Allergie gegen meinen Hund?

  • Hallo liebe Leute!


    Ich habe (eventuell) ein Riesenproblem: Seit Monaten, wenn nicht noch länger, habe ich Niesanfälle, fast dauerhaften Reizhusten und wiederkehrende Atembeschwerden. Jetzt bin ich endlich zu meiner Hausärztin und sie vermutet allergisches Asthma. Als ich ihr gesagt habe, dass ich seit anderthalb Jahren einen Hund habe, hat sie große Augen gemacht und das Gesicht verzogen. 😳


    Wir werden jetzt Tests machen, um die Ursache herauszufinden, aber ich habe natürlich Kopfkino und durchforste das Internet danach, was ich tun kann, wenn es wirklich am Wauzi liegt.


    Unter anderem habe ich gelesen, dass der Hund wöchentlich gewaschen werden sollte, um die Allergene in Schach zu halten.

    Nun wasche ich ihn ohnehin alle 6-8 Wochen, weil das bei seinem Fell einfach erforderlich ist. Seine Haut verträgt es auch recht gut. Er hat nur manchmal etwas trockene Haut am Bauch, die ich dann sparsam mit Arganöl einreibe.

    Aber ein wöchentliches Schaumbad ist eine ganz andere Hausnummer...


    Hat vielleicht jemand jemand einen Tipp, welches Shampoo für so häufigen Einsatz geeignet ist? Oder ein Rezept zum selber machen? Helfen Conditioner bei der Rückfettung der Haut?

    Auch für andere Tipps zum Thema "Allergie in den Griff bekommen" wäre ich sehr dankbar!


    Vielleicht, hoffentlich ist es falscher Alarm und es ist gar keine Tierallergie, aber ich muss mich gerade damit auseinandersetzen. 🤯


    Sorry für den langen Post, danke und liebe Grüße 🌷

    Kathy

  • Also, ich habe im Spätherbst vier Wochen lang einen weiteren Hund betreut. Kurz vorher hatte ich eine Erkältung, die dann aber überhaupt nicht weg ging. Ich hatte vor allem nachts ganz schlimme Asthmaanfälle. Irgendwann hatte ich die Idee, probier doch mal Cetirizin. Das hat innerhalb einer halben Stunde gewirkt, ich war symptomfrei. Nachdem ich den Hund wieder an seine Besitzerin zurückgeben konnte, war ich wieder gesund. Gegen meinen eigenen Hund bin ich zum Glück nicht allergisch. Lange Rede kurzer Sinn, probier doch einfach mal ein Allergiemittel aus. Ach so, gebadet habe ich den Hund auch einmal, aber drei Waschgänge, weil er sich in Aas gewälzt hatte, vorher, nachher war kein Unterschied für mich in Sachen allergischer Reaktion

  • Ich würde auf jeden Fall einen gezielten allergietest dann für deinen Hund machen und nicht allgemein Hund. Ich reagiere auf meinen eigenen Hund z.B. gar nicht, auf einige andere allerdings schon.

  • Ich bin gegen Katzen allergisch und habe 3 Stubentiger (Allergie wurde erst später festgestellt).

    Bei mit reicht es, wenn ich alle 3-4 Tage ein Antihistaminikum nehme.

    Man ist übrigens nicht gegen die Haare der Tiere allergisch sondern gegen den Speichel.

  • Seit Monaten, wenn nicht noch länger, habe ich Niesanfälle, fast dauerhaften Reizhusten und wiederkehrende Atembeschwerden

    ich habe das auch und ich weiß, es liegt an der hohen Schimmelpilzbelastung, die derzeit in der Luft liegt. Ich weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber hier in der Eifel ist die Luft derzeit sehr belastet.

    Vielleicht ist es bei Dir ähnlich

  • Es kann bspw auch sein dass du allergisch auf Hausstaubmilben oder Pollen bist. Beides kann durch den Hund verstärkt werden weil Staub und Pollen auch im Fell fest hängen können.

    Ebenso kann es wie erwähnt bspw auch Schimmelpilz sein.

    Es muss also nicht konkret der Hund sein, sicher wissen wirst du das aber erst durch nen entsprechenden Test.


    Ansonsten wird Allergikern ja gern geraten den Hund einfach zumindest nicht im Bett schlafen zu lassen.


    Bei den Medikamenten muss man sagen: Viele Antihistaminika machen müde, muss man dann ausprobieren womit man am besten zurecht kommt, ich nehme die bspw immer abends vorm schlafen gehen. Wichtig ist allerdings- wenn du nen Allergietest machst sollte man mindestens 1-2 Wochen lang vorher keine nehmen.


    Bzgl Hund Baden :

    Meine werden im Schnitt einmal monatlich gebadet ( in erster Linie weil ich die circa alle 4-6 Wochen trimme ). Wenn paar Wochen nicht gebadet bekomme ich bspw beim Hunde kuscheln schon mal kleine Pusteln am Arm ( jucken nicht, sind dann aber halt da ). Wenn gebadet is das wieder erstmal weg. Bin allerdings Hausstaubmilben- und Pollenallergiker und meine Hündin wälzt sich liebend gern in Gras. Dadurch dass ein Teil der Allergene dann im Fell bleibt ergibt sich das dann im Kontakt entsprechend.

  • Ich verlinke die hier den Fellpflege Thread.


    Hier hat es viele Infos zu guten Shampoo und zur allgemeinen Pflege.


  • Hundedecken, Hundekissen und gern genutzte Hundelagerstätten (Sofa, Sessel) mindestens so oft reinigen wie den Hund selbst ist auch wichtig.

  • Ich bin vor allem gegen Katzen allergisch, deshalb beziehen sich die Ratschläge eher darauf. Ohne die Maßnahmen habe ich auch Asthmaanfälle gehabt, mit den Maßnahmen können wir problemlos miteinander leben, wenn auch nicht so intensiv kuscheln.


    Unser Kater bekommt spezielles Futter (Purina Pro Plan Liveclear), ich nehme alle 2-3 Tage Lorano Pro (das wirkt bei mir sehr viel besser als die anderen freiverkäuflichen Sachen), so spezielles Nasenspray bei Bedarf, wir beziehen bestimmt 2x die Woche das Bett neu. Damit kommen wir ganz gut aus, Kontakt zu meinem Gesicht versuchen wir aber nach Möglichkeit zu vermeiden.

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