Wie soll ich das Verhalten einordnen?

  • Und ja, ihr habt alle recht, die Situation gestern war mehr als unnötig, nochmal passiert mir sowas ganz bestimmt nicht.


    Es ist halt einfach extrem schwierig, jemandem, den man eigentlich total gern hat, zu erklären, dass man nicht zusammen laufen kann, weil ihr Hund sich benimmt wie offene Hose

  • Tja, ein Jagdgebrauchsverein, überhaupt ein Verein, ist hier nicht ausreichend. Das solltet ihr der Halterin klar mitteilen. Die braucht einen Trainer, der sie begleitet und auch die Lage zu Hause analysiert.


    Da braucht es auch gerade im Sinne des Doodles klare Kante, denn dem Hund soll ja auch geholfen werden.


    Falls sie keinen Bock hat, muss sie sich halt ans Tierheim wenden.

  • zu trainieren, es ist ihr zu viel Arbeit.

    So ist es!

    Hunde haben halt keine Programmierung, ab Werk fest eingebaut, und funktionieren einfach mal eben so.

    Und, je länger man wartet, vieles doll schleifen läßt, desto schlimmer wird das.


    Klar, auch Junghunde können anstrengend sein, aber genau da werden ja die Weichen für später gestellt.


    Ich weiß, daß ich Dir nichts Neues erzähle.

    Es ist immer wieder faszinierend, daß die Menschen meinen, durch "aussitzen" oder "die richtige Rasse zu holen" wird es schon irgendwie von alleine werden.

  • Zur Eingangsfrage: Ich finde auch, dass sich dein Hund angemessen verhalten hat.


    Sonst ist ja alles gesagt. Der Doodle braucht Hilfe, aber mehr als das wirklich deutlich sagen, kannst du nicht tun.


    Vielleicht hast du ja Tipps für gutes Einzeltraining für die Besitzerin.

  • Und ja, ihr habt alle recht, die Situation gestern war mehr als unnötig, nochmal passiert mir sowas ganz bestimmt nicht.


    Es ist halt einfach extrem schwierig, jemandem, den man eigentlich total gern hat, zu erklären, dass man nicht zusammen laufen kann, weil ihr Hund sich benimmt wie offene Hose

    Ja, aber ich würde es auch nicht dramatisieren. War sicher für keinen der Beteiligten irgendwie schlimm, so wie es sich liest. Sondern ein souveräner erwachsener Hund hat einem drüber-Hund kurz gesagt, dass er runterfahren soll. Hat geklappt, fertig. Wie schon gesagt, ich würde die Situation versuchen künftig zu vermeiden, aber mach dir wegen dem "Vorfall" mal keinen Kopf.


    Wie schwierig das sein kann, kenn ich leider ... aber ich kann dir sagen, inzwischen bin ich da sehr ehrlich und klar (und mache keine Kompromisse), früher hatte ich da auch mehr Hemmungen bzw. fiel mir das schwerer. Mir tut das bis heute leid für meine Hündin, dass ich nicht mehr auf Dinge bestehen konnte/für sie eingestanden bin. Es fühlt sich wirklich unterm Strich besser an, wenn man so ungünstige Mensch-Hund-Gespanne meidet, auch wenn es sich manchmal bisschen fies anfühlt.

  • Ja, absolut. Ich mag mittlerweile auch das Thema bei ihr gar nicht mehr ansprechen.


    Wie gesagt, eigentlich ist der Hund nicht verkehrt, das hätte man meiner Meinung nach verhältnismäßig schnell mit konsequenter Führung in den Griff bekommen können. Mir tut der echt einfach leid.


    Ich werde ihr in einer ruhigen Minute nochmal versuchen, zu erklären, dass und warum wir SO nicht zusammen spazieren gehen können, solange ihr Hund sich so benimmt.


    Ich sage ihr auch sehr deutlich, dass der sich absolut asozial verhält und dass das durchaus gefährlich sein kann, wenn er mal auf einen trifft, der nicht so freundlich und sozial ist wie Teddy. Antwort war "ach, aber bis jetzt hatten wir da ja immer Glück" :face_with_rolling_eyes:

  • Zur Eingangsfrage: Ich finde auch, dass sich dein Hund angemessen verhalten hat.


    Sonst ist ja alles gesagt. Der Doodle braucht Hilfe, aber mehr als das wirklich deutlich sagen, kannst du nicht tun.


    Vielleicht hast du ja Tipps für gutes Einzeltraining für die Besitzerin.

    Einzeltraining ist ihr zu teuer...

    Sagen wir mal so...Ihre Priorität liegt da woanders

  • Ich würde sagen, du hast alles getan. Es wäre aber wohl besser, den Kontakt zu meiden - ich könnte eh nicht mit jemandem befreundet sein, der sein Tier so behandelt, muss ich sagen. Ist doch dann auch kein Verlust.

  • Sagen wir mal so...Ihre Priorität liegt da woanders

    Es ist schwierig, daß dies noch Deine Freundin ist.


    So, im normalen Alltag ist es eigentlich echt einfach. Solche Menschen spüren halt die Konsequenzen viel deutlicher, wenn sie merken, daß sie keine Begleitung mehr bei ihren Runden finden, oder sehen, daß andere ihnen ausweichen, extra andere Wege gehen, und auf direkte Anfragen stets ein NEIN oder sogar Ausreden zu hören bekommen.

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