals stecken.

    Ich bewerte nicht, ob das stimmt, wie sollte ich es können?

  • Menschen werfen mit Gießkannen?
    Ernsthafte Frage: ist das ein Ding?:O

    Da hat irgendwie ein blöder Algorithmus gesprochen, bekam in letzter Zeit bei Insta öfter mal Videos angezeigt in denen ungünstig mit Gießkannen hantiert wurde, hab mir die aber nicht näher angesehen.

    Auf jeden Fall gibt's aber bspw Tierheime die auch mal mit Metallnäpfen werfen. Natürlich nicht so dass es die Hunde trifft, aber naja.

    ja, von näpfen und Schlüsselbunden und flaschen mit steinen gefüllt wusste ich.
    Gießkannen mitschleppen scheint mir neben sehr unpraktisch allgemein als too much.



    Zitat

    Wollt da auch nicht näher auf euer Training eingehen, sondern eben darauf dass Taschentuch werfen = anscheinend ganz schlimm brutal sein soll. Da fehlt mir irgendwie die Vorstellungskraft.

    In meinem Kopf kam gerade das Bild, wie eine Person mit einem einzelnen Taschentuch wirft. so schön zusammengefaltet :D

    grad drüber nachgedacht und festgestellt: ich würde lügen, wenn ich sagen würde ich hätte Naruto nicht auch schon mal nen vollen Kackbeutel vor die Nase geworfen damit er den Döner/Grillreste/anderen Müll nicht frisst. hat ihn nur an mir zweifeln lassen und nicht an der überlegung dinge zu fressen. Ist halt einfach nicht unser weg.

    also ok, ok: vllt würde ich bei Taschentüchern nichts sagen (wenn ich nicht eh angst hätte lol) aber bei einer Gießkanne auf jeden Fall :pouting_face:( wenn ich mich von meiner panikattacke erholt hätte, das ist doch irrsinnig laut)

  • Unter Stress,Angst und Druck lernen Menschen,Hunde,Pferde usw am schlechtesten.


    Behaupten zumindest irgendwelche Neurowissenschafts"Uschis" (Männer sind mitgemeint) aber was wissen die schon.

  • Bezieht sicj darauf.

  • Ich glaube wenige realisieren, dass es hier nur um 25g Zellstoff geht. Die sehen die Reaktion des Hundes. Und klar, dem scheint in dem Moment nicht die Sonne aus dem Arsch. Ein in der Öffentlichkeit meidiger Hund ist ja maximal verpönt.


    Aber wie Co_Co schon geschrieben hat. Es wird lieber teils jahrelang an einem Problem herumtrainiert und gemanaged, bevor es einfach mal zügig unangenehm abgebrochen wird. Dass die erste Variante unterm Strich viel mehr Stress bedeutet, als die zweite … das gestehen sich viele nicht ein.


    Aber das ist ein anderes Thema. Problem ist halt nur dieses „sich einmischen müssen“ bzw. wenigstens einen dummen Kommentar geben müssen.


    Hier sind ein paar Facebook Posts von letzter Woche inkl. Aufruf zum filmen.

    980375869f57e1e.jpgcaad419c09d7eac5af42.jpg161763a.jpg

  • Unter Stress,Angst und Druck lernen Menschen,Hunde,Pferde usw am schlechtesten.


    Behaupten zumindest irgendwelche Neurowissenschafts"Uschis" (Männer sind mitgemeint) aber was wissen die schon.

    Einen Hund für Fehlverhalten zu korrigieren, wenn danach ja dann alles wieder gut ist, weil man danach auch wieder positiv arbeiten kann … das versetzt einen Hund nicht gleich in so einen Stress und Angst, dass er nicht lernen kann.

    Lernen erfolgt am effektivsten über alle 4 Quadranten.

  • Unter Stress,Angst und Druck lernen Menschen,Hunde,Pferde usw am schlechtesten.


    Behaupten zumindest irgendwelche Neurowissenschafts"Uschis" (Männer sind mitgemeint) aber was wissen die schon.

    Nee das stimmt nicht. Ein gewisses Stresslevel ist sogar förderlich fürs Lernen, siehe auch Yerkse Dodson Gesetz. Und eigentlich ist es auch das Gegenteil, Lerninhalte, die mit Druck, sprich negativer Verstärkung erlernt wurden, werden besonders nachhaltig abgespeichert, genauso wie besonders stark stressende, ängstigende Events. Verläuft halt evolutionär nach dem "Better safe than sorry" Prinzip. Moralisch/ethisch kann das nochmal ganz anderes diskutiert werden... Aber so platt wie da oben beschrieben sind die Aussagen definitiv nicht zutreffend. Und welche "Neurowissenschaftesuschis" sind denn damit gemeint? Irgendwelche alten Männer die keine Publikationen mehr veröffentlichen und akademisch quasi bedeutungslos sind, dafür aber schön in den Dritten mit Expertenuntertiteln auftauchen? Und warum gerade "Neurowissenschaftler", was ja eine sehr artifiziellen Sparte mit eher geringer ökologischer Validität ist. Warum nicht eher Personen aus der Verhaltensbiologie, Lernpsychologie usw.?

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