Dritter Hund ja oder nein?
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Ich finde deine Bedingungen super und wenn du in der Art weiter Rettungshundearbeit und Hundesport machen möchtest, musst du dir ja eh bald einen Azubi dazu holen.
Ich empfinde drei Hunde übrigens überhaupt nicht stressiger als zwei. Stressig empfinde ich nur den hohen Altersabstand und die grundverschiedenen Bedürfnisse meines Trios. Wenn es nur nach meinem Wunsch ginge, hätte ich mir schon vergangenes Jahr den vierten Hund geholt.
Was ich allerdings tatsächlich noch nie gesehen habe, sind coole entspannte souveräne Miniaussies. Ich kenne einige, die wir für die BH bereit machen, weil sie als RH die Prüfung als Basis brauchen und ich fand durchweg alle erschreckend nervenschwach, sehr laut, teilweise mit rückwärts gerichteter Übersprungshandlung und sich selbst generell im Weg stehend. Auch normal als private Begleithunde gehaltebe Miniaussies bzw Miniamericans kenne ich nur so, die Besitzer sind teils echt am Rande ihrer Nerven. Tatsächlich eine Rasse bzw Neuzüchtung, die ich allgemein selten im Gesamten so negativ erlebt erlebt habe.
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Ich stand vor 2Jahren auch vor der Entscheidung, zieht ein Welpe zu meinen beiden Hunden, oder warte ich noch, bis meine alte Hündin nicht mehr da ist.
Ich habe mich für den Welpen entschieden und bis auf wenige Momente bin ich sehr glücklich damit.
Mittlerweile ist die Hundeomi 14,5 Jahre alt. Der Jungspund 18 Monate.
Bis Weihnachten hab ich alle 3 in der Flächensuche in unserer Staffel trainiert. Die Omi nur ganz kurze Sachen. Mit Greta gehe ich Ende März zur Wiederholungsprüfung und Freki ist noch in Ausbildung.
Was bei mir noch erschwerend hinzu kam, ist mein Alter. Auf einen Tollerwelpen wartet man mal gut und gerne 2 Jahre und das wäre mir für die Ausbildung zum Flächensuchhund zu spät gewesen.
Wäre ich in deiner Situation, würde ich es machen
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Drei Hunde ... ja, das wäre ja ein Spaziergang. Da würde ich mich fast arbeitslos fühlen.
Aber im Ernst: Tu es.
Ich sage es mal ganz platt, auch, wenn das für mich nur in Frage käme, wenn alle Stricke reißen: Du weißt nie wie das Leben spielt, aber im Zweifel kann man einen vernünftig erzogenen, gesunden Hund auch verkaufen. Kinder bekommen fände ich da deutlich riskanter ...
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Nur kurz zur Größe des Hundes:
Meine demente Oma ist bereits zwei mal aus dem Altenheim ausgebüchst und wurde beide male von einem Jack Russel Terrier wieder "eingefangen"
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Ich fand den Übergang von 2 auf 3 Hunde sehr heftig, mir fehlte eine dritte Hand und irgendwie kam immer einer etwas zu kurz. Ich hatte das unterschätzt. Allerdings war ich da auch nicht topfit, wusste nicht dass ich ziemlich krank war.
Fragezeichen wäre für mich die Rassewahl, vor allem wenn man wirklich einen künftigen Flächensuchhund möchte. Denn:
Was ich allerdings tatsächlich noch nie gesehen habe, sind coole entspannte souveräne Miniaussies. Ich kenne einige, die wir für die BH bereit machen, weil sie als RH die Prüfung als Basis brauchen und ich fand durchweg alle erschreckend nervenschwach, sehr laut, teilweise mit rückwärts gerichteter Übersprungshandlung und sich selbst generell im Weg stehend.
Das deckt sich mit meiner Erfahrung mit Ausbildung (in dem Fall als Mantrailer) von Miniaussies, "gechillt" ist das allerletzte, was mir zu denen einfallen würde. Die können schon arbeiten (obwohl ich mich frage, ob diese kleinen Plüschkugeln nicht im dichten Unterholz hängenbleiben würden bei Flächensuche), aber sie verlieren sehr leicht völlig die Fassung und kippen in Hysterie, besonders unter Druck. Da muss man Bock drauf haben, und mit einer sehr viel längeren Ausbildungszeit rechnen.
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Meine Konstellation ist ein kleines bisschen anders. 1. Hündin aufgrund diverser gesundheitlicher Maßnahmen nicht ausbildbar. (10 Jahre)
2. Hündin Ausbildung als RH (4 Jahre)
Ich plan seit etwas einem Jahr den Einzug eines Dritthundes hier. Die Bedingungen sind quasi wie bei dir. Mein Mann unterstützt voll mit und ist auch dafür. Der Hund wird ausgebildet und auch sportlich geführt.
Der Hundeverein, die RH-Truppe, Arbeitskollegen und Freunde unterstützen das.
Die Nachbarn und die Familie erfahren es dann, wenn der Welpe in den Brunnen gefallen ist. Das herumdiskutieren, warum wir drei Hunde haben, will ich gar nicht haben. Ich urteile ja schließlich auch nicht über die Anzahl von Kindern.
Vielleicht machst du es einfach ähnlich? Informierst nur die, die es wissen müssen und der Rest danach.
Zum Thema Aussi/Kleinhund in der Fläche, kommt es ganz drauf an. Wenn du einen absoluten Draufgänger hast, dem Dornen egal sind, kann das klappen. Die Shelties, die mal bei uns waren, hatten aber mit Brombeerbewuchs stark zu kämpfen und irgendwann den Spaß verloren. Starkes Wachstum im Gebiet stellt natürlich auch eine Schwierigkeit da. Aber das weißt du alles sicher bereits.
Aber eigentlich glaube ich, dass die Entscheidung bereits gefallen ist, so wie du schreibst
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Nur kurz zur Größe des Hundes:
Meine demente Oma ist bereits zwei mal aus dem Altenheim ausgebüchst und wurde beide male von einem Jack Russel Terrier wieder "eingefangen"
Flächensuchhund oder Mantrailer? Grösse ist nicht entscheidend, aber ein Jack Russel ist felltechnisch wesentlich geländegängiger als eine Plüschbombe.....
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Nur kurz zur Größe des Hundes:
Meine demente Oma ist bereits zwei mal aus dem Altenheim ausgebüchst und wurde beide male von einem Jack Russel Terrier wieder "eingefangen"
Flächensuchhund oder Mantrailer? Grösse ist nicht entscheidend, aber ein Jack Russel ist felltechnisch wesentlich geländegängiger als eine Plüschbombe.....
Kann ich dir tatsächlich nicht genau sagen.
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ersteinmal vielen vielen lieben dank für eure lieben und teils kritischen Worte - ich bin dankbar darüber denn ich mach mir da keine Illusionen das es alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.
Ich bin Ausbilder in Fläche und Trümmer und würde, wenn er denn Einzieht, eh erstmal ein halbes Jahr "zuhause" die Basics erarbeiten und den kleinen erst einwenig später in die RHS einführen. Mir ist ruhe, Souveränität und Gelassenheit nämlich ziemlich wichtig.
Das hat mit meiner Hündin damals sehr gut funktioniert und obwohl sie ein echter Problemhund war (Rumänische Angsthündin die auch von ihren Zähnen Gebrauch gemacht hätte) ist sie nach nicht mal einem Jahr Training erfolgreich ihre erste Flächenprüfung gelaufen und ist jetzt ein totaler verlasshund
Ich kann sie sogar mit zu Vorführungen nehmen und Kinder können Pfotenverbände an ihr testen, habe ich im Leben nicht mit gerechnet aber stolz bin ich trotzdem.
Wäre der Hund nicht für die RH Arbeit geeignet, wäre es so, daß kann man nie 100%ig vorher wissen, hab schon ganz andere Kandidaten gesehen die kein Bock darauf hatten und eigentlich von der Rasse hätten passen müssen (Mali, Labrador...)
Tatsächlich bin ich total überrascht wie cool diese Welpen sind, durch die Agility Turniere habe ich schon viele Miniaussies gesehen und mir immer gedacht "nicht mal geschenkt" aber die Hündin meiner Freundin ist schon eine sehr ruhige und sanfte und sie ist für den Deckrüden einmal quer durch Deutschland gefahren um einen ruhigen Vater für die Welpen zu bekommen und das ist ihr scheinbar gelungen.
Mir macht der Alltag am meisten "angst" mit nem dritten, weil ich nur zwei Hände zum streicheln und kuscheln habe, weil ich ein tolles Team habe das sich so gut ergänzt, weil das teilweise viel arbeit war weil beide aus dem Tierschutz kamen und ihre eigenen Baustellen mitgebracht haben, weil ich in dem Fall wahrscheinlich alles vermenschliche
Dann packen ich mal Bilder rein die ich von meiner Züchterin bekommen habe.
[IMG: https://ibb.co/zhnLmtcN][IMG: https://ibb.co/k21q9tFV] -
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