Seit Zusammenstoß mit anderem Hund Probleme bei Hundbegegnungen

  • Danke, Ja genau, ich möchte nächstes mal besser vorbereitet sein. Ehrlich gesagt hat mir der Hund echt Angst gemacht. Ich hatte dann auch überlegt ob ich meinen los hätte machen sollen (weil die Leine ihn ja auch behindert hat) aber die Trainerin meinte das wäre schlecht. Ich hatte echt keine Ahnung was ich machen sollte, die zwei waren so unglaublich schnell und der Große hat mich einfach ignoriert🙈 und da er so geschnappt hat hab ich mich nicht getraut mit den Händen dazwischen zu gehen. War echt doof aber passiert eben, wie du sagst.

    Wir hatten eine ähnliche Situation erst im Januar. Ich habe den anderen Hund vor den Brustkorb getreten… Dass der andere Hund so unbeeindruckt bleibt, ist selten. Andere Situationen wirst du viel früher auflösen können. Ich lasse meinen Hund teilweise schon auf meinen Arm springen, lange bevor überhaupt etwas eskalieren könnte.


    Im Grunde hast du die Situation ja gelöst – nicht perfekt, aber ihr habt sie beide überstanden. Anschließende Stressreaktionen sind völlig normal. Besorgniserregend wäre es eher, wenn ihr danach gar nichts gespürt oder verändert hättet. Jetzt geht es darum zu erkennen, was wer braucht. Ich würde es – wie andere auch schon geschrieben haben – langsamer mit neuen Herausforderungen wie Restaurantbesuchen angehen. Dafür braucht es einfach noch etwas mehr Zeit.


    Vertraut auf die Trainer vor Ort, sie können euch im Zusammenspiel erleben.


    Ich wünsche euch viel Glück und eine gute Erholung!

  • Darf ich fragen, warum du deinen Hund nicht hochgenommen hast? Also unter den Arm geklemmt und den Fremden Hund weggetreten? Ist nicht vorwurfsvoll gemeint, wirklich rein interessehalber.



    Vielleicht wäre das eine Lösung für die nächste Zeit, dass du ihm hochnimmst (das muss man daheim üben, wenn es ein Hund nicht kennt), wenn er einen fremden Hund sieht und Anzeichen von Unwohlsein zeigt.

  • Darf ich fragen, warum du deinen Hund nicht hochgenommen hast? Also unter den Arm geklemmt und den Fremden Hund weggetreten? Ist nicht vorwurfsvoll gemeint, wirklich rein interessehalber.



    Vielleicht wäre das eine Lösung für die nächste Zeit, dass du ihm hochnimmst (das muss man daheim üben, wenn es ein Hund nicht kennt), wenn er einen fremden Hund sieht und Anzeichen von Unwohlsein zeigt.

    Ich war zu langsam. Ich hätte nicht gedacht, dass der Hund so auf ihn losgeht und dann ging es so hin und her dass ich gar nicht dazu kam. Ich kann ihn eigentlich gut hochnehmen. Als sie dann so ineinander verknäult waren hatte ich auch ehrlich gesagt angst mit den Händen dazwischen zu gehen aber sie waren auch so schnell, sind dauernd hin und her geschossen. Meine Frage wäre noch, wenn ich ihn hochnehme, denkst du der andere Hund würde dann trotzdem versuchen nach ihm zu schnappen? Wie kann ich mich denn gegen den anderen Hund wehren? Sorry ich weiß das klingt als hätte ich null Ahnung aber sowas ist mir noch nie passiert (und wir hatten früher schon einen Hund)

  • Ich hatte echt nicht gedacht, sass es für ihn stressig sein könnte :( bisher war er immer so mega entspannt und es war wirklich draußen und wir waren alleine (also ich habe ihn nicht in die Stadt in ein riesen Restaurant geschleppt). Die Wirtschaft lag quasi auf der "wanderroute" (eher ein Spaziergang, mein kleiner Sohn ist 2), aber ich werde nächstes mal achtsamer sein

  • Darf ich fragen, warum du deinen Hund nicht hochgenommen hast? Also unter den Arm geklemmt und den Fremden Hund weggetreten? Ist nicht vorwurfsvoll gemeint, wirklich rein interessehalber.



    Vielleicht wäre das eine Lösung für die nächste Zeit, dass du ihm hochnimmst (das muss man daheim üben, wenn es ein Hund nicht kennt), wenn er einen fremden Hund sieht und Anzeichen von Unwohlsein zeigt.

    Ich war zu langsam. Ich hätte nicht gedacht, dass der Hund so auf ihn losgeht und dann ging es so hin und her dass ich gar nicht dazu kam. Ich kann ihn eigentlich gut hochnehmen. Als sie dann so ineinander verknäult waren hatte ich auch ehrlich gesagt angst mit den Händen dazwischen zu gehen aber sie waren auch so schnell, sind dauernd hin und her geschossen. Meine Frage wäre noch, wenn ich ihn hochnehme, denkst du der andere Hund würde dann trotzdem versuchen nach ihm zu schnappen? Wie kann ich mich denn gegen den anderen Hund wehren? Sorry ich weiß das klingt als hätte ich null Ahnung aber sowas ist mir noch nie passiert (und wir hatten früher schon einen Hund)

    Dazu gibt es mehrere "Strategien". Ich kann nur von mir reden, und ich nehm nicht meine Hände, sondern würde im Notfall zutreten.


    Meine Hunde gehen bei Konflikten bisher immer hinter mich, meine Hunde sind auch bis auf eine Ausnahme immer zu groß gewesen zum hochnehmen.


    Bisher habe ich immer auf Distanz den Angreifer verscheuchen können, ich hab den fremden Hund fixiert, mich vor meinem Hund bedrohlich aufgebaut und dann wirklich gebrüllt. "Geh ab!" Oder "Weg!!", irgendwas, was dem Hund vermittelt, dass er besser abdreht. Und ich bleib in der Positur eines Racheengels, starrend und erzürnt, bis der andere Hund wirklich wegtrottet.


    An meinen Hund kommt ein anderer Hund nur über meine Leiche, ich bin wirklich bereit, für den zu kämpfen. Ich zieh mich auch rechtzeitig zurück, wenn möglich, ich möchte es lieber nicht auf eine Kampf ankommen lassen, und ich hab in Wohngebieten immer im Hinterkopf, dass ich meinen Hund im Ernstfall auch über einen Gartenzaun werfen könnte.

    Mir ist auch bewusst, dass ich zb gegen einen zu allem entschlossenen Rottweiler nichts ausrichten können werde, aber zum Glück sind die meisten Hunde gut zu beeindrucken und ich konnte schon einige Angreifer in die Flucht schlagen.


    Mein erster Impuls wäre in eurem Fall gewesen, meinen kleinen Hund sofort hochzunehmen und dann flott wegzugehen. Deshalb hatte ich gefragt.

  • Ich hatte jetzt auch gerade ein paar solcher doofen Situationen.

    Bisher konnte ich alle Hunde auf Distanz halten. Tja bis heute. Mein Hund kann ich nicht gerade auf den Arm nehmen. Aber zum Glück geht die kleine Pöbelqueen im worst case hinter mich. Mein einziges Glück heute - der angreifende Hund hatte Skrupel auf mich los zu gehen!


    Was mir mental geholfen hat ist mir in der Theorie schonmal einen Schlachtplan im Kopf zurecht zu legen. Und heute hatte ich tatsächlich unbewusst bereits mein Schlüsselbund in der Hand um den zu werfen. Ohne das ich drüber nachgedacht habe. Ist mir tatsächlich erst bewusst geworden, als der andere Halter sich bereits auf seinen Hund geworfen hatte. Ich habe aber einen großen durchaus wehrhaften Hund. Das hilft vermutlich unterbewusst auch.


    Ich kann mich nur anschließen - lass den Zwerg das erstmal verdauen. Meine ist hier gerade auch fix und fertig. Die bekommt erstmal Ruhe verordnet um das zu verarbeiten. Wie lange hängt von ihr ab.

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