Unser Welpe möchte partout nicht draußen machen
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Ich will trotzdem noch mal das stündlich raus mit dem Welpen aufgreifen.
Bzw das "Sobald er drinnen gemacht hat, wird er in den Garten gebracht".
Vorallem letzteres hat ja keinen Lerneffekt. Der Hund war gerade pinkeln, der muss jetzt nicht mehr - wie soll da die Verknüpfung "Garten = pinkeln" entstehen?
Den Teil würde ich auslassen. Der bringt nur mehr Stress rein, hat aber sonst keinen Nutzen.
Wenn was rein geht, isses schon zu spät für raus gehen.
Und eben nochmal das "Welpe kommt stündlich raus" plus dann nochmal wenn er grad reingemacht hat. Also quasi im Grunde, es geht den ganzen Tag rein-raus-rein-raus?
Macht Euch das nicht irre?
Ihr bringt den Hund eigentlich regelmäßig in den Garten, wenn er nicht aufs Klo muss, plus die anzunehmende Unruhe, wenn man so extrem häufig mit Welpen raus geht. Ich vermute einfach echt, dass das ein wesentlicher Teil der Problematik ist. Nicht der alleinige, aber ein wesentlicher Baustein
Wenn Welpe auf Teppiche und Co pinkelt, dann darf er dort nicht hinkommen. Vermutlich würd ich auf räumliche Begrenzung setzen.
Und dann nochmal von vorn anfangen.
Welpen müssen morgens ziemlich gleich nach dem Aufstehen pinkeln und meistens kacken. Wenn sie ruhig liegen oder bei einem im Bett schlafen, halten sie besser aus, als wenn sie anfangen, sich zu bewegen.
Macht er Euch morgens auch rein? Dann seid ihr zu langsam. Dann schnappt man sich das Welpentier halt und es geht nicht selbst zur Tür, sondern man trägt Hund.
Fies, aber effektiv ist: direkt vor dem Morgenpinkeln bissl was füttern (nur rumhüpfen darf Welpe dann nicht, sonst geht es daneben) - dann müssen sie nochmal dringender.
Und sonst... beobachten, ohne manische beobachten. Etwas längere Intervalle. Welpe nicht die ganze Wohnung zur Verfügung stellen.
Wieviel ruht und schläft Euer Hund tagsüber wirklich und wieviel Zeit verbringt ihr damit, ihn in den Garten zu bringen? Schaut Euch das mal an. Womöglich ist das einfach der Oberstressfaktor in der Geschichte.
Persönlich würd ich bei nem 10 Wochen Hund, der noch nicht draußen pinkelt, ja nicht die Krise kriegen und alles als verloren betrachten.
Man liest aber überall dass wenn man den Welpen live dabei erwischt wie er ins Haus macht ihn hoch heben soll und nach draußen bringen soll.
Daher haben wir das bisher so gemacht.
Wenn er sich nachts meldet und wenn wir in der Früh gleich raus gehen mit ihm, dann macht er immer seine Geschäfte draußen.
Ansonsten schläft er tagsüber ausreichend.
2-3 Mal schläft er mindestens 1,5 bis maximal 3 Stunden am Stück.
Auch hier bringen wir ihn danach raus, allerdings ist es hier so dass es tagsüber wirklich ein Glückspiel ob er dann draußen macht oder nicht.
Und wir bringen ihn nicht auf Biegen & Brechen jede Stunde raus und zwingen / stressen ihn damit. Auch beobachten wir ihn nicht manisch. Wir haben normal ein Auge auf ihn und geben ihm aber den entsprechenden Abstand / Ruhe.
Wir bringen ihn in seinen Wachphasen nach jedem Trinken, Fressen und spielen raus.
Sprich wenn er mal 2 - 3 Stunden wach ist (aber auch hier hat er immer wieder Power-Naps dazwischen) dann sind wir in der Zeit halt auch 2-3 Mal draußen.
Was vor allem auffällt ist dass er abends nicht mehr draußen pinkeln möchte.
Hier geht aktuell alles ins Haus.
In der Nacht & gleich in der Früh (wo es ja auch dunkel ist) ist es wiederum für ihn kein Problem sich draußen zu lösen.
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Was vor allem auffällt ist dass er abends nicht mehr draußen pinkeln möchte.
Hier geht aktuell alles ins Haus.
Das spricht entweder dafür, dass er abends ziemlich drüber ist und es deswegen nicht mehr schafft, oder dass er irgendwas mit Abend/Dunkelheit/Dämmerung verknüpft hat, was er komisch findet und sich draußen nicht mehr sicher fühlt.
Ich habe bisher anscheinend überlesen, dass das Lösen zu anderen Tageszeiten offensichtlich kein Problem ist. Was wiederum eine völlig andere Annahme zugrunde legt und die Ursache wahrscheinlich auch verschiebt.
Ich habe das Gefühl, dass du schnell in den Rechtfertigungsmodus gerätst und eure Vorgehensweise verteidigst. Du hast nach Tipps gefragt, was ihr noch versuchen könnt. Vielleicht ist es sinnvoll, eure Vorgehensweisen tatsächlich mal kritisch zu hinterfragen und zu schauen, ob es an einigen Punkten anders Sinn macht und die Vorschläge für euch passen könnten. Ungeachtet dessen, dass es schade ist, dass der Welpe offensichtlich bei der Züchterin diese Grundlage verpasst hat, gibt es vielleicht schon ein paar Dinge, die helfen können.
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Dass die Möglichkeitsform kein Angriff ist, ist Dir nicht bewusst, oder?
Ansonsten: bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich über Euer Problem nachgedacht habe und woran es vielleicht, möglicherweise, eventuell liegen könnte, wenn sonst kaum Info da ist
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Geht ihr eigentlich auch spazieren?
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In der Nacht & gleich in der Früh (wo es ja auch dunkel ist) ist es wiederum für ihn kein Problem sich draußen zu lösen.
Das ist eine neue Info.
Dann geht es ja doch, ihr müsst nur noch Geduld haben und euer Timing verbessern.
Klar, dass der nicht macht, wenn er rausgetragen wird, nachdem er drinnen gemacht hat. Das würde ich lassen.
Mit dem Tipp, den man überall liesst, ist eher gemeint, dass man aufpassen soll, wenn es Anzeichen gibt (Stelle suchen etc) - aber wenns schon läuft isses zu spät.
Wenn er Nachts und morgens draussen macht, dann immer an der gleichen Stelle? Das könnte helfen, wenn ihr die dann immer ansteuert.
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Was vor allem auffällt ist dass er abends nicht mehr draußen pinkeln möchte.
Hier geht aktuell alles ins Haus.
Das spricht entweder dafür, dass er abends ziemlich drüber ist und es deswegen nicht mehr schafft, oder dass er irgendwas mit Abend/Dunkelheit/Dämmerung verknüpft hat, was er komisch findet und sich draußen nicht mehr sicher fühlt.
Ich habe bisher anscheinend überlesen, dass das Lösen zu anderen Tageszeiten offensichtlich kein Problem ist. Was wiederum eine völlig andere Annahme zugrunde legt und die Ursache wahrscheinlich auch verschiebt.
Ich habe das Gefühl, dass du schnell in den Rechtfertigungsmodus gerätst und eure Vorgehensweise verteidigst. Du hast nach Tipps gefragt, was ihr noch versuchen könnt. Vielleicht ist es sinnvoll, eure Vorgehensweisen tatsächlich mal kritisch zu hinterfragen und zu schauen, ob es an einigen Punkten anders Sinn macht und die Vorschläge für euch passen könnten. Ungeachtet dessen, dass es schade ist, dass der Welpe offensichtlich bei der Züchterin diese Grundlage verpasst hat, gibt es vielleicht schon ein paar Dinge, die helfen können.
Sollte der Eindruck entstanden sein, dass wir unsere Vorgehensweise verteidigen, dann tut mir das leid.
Oft lesen sich Sachen anders als man sie meint
(Beim Thema frieren habe ich mich allerdings verteidigt, weil unser Welpe einfach tatsächlich nach ca 10 Minuten bei gefühlten 2 Grad und Wind friert und nicht gestresst ist)
Wir ‚befolgen‘ lediglich alle Tips die in allen Welpenbüchern / im Internet stehen.
Da diese Tips bei unserem Welpen aber nur bedingt/ nicht helfen, wollte ich mir Rat in diesem Forum holen.
Wir sind gerne bereit Dinge zu lassen oder anders zu machen.
Es wurden ja auch bereits Tips gegeben, die wir versuchen werden.
Und wie auch in meinem Eingangspost geschrieben ist uns klar dass der Welpe erst 10 Wochen alt ist und das alles seine Zeit und Geduld braucht.
Wir wollen nur vermeiden dass wir etwas falsch machen / übersehen und sich dann das Problem immer mehr festigt.
Ich habe in der Zwischenzeit hier in anderen Threads gelesen dass es vor allem für Winterwelpen völlig normal dass diese wenn es draußen kalt & nass sich nicht gerne lösen.
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In der Nacht & gleich in der Früh (wo es ja auch dunkel ist) ist es wiederum für ihn kein Problem sich draußen zu lösen.
Das ist eine neue Info.
Dann geht es ja doch, ihr müsst nur noch Geduld haben und euer Timing verbessern.
Klar, dass der nicht macht, wenn er rausgetragen wird, nachdem er drinnen gemacht hat. Das würde ich lassen.
Mit dem Tipp, den man überall liesst, ist eher gemeint, dass man aufpassen soll, wenn es Anzeichen gibt (Stelle suchen etc) - aber wenns schon läuft isses zu spät.
Wenn er Nachts und morgens draussen macht, dann immer an der gleichen Stelle? Das könnte helfen, wenn ihr die dann immer ansteuert.
Wir werden es dann künftig lassen ihn wenn wir ihn live dabei erwischen wie er sein Geschäft macht ihn hochzuheben und raus zu tragen.
Ich bezweifle auch dass es was bringt.
Wir bringen ihn schon immer an die gleichen Stellen an denen er sich draußen bereits gelöst hat.
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Von meinen 3 Welpen war einer ein Winterwelpe. Tatsächlich brauchte diese Hündin am längsten, um das Prinzip zu verstehen. Allerdings war sie auch diejenige, die am schlechtesten geprägt wurde in der Welpenstube.
Generell brauchen Welpen einfach unterschiedlich lange. Meine aktuelle hündin kam quasi stubenrein zu mir, während eine andere ganze 1,5 Jahre brauchte.
Nach den Informationen, die wir jetzt haben, würde ich tatsächlich mal genau den Tagesablauf beleuchten und überlegen, was es ist, dass sie abends davon abhält, es genau so wie morgens zu machen. Vielleicht hat es was mit dem Tagesablauf zu tun. Vielleicht bekommt sie zu wenig Ruhe. Vielleicht hat sie zu viel Programm. Vielleicht ist es abends auch einfach etwas wuseliger bei euch zu Hause und ihr verpasst den Zeitpunkt schneller, an dem sie raus muss? Sind abends andere Leute da als Morgens?
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Um nochmal aufs raus gehen einzugehen :
Wenn der Welpe schon pullert oder kackt nützt ja wie gesagt nix.
Ansonsten hier war der Schnitt so circa alle 2-3 Stunden raus, bzw nach dem schlafen, nach dem spielen, nach dem fressen. Und eben wenn der Hund Anzeichen macht dass er muss ( bspw anfängt mehr zu schnüffeln, unruhig zu werden, im Kreis zu laufen ).
Ansonsten find ichs komisch dass die Welpen bei der Züchterin kaum raus durften weil kalt. Ich kenne das so dass die auch im Winter die Möglichkeit haben draußen zu erkunden, aber natürlich auch nur freiwillig und wenn denen kalt wird können die jederzeit wieder rein. Die werden nicht einfach raus geschmissen, aber eben auch nicht in Watte gepackt. In der Regel isses auch so dass die draußen ja nicht sitzen bleiben sondern sich bewegen, Dinge erkunden, spielen... Dabei wird ja auch wieder warm.
Und das kenne ich bspw wie erwähnt auch von Kurzhaarrassen nicht anders.
Klar friert ein Welpe schneller, grad wenn er sehr klein ist, das spricht auch keiner ab. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt oder wenn naskalt ( vor allem auch noch windig ) sagt ja auch keiner dass es nicht normal wäre wenn ein Hund früher oder später fröstelt.
Wenn ich jetzt aber Bedenke dass die Temperaturen grad im Schnitt um die 5-15 Grad pendeln find ich das bei nem Hund mit längerem Fell halt seltsam. Soll eben nur heißen dass man sich auch mal die Frage stellt ob dem Welpen wirklich kalt is oder ob es was Anderes ist. Aber mit nem Mantel dürfte sich das einfach raus finden lassen. Wirds damit besser - is ihm tatsächlich kalt gewesen. Hilft das nix - entweder stört der Mantel oder es is eben was Anderes.
Wenn er sich wie du sagtest nachts besser draußen löst kanns auch sein dass die Außeneindrücke zu aufregend sind.
Aber insgesamt- es is noch n Welpe, in dem Alter isses normal dass die noch nicht stubenrein sind und die brauchen alle individuell unterschiedlich lange.
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Ähm, wie kommst du darauf dass bei uns einiges schief läuft? Ich finde so eine Aussage ohne uns oder den Hund näher zu kennen ziemlich anmaßend.
Die Aussage bezog sich auf Deinen Text " neuerdings kotet er auch auf seinen Schlafplatz".
Bei Deinem Hund ist eine allgemeine Verwirrung eingetreten sonst würde der Hund ja nicht plötzlich in seine Schlafkörbchen koten.
Wie kommst drauf zu behaupten wir würden unseren Hund ständig beobachten und korrigieren?
An dieser/Deiner Aussage:
Sprich nach jedem Schlafen, Fressen, Trinken, Spielen gehen wir mit ihm in den Garten.
Das heißt er ist in der Regel 1 Mal pro Stunde im Garten.
Hier entsteht für mich der Eindruck, dass der Welpe unter ständiger Beobachtung steht. Das ist ja erst einmal nichts Schlimmes! Nur eben nicht hilfreich!
Liebe Gina, ich wollte Dir nicht auf die Füße treten. Anscheinend kam es doch so an. Dafür entschuldige ich mich! War wohl nicht die richtige Wortwahl.
Die Ursache nun beim Verband oder bei der Züchterin zu suchen halte ich für keinen guten Gedanken. Die Züchterin will ja ihre Welpen verkaufen und ging bewußt nicht das Risiko ein, dass die Welpen erkranken könnten. Da war sie eher wohl sehr überfürsorglich.
Dass Dein Junghund eben doch draußen kann, zeigt, dass er morgens ganz früh draußen macht. Ist doch ein guter Ansatz! (Das schreibst Du auf der 6. Seite - oder ich hatte es bisher überlesen).
Bring einfach mal mehr Ruhe rein und verabschiede Dich von dem Gedanken, dass Dein Hund möglichst bald stubenrein sein muss. Nimm den Druck raus! Nach dem Fressen und Schlafen gleich raus auf die Pippistelle und warten! Ansonsten reicht der 5 Stunden-Takt. Was vielleicht sinnvoll wäre in der Wohnung den Zugang für ihn räumlich zu begrenzen. Er muss nicht in allen Zimmern rumlaufen müssen!
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