Impulskontrolle bei ganz bestimmten Impulsen
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Mein Snoopy wird jetzt im Mai dann bereits vier Jahre. Das mit der Impulskontrolle geht im Prinzip sehr gut. Folgendes funktioniert:
Die Basis mit Leckerli in der Hand, dass er es erst nimmt, wenn ich es ihm sage - dasselbe auch mit Fressen - tadellos. Das wurde ihm schon als Welpe gut antrainiert.
Wurfdummy: Snoopy bleibt sitzen, ich werfe es, dann mach ich sogar kurz was anderes mit ihm (nicht immer) und erst auf Kommando rennt er los. Das fing ich an, als er ca. zwei Jahre alt war.
So, aber wo das überhaupt nicht geht: am Wasser. Wir hatten bei unserem letzten Urlaub immer das Problem, dass er jedes Platschgeräusch nachspringen wollte. Seien es Personen, die in eine Gumpe oder See springen, er springt nach. Sind es Kinder die Steine in den Bach / Fluß werfen: Snoopy springt los.
Jetzt dachte ich mir, das könnte ich jetzt mal Trainieren: keine Chance. Ich weiß nicht wie.
Ist er leinenlos, springt er schon ins Wasser, wenn ich mich nur nach einem Stein bücke. Da geht auch gar kein 'hier' mehr. Der steht oder schwimmt im Wasser und schaut doof
Hab ich ihn an der Leine, dreht er komplett am Rad: raunzt, quietscht, hüpft in die Leine, will einfach nur ins Wasser.
Hat jemand eine Idee, wie ich ihm das an / abtrainieren kann? Irgendwelche Tipps?
Danke!
©a-x-i
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Und wie ist es mit einem Eimer Wasser, in welchen du einen Stein ploppen lässt?
Oder mehr Distanz? Ich würde zumindest nicht im selben Kontext arbeiten sondern erst was ganz einfaches als Stellvertreter nehmen.
wie zB Hund an die Leine nehmen, Eimer Wasser und was rein ploppen lassen oder Hilfsperson plätschern lassen., Distanz so wie er es aushält und es schafft sich selbst zu regulieren ( ohne erst auszulösen) . Und dafür dann belohnen. Vllt auch mal mit etwas wo er dann etwas Action machen kann. Und dann weiter mal zu einem Teich und dort ein bisschen was machen. Plätschern, Steine werfen. Am See erst mit viel Abstand und natürlich sollte er zwischenzeitlich nicht mehr zum Erfolg kommen indem er hin rennen kann
EDIT: Rechtschreibfehler
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Wie ist das denn, wenn du duschst oder badest und dabei Plätschergeräusche entstehen?
Ist dein Hund an sich eine Wasserratte und einfach auch gern im Wasser?
Ich würde auch gucken, ob ich da über Abstand einen Fuß in die Tür bekomme. Dann kann man ja zb gucken bestätigen und evtl den Abstand verringern.
Letztlich kann es auch über Gewöhnung gehen.
Mein alter Senior hat immer am Rad gedreht, wenn ich auf einem Pferd saß, beispielsweise wenn mein Mann ihn geführt hat und ich auf dem Pferd nebenher geritten bin. Am Boden war alles kein Problem.
Eine Kombi aus Begrenzung, Abstand, Feedback, das Verhalten sein zu lassen und immer wieder diese Situation als völlig normal im Alltag integrieren hat dann soweit geholfen, dass der Hund aufmerksam, aber entspannt mitlaufen konnte (natürlich an der Leine), statt johlend und heulend ums Pferd herumspringen zu müssen.
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Ähm nun - als du hast doch einen Wasserhund, oder irre ich?
Sagen wir mal so, es klingt eher als hättest du allgemein eine Wasserratte
Da würde ich erstmal grundsätzlich am Gehorsam in Nähe von Gewässern starten. Ohne Plätschern. Wenn du sagst, du kannst dich ohne mit unangeleintem Hund nicht mal nach einem Stein bücken, ohne das Hundi im Wasser steht würde ich da schon ansetzen. Da würdest du von der Beschreibung von Platschgeräuschen ja viel mehr triggern. Das wäre erst mein Endziel.
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Mein Snoopy wird jetzt im Mai dann bereits vier Jahre. Das mit der Impulskontrolle geht im Prinzip sehr gut. Folgendes funktioniert:
Die Basis mit Leckerli in der Hand, dass er es erst nimmt, wenn ich es ihm sage - dasselbe auch mit Fressen - tadellos. Das wurde ihm schon als Welpe gut antrainiert.
Wurfdummy: Snoopy bleibt sitzen, ich werfe es, dann mach ich sogar kurz was anderes mit ihm (nicht immer) und erst auf Kommando rennt er los. Das fing ich an, als er ca. zwei Jahre alt war.
So, aber wo das überhaupt nicht geht: am Wasser. Wir hatten bei unserem letzten Urlaub immer das Problem, dass er jedes Platschgeräusch nachspringen wollte. Seien es Personen, die in eine Gumpe oder See springen, er springt nach. Sind es Kinder die Steine in den Bach / Fluß werfen: Snoopy springt los.
Jetzt dachte ich mir, das könnte ich jetzt mal Trainieren: keine Chance. Ich weiß nicht wie.
Ist er leinenlos, springt er schon ins Wasser, wenn ich mich nur nach einem Stein bücke. Da geht auch gar kein 'hier' mehr. Der steht oder schwimmt im Wasser und schaut doof
Hab ich ihn an der Leine, dreht er komplett am Rad: raunzt, quietscht, hüpft in die Leine, will einfach nur ins Wasser.
Hat jemand eine Idee, wie ich ihm das an / abtrainieren kann? Irgendwelche Tipps?
Danke!
©a-x-i
Da musst du meiner Meinung nach erstmal viel mehr Gehorsam auftrainieren
Wasser Trichter ja viele Hunde. Der Trigger ist hier einfach die Mega Ablenkung.
So wie du das Vergalten am Wasser beschreibst ist es wahrscheinlich, dass du da immer einen Daumen drauf haben musst.
Was der mir lernen müsste, wäre es an der Leine bin kein Rambo, egal wo.
Das wäre aber weniger was abtrainieren, als da gewünschte Verhalten an der Leine aufzutrainieren, bis es auch am Wasser klappt.
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Danke mal für die vielen Antworten.
Hier nochmal ein paar zusätzliche Infos:
- ja es ist ein Wasserhund und ja er ist gern im Wasser aber
- duschen in der Badewanne mag er nicht.
- am Wasser spazieren gehen ist kein Problem. Geh mit ihm direkt neben einem Fluß (Inn) und auch ein einem Bach (welcher in den Fluß mündet). Wenn er ansetzt zum runter laufen, langt ein NEIN. Auch wenn Enten grad rumtümpeln: kein großes Problem.
- Bin ich etwas weiter weg vom Fluß und Kinder werfen Steine rein (platsch), dann steht er schon auf habacht und will losdüsen.
- das Problem mit dem 'ich brauch mich nur nach einem Stein bücken' besteht ganz genau hier:
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Was spricht dagegen, genau diese Stelle einfach zu meiden?
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Genau mein Thema mit meinen Verrückten. Ich habe festgestellt, dass absolutes Verbot und Vermeiden der Schlüssel ist. Kein Erwartungshaltung mehr schüren. Gar keine. Null. Nada. Nix. Also niemals mehr ran dürfen.
Tatsächlich kann ich jetzt am Fluss Gassi gehen, wo mir sonst früher oder später mindestens einer durchging. Ist natürlich Banane, weil ich im Sommer dann dort mit Wassernapf unterwegs bin, damit die Viecher mal was trinken können, aber diese Konsequenz hat echt den Durchbruch gebracht.
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Na ja. Ganz ehrlich: ich bin an sich immer weiter entfernt, weil der Weg etwas oberhalb vom Inn verläuft und habe es jetzt aber einige Male forciert um genau diese Impulskontrolle zu trainieren. Der Grund steht im ersten Posting. Detaillierter ein Beispiel:
wir waren in Albanien am blue eye. Ein wunderschöner Platz. Meine Frau springt ins (wirklich verdammt) kühle Nass. Snoopy nach, kein Problem. Das Problem war, dass dort ständig jemand rein hüpft und Snoopy bei jedem nachspringen will - quasi ein auf Rettungshund macht. Einmal nicht Acht gegeben und Snoopy ist drin im Wasser und kommt nicht mehr raus. Hol den Hund mal raus, wenn das Wasser nur 10° hat. Ruhig und gemütlich dort sitzen war nicht möglich.
Also: See, Fluß, Bach, Gumpn, Teich.... ich kann im Urlaub nicht alles vermeiden, geht nicht. Hab ja auch noch eine Tochter und der kann ich dann nicht erklären: nein, wir gehen wegen Snoopy nicht an den See...
Und wenn auch 'flying-paws' sagt: vermeiden. Nein, das ist ein Wasserhund und ich will besser seine Impulse kontrollieren, als ihm zu verbieten ins Wasser zu gehen.
©a-x-i
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Leine dran
Problem gelöst.
Also nicht den Impuls aber hilft gegen nassen Hund.
Und dann - trainieren trainieren und noch mehr trainieren in der Hoffnung das der Gehorsam gegen die Gene gewinnt.
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