Erfahrungen: Zwei Rüden halten
-
-
Das habe ich mich auch gefragt und kann es nicht beantworten. Man muß allerdings bedenken, daß die Rasse ab 1942 aus sehr geringen verbliebenen Resten neu wiederaufgebaut wurde, also Inzucht dürfte eine große Rolle spielen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Inzucht und viel Hunde im Einsatz, die bzgl. Artgenossenvertraeglichkeit nix taugen? Waere jetzt meine Vermutung (wirklich nur Vermutung!)
-
Ich habe und hatte immer mal zwei intakte Rüden, teils noch mit ner Hündin (ebenfalls intakt) dazu. Meine Rüden lernen auch wenn aktuell kein anderer Rüde im Haus ist von Welpe an ganz klare Regeln im Umgang mit anderen Hunden. Kommt jetzt zu einem erwachsenen Rüden ein junger dazu, lernt dieser Welpe auch direkt sehr sehr konsequent die Regeln. Aktuell ist es so, mein großer ist 9 Jahre alt, sehr sozial (was nicht heißt, dass er andere Hunde toll findet!!) und der Kleine ist mit jetzt 2,5 in der Phase zwischen Junghund, und ich werde erwachsen und möchte auch was zu sagen haben.
Sprich, aktuell kommt es immer wieder zu Situationen sowohl drinnen als auch draußen, dass es Spannungen gibt. Dass es funktioniert habe ich einzig und alleine meinem Großen zu verdanken, weil der keine Ambitionen hat, und sich komplett drauf verlässt, dass ich das regle. Der Kleine lässt sich regeln, da er es von Welpe an gelernt hat.
Sprich es funktioniert, weil ich meine Hunde quasi täglich manage... hätte ich jetzt nen Rüden, der andere Rüden eher nicht mag, puh dann würde es definitv schwierig werden
Macht Euch bewusst, dass es unter Umständen bedeutet, dass ihr die Hunde ständig managen und im schlimmsten Fall dauerhaft trennen müsst. Könnt und wollt ihr das im Zweifel leisten?? Nur wenn die Antwort ja lautet, würde ich mir nen Rüden dazu holen, und schauen ob es funktioniert. Lautet die Antwort nein, wäre es unfair beiden Hunden gegenüber
-
Also ich kenne einen Kooiker Rüden, der dem so gar nicht entspricht. Super freundlich zu Menschen als auch anderen Hunden.
Ich habe aber auch mitbekommen, dass das bei Rüden durchaus etwas schwieriger sein kann. Ist natürlich schade, wenn dann diese Hunde, die nicht verträglich sind in die Zucht kommen.
-
Das habe ich mich auch gefragt und kann es nicht beantworten. Man muß allerdings bedenken, daß die Rasse ab 1942 aus sehr geringen verbliebenen Resten neu wiederaufgebaut wurde, also Inzucht dürfte eine große Rolle spielen.
Ja, dass die Zuchtbasis in die Knie ging, weiß ich. Die haben da doch hoffentlich mit ähnlichen Rassen eingekreuzt und nicht über genetische Einengung gearbeitet?
-
-
Das Kooiker als so unverträglich gelten war mir auch nicht bekannt. Ich dachte immer die bessere Verträglichkeit wäre einer der großen Unterschied zum Kromfohrländer (der ja meist eher unverträglich ist), mit dem sie ja gerne verglichen werden.
Beim Kromi hab ich ehrlich gesagt nie jemanden getroffen, der auf die Idee gekommen ist zwei unkastrierte Rüden zusammen zu halten.
Gehen würde das vielleicht wenn man zwei entspannte Exemplare erwischt, aber das Risiko ist eher hoch das es schief geht.
Zu meinem kastrierten Kromi Rüden hätte ich einen unkastrierten Rüden dazunehmen können, aber entspannt wäre das sicher nicht geworden.
Eingezogen ist ein kastrierter Rüde aus dem Tierschutz, das ging sehr gut. Allerdings war der Altersunterschied sehr groß und der Jungspund kleiner und sehr entspannt/freundlich.
-
Spannend. Dass das bei denen ein Rasseproblem ist, wusste ich bisher gar nicht. Ich dachte, die Unverträglichkeit des einzigen Rüden, den ich mal in der Hundeschule hatte, wäre "Zufall" gewesen.
Wo ist denn da was schief gelaufen in der Zucht? Wo kommt das her? Ich hätte jetzt gedacht, dass man da züchterisch auf Spaniel-ähnliche Hunde gegangen ist und die sind ja nun eher für ihre Verträglichkeit bekannt.
Ist jetzt etwas off topic ... wer was weiß, kann es mir auch gerne per PN schreiben. Interessiert mich tatsächlich.
Lies gern mal in den anderen threads quer zum Thema kooiker und Problemchen und Zucht da haben ich und auch Kooikeroo und noch ein paar mehr auch einiges dazu geschrieben.
Ich war sowohl mit VDH als auch Diss eng in Kontakt wegen Chap und seiner Aggressionsproblematik... sagen wir mal so: die Notabgaben sprechen für sich.
Obwohl Chaps Aggressionsthema tatsächlich weniger mit Rüden per se zutun hatte muss man fairerweise sagen.
Aber deutliche Tendenz zu Aggressionsverhalten ggü Mensch, Tier, whatever: JA!
Dazu die hübsche Optik und das Label "tolle Anfängerhunde für sportliche Menschen"... tut ihr übriges
-
Das Kooiker als so unverträglich gelten war mir auch nicht bekannt. Ich dachte immer die bessere Verträglichkeit wäre einer der großen Unterschied zum Kromfohrländer (der ja meist eher unverträglich ist), mit dem sie ja gerne verglichen werden.
Lustig... mir wurde es genau anders herum gesagt. Aber ich bin endgültig "geheilt" von beiden Rassen, zumindest was Rüden betrifft.
-
Vielen Dank schon mal für die ausführlichen Antworten:)
Ja und eben weil ich keinen ständigen Stress haben möchte, mache ich mir Gedanken drüber ob es am Ende wirklich klappt oder nicht. Ich bin auch nicht so sehr Erfahren. Hatten zwar immer Hunde aber das ist der erste Hund den ich selbst erziehe. Er versteht sich mit allen Hunden wirklich ganz toll, es gibt außer mit intakten Rüden auch nie Probleme.
Er geht anderen Konflikten auch eher aus dem Weg. Wenn zb. ein kastrierter Rüde Pöbelt dann bleibt er recht freundlich, läuft einen Bogen und will damit nicht viel zu tun haben.
Ich denke ich muss da noch gut drüber nachdenken aber ich glaube für ihn wäre es schon schön, wenn er einen Kumpel hätte...
Wenn du keinen ständigen Stress willst (wer will das schon?), vergiss bitte, bitte: Du schaffst einen Hund für dich an und nicht für deinen Hund. Wirklich. Bitte, vergiss den Mist!
Ein neuer Hund muss zu EUCH passen. Damit verhinderst du Stress.
Und an der Stelle hast du reichlich Möglichkeiten.
Ich würde an deiner Stelle zum Beispiel noch ein klein wenig warten. Mit 2 Jahren kann bei deinem Hund noch ein bisschen was passieren in Richtung Erwachsenwerden.
Dennoch würde ich in der Zeit schon mal schauen: Mit welchen Rassen kommt er denn besonders gut klar? Muss es von euch Menschen aus unbedingt ein zweiter Kooiker sein? Oder seid ihr da flexibel?
Wie verhält sich euer Hund, wenn ihr Besuchshunde habt? Also nicht nur die Interaktion mit anderen draußen betrachten, sondern auch drinnen und möglichst mal länger.
Muss es von euch Menschen aus ein Welpe sein? Oder wärt ihr offen für einen erwachsenen Hund? Und dann ermöglicht Kennenlernen und schaut genau darauf, wie die beiden miteinander agieren. Wenn ihr wirklich einen Kumpel wollt, nehmt euch Zeit dafür, vereinbart bei potenziellen Hunden eine Probezeit und schaut, wie das bei euch zu Hause läuft.
Darüber genau nachdenken ist gut und schön, aber ebenso wie hier im DF: Das entspricht nicht eurer Realität. Und um die geht es. Das lässt sich nur in der Praxis feststellen, nicht durch Gedanken, Meinungen oder Theorie.
-
Nur aus Neugier: Warum zieht ihr einen zweiten Hund in Erwägung? Was versprecht ihr euch davon?
Wir versprechen uns nichts davon. Ich habe das Gefühl, dass es schön für Charlie wäre einen Artgenossen bei sich zu haben. Wir haben keine Hundefreunde mit denen wir regelmäßig was unternehmen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!