Interessenfrage Verträglichkeit mit anderen Rüden

  • Warum nur? Drei wirklich liebe junge Rüden, und der Winzling macht Theater… da er kastriert ist, dürfte ihn die Tatsache, dass das Rüden sind, doch eigentlich ziemlich egal sein 🤔

    warum nicht? Das kann viele Gründe haben, einer davon ist, wenn Du meinst, er würde spielen, muß nicht immer sein, und dann sind das junge, ungestüme Hunde großer Rassen, wo er evlt gelernt hat, daß es grob werden kann und dann ist Angriff die beste Verteidigung.

    Chilly ist mit anderen Hunden sehr souverän, er konnte das aber auch lernen, weil er weiß, daß ich nicht jeden Hund zu ihm lasse, daß ich Jungvolk inzwischen ganz von ihm abschirme.

    Bevor er die anderen Hunde angeht, ist schon sehr viel passiert, noch lange, bevor sie überhaupt direkten Kontakt hatten. Das solltest Du lesen lernen :)

  • Warum nur? Drei wirklich liebe junge Rüden, und der Winzling macht Theater… da er kastriert ist, dürfte ihn die Tatsache, dass das Rüden sind, doch eigentlich ziemlich egal sein 🤔

    Den Gedankengang verstehe ich nicht ganz.
    Weil kein Testosteron mehr ausgeschüttet wird?

  • Naja, so wichtig ist mir das jetzt nicht, das ich mit einem Hundetrainer anfange. War bloß ne Frage 🙃 weil es nur junge, große Rüden betrifft. Die älteren, souveränen Rüden hier kann er richtig gut leiden und ist sehr entspannt (oder versucht gar nicht erst, sich aufzuspielen)

    Hundekontakt an der Leine machen wir weiterhin, machen alle hier und funktioniert auch in der Regel recht freundlich. (Zurücknehmen kann man die Hunde ja jederzeit problemlos.) Ich habe schon mehrmals Leute getroffen, die froh sind, dass nicht jeder sofort seinen Hund wegnimmt- bin ich selbst auch. Den Kleinen im Stadt(rand)Wald ableinen kann ich momentan leider nicht. Da der Wolf sich nähert, sind sämtliche Rehe stadtnäher gekommen. Die springen fröhlich selbst nachmittags um 2 auf der Wiese und am Fluss herum. Bald werden sie noch zahm 🙄 an ihm ist zwar eher braver Kleinhund als typischer Russel verlorengegangen, Rehe findet er trotzdem cool.

  • Das sind dann so typische Werdegänge bis irgendwann mit keinem Hund mehr was geht. Schade drum, aber jeder entscheidet selbst wo die Reise mit dem eigenen Hund hingeht.

  • Wenn du das weißt, dass dein Hund manche Rüden nicht so pralle findet, dann tu ihm den Gefallen, und lass ihn nicht sein Ego ausleben an den armen Junghunden.

    Das prägt nämlich auch diese, und ich persönlich fände ich nicht so toll, wenn mein junger Rüde von da an Jackys als die Pest einsortiert und nicht mehr neutral freundlich auf fremde Hunde zugehen kann.



    Mein aktueller Terrier ist sehr territorial und immer rechtschaffen empört, wenn er in seiner Hood andere Rüden sieht. Der würde die auch gern zurechtstutzen, aufreiten, zeigen wo der Hammer hängt. Darf er nicht, er darf nicht mal glotzen, mein armes Hascherl. Und er kann sich tatsächlich auch zurücknehmen.


    So kann ich solche Situationen vermeiden und verhindere, dass sich so ein arxxxiges Verhalten verfestigt und ausweitet.

  • Jo, mein Irish Terrier Mädel kann das auch und würde auch, wenn ich sie denn ließe.


    Darf sie aber nicht und sie weiß, da gibt es ne klare Ansage die zu befolgen ist.


    Andernfalls wird es unlustig für Frau Terrier.

  • Dass ein fast zweijähriger Rüde schon kastriert ist, ist in der hormonellen Entwicklung halt auch suboptimal.


    Ansonsten ist Rüdenunverträglichkeit nun wirklich nichts unvorhersehbares, da muss man halt bissl vorausschauend unterwegs sein. Ich würd's nicht drauf ankommen lassen, aber jeder wie er mag.

  • Also Bucky hat auch deutlich mehr Probleme mit großen Rüden, als mit kleinen. Ob kastriert oder nicht ist da erstmal nebensächlich. Das was ihn triggert ist die Körpersprache. Fixiert zu werden findet er ziemlich unverschämt (obwohl er es selbst gern tut, wenn ich nicht aufpasse) und gibt dann entsprechendes Feedback. Ich glaub Kleine nimmt er da einfach nicht so ernst.

    Aber... nur mal so... Jackies findet er (als einzige Rasse mit geringer Größe) maximal sch... . Weil die einfach terriermäßig rotzfrech sind. Er ist schonmal von einem gebissen worden. Wenn er einem begegnet, dann ist er zwar nicht pöblerisch unterwegs, wie sonst, aber er zeigt dem Knirps sehr deutlich, dass er ja wegbleiben soll.


    Ich wäre sehr vorsichtig mit der weiteren Erziehung. Ich finde Jackies total toll und süß, würde die aber nicht geschenkt nehmen. Ich erlebe sie als fröhlich quirlige Hunde, die aussehen als könnte sie kein Wässerchen trüben. Aber die meinen das bitter ernst, haben es faustdick hinter den Ohren, verpackt in fröhlichem Gehabe und haben null Angst vor Größe oder sonst was. Das verleitet einen als (Hundeanfänger-)Mensch gern zu Fehlentscheidungen, denn so ein kleiner süßer Hund, der meint das doch nicht ernst, das ist doch allenfalls witzig. Schau mal wie süß und klein der ist.

    Aber je öfter du ihm Gelegenheit dazu gibst, desto wagemutig wird er werden, bis er sich am Ende in die Reihe der nicht richtig erzogenen, größenwahnsinnigen Terrorterrier einreiht.

  • Naja, so wichtig ist mir das jetzt nicht, das ich mit einem Hundetrainer anfange. War bloß ne Frage 🙃 weil es nur junge, große Rüden betrifft. Die älteren, souveränen Rüden hier kann er richtig gut leiden und ist sehr entspannt (oder versucht gar nicht erst, sich aufzuspielen)

    Hundekontakt an der Leine machen wir weiterhin, machen alle hier und funktioniert auch in der Regel recht freundlich. (Zurücknehmen kann man die Hunde ja jederzeit problemlos.) Ich habe schon mehrmals Leute getroffen, die froh sind, dass nicht jeder sofort seinen Hund wegnimmt- bin ich selbst auch. Den Kleinen im Stadt(rand)Wald ableinen kann ich momentan leider nicht. Da der Wolf sich nähert, sind sämtliche Rehe stadtnäher gekommen. Die springen fröhlich selbst nachmittags um 2 auf der Wiese und am Fluss herum. Bald werden sie noch zahm 🙄 an ihm ist zwar eher braver Kleinhund als typischer Russel verlorengegangen, Rehe findet er trotzdem cool.

    Jo, und genau das ist einer der Gründe, warum ich keine Kontakte mit unbekannten Hunden an der Leine möchte.


    Meinetwegen kann jeder seinen eigenen Hund machen lassen, was er will. Aber meinen soll das dann bitte nicht beeinflussen.


    Sicher gibt's auch Leute, die ihre Hunde richtig einschätzen, sie angemessen durch die Situation führen und wo das super klappt. DIe müssen dann leider für diejenigen "mithaften", denen es "nicht so wichtig" ist, ob sie eine Leinenaggression produzieren oder nicht.


    Gerade mit einem Jack Russell würde ich da lieber zu früh als zu spät anfangen, sowas zu unterbinden.

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