Kleinspitz mit aggressivem Gesäugetumor mit fast 15 Jahren OP Ja oder Nein
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Ich stehe leider gerade vor der gleichen Entscheidung mit einer meiner Hündinnen (Malinois, knapp 14 Jahre alt). Sie hatte letztes Jahr diverse gesundheitliche Baustellen, hat sich aber so gut erholt und macht einen tollen, fitten Eindruck. Dennoch gibt es weiterhin Baustellen, die wir medikamentös momentan gut im Griff haben.
Aber leider haben wir am Wochenende auch Gesäugetumore entdeckt. Drei Stück, der größte vielleicht kirschgroß. Laut den Ärzten sind alle Entscheidungen absolut vertretbar, also OP ja oder OP nein. Ich werde sie jetzt einige Tage beobachten und regelmäßig abtasten, aber die Entscheidung wird extrem schwer...
Ich wünsche euch alles Gute und die richtige Entscheidung!
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Hi
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Die Fragen, die ich mir überlegen würde sind:
Mache ich es für den Hund oder für mich?
Wie verkraftet der alte Hunde die lange Heilung?
Packt er das auch mental noch?
Hat er trotzdem eine super hohe Lebensqualität oder sinkt die massiv ab, wegen OP Schmerzen, Stress, etc?
Hat der Hund nach mehreren Wochen Heilungszeit danach noch richtig was vom Leben? Oder tue ich ihm nen riesen Stress an damit er nur noch kurz was länger hat?
Alles Gute!
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Unsere Mia hat eine Herzklappeninsuffizienz, Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und Leber und sieht nur noch sehr schlecht.
Diese Probleme zusammen mit der Prognose (die ja aber auch übertroffen werden könnte) von bis zu 6 Monaten und unter Einbeziehung der möglichen bzw. wahrscheinlichen Rekonvaleszenz-Zeiten würden mich persönlich dazu bringen, die OP nicht machen zu lassen, sondern der Maus noch eine oder zwei schöne Wochen zu machen und sie dann geplant zuhause in schöner, ruhiger Atmosphäre einschlafen zu lassen.
Aber Herz und innere Organe sind eh schon angegriffen und werden durch die OP nicht besser werden. Oder macht das im Alltag außer Medikamentengaben keinerlei Probleme für die Maus?
Wenn der Tumor so schnell wächst und die Gefahr des Platzens durchaus gegeben ist, würde ich sie ohne OP sehr zeitnah gehen lassen. Tumore sind meist (ich bitte um Korrektur, falls ich da etwas falsches im Kopf habe) stark blutführende Gebilde. Platzt der Tumor, verblutet Dir womöglich die Maus, bevor Du sie zum TA bringen kannst. Und Du kannst sie nicht 24 Stunden pro Tag beobachten. Einerseits musst Du auch mal schlafen und evtl. ja auch zur Arbeit und andererseits tut es weder ihr noch Dir gut, wenn Du immer diesen Gedanken im Hinterkopf hast, wenn Du sie ansiehst.
Dann lieber noch ein paar schöne, bewußt gestaltete Tage, je nach Hund mit Abschiedsbesuchen bei oder von geliebten Menschen und schönen Spaziergängen zu tollen Plätzen mit Superfutter (was Hund halt liebt, aber normalerweise nicht darf) und ein ruhiger, schmerzfreier Abschied. Unseren Hunden können wir so etwas schenken, unseren Menschen leider nicht.
So wäre meine Haltung dazu. Keiner kann Dir die Entscheidung abnehmen, das einzige, worum wir bitten können, ist, zum Wohl des Hundes zu handeln und Dir unsere Gedanken und Erfahrungen dazu mitteilen. Es ist eine sooo schwierige Entscheidung und eine so traurige Zeit. Wir wünschen Dir viel Kraft und Mia eine schöne und schmerzfreie Zeit.
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Ja wir haben uns nun tatsächlich gegen die OP entschieden und hoffen damit die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Mal sehen wie lange nun unsere gemeinsame Zeit noch ist. Wir haben jetzt mal mit der Tierärztin gemeinsam angepeilt ihren 15. Geburtstag im Mai noch feiern zu können 🙂 Sie meinte das könnte sogar noch klappen.
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