Abzocke beim Tierarzt?
- Pinselhuhn
- Geschlossen
-
-
Ist echt traurig, dass du Pinselhuhn auf so einen uralten, reißerischen Beitrag einer Frau Ziegler reinfällst und glaubst, damit hier auch nur einem User einen Gefallen damit zu tun.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kann mir gut vorstellen, daß man am lautesten brüllt, wenn der Fehler eigentlich bei einem selbst liegt.
Ist irgendwie oft so.
Es ist nun einmal deutlich leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen und dort die Schuld zu suchen.
Und das hier:
Da mein Mann einen Chefarzt bzw Tierklinikchef privat kannte, fuhren wir zu dem, weil wir da direkt nen Termin bekamen.
Nun, ich würde ja genau da ansetzen wollen
Also, bei der Fehlersuche.
Man kennt - woher auch immer - jemanden privat und bekommt auch noch recht schnell einen Termin.
Gut, manchmal kann man ja auch Glück haben.
Oft muß man ja wegen Termin allerdings etwas warten.
Dann wurden mit dem Hund Dinge gemacht, die man selbst als Halter nicht wollte.
Bzw. Dinge nicht gemacht, die man eigentlich haben wollte.
Wieso wird das dann nicht mit dem TA (direkt) so kommuniziert? Immerhin kennt man den doch privat! Also kann man da auch deutlich(er) werden.
Aber halt eben persönlich!
Nicht in den sozialen Medien.
-
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man 3 Haltern, deren Hunde, die gleiche Diagnose bekommen haben, genau das gleiche sagen kann und jeder der 3 wird die Diagnose und Beratung dazu anders interpretieren.
1x dankbar, dass man hilft
1x kritisch, ob man sich das nicht nur ausgedacht hat, weil der Nachbar/Onkel/Lehrer vom Kind hatte das beim Hund von der Oma auch schon mal und da war das ganz anders
1x abweisend, weil das absolut überhaupt nicht möglich sein kann und man sicher nur Geld verdienen will
Und dann gibt es natürlich noch Überschneidungen.
Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Ein Tierarzt ist nicht dafür verantwortlich, was der Halter in das Gesagte hinein interpretiert.
-
ok ich seh schon, bin hier falsch....
In dem Ganzen Video hat Frau Ziegler gar nix von ihrem Futter erzählt, das aber nur mal so am Rande :)
Hat ihr Buch irgendwer gelesen? Da will sie nämlich auch nix verkaufen.
Und wer sich den Beitrag aufmerksam angesehen hat, der hat auch mitbekommen, dass bei dem Bobtail gar nicht über ne Alternative zum Einschläfern gesprochen worden ist, also von Beratung kann da gar nicht die Rede gewesen sein.
Zudem war die Verantwortliche Tierärztin ja gar nicht gesprächsbereit, und hat ihren Chef vorgeschickt.
Sorry, ich reagiere da deswegen so drauf, weil mein erster Hund 3-jährig aus sehr schlechten Verhältnissen kam. Dann mit 6 Jahren beim Pinkeln umfiel, und mir meine TÄ schon am Telefon sagte, "klingt nach Prostata...fahr in die Klinik, lass ihn schallen, und wenn ich recht habe, am besten gleich kastrieren".
Da mein Mann einen Chefarzt bzw Tierklinikchef privat kannte, fuhren wir zu dem, weil wir da direkt nen Termin bekamen.
Kurzfassung: Hat nicht geschallt, sondern gegen unseren Willen rektal untersucht...wir wurden rausgeschickt, und haben ihn draussen schreien gehört...
Dann hat er irgendwas gespritzt ungefragt, und wir bekamen einen Kastrationstermin eine Woche später.
Nach 2 Tagen war mein Hund nicht mehr wiederzuerkennen. Hat nur noch in der Ecke gesessen und nach Luft gejapst.
Wir also direkt wieder hin, Thorax wurde geröngt. Diagnose; Riesiges Herz, Überall Flecken auf der Lunge. Also komplett voller Krebs, Prostata dann vermutlich auch malignes Karzinom.
Spruch vom Chefarzt: Nehmen sie ihn wieder mit, und wenn er gar keine Luft mehr bekommt, kommen sie wieder, dann schläfern wir ihn ein.
Da war er 6 Jahre alt, und ich am Ende.
Dann aus Verzweiflung nen anderen TA draufschauen lassen, und zeitgleich angefangen roh zu füttern, weil ich konnte ja angeblich eh nix mehr falsch machen.
Das Ende vom Lied: Anderer Tierarzt hat geschallt...dann kastriert...auf mein Generfe nochmals geröngt, nix festgestellt, und dann den überheblichen Sack telefonisch zur Rede gestellt, und die Empfehlung gegeben, vielleicht in Rente zu gehen zeitnah.
Mein Rüde wurde übrigens knapp 14 Jahre alt, aber ich glaub das BARFen hat auch dazu beigetragen schlussendlich.
Das ist wie immer im Leben, es gibt gute und weniger gute Ärzte, das trifft in der Tiermedizin genauso zu. Wir für unseren Teil vertrauen unserer TÄ, das zurecht wie sich schon einige male (bei 3 Hunden) herausgestellt hat.
Dir kann ich nur sagen, Du hast alles im zweiten Anlauf richtig gemacht!
-
Kommunikation ist keine Einbahnstraße.
hier offenbar schon...komisch wie laut immer alle schreien, und auf einem rumhacken, wenn er ne andere Meinung hat...
Das geht jetzt gar nicht gegen Dich, passte gerade nur so gut, sorry...
Was richtig und normal ist, entscheidet offenbar die MASSE...
In diesen Zeiten bin ich froh, dann offensichtlich nicht normal zu sein,
und ja, ich hab auch nicht erst seit gestern Hunde, und ja ich hab sogar einen TA...sogar mehrere je nach dem um was es geht.
Aber ist natürlich leichter jemanden unbekannterweise als Tierquäler zu diffamieren, weil er auf gewisse "Gaben" des TA verzichtet, oder nach Alternativen sucht, als sich selber mal zu hinterfragen...
Aber jetzt gönn ich mir lieber Zeit mit meinen Hunden, davon haben glaube ich alle mehr
-
-
ok ich seh schon, bin hier falsch....
In dem Ganzen Video hat Frau Ziegler gar nix von ihrem Futter erzählt, das aber nur mal so am Rande :)
Hat ihr Buch irgendwer gelesen? Da will sie nämlich auch nix verkaufen.
Und wer sich den Beitrag aufmerksam angesehen hat, der hat auch mitbekommen, dass bei dem Bobtail gar nicht über ne Alternative zum Einschläfern gesprochen worden ist, also von Beratung kann da gar nicht die Rede gewesen sein.
Zudem war die Verantwortliche Tierärztin ja gar nicht gesprächsbereit, und hat ihren Chef vorgeschickt.
Sorry, ich reagiere da deswegen so drauf, weil mein erster Hund 3-jährig aus sehr schlechten Verhältnissen kam. Dann mit 6 Jahren beim Pinkeln umfiel, und mir meine TÄ schon am Telefon sagte, "klingt nach Prostata...fahr in die Klinik, lass ihn schallen, und wenn ich recht habe, am besten gleich kastrieren".
Da mein Mann einen Chefarzt bzw Tierklinikchef privat kannte, fuhren wir zu dem, weil wir da direkt nen Termin bekamen.
Kurzfassung: Hat nicht geschallt, sondern gegen unseren Willen rektal untersucht...wir wurden rausgeschickt, und haben ihn draussen schreien gehört...
Dann hat er irgendwas gespritzt ungefragt, und wir bekamen einen Kastrationstermin eine Woche später.
Nach 2 Tagen war mein Hund nicht mehr wiederzuerkennen. Hat nur noch in der Ecke gesessen und nach Luft gejapst.
Wir also direkt wieder hin, Thorax wurde geröngt. Diagnose; Riesiges Herz, Überall Flecken auf der Lunge. Also komplett voller Krebs, Prostata dann vermutlich auch malignes Karzinom.
Spruch vom Chefarzt: Nehmen sie ihn wieder mit, und wenn er gar keine Luft mehr bekommt, kommen sie wieder, dann schläfern wir ihn ein.
Da war er 6 Jahre alt, und ich am Ende.
Dann aus Verzweiflung nen anderen TA draufschauen lassen, und zeitgleich angefangen roh zu füttern, weil ich konnte ja angeblich eh nix mehr falsch machen.
Das Ende vom Lied: Anderer Tierarzt hat geschallt...dann kastriert...auf mein Generfe nochmals geröngt, nix festgestellt, und dann den überheblichen Sack telefonisch zur Rede gestellt, und die Empfehlung gegeben, vielleicht in Rente zu gehen zeitnah.
Mein Rüde wurde übrigens knapp 14 Jahre alt, aber ich glaub das BARFen hat auch dazu beigetragen schlussendlich.
Das ist wie immer im Leben, es gibt gute und weniger gute Ärzte, das trifft in der Tiermedizin genauso zu. Wir für unseren Teil vertrauen unserer TÄ, das zurecht wie sich schon einige male (bei 3 Hunden) herausgestellt hat.
Dir kann ich nur sagen, Du hast alles im zweiten Anlauf richtig gemacht!
Danke
-
Wie gesagt niemand hält dich davon ab an deinem Hund herumzubasteln wenn du meinst. Aber jammere nicht irgendwann wenns schief geht.
-
Ja das glaube ich in der Tat, nachdem ich in eurem Zecken-Vergiftungs-Thread nach Erfahrungen zu nem vermeintlich weniger giftigem Naturzeugs gefragt habe, und nicht mal einer darauf geantwortet hat, bzw es versucht hat. Ich lese nur Bravecto, Simparica und Co. Und dann wundern, warum die Hunde krank sind, wenn ich das drauf, oder noch viel schlimmer in den Hund gebe...
Das Gute ist ja, dass du dich informieren kannst und deine eigenen Entscheidungen treffen kannst (Auch, zu welchem TA du gehen möchtest).
Ich wundere mich ein bisschen über deine Einschätzung, weil ich es schon ganz anders erlebt habe, v.a. über Bravecto und ähnliches wurde hier im Forum sehr kritisch (und auch unangenehm angriffslustig) geschrieben und geurteilt.
Und ich habe jede Menge Empfehlungen für alternativen Zeckenschutz gelesen - Bernsteinkettchen, Kokosöl, Knoblauch im Futter und ähnliches.
Es hat halt nicht jeder Lust dieselben Sachen zum 10. Mal zu schreiben, da würde ich empfehlen, den Thread einfach mal von vorne durchzuschauen. Das hier ist ja kein bezahlter Beratungsservice.
Manchmal dreht sich die Stimmung auch einfach. Es gibt immer Leute, die den Ton vorgeben, viele trauen sich dann gar nicht mehr, was anderes zu schreiben. Man hat halt auch keine Lust, von immer denselben Leuten niedergebügelt zu werden.
Die lautesten Stimmen hier waren eine ganze Weile "Bravecto ist böse!" und man hatte gar keine Lust, sich zu "outen" als Bravecto-Nutzer der allerersten Stunde. Inzwischen hat sich das gedreht, ich denke aufgrund der massiven Zunahme an Zecken und lebensbedrohlichen Zeckenkrankheiten.
Ganz ähnlich war das mit BARF und Fertigfutter. Im Moment herrscht die Meinung vor: BARF ist nur gut, wenn absolute Experten das machen (namentlich der Schreiber selbst) - alle anderen sollen bitte ein GUTES Fertigfutter geben. So ist das halt, es ist ein Forum hier. Hier kann jeder (auch du) alles schreiben, egal ob Ahnung oder nicht.
Bei Tierärzten kannst du aber davon ausgehen, dass die ausgebildet sind, und die GOT gibt Kosten eigentlich transparent an. Dass euer persönlicher Bekannter der Chefarzt in seiner Freizeit Mist erzählt und euren Hund schlecht behandelt hat, ist eine einzelne Erfahrung, die ihr gemacht habt (ich verstehe nicht, warum man sowas macht, mit einem ernthaft kranken Hund würde ich halt direkt in die Klinik... aber bitteschön...). Zum Glück waren eure Erfahrungen mit anderen Ärzten dann ja besser.
Langer Rede kurzer Sinn: Man sollte Dinge einfach differenziert betrachten. Niemand zwingt dich zu irgendwas. Ich hoffe, du findest einen Tierarzt, dem du vertraust.
-
Die Wiedergabe von negativen Erfahrungen ist ja auch sehr oft... interessant. Ich habe einen Online Handel und kenne es daher all zugut, wie "enttäuschte" Kunden ihre Erfahrungen spiegeln. Sehr oft geht es komplett an dem vorbei, was tatsächlich passiert ist und man dreht sich Dinge gerne (auch unbewusst) so, wie es in die Meinung passt. Und es nun mal einfach so, dass man sich positive Erfahrungen nicht so stark merkt, wie negative. Selbiges gilt für die Wiedergabe von sowas. Über Negatives redet und bewertet man eher, als Positives.
Wenn man der Halter hier genau zuhört, hört man das auch raus, wie man sich teilweise widerspricht in der Schilderung.
Es ist also durchaus sinnvoll, sich nicht sofort von solchen reißerischen Sachen mitreißen zu lassen, sondern ordentlich über so etwas nachzudenken und vor allem immer im Hinterkopf zu haben, dass es sich um Behauptungen handelt, für die es keine Beweise gibt. Auch als Friseurin damals hab ich es oft erlebt, dass ich (am Anfang der Karriere) Kunden genau gesagt habe, wie etwas aussehen wird und später hieß es, das wurde nie gesagt. Damit sage ich nicht, dass Kunden grds. lügen. Ich will damit hervorheben, wie sich die Erinnerung auf Grund von Meinung verändern kann.
Man kann aktuell einen extremen Trend zum "natürlichen" in so ziemlich jeder Thematik erkennen, was ja per se nicht schlimm ist. Was aber zeitgleich mit auffällt ist, dass alles "moderne" ziemlich verteufelt wird.
Ich zitiere dich mal hier an der Stelle:
"Mein Fazit: Irgendwie ist der gesunde Menschenverstand in diesem Land verloren gegangen, und die Verhältnismäßigkeit. Es muss immer gleich radikal werden."
Was du selbst nicht tust ich sage nur "Zecken Vergiftungs Thread" du darfst deine Meinung absolut haben aber lässt da scheinbar die Fakten und ewig langen Studien einfach außer Betracht. Du forderst, dass man Verhältnismäßig ist, nicht unbedingt radikal ist und sich ordentlich mit Themen auseinandersetzt, bist aber selbst kein Stück bereit dazu.
Nur um das hier mal klarzustellen: niemand spricht dir deine Erfahrung ab. Aber es so hinzustellen, als seien Tierärzte zu einem Großenteil böse ist einfach nicht ok und extrem einseitig genau, wie dieses Video. Ich hoffe du verstehst, wieso das so viele hier aufgeregt hat. Eben weil es ne extrem einseitige und einfach unfaire Darstellung ist.
-
Ja das glaube ich in der Tat, nachdem ich in eurem Zecken-Vergiftungs-Thread nach Erfahrungen zu nem vermeintlich weniger giftigem Naturzeugs gefragt habe, und nicht mal einer darauf geantwortet hat, bzw es versucht hat. Ich lese nur Bravecto, Simparica und Co. Und dann wundern, warum die Hunde krank sind, wenn ich das drauf, oder noch viel schlimmer in den Hund gebe...
Hoffentlich hast du auch den Borreliose/Zeckenkrankheiten-Thread gelesen …
Auch meine TA hat beim letzten Besuch gesagt, dass das zunimmt und sie jetzt paar Fälle hatte.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!