Chemische Kastration mit 1,5 Jahren?
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Mein junger Rüde ist auch in dem Alter, 18 Monate. Wenn er sich mal wirklich an einer Pipistelle fest schnüffelt, wird er von mir weiter geschickt. Erwachsene Rüden oder generell andere Hunde hat er nicht zu belästigen. Da bin ich als Hundehalterin gefragt, dies zu unterbinden.
Für einen Kastrationschip ist das meiner Meinung nach viel zu früh.
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Das chippen hat ja auch nicht nur Vorteile. Es gibt eine lange Liste von Nebenwirkungen und einige davon werden mit relativ hoher Sicherheit eintreten durch den Mangel an Testosteron.
Es gibt gute Gründe das den Chip trotzdem zu setzen, aber bei euch sehe ich keinen Bedarf so wie du das beschreibst. Eher ein völlig normaler Junghund. Der hat Hormone und muss damit lernen umzugehen. Und der hat auch ein Sexualverhalten, das ist ja nun völlig normal.
Mein Hund hatte durch Gerüche von anderen Hunden zusätzlich massiven Stress. Dem (und mir) hat es gut getan da mal ne längere Pause vom Hormonchaos zu haben. Und weil das alles so lange braucht sich einzupendeln hat er deswegen auch direkt nen Jahreschip bekommen. Nach einem Jahr hab ich den auslaufen lassen. Der hat sich danach vom Wesen nochmal weiter entwickelt, hatte aber auch erstmal wieder Hormonchaos. Jetzt mit sechs Jahren konnte er trotzdem noch lernen damit umzugehen und entspannter zu sein trotz läufigen Hündinnen in der Nachbarschaft. Das dauert vielleicht auch was länger und ist Arbeit. Aber der Chip allein wird euch wahrscheinlich nicht weiterhelfen.
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ich bin aber auch unsicher wann ein Hund "Hypersexuell" ist, ist meiner es schon?
Ganz ehrlich, das was du beschreibst ist gar nichts
Natürlich ist es auch immer individuell, was Besitzer A als schwierig empfindet, findet Besitzer B harmlos, aber Pipi lecken, markieren und scharren ist vollkommen normal und kastrierte Rüden erst mal komisch finden und untersuchen wollen auch.
Ich hätte mich gefreut, wenn mein Rüde nur zurückgepöbelt hätte
. Der hat gut 1,5 Jahre lang bei so ziemlich jedem entgegenkommenden Hund die Ärmel hochgekrempelt und aktiv Stress gemacht, konnte / kann auch mit nicht-läufigen Hündinnen oft nicht normal umgehen, hat einen kastrierten Rüden bei einem gemeinsamen Spaziergang mal gute 2 Stunden immer wieder belästigen wollen (jaja, das verbietet man „einfach“, genau^^), war oft völlig drüber von den ganzen Gerüchen, Spaziergänge waren teilweise kaum möglich inkl. Stressgesicht, hecheln, schäumen, fiepen und Stressdurchfall, Leinenführigkeit unmöglich und zum krönenden Abschluss war er Anfang diesen Jahres sogar im Haus total unruhig, hat stundenlang gefiept und wollte permanent raus, als eine Nachbarshündin läufig war (und wenn er dann draußen war war er so hektisch auf der Suche nach dieser Hündin, dass er sogar vergessen hat Pipi zu machen).
Also, ich an deiner Stelle würde mich über meinen unkomplizierten Rüden freuen und vor allem vor dem 2., eher 3. Lebensjahr gar nichts machen
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ich bin aber auch unsicher wann ein Hund "Hypersexuell" ist, ist meiner es schon?
Ganz ehrlich, das was du beschreibst ist gar nichts
Natürlich ist es auch immer individuell, was Besitzer A als schwierig empfindet, findet Besitzer B harmlos, aber Pipi lecken, markieren und scharren ist vollkommen normal und kastrierte Rüden erst mal komisch finden und untersuchen wollen auch.
Ich hätte mich gefreut, wenn mein Rüde nur zurückgepöbelt hätte
. Der hat gut 1,5 Jahre lang bei so ziemlich jedem entgegenkommenden Hund die Ärmel hochgekrempelt und aktiv Stress gemacht, konnte / kann auch mit nicht-läufigen Hündinnen oft nicht normal umgehen, hat einen kastrierten Rüden bei einem gemeinsamen Spaziergang mal gute 2 Stunden immer wieder belästigen wollen (jaja, das verbietet man „einfach“, genau^^), war oft völlig drüber von den ganzen Gerüchen, Spaziergänge waren teilweise kaum möglich inkl. Stressgesicht, hecheln, schäumen, fiepen und Stressdurchfall, Leinenführigkeit unmöglich und zum krönenden Abschluss war er Anfang diesen Jahres sogar im Haus total unruhig, hat stundenlang gefiept und wollte permanent raus, als eine Nachbarshündin läufig war (und wenn er dann draußen war war er so hektisch auf der Suche nach dieser Hündin, dass er sogar vergessen hat Pipi zu machen).
Also, ich an deiner Stelle würde mich über meinen unkomplizierten Rüden freuen und vor allem vor dem 2., eher 3. Lebensjahr gar nichts machen
okay im Gegensatz zu deinem ist das bei meinem tatsächlich gar nichts 🙈 aktuell jedenfalls. Kann sich ja auch noch Entwickeln.
Hier gibt's halt auch wenige Hündinnen die intakt sind. Und wenn er wegen einer Hündin dann mal Liebeskummer hat, das überstehen wir sicher auch.
Einige sagen auch am besten so früh wie möglich kastrieren lassen -_-
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Ganz ehrlich, das was du beschreibst ist gar nichts
Natürlich ist es auch immer individuell, was Besitzer A als schwierig empfindet, findet Besitzer B harmlos, aber Pipi lecken, markieren und scharren ist vollkommen normal und kastrierte Rüden erst mal komisch finden und untersuchen wollen auch.
Ich hätte mich gefreut, wenn mein Rüde nur zurückgepöbelt hätte
. Der hat gut 1,5 Jahre lang bei so ziemlich jedem entgegenkommenden Hund die Ärmel hochgekrempelt und aktiv Stress gemacht, konnte / kann auch mit nicht-läufigen Hündinnen oft nicht normal umgehen, hat einen kastrierten Rüden bei einem gemeinsamen Spaziergang mal gute 2 Stunden immer wieder belästigen wollen (jaja, das verbietet man „einfach“, genau^^), war oft völlig drüber von den ganzen Gerüchen, Spaziergänge waren teilweise kaum möglich inkl. Stressgesicht, hecheln, schäumen, fiepen und Stressdurchfall, Leinenführigkeit unmöglich und zum krönenden Abschluss war er Anfang diesen Jahres sogar im Haus total unruhig, hat stundenlang gefiept und wollte permanent raus, als eine Nachbarshündin läufig war (und wenn er dann draußen war war er so hektisch auf der Suche nach dieser Hündin, dass er sogar vergessen hat Pipi zu machen).
Also, ich an deiner Stelle würde mich über meinen unkomplizierten Rüden freuen und vor allem vor dem 2., eher 3. Lebensjahr gar nichts machen
okay im Gegensatz zu deinem ist das bei meinem tatsächlich gar nichts 🙈 aktuell jedenfalls. Kann sich ja auch noch Entwickeln.
Hier gibt's halt auch wenige Hündinnen die intakt sind. Und wenn er wegen einer Hündin dann mal Liebeskummer hat, das überstehen wir sicher auch.
Einige sagen auch am besten so früh wie möglich kastrieren lassen -_-
Also ich mache hier die Erfahrung, dass immer weniger kastriert wird….gerade viele Rüden sind intakt….gefühlsmäßig mehr als Hündinnen und ich bin froh, das meine so absolut leichtführig sind, in dieser Beziehung, denn ich würde mich mehr aufregen, wenn die beiden kastriert wären und dann immer von den ganzen intakten Rüden belästigt werden und die anderen Halter nichts machen
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Von dem ablecken lässt er sich auch abrufen, also alles eigentlich noch im Rahmen.
Dann ist es doch ganz einfach: Verbieten. Sag ihm, er darf da nicht hin. Fertig.
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Ich möchte noch mal kurz einwerfen, dass die Beratung dazu bei vielen Tierärzten nicht wirklich intensiv erfolgt und oft dann „einfach“ der Chip gesetzt wird, ohne sich da wirklich gut mit den Besitzern gemeinsam über vor- und Nachteile zu unterhalten. Geht halt „schneller und im Zweifel ist es ja in x Monaten wieder wie vorher“ (in Anführungszeichen, weil ich die Meinung nicht vertrete)
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Was du beschreibst, wäre für mich kein Grund zu chippen. Vor allem, wenn dein Hund sich von diesen Sachen recht einfach abhalten lässt. Mit eineinhalb checkt er ja jetzt erst so richtig, was das mit den Hormonen eigentlich soll und oft ist das dann auch ein Lernprozess. Mein Rüde hat sich ähnlich verhalten wie deiner, Pipi lecken, wovon er sich abbrechen ließ, mit intakten Rüden mit Vorsicht zu genießen und teilweise (!) aufdringlich bei kastrierten Rüden, aber auch das konnte man alles gut unterbinden. Er kam auch mit läufigen Hündinnen klar, das war natürlich erstmal Stress, aber er konnte damit umgehen und wusste, dass die ihn nichts angehen.
Wäre es aus nicht aus gesundheitlichen Gründen notwendig gewesen, hätte er von mir nie einen Chip gesetzt bekommen lassen.
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Ich möchte noch mal kurz einwerfen, dass die Beratung dazu bei vielen Tierärzten nicht wirklich intensiv erfolgt und oft dann „einfach“ der Chip gesetzt wird, ohne sich da wirklich gut mit den Besitzern gemeinsam über vor- und Nachteile zu unterhalten. Geht halt „schneller und im Zweifel ist es ja in x Monaten wieder wie vorher“ (in Anführungszeichen, weil ich die Meinung nicht vertrete)
ja das seh ich genauso, und gebe auch zu bedenken, dass ja am Chip auch Geld zu verdienen ist, ähnlich wie an allem anderen auch, und ich stelle leider vermehrt fest, das wirtschaftliche Interessen da häufig vor Ehrlichkeit gestellt werden.
Ach und meine persönlichen Erfahrungn mit dem Hormonchip waren auch durchweg negativ, aber das würde jetzt zu lang werden vermutlich.
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denn ich würde mich mehr aufregen, wenn die beiden kastriert wären und dann immer von den ganzen intakten Rüden belästigt werden
Ich glaub, sowas passiert eher bei sehr jung kastrierten Rüden. Meine Rüden wurden nie belästigt una auch als Rüde erkannt
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