Unerfahrener Mensch will Hund kaufen
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Ich glaub da spielt aber auch viel mehr rein.
Ich persönlich bin ja der Meinung das zur Entscheidung für ein Tier mehr gehört als ein bisschen Internet daddeln.
Ich glaub es spielen aber auch viel die Menschen aus dem Umfeld da mit rein. Viele Menschen die ich kenne entscheiden sich BEWUSST gegen VDH. Auch einige Hobbyzüchter die zwar nach dem Standard aber ohne Mitgliedschaft züchten. Mit unterschiedlichen Argumenten.
Vom Klassiker alle Rassehunde sind kaputt über Mischlinge sind gesünder bis zu VDH Titel sind nur Geldmacherei hab ich bei einigen Haltern schon alles gehört. Und wenn diese sich auch so gegenüber Neulingen äußern haben manche was von gehört. Sind nur halt überzeugt worden das sollte man nicht unterstützen.
Und tatsächlich finde ich es oft auch schwer da gegen zu argumentieren.
Wenn Menschen Hunde bereits seit Generationen von Hobbyzüchtern kaufen und es nie zu Problemen kam, beeinflusst das natürlich auch die Entscheidungsfindung woher der nächste Welpe kommt.
Ich kenne eine Hand voll Züchter vom VDH. Und da gibt es auch welche wo ich selbst sage Mega hättet ihr die passende Rasse in der Zucht würde ich einen Welpen bei euch nehmen. Dann wiederum gibt es auch welche, wo ich den Welpen nicht von geschenkt nehmen würde. Gar nicht weil sie schlecht oder böse sind. Aber weil unsere Ansichten zu weit auseinander gehen was bereits bei Sozialisierung auseinander geht.
Ich glaub das Problem also, warum es so viele Meinungen und Abnehmer gibt die nicht zum VDH gehen, ist nicht allein aufs Internet zu schieben.
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In den 1990ern sprach man mit anderen Menschen, besuchte Hundeplätze und Tiergeschäfte, kaufte Hundezeitungen und Hundebücher. Damals gab es noch nicht so viele Dissiverbände deshalb kam man automatisch zum VDH.
in den 1990ern und früher schlug man die Zeitung auf, suchte "Tiermarkt" bei den Anzeigen am Mittwoch oder Samstag und rief unbedarft die Nummer des Massenzüchters in Niederbayern an, fuhr daraufhin am Sonntag los und schon hatte man seinen Rassewelpen. Schöne rosa Welt war das damals.
Allerdings inserierte auch der VDH regelmäßig mit "Hunde kauft man beim VdH oder so ähnlich
In Zeiten in denen jeder ein Handy durch die Gegend schleift und man sich über den Kauf eines Handys oder Autos bis ins kleinste Detail informiert
weil das immer so als Vergleich gequält wird: Ich hab mich beim Kauf den Handys nur so am Rande informiert und beim Auto war nur wichtig: Bezahlbar, großer Kofferraum. Ein Bekannter hat einen Logan Dacia, da bin ich einmal am Parkplatz eine Minute gefahren, hab ihn gefragt ob er zufrieden ist und dann hab ich das Auto geordert ;-)
Aber ich habe jetzt selbst mal den Test gemacht:
Bei Google gesucht nach "Welpen kaufen".
Da kommen viele Links, auch mit Infos, Warnhinweisen bzgl. Welpenhandel.wie überall im Leben hast Du verschiedene Menschen, die halt unterschiedlich an die Sache rangehen. Im Grunde unterscheidet sich das nicht vom Katzenkauf. Wenn man bissl rumgooglet, stößt man auf verschiedene Seiten, manche informativ, manche nicht so informativ, aber am Ende des Tages sollte man schon Bescheid wissen über das Wesentliche.
Wenn sich jemand null informiert, sondern einfach nur kauft - tja, was willste machen
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Meine Mutter hatte, ab den 60er Jahren, immer Zufallshunde, mal vom Hof, später vom Tierheim.
Aber ganz bestimmt wäre sie nie auf einen 'Hundeplatz', wozu auch, waren Familienhunde, wie wohl 90% der Hunde ausserhalb von Hundeforen.
Zu den offiziellen Zuchtverbänden in D dem VdH, in der CH SKG.
Solange dort soviele Qualzuchten offiziell drin sind, würde ich ihnen nicht trauen.
Zu meinen Hunden: Ich habe bewusst papierlose Hofhunde. Wichtig war mir, dass ich die Eltern getroffen habe. Wenn's nur die Mutter gewesen wäre, wäre es auch ok gewesen.
Ausserdem das drumrum, wie sind die Menschen da, wie behandeln sie die Hunde, dürfen sich die Hunde frei bewegen oder sind sie nur in einer Wurfbox.
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Ich bin auch schlechtes Beispiel.
Unsere beiden alten Familienhunde kamen von irgendwelchen Mixproduzenten, Schaf aus einem Ups-Wurf, Lämmchen aus meinem eigenen "Geplant Ups-Wurf" und Louis aus dem Tierschutz. Was nicht heißt, dass ich das mit dem heutigen Wissen gutheiße.
In meiner alten Bubble kam das Wort VDH nicht vor.
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Hm, ich hab mich von Kindheit an mit dem Thema Hund beschäftigt - wollte immer einen, aber meine Eltern waren dagegen - und bin ziemlich fix über den VDH gestolpert. Erinnerlich, weil der in einem Hunderassenbuch als das Organ der deutschen Hundezucht genannt wurde. Viel im Internet war ich damals jedenfalls nicht unterwegs - eher gar nicht. Ist sicher schon mindestens 20-25 Jahre her.
Also für mich war jedenfalls fix klar: Hund aus'm TS oder vom VDH-Züchter.
Wie man die guten von den schlechten unterscheidet (sowohl TS als auch Züchter), das hab ich erst Jahre später durch Internet und TV-Beiträge gelernt.
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Ich vergaß natürlich, dass ihr immer schon perfekt wart
Oh bitte , was soll diese ewige Leier ?
Vernünftig informieren ist halt nicht " Welpen Kaufen " googeln.
Sondern?
Fängt schon damit an das ich mich über die Rassen die passen informiere statt stumpf "Welpe kaufen " .
Über Eigenheiten, Krankheiten, Wesen , Ursprung...
Im Zuge dessen sollte ich spätestens über VDH und co stolpern.
Das viele Leute nach wie vor extrem blauäugig an den Hundekauf dran gehen, geschenkt.
Das liegt aber nicht daran das Informationen nicht oder schwer zugänglich wären.
Klappt bei Handy, Auto und co ja auch hervorragend sich zu informieren.
Prioritäten setzen ist das Stichwort.
Ich habe als Teenager bereits innerhalb kurzer Zeit gewusst welche Anlaufstellen im Ausland die richtigen sind .
Dann kann es wohl nicht so schwer sein in seinem Heimatland mit der Muttersprache entsprechend Infos zu sammeln. Wenn man will
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Zu den offiziellen Zuchtverbänden in D dem VdH, in der CH SKG.
Solange dort soviele Qualzuchten offiziell drin sind, würde ich ihnen nicht trauen.
Das Argument habe ich mir neulich auch anhören müssen.
Genauso wie ich nehme keinen Tierschutzhund solange die alles aus dem Ausland her karren müssen.
Ich war tatsächlich etwas perplex. Was sagt man darauf
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Zu den offiziellen Zuchtverbänden in D dem VdH, in der CH SKG.
Solange dort soviele Qualzuchten offiziell drin sind, würde ich ihnen nicht trauen.
Das Argument habe ich mir neulich auch anhören müssen.
Genauso wie ich nehme keinen Tierschutzhund solange die alles aus dem Ausland her karren müssen.
Ich war tatsächlich etwas perplex. Was sagt man darauf
Gar nichts
Was soll man zu sowas noch sagen ? Aufklärung wird da wohl kaum mehr was bringen bzw tut es das mEn nicht.
Die Thematiken sind viel zu komplex.
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Naja, wenn es mich reitet sieht meine Argumentation so aus:
Ich möchte das gewährleistet wird dass das Muttertier erst ab einem festgesetzten Mindestalter und bis zu einem festgesetzten Höchstalter zur Zucht eingesetzt werden kann.
Das festgelegt ist in welchem Abstand sie unter welchen Umständen belegt werden darf.
Ich möchte das sie vorher festgelegte gesundheitliche Tests absolviert und rassetypische Erbkrankheiten ausgeschlossen werden können.
Ich möchte das sie eine Wesenprüfung und ggf eine Arbeitsprüfung absolviert.
Gleiches gilt für das Vatertier.
Ich möchte das der Wurf auf einer guten Datenlage geplant und vollzogen wird.
Ebenso möchte ich das die Zuchtstätte gewissen Auflagen erfüllt, genauso wie die Züchter.
Ich möchte während der Tragzeit als auch bei der Aufzucht die bestmöglichen Bedingungen für das Muttertier und den Wurf.
Und ja, dafür lege ich gern auch einen gewissen Betrag auf den Tisch.
Für den bestmöglichen Schutz und die bestmöglichen Rahmenbedingungen für Elterntieren und Welpen.
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In den Zeiten bevor es Internet gab war es deutlich schwerer einen guten Züchter zu finden. Allerdings war damals die Auswahl umso kleiner. Deshalb ist es ja heute umso SCHLIMMER wenn auf Vermehrer reingefallen wird. Heute gibt es schlichtweg keine Ausrede mehr.
Den Weg ins Forum z.b. findet sich ja wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen ist auch.
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