Erfahrungen: Zwei Rüden halten
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Denn es kann sehr wohl sein, dass dein Rüde mit einem Welpen sehr gut zurecht kommt und das über die Monate und Jahre eben so bleibt. Kann eben auch schief gehen, aber wer will das vorhersehen? 🤷♀️ kennt er denn Welpen und wie ist er mit denen im Umgang?
Ich halte es aufgrund der Eigenschaften vieler männlichen Kooiker für riskant. Also schon auch spezifisch auf die Rasse bezogen. Da gäbe es mehrere Punkte, die mir Bauchweh bereiten würden.
Naja Terrier Rüden sind ja nun ne Nummer für sich und dennoch kenne ich so viele Rüdenkonstelationen die prima klappen.
Ich kenne natürlich keinen Kookier selbst, daher keine Ahnung.
Vllt einfach auch mal nen Trainer drauf schauen lassen und beurteilen.
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Find ich bei den Vorraussetzungen ungünstig und würde es lassen.
Ich bin aber auch kein Fan davon auf Teufel komm raus Hunde zusammen zu bringen wo Stress absehbar bzw vorprogrammiert ist.
Find ich schlichtweg unfair den Tieren gegenüber.
Auf den Aufwand Indoor dauerhaft zu trennen hab ich auch für niemanden Lust zumal das auch einfach ein anderes Stresslevel ist als trennen in ner Zwingeranlage mEn.
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Nur aus Neugier: Warum zieht ihr einen zweiten Hund in Erwägung? Was versprecht ihr euch davon?
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Wir haben auch zwei unkastrierte Rüden, die sind genau ein Jahr auseinander und der Kleine ist bei uns eingezogen als der Große ca. 1,5 Jahre alt war. Beides Dackel-Mixe. Die haben schon mal Meinungsverschiedenheiten, sind im Grunde aber ein Kopf und ein Ar***. Henry kommt mit anderen unkastrierten Rüden eigentlich überhaupt nicht zurecht, mit Peanut ist es aber kein Problem. Die Verhalten sich hier einfach wie Geschwister und natürlich muss da auch mal ein Machtwort gesprochen werden. Habs nicht bereut den Kleinen dazu geholt zu haben.
*Edit: Henry musste mittlerweile aus gesundheitlichen Gründen kastriert werden, läuft immer noch gut mit beiden zusammen und es hat sich nichts verändert zwischen denen.
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Zitat
aber ich glaube für ihn wäre es schon schön, wenn er einen Kumpel hätte...
warum, er zeigt doch recht deutlich das er das anders sieht. Einen zweiten Hund solltest du holen, weil DU ihn willst.
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Schon mal daran gedacht, dass auch ein eventueller Neuzugang gar-nicht-mal-so-rasseuntypisch geschlechtsgenossenunverträglich werden könnte?
Bei dem vermutlichen Altersunterschied von +/- 3 Jahren wären beide im allerbesten Alter, sobald Nr. 2 erwachsen würde.
Ich persönlich würde nie einen Geschlechtsgenossen zu einem Hund einer Rasse anschaffen, bei der mit Geschlechtsgenossenunverträglichkeit - die der vorhandene Hund ja schon deutlich zeigt - zu rechnen ist.
Wieso man da auf die Idee kommt, dass es schön wäre, wenn er "einen Kumpel" hätte, erschließt sich mir nicht.
Es sei denn, ich bräuchte diese Hunde für eine bestimmte Arbeit und könnte sie zur Not weitgehend getrennt voneinander halten.
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Ich würde in dem Fall wohl auch am ehesten eine kastrierte Hündin aus dem Tierschutz holen.
Bretone zB steckt auch im Kooiker und wenn ihr mit Jagdtrieb gut könnt, kommt man bei der Rasse recht einfach an einen Hund.
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Ich schließe mich der Frage an: warum einen Zweithund, wenn nicht für euch selbst?
Mein unkastrierter Rüde ist jetzt nicht per se mit allen anderen Hunden unverträglich, aber er ist halt schwierig und es braucht beim ersten Kontakt etwas Fingerspitzengefühl auf beiden Seiten, dann laufen die meisten geplanten (!) Gassikontakte ganz problemlos. Mit manchen Hündinnen hat er, als er noch jünger war, sogar sehr sehr schön und lieb gespielt und getobt, mit anderen Rüden wars eher nebeneinander herlaufen - mit Abstand. Kam ein anderer Rüde, egal ob kastriert oder nicht, in seinen Tanzbereich, wurd Dino ungemütlich.
Hier lebt er mit zwei kastrierten, alten Hündinnen zusammen. Er hätte aber gut auf die beiden Damen verzichten können, glaube ich - eingezogen sind die zwei, weil ICH das wollte. Weil ICH einen (und später noch einen, haha) netten, unkomplizierten Hund dazu haben wollte. Quasi als Ruhepol und Abwechslung zum Knallkopf.
Die Realität sieht hier jetzt so aus, dass die drei zwar gut miteinander auskommen, ich aber bei Dino den Daumen draufhaben muss, weil der eben auch ne ziemliche Arschkrampe sein kann. Abgesehen davon leben die drei eher nebeneinander her - mit der Großen (15 Jahre) spielt er ab und an mal, aber zum einen kann sie körperlich nicht mehr so wie sie will, und zum anderen ist das echt selten. Kommt vielleicht 3-4x im Jahr vor, wenn die beide gleichzeitig n Rappel kriegen.
Dino hätte wunderbar auf die Omis verzichten können. Genauso hätte die Große auf ihn und die Kleine verzichten können. Die kleine Omi aber z. B. wäre ohne ihn nicht ansatzweise so aufgetaut, wie sie's über die Jahre eben ist - die profitiert definitiv von der Konstellation hier. Nicht, weil sie ständig wen zum Kuscheln hat oder so, sondern weil ihr der "normale" Hundealltag vorgelebt wird und sie sich ein bisschen im üblichen Trubel verstecken kann.
Was ich sagen will: wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass dein Hund von einem Mitbewohner profitiert bzw. du den Zweithund nur möchtest, DAMIT der Ersthund davon profitiert, dann lass es. Gerade wegen der rassetypischen (?) Unverträglichkeit, die dein Rüde eh schon zeigt.
Wenn du deinem Hund unbedingt mehr Kontakte ermöglichen willst, dann such dir feste Gassipartner mit Hündinnen.
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Von dem bisher geschriebenen abgesehen:
Bevor ein Zweithund einzieht würde ich mir den ersten Hund anschauen und überlegen bzw schauen :
- Wie muss der Typ Hund sein mit dem er zusammen leben sollte ?
- Käme der überhaupt mit einem Zweithund klar ? Also nicht ob er draußen mit anderen Hunden verträglich ist, sondern ob er fähig ist mit einem anderen Hund überhaupt seine Wohnung/sein Haus zu teilen ? Oder wäre er glücklicher als Einzelprinz dem es reicht wenn er außerhalb Kontakte mit bekannten und ihm sympathischen Hunden pflegen kann ?
- Wie ist so der Stand beim Ersthund ? Gibt es Dinge an denen ich noch arbeiten sollte bevor ein Zweiter einzieht ? Und sollte er noch etwas reifen?
- Möchte ich den Hund nur weil ich für den Ersthund gern einen festen Sozialkontakt möchte, oder möchte ich gern zwei Hunde halten?
- Welche Kompromisse muss ich machen zwischen dem was ich haben möchte und dem womit der vorhandene Hund klar kommt/nicht zurecht kommt?
- Wenn gleichgeschlechtlich - wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass die Rasse tendenziell mal Probleme mit dem eigenen Geschlecht haben wird ?
- Habe ich eigentlich genug Raum dass sich die Hunde wenn sie es brauchen auch aus dem Weg gehen können?
- Wie gut kann ich Hunde lesen/einordnen ? Das ist mit mindestens zwei Hunden nochmal wichtiger um Konflikte bspw rechtzeitig erkennen zu können.
So als Beispiele :
Ich habe eine Hündin die nicht mit anderen Hündinnen kann ( das hat auch mit der vorigen Hündin zusammen nicht harmoniert ), also ist klar zu ihr kann nur ein Rüde. Sie kann nicht mit Hunden die im Zweifel niemals klein bei geben würden, also muss es ein Hund sein der ihre Warnsignale auch akzeptieren kann statt diese zu ignorieren oder im Zweifel Streit anzufangen. Prinzipiell hat die gern engen Kontakt zu ihr sympathischen Hunden, käme aber auch alleine klar. Also sind da bspw die Anforderungen : Rasse muss passen, Hund an sich muss passen, Geschlecht muss passen und ein gewisses Management braucht man trotzdem.
Der Rüde hingegen findet fremde Hunde grundsätzlich erstmal doof und braucht länger zum warm werden. Er profitiert von meiner Hündin, bräuchte sie aber nicht unbedingt. Aktueller Stand ist - eine Hündin wäre auf jeden Fall ne Option, mit Rüden unbekannt. Praktisch ist - er hat inzwischen regelmäßig Kontakt mit einem Rüden, der allerdings noch sehr jung ist und da noch nicht geschlechtsreif ist das noch nicht aussagekräftig. Sprich ich müsste erstmal schauen wie er damit klar kommt wenn der Hund geschlechtsreif wird. Klappt das, weiß ich: Auch ein intakter Rüde ( sofern gut bekannt ) kann eine Option sein.
Schlussfolgerung daraus sollte ich einen Dritthund haben wollen : Erstmal schauen ob er mit nem intakten Rüden zurecht kommen würde. Wenn ja : Entweder second Hand Rüde oder von einer Rasse die nicht zu gleichgeschlechtlichen Problemen neigt ( weil es auch sein könnte dass der 3. irgendwann feststellen kann Rüden sind verzichtbar ). Weil ich aber keinen dritten Hund unbedingt brauche und sämtliche Rassen die bei mir in engerer Auswahl stehen tendenziell mit dem eigenen Geschlecht nicht immer einfach sind, bleibts bei den Beiden.
Könnte in dem Kontext übertragen heißen:
Wenn das einzige was in Frage kommen würde ein intakter Rüde selber Rasse wäre, bleibt man also beim Einzelhund.
Anders sieht es aus wenn man sich bspw eine Tierschutzhündin vorstellen kann und bereit ist nach einem Hund zu schauen den der Rüde vorher ausgiebig kennen lernen kann, gut findet + auch zu einem selbst passt und man selber haben möchte.
Wäre da irgendwas ein Kompromiss:
Bspw es steht fest dass man nurnoch Kooiker Rüden möchte, und nur als Welpe vom Züchter, weil man mit einem Tierschutzhündin anderer Rasse nicht zufrieden wäre, dann lassen und bei einem Hund bleiben.
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Blöde Frage, woher weiß man denn, dass Kooiker eher unverträglich mit Geschlechtsgenossen sind?
Also, ist nicht meine Rasse, aber das scheint so Common Sense zu sein?
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