Wie so viele vor mir: welcher Hund passt zu uns
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Hallo,
ich finde es toll, dass ihr euch vorab informiert und euch Gedanken macht.
Ich habe einen Sheltie, der mich auch zur Arbeit in die Praxis begleitet, und der fände das Programm bei euch mega. Vorausgesetzt er kann zwischendrin auch einfach im Büro schlafen, aber davon gehe ich jetzt mal aus.
Vorher hatte ich einen Schäferhundmischling, und für den wäre das katastrophal gewesen. Es klingt immer so nett, "der Hund passt aufs Haus auf". Ja, aber diese Hunde sind einfach auch immer im Job, d.h. die wachen rund um die Uhr, und schlafen nur richtig, wenn nix los ist.
D.h. mein vorheriger Hund wäre nach ein paar Tagen komplett durch bei dem Programm.
Du musst dir das so vorstellen, dass diese Hunde permanent die Umgebung scannen. Permanent alle Geräusche, Gerüche und Bewegungen checken.
Das ist natürlich regelbar und führbar aber je nach Hund musst du auch permanent auf alles achten, damit du es im Idealfall vor dem Hund merkst und ihm signalisieren kannst, dass alles OK ist.
D.h. wenn du gerade telefonierst, und der Postbote kommt zur Tür rein, und hinten dran läuft auch noch jemand durchs Bild, dann wird ein Hund mit viel Wachtrieb ordentlich anschlagen. Weil du ja durchs Telefon abgelenkt bist.
Und so lieb ich den Hund auch hatte, Wachtrieb brauche ich nicht mehr. Dieses permanente scannen der Umgebung und diese "wir sitzen seit 2 Minuten hier auf der Bank - die gehört jetzt uns 😈"-Mentalität, passt nicht zu mir.
Dann lieber mein jetziges Blümchen.
Und der wacht jetzt auch, aber auf viel niedrigerem Niveau.
Macht's euch nicht zu schwer, in dem ihr Rasseeigenschaften "einkauft", gegen die ihr dann ein ganzes Hundeleben lang antrainieren müsst.
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Fräulein du schreibst ihr schaut euch Züchter verschiedener Rassen an, was grundsätzlich eine super Idee ist, hierzu ein Ratschlag:
Bitte schaut bei VDH Züchtern. Der VDH sollte bei den meisten Rassen die erste Anlaufstelle sein, wenn man einen seriösen Züchter findet möchte, der die Gesundheit und das Wohlergehen seiner Hunde im Blick hat.
Es gibt so viele angebliche Hobbyzüchter, die Vereinslos oder bei wischie-waschie Vereinen Welpen produzieren, ohne wirkliches Wissen dahinter und ohne irgendein Kontrollorgan, welches sich für Gesundheit, Wesensfestigkeit und Schutz der Mutterhündin einsetzt. Finger weg davon!
Da können sie noch so nette Texte schreiben und Bilder hochladen. Gerade wenn geschrieben wird, dass all ihre Hunde die perfekten Therapiehunde sind, wird einfach nur mit leeren Versprechungen um sich geworfen. Es gibt keine Zucht und keinen Wurf, bei dem alle Welpen perfekt geeignet sind für welchen Zweck auch immer.
Welpen, auch einer Rasse und eines Wurfes sind trotzdem individuell, einer ist zurückhaltender, einer forscher etc. Ein guter und seriöser Züchter kann schon früh erste Einschätzung geben und hilft einen passenden Welpen auszusuchen oder teilt diesen zu.
Deshalb Augen auf bei der Züchterwahl. Es gibt mehr als genug Hunde, viele davon in Tierheimen, da sollte man nicht auch noch unseriöse Zucht unterstützen.
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Er soll keine Therapie begleiten. Er soll einfach verträglich auf die Bedingungen im Altenheim sein, wobei kein direkter Kontakt mit Bewohnern unbedingt vorgesehen ist
Das würde ich auch streichen. Eine professionelle Ausbildung für einen Therapiehund ist langwierig, erfordert viel Fingerspitzengefühl in der Ausbildung und kostet auch mehrere Tausend Euros, wenn sie zertifiziert sein soll.
Ihr möchtet nur einen netten Begleithund, der auf der Arbeit unauffällig ist und der am Nachmittag mit euch läuft und evtl bisschen Hundeschule.
Meine Pudel wären da sehr happy, vor allem mit dem vielen dabei sein. Gerade meine Hündin ist genau das, was ihr euch wünschen würdet.
Die ist nett zu Bewohnern, schnarcht stundenlang unter dem Tisch, dreht mal eine Runde für Leckerlis, ist höflich distanziert zu anderen Hunden und fängt keinen Stress an, und wenn es dann noch 2x pro Woche Programm für sie gibt, wo sie sich anstrengen und denken soll, ist sie super glücklich.
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Wir haben auf der Arbeit u.a. Einen Labrador Rüden. Der ist witzig. Auf de Arbeit ist er der liebste Hund von allen, lässt sich streicheln bzw. Eigentlich alles mit sich machen.
Liegt aber auch gerne unter dem Tisch und versteckt sich.
Privat Zuhause ist er aber ein Riesen Wachhund und bellt alles zusammen was das Haus angeht.
Genau sowas unser rixhtung suchen wir auch. (Also ohne diesen ausgeprägten Wachtrieb zuhause ) Die rasse ist nicht unbedingt das erste. Die von uns genannten sind auch die die uns einfach optisch sehr gut gefallen.
Ja wir gehen nur zu eingetragenen Züchtern. Heute steht der nächste Besuch an.
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Wir haben auf der Arbeit u.a. Einen Labrador Rüden. Der ist witzig. Auf de Arbeit ist er der liebste Hund von allen, lässt sich streicheln bzw. Eigentlich alles mit sich machen.
Liegt aber auch gerne unter dem Tisch und versteckt sich.
Privat Zuhause ist er aber ein Riesen Wachhund und bellt alles zusammen was das Haus angeht.
für mich klingt das - ist natürlich eine kurze Beschreibung - nach nem Hund, der auf der Arbeit nicht genug Ruhe hat und dann zuhause den Stress abreagiert.
Abgesehen davon, dass ‚alles zusammenbellen’ absolut kein vernünftiges Wachverhalten ist…
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Was schaut ihr denn heute an? :)
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Wir haben auf der Arbeit u.a. Einen Labrador Rüden. Der ist witzig. Auf de Arbeit ist er der liebste Hund von allen, lässt sich streicheln bzw. Eigentlich alles mit sich machen.
Liegt aber auch gerne unter dem Tisch und versteckt sich.
Privat Zuhause ist er aber ein Riesen Wachhund und bellt alles zusammen was das Haus angeht.Genau umso was geht es.
"Alles mit sich machen lassen" klingt nicht gut und nach Stress für den Hund.
Zuhause alles zusammenbellen ist nicht gleichzusetzen mit dem Verhalten, das ein echter Wachhund zeigt.
Klingt eher nach einem Beispiel für einen gestressten Hund. Wäre das ein Cane Corso oder ein DSH, würde der seinen Stress unter Umständen nicht nur mit Bellen äussern.
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Wo es die Möglichkeit ein Rückzugsort gibt, diverse Begegnungen mit anderen Tieren und Menschen (wenn gewollt), einen großen Garten, und die Möglichkeit mehrer Spaziergänge mit diversen Personen wenn gewünscht.
Okay, das ist wirklich anspruchsvoll für einen Hund. Der Spitz ist damit auch raus. Der will nicht mit Fremden gehen.
Ich denke daher, dass Ihr beim Labrador oder Golden Retriever gut aufgehoben seid. Ja, klingt banal, hat gefühlt jeder, aber diese Hunde sind eben auch wirklich passend für solche Bedingungen, wenn man eine Standardzucht und keine Arbeitslinie wählt.
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Vor vielen Jahren, da war ich noch Teenager, hatten wir mehrere Male einen Kleinpudel zur Urlaubsbetreuung. Nette kleine Dame, wirklich lieb, unkompliziert, ausreichend quirlig, ohne hochzudrehen. Und so wie ich die Halter einstufe, werden die nicht wirklich intensiv an der Erziehung gebastelt haben. Positiv fand ich dieses kompakte Aussehen. Klar, hängt auch mit dem Haarschnitt zusammen, aber an dem Hund war halt auch "was dran". Der Folgehund war dann allerdings ein Zwergpudel, und der war von entspannt ziemlich weit weg (wobei ich den nur 2-3 Mal gesehen habe; nervöser, kleiner Kläffer).
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Eigentlich habt ihr ja eure Wünsche und eure Bedingungen im ersten Thread schon gut aufeinander abgestimmt.
Also ihr wisst, dass ihr für eure Ansprüche einen freundlichen, ruhigen, Menschen- und Artgenossen kompatiblen Hund sucht.
Wenn er noch Degility mitmacht und zum Laufen mitkommt, wäre das ideal.
Nur passiert es dann leider oft, dass die optischen Präferenzen nicht zwingend zu den gewünschten Rasseeigenschaften passen.
Und dann bemüht man sich gerne die Rassebeschreibung so zu lesen, dass es eben doch zu einem passt.
Einfacher für Hund, Mensch und Umwelt ist es allerdings, wenn man sich die passende Rasse holt, auch wenn sie nicht dem optischen Ideal entspricht.
Ansonsten muss man seine Ansprüche an den Hund anpassen. Aber dazu muss man entsprechend flexibel sein können und wollen, damit man sich aneinander aufreibt.
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