Chemische Kastration mit 1,5 Jahren?
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Ich hatte aber auch im Kopf, wenn ich den z.B. mit 3 Jahren erst kastrieren lasse, dass es dann nichts mehr bringt, also dass er trotzdem leidet wenn wenn die Damen läufig sind.
Rüden "leiden" nicht wegen läufiger Hündinnen - auch in der Natur (wilde Hunderudel / Wölfe) kommt nicht jeder Rüde zum Zug - sie müssen einfach nur lernen dürfen damit umzugehen
a) Ich würde sagen, dass wenn die Hormone wirklich der Grund dafür sind, dass der Rüde gestresst ist, dann ist das Wegfallen der Hormone auch dann noch hilfreich. Witzigerweise kenne ich diese Aussage mehr von Pferden als von Hunden *g*
Und Leiden - das kann man so oder so sehen. Ich denke, je nach Rüde kann der Stress, und damit ggf. auch "Leidensdruck" durchaus hoch sein - und das wäre für mich dann auch am Ende ein Grund für eine mögliche Kastration. Aber da würde ich dann wirklich bei mehr ansetzen als dem, was her bereits beschrieben wurde. Wie man es am Ende nennt, und ob man meint, dass der Rüde damit leben muß oder eben nicht, ist halt auch wieder eine Einzelfallentscheidung.
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Mh. Leiden. Wenn der Aussie nicht jagen darf, leidet er dann auch? Wenn er nicht wachen darf, leidet er dann? Oder geht man da ganz schlicht mit Erziehung gegen?
Der Kerl wird übrigens seinen größten Schub zwischen zwei und drei Jahren machen. Beim Jagen, beim Bewachen, beim Sexualverhalten. Da wird es für Dich noch mal richtig anstrengend. Etabliere daher jetzt schon die Dinge, die Du dann dafür brauchst, damit Du einfacher durch diese Phase mit ihm kommst. Jetzt, wo er noch so brav ist.
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Bei lauten Geräuschen bekommt er Angst, ist fremden gegenüber sehr Misstrauisch.
Testosteron ist nicht nur ein reines Sexualhormon, es fördert auch die Selbstsicherheit. Deshalb soll man Rüden, die zur Unsicherheit neigen, nicht kastrieren, weder chemisch noch chirurgisch, um sie nicht noch ängstlicher, womöglich noch zum Angstbeißer zu machen. Die brauchen ihr Testosteron, um sich in der Welt sicherer zu fühlen.
Falls du also in diesen beiden Punkten, Geräuschangst und Mißtrauen gegenüber Fremden, auf Besserung durch eine Kastration hoffst, von wegen "ruhiger werden" im Sinne von "allgemein entspannter werden", diese Hoffnung würde sich nicht erfüllen, ganz im Gegenteil.
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Bei lauten Geräuschen bekommt er Angst, ist fremden gegenüber sehr Misstrauisch.
Testosteron ist nicht nur ein reines Sexualhormon, es fördert auch die Selbstsicherheit. Deshalb soll man Rüden, die zur Unsicherheit neigen, nicht kastrieren, weder chemisch noch chirurgisch, um sie nicht noch ängstlicher, womöglich noch zum Angstbeißer zu machen. Die brauchen ihr Testosteron, um sich in der Welt sicherer zu fühlen.
Falls du also in diesen beiden Punkten, Geräuschangst und Mißtrauen gegenüber Fremden, auf Besserung durch eine Kastration hoffst, von wegen "ruhiger werden" im Sinne von "allgemein entspannter werden", diese Hoffnung würde sich nicht erfüllen, ganz im Gegenteil.
ne ne ne, das mit der Angst und den Menschen hatte nichts mit dem Gedanken wegen dem Chip zu tun, absolut nicht.
Er soll auch nicht "ruhiger" werden, er ist toll so wie er ist. Wie schon gesagt, war nur unsicher was sein Verhalten angeht :)
Habe hier aber nun gute Punkte gesagt bekommen, um das mit dem Chip nicht zu machen
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Ich kann ja nun nicht alle TAP beurteilen - aber meine Erfahrung bei unseren Praxen und bei uns in der Praxis ist schon, dass vernünftig beraten wird. Ich stelle beispielsweise immer deutlich heraus, dass (was hier auch korrekterweise schon gesagt wurde), dass keine Kastration (oder ein Hormonchip, eine "chemische Kastration" wäre ja im Grunde auch noch was anderes) gesetzt wird, wenn die Besitzer sich nicht erstens wirklich sicher sind, dass sie es wollen, und auch, warum sie das wollen. Man kann den Chip ja grundsätzlich sogar wieder entfernen - aber ich würde halt eher erst sehen, warum die Besitzer einen Chip wollen, und wenn die Gründe dafür nicht sinnvoll sind, wird in der Regel beraten, dass man sich in dem Fall auch den Chip noch mal überlegen sollte, weil es eben im Zweifel herausgeschmissenes Geld ist.
freut mich, wenn man sich bei euch auf die Beratung noch verlassen kann, hier wird son bissl nach Schema F behandelt, und verkauft, leider...
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Ich habe kein Problem mit ihm, ich war mir nur unsicher was sein Verhalten angeht.
Er ist ein Aussie, er verhält sich wie ein ganz normaler Hund, ist nicht hyperaktiv und kommt super zu Ruhe. Bei lauten Geräuschen bekommt er Angst, ist fremden gegenüber sehr Misstrauisch.
Arbeitet gerne mit mir zusammen und hat Bock zu lernen
Habe ja eben noch geschrieben, dass ich das mit dem Chip sein lassen.
Ach okay, hört sich alles nach einem Rüden an wo du die Kastration vermeiden solltest, wenn es keine gesundheitlichen Gründe gibt.
Vom Charackter her hört es sich an, als wäre es für ihn ganz gut, wenn er etwas Testosteron im Blut behielte.
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freut mich, wenn man sich bei euch auf die Beratung noch verlassen kann, hier wird son bissl nach Schema F behandelt, und verkauft, leider...
Das stört mich auch immer wieder, wenn es um Simparica, Bravecto und Co geht. Man muß ja nicht auf die Horrorstories abfahren, die so in einschlägigen sozialen Medien umgehen, aber einfach wie nen Drops verkaufen, und gar nichts dazu sagen, scheint häufiger vorzukommen, als mir lieb ist...
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Ich habe kein Problem mit ihm, ich war mir nur unsicher was sein Verhalten angeht.
Er ist ein Aussie, er verhält sich wie ein ganz normaler Hund, ist nicht hyperaktiv und kommt super zu Ruhe. Bei lauten Geräuschen bekommt er Angst, ist fremden gegenüber sehr Misstrauisch.
Arbeitet gerne mit mir zusammen und hat Bock zu lernen
Habe ja eben noch geschrieben, dass ich das mit dem Chip sein lassen.
Ach okay, hört sich alles nach einem Rüden an wo du die Kastration vermeiden solltest, wenn es keine gesundheitlichen Gründe gibt.
Vom Charackter her hört es sich an, als wäre es für ihn ganz gut, wenn er etwas Testosteron im Blut behielte.
Ja, das denke ich jetzt auch, er soll erstmal ganz normal erwachsen werden
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a) Ich würde sagen, dass wenn die Hormone wirklich der Grund dafür sind, dass der Rüde gestresst ist, dann ist das Wegfallen der Hormone auch dann noch hilfreich. Witzigerweise kenne ich diese Aussage mehr von Pferden als von Hunden *g*
Und Leiden - das kann man so oder so sehen. Ich denke, je nach Rüde kann der Stress, und damit ggf. auch "Leidensdruck" durchaus hoch sein - und das wäre für mich dann auch am Ende ein Grund für eine mögliche Kastration. Aber da würde ich dann wirklich bei mehr ansetzen als dem, was her bereits beschrieben wurde. Wie man es am Ende nennt, und ob man meint, dass der Rüde damit leben muß oder eben nicht, ist halt auch wieder eine Einzelfallentscheidung.
Sich mit seinen Hormonen auseinanderzusetzen muss ein Rüde aber auch lernen dürfen - und das tut er unter dem Chip nicht
ggf ist der hilfreich um irgendwie einen Fuß in die Tür zu bekommen, wenn der Stress zu hoch ist, um lernen zu können
Natürlich gibt es gestresste oder hypersexuelle Rüden oder was weiß ich noch - ich bin da dann auch kein Kastrationsgegner
Aber ich glaube auch, dass viele Kastras nicht "nötig" wären
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Natürlich gibt es gestresste oder hypersexuelle Rüden oder was weiß ich noch - ich bin da dann auch kein Kastrationsgegner
Aber ich glaube auch, dass viele Kastras nicht "nötig" wären
Dann meinen wir im Grunde auch dasselbe. Bei meinem Rüden waren es die äußeren Umstände, an sich wollte ich ihn nicht kastrieren. Mittlerweile ist er kastriert - was damit zusammenhing, dass in meiner direkten Umgebung zu dem Zeitpunkt, als die Entscheidung anstand, so viele unkastrierte Hündinnen unterwegs waren, deren Besitzer sowohl beratungsresistent als auch naiv und vollkommen unbedarft waren, dass es für meinen Rüden einfach ein Spießrutenlauf gewesen wäre, in einem Bereich, in dem er sich eigentlich frei bewegen darf.... Von daher kann ich Dir in dem Punkt nur zustimmen.
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