Abzocke beim Tierarzt?


  • Habe ich gerade bei YT angezeigt bekommen, fand ich einerseits gut, dass darüber auch mal kritisch berichtet wird, traurig allerdings, dass das Buch von Frau Ziegler schon seit über 10 Jahren bei mir im Regal steht, und es erst jetzt mal so langsam salonfähig wird.

    Aber besser spät als nie ;)

  • Jaja, die Ziegler. Die Frau, die gegen Fertigfutter wettert und dann selbst eins produziert und teuer verkauft. Genau mein Humor.

  • Hab mir das jetzt mal zum Teil angeschaut.

    Ich kann nicht genau verstehen, was der Halter des Bobtails jetzt genau will.


    Wenn die TÄ angeraten hat, den Hund einzuschläfern, kann man mE nicht von Abzocke sprechen, denn durch die Euthanasie hätte sie garantiert weniger verdient, als durch Therapien.


    Was der Chefarzt der Klinik sagt, ist mMn auch nicht verkehrt.

    Bei Lähmungen ist es auf jeden Fall entscheidend, was der Halter (auch finanziell!) zu leisten bereit ist. Und wenn da abzusehen ist, dass der Halter denkt: okay, jetzt OP, dann ist die Sache vom Tisch, dann finde ich den Gedanken Euthanasie nicht den abwegigsten.


    Zusätzlich: wenn abzusehen ist, dass eine OP erfahrungsgemäss wenig Heilungschance bietet, dann sollte auf jeden Fall auch (!!!) die Option gestellt werden, das Leiden zu beenden.


    Ich hab mit dieser Fragestellung unfreiwillig viel Erfahrung, auch damit, dass man jemanden sucht, auf den man wütend sein kann. Weil das auch ein Teil des Weges sein kann, seine Emotionen in so einem Fall zu kompensieren. Wut ist ein "angenehmeres" Gefühl, als Hilflosigkeit.


    Den Rest des Videos schaue ich mir später an, vielleicht fällt mir dann noch etwas dazu ein.

  • Jaja, die Ziegler. Die Frau, die gegen Fertigfutter wettert und dann selbst eins produziert und teuer verkauft. Genau mein Humor.

    Achso, die möchte nur Werbung für ihr Futter machen? Dann schau ich das doch nicht weiter.


    Dann sorry für meinen Text.

  • "immer mehr Untersuchungen, immer mehr Medikamente und im Endeffekt leiden die Hunde" ist eine Aussage der Frau.

    Cool, wir verzichten dann bitte auch im Humanbereich auf Vorsorgeuntersuchungen und wenn schon irgendwas behandelt werden muss, dann bitte schön mit so wenig Medis wie möglich. Verlängert ja nur das Leiden und kostet viel Geld. :ironie2:

    Au Backe...

  • ok ich seh schon, bin hier falsch....

    In dem Ganzen Video hat Frau Ziegler gar nix von ihrem Futter erzählt, das aber nur mal so am Rande :)

    Hat ihr Buch irgendwer gelesen? Da will sie nämlich auch nix verkaufen.


    Und wer sich den Beitrag aufmerksam angesehen hat, der hat auch mitbekommen, dass bei dem Bobtail gar nicht über ne Alternative zum Einschläfern gesprochen worden ist, also von Beratung kann da gar nicht die Rede gewesen sein.

    Zudem war die Verantwortliche Tierärztin ja gar nicht gesprächsbereit, und hat ihren Chef vorgeschickt.


    Sorry, ich reagiere da deswegen so drauf, weil mein erster Hund 3-jährig aus sehr schlechten Verhältnissen kam. Dann mit 6 Jahren beim Pinkeln umfiel, und mir meine TÄ schon am Telefon sagte, "klingt nach Prostata...fahr in die Klinik, lass ihn schallen, und wenn ich recht habe, am besten gleich kastrieren".

    Da mein Mann einen Chefarzt bzw Tierklinikchef privat kannte, fuhren wir zu dem, weil wir da direkt nen Termin bekamen.

    Kurzfassung: Hat nicht geschallt, sondern gegen unseren Willen rektal untersucht...wir wurden rausgeschickt, und haben ihn draussen schreien gehört... :crying_face:

    Dann hat er irgendwas gespritzt ungefragt, und wir bekamen einen Kastrationstermin eine Woche später.

    Nach 2 Tagen war mein Hund nicht mehr wiederzuerkennen. Hat nur noch in der Ecke gesessen und nach Luft gejapst.

    Wir also direkt wieder hin, Thorax wurde geröngt. Diagnose; Riesiges Herz, Überall Flecken auf der Lunge. Also komplett voller Krebs, Prostata dann vermutlich auch malignes Karzinom.

    Spruch vom Chefarzt: Nehmen sie ihn wieder mit, und wenn er gar keine Luft mehr bekommt, kommen sie wieder, dann schläfern wir ihn ein.

    Da war er 6 Jahre alt, und ich am Ende.

    Dann aus Verzweiflung nen anderen TA draufschauen lassen, und zeitgleich angefangen roh zu füttern, weil ich konnte ja angeblich eh nix mehr falsch machen.

    Das Ende vom Lied: Anderer Tierarzt hat geschallt...dann kastriert...auf mein Generfe nochmals geröngt, nix festgestellt, und dann den überheblichen Sack telefonisch zur Rede gestellt, und die Empfehlung gegeben, vielleicht in Rente zu gehen zeitnah.

    Mein Rüde wurde übrigens knapp 14 Jahre alt, aber ich glaub das BARFen hat auch dazu beigetragen schlussendlich.

  • Also und weil du schlechte Erfahrungen gemacht hast ist jetzt ein ganzer Berufszweig "schuldig"? Oder was genau ist jetzt die Aussage von dir? Oder die Frage?

  • Zudem war die Verantwortliche Tierärztin ja gar nicht gesprächsbereit, und hat ihren Chef vorgeschickt.

    sowas hat aber auch rechtliche Gründe bzw. ist das eine Frage, wer die Verantwortung qua Posten zu tragen hat und kein dummes Gehabe.

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