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Willst Du allen Ernstes warten, bis er vor Schmerzen und Verwirrtheit nur noch ein Häuflein Elend ist und Du möglicherweise mitten in der Nacht notfallmässig in die Klinik fahren musst, um ihn erlösen zu lassen? Da er offenbar jetzt blind und gehörlos geworden ist gemäss Deinen Beschreibungen, könnte er evtl. sogar einen Hirntumor haben, was massiv schmerzhaft ist. Hunde mit Kopfschmerzen stehen häufig vor Wänden...
Ganz ehrlich, worauf genau wartest Du?
Es kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen, auch der Tierarzt nicht (bzw. der TA hat das ja offenbar schon früher angesprochen).
Das Mindeste, was Du tun kannst, wenn Du wirklich abwarten willst, bis er von selber einen qualvollen Tod stirbt, ist, dass Du ihm massive Schmerzmittel gibst. Das wird auch Menschen gegeben in der Palliativ-Pflege im Hospiz.
Alles Gute und viel Kraft!!!
Blind und taub ist er schon länger bzw hatte er am Anfang nur so Schatten auf den Augen,damit waren wir in einer Augenklink da sagte man uns das er zwischen diesen Schatten noch gucken kann. Wurde aber von Jahr zu Jahr mehr bzw wurde das untersucht. Das stimmt das will man natürlich nicht.
Ich habe für morgen einen Termin beim Tierarzt und bespreche alles. Er kennt den Hund auch schon seid bestimmt 10 Jahren und kann das denke ich einschätzen. Danke dir
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Vielleicht habe ich es übersehen aber für mich fehlt in den Schilderungen eine Seite. Wie sieht es mit den Dingen aus, die das Leben lebenswert machen?
Was sind die Dinge, die dein Hund immer noch gerne tut? Wie oft am Tag hat er kleine Highlights, Momente in denen er das Leben eindeutig genießt? Wie viele solcher Momente stehen den ganzen Zipperlein und Beschwerden gegenüber? Für mich ist das ein wichtiger Faktor in der Entscheidung.
Ich wünsche dir und dem Hund alles Gute für den morgigen Termin.
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Vielleicht habe ich es übersehen aber für mich fehlt in den Schilderungen eine Seite. Wie sieht es mit den Dingen aus, die das Leben lebenswert machen?
Was sind die Dinge, die dein Hund immer noch gerne tut? Wie oft am Tag hat er kleine Highlights, Momente in denen er das Leben eindeutig genießt? Wie viele solcher Momente stehen den ganzen Zipperlein und Beschwerden gegenüber? Für mich ist das ein wichtiger Faktor in der Entscheidung.
Ich wünsche dir und dem Hund alles Gute für den morgigen Termin.
Ja das ist eben auch ein Punkt. Ich kann dir kein Highlight nennen. Außer wenn er draußen ist bis er dann nach ungefähr 10 Minuten anfängt den Boden zu lecken.
Danke dir
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Dann ist die Sache doch eindeutig, oder?
Auf der „Pro Einschläfern“-Seite stehen
- x Einschränkungen
- vermutlich Schmerz
- Bewegungseinschräkungen
Verwirrtheit
- ein beachtliches Alter
- ein TA, der vor einem Jahr schon einschläfern wollte
Auf der „Gegen Einschläfern“-Seite steht
- für den Hund nichts
- für dich das Gefühl, dass es irgendwie noch nicht schlimm genug ist
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Ja das ist eben auch ein Punkt. Ich kann dir kein Highlight nennen. Außer wenn er draußen ist bis er dann nach ungefähr 10 Minuten anfängt den Boden zu lecken.
Danke dir
Schaff ihm doch ein gefahrloses Plätzchen, auf dem er nichts verbotenes fressen kann. Das ist ja relativ leicht durch Begrenzungen realisierbar.
Hab ich für meinen Hund auch, da er auf der Hinterhand gelähmt ist, was ihn aber nicht daran hindert, mit 580km/h durch den Garten zu düsen. Umständehalber ist dabei die Verletzungsgefahr recht gross. Aber er liebt es, draussen zu sein. Also werden wir da eben erfinderisch.
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Kann es sein, dass der Hund irgendwie ein Magenproblem hat, dass man behandeln könnte? Dieses Gelecke und alles fressen wollen klingt irgendwie etwas danach.
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Klingt für mich auch nach einem weiteren Krankheitssymptom.
Insgesamt klingt das alles echt schrecklich, wenn man mal alles ganz plump zusammenfasst. Für mich wäre die Entscheidung klar.
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Nach 7 Seiten mitlesen :
Ja das ist eben auch ein Punkt. Ich kann dir kein Highlight nennen. Außer wenn er draußen ist bis er dann nach ungefähr 10 Minuten anfängt den Boden zu lecken.
Mit längerem Überlegen kommst du auf vielleicht 10 Min am Tag, in denen es ihm gut geht.
Dem entgegen stehen 23Stunden und 50 Min des Tages, in denen er auffällig ist oder schläft.
Ich denke, es ist deutlich, welche Entscheidung du treffen solltest, zu seinem Wohle. Er kann dir nicht deutlicher sagen 'Mama, ich bin des Lebens müde, lass mich gehen.' Aber er zeigt es dir. Hilf ihm und lass ihn gehen. Das ist kein Verrat. Das ist Verantwortungsübernahme, Fürsorge und Liebe.
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Puuuuuh - puuuuuuuuuh
Ich formuliere es mal in meiner gewohnt taktlosen Art!
Dein Hund hat noch genau 0 Lebensqualität - aber er scheint ziemlich dolle zu leiden - weil einfach der Kopf in den Sand gesteckt wird und man sich darum drückt IRGENDEINE Entscheidung zu treffen - sei es Euthanasie oder wenigstens Schmerzkontrolle!
Als Beispiel seien nur die Zähne genannt - es gibt KEINE Alternative dazu schlimme Zähne behandeln zu lassen - mit dem Risiko der Narkose wird man beim alten Hund leben müssen - den Hund mit Zahnschmerzen vor sich hinvegetieren zu lassen, geht einfach mal gar nicht!
Einem Hund / einem Freund, der dich sein Leben lang begleitet hat bist du es einfach schuldig ihn nicht unnötig leiden zu lassen!
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@Gwen87
Mal ganz ganz deutlich: Bei dir und deinem Tierarzt möchte ich kein Hund sein.
Du glaubst, dein TA hat eventuell vielleicht mal was gegen Demenz gegeben???
Das ist nix, was man "mal" gibt. Stellt sich darunter eine Besserung ein, wir das lebenslang gegeben.
Dem TA ist bewusst, der Hund hat Rücken und Zähne und er gibt keine Schmerzmittel oder weist zumindest darauf hin, dass die Zahnpflege auch ohne Sedierung Stück für Stück gemacht werden könnte - der kennt den Hund seit 10 Jahren und hat es nicht gebacken gekriegt, die Zähne ordentlich zu erhalten???
Das schreit alles geradezu nach zu Kompetenz. Nicht.
Und jetzt rennst du wieder zu diesem Tierarzt, anstatt zu einem mit Empathie und Kompetenz, weil? Der dir dann bestätigt, dass Schmerzmanagement, Mittel gegen Demenz, Physio und tatsächliche Pflege deines Hundes eh sinnlos sind und du dann in Urlaub fahren kannst?
Faktisch hast du nichts probiert, um deinem Hund zu helfen.
Ständiges Lecken ist sehr oft ein Symptom. Hunde lecken übermäßig bis zwanghaft, wenn sie Schmerzen haben. Sie versuchen, damit ihre Schmerzen zu lindern und sich zu beruhigen.
Und dir fällt nix besseres ein, als das zu kritisieren und davon genervt zu sein - anstatt der Sache mal auf den Grund zu gehen.
Ehrlich, dafür reichen 5 Minuten Googeln.
Aber es haben ja zwei Tierärzte gesagt bzw. nicht gesagt, dass Schmerzmittel nötig sind.
Hättest du selbst 24/7 Schmerzen und das seit Jahren - wärst du dann immer noch der Meinung, die Ärzte werden schon recht haben? Oder würdest du dagegen etwas unternehmen?
Und überleg dir mal bitte, wie du dich benehmen würdest und wie viel Energie du noch hättest, wenn keiner einen Finger rührt, um dir zu helfen und mit deinen chronischen Schmerzen allein gelassen wirst. Denn genau das machst du gerade bei deinem Hund: keinen Finger rühren, um ihm zu helfen.
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