• Mein Hund fährt schon immer ungern Auto und musste es leider dennoch immer .

    Als Welpe hat er gespuckt und Durchfall gehabt, dann fuhr er sehr lange im Fußraum mit und spukte nur noch gelegentlich , dann auf der Rückbank oder im Kofferraum als das spucken ganz aufhörte .

    Egal wo er sitzen soll, das Einsteigen ist bereits ein Problem . Er guckt durch die Gegend , schindet Zeit und möchte nicht einsteigen . Mit Rampe geht es besser aber da möchte er dennoch nicht gern .

    Während der Fahrt im Fußraum klemmt er seinen Kopf zwischen Schaltknüppel und Beifahrersitz sodass dieser quasi fixiert ist und ruht oder schläft dort .

    Auf dem Rücksitz liegt er meistens ganz normal oder sogar auf der Seite ( bei ganz langen Fahrten träumte er auch dort )

    Kofferraum ist ihm am unangenehsten, da liegt er entweder im Körbchen oder lehnt am Gitter , wo er dann echt unglücklich aussieht . Sehr selten hechelt er , aber tropft ein wenig aus der Nase .

    Box hat in der Vergangenheit zu Hause nicht geklappt und daher hab ich sie lange nicht in Erwägung gezogen.

    Seit 6 Monaten allerdings steht eine Box unter meinem Schreibtisch damit er sich die selbst gemütlich macht . Hat geklappt, er schläft da sehr oft wenn ich am pc bin.

    Soweit zur Vorgeschichte.


    Da der Hund aktuell AU ist und somit gar kein Auto fahren muss , würde ich das Auto gerne versuchen positiver zu verknüpfen . Und zwar mit Box auf dem Rücksitz.

    Dazu stellte ich gestern das Auto hinten auf den Hof und als ich es ausräumte , saß der Hund direkt im Auto und hat danach suf der Rückbank geschlafen.

    Auch eben öffne ich das Auto und der Hund sitzt direkt drin und schläft aktuell im Fußraum .

    Ich hab die Box jetzt hinten eingebaut und ein bisschen Futter rein gemacht sodass er es dort zufällig findet . Ich will ihm gar keinen Druck oder Konflikte bereiten da er eh nicht so auf der Höhe ist und das wie unter dem Schreibtisch ein paar Tage so sehen soll dass es dort toll ist . Vor allem weil er eh freiwillig rein geht .


    Ich schlussfolgere hieraus dass er nur ungern ins Auto geht wenn wir auch vor haben damit zu fahren .

    Das rein springen an sich wird wohl eher nicht das Problem sein .


    Wird mein Mitleid ( mich kennen ja nun schon einige auf meinem anderen thread ) evtl. da mit rein spielen dass er nicht gern ins Auto geht weil ich ihn unbewusste bestätige dass es schlimm wird ?

    Oder ist es womöglich eher das Auto fahren an sich ? Ich tendiere zu 2. weil er auch in andere Autos erst freudig springt aber wenn er feststellt dass es genauso fährt , mag er das nächste Mal schon nicht mehr so gern.


    Das mit der Kopf Fixierung wundert mich ein wenig , wird ihm dann vllt weniger übel ? Wie kann ich das in der Box nachempfinden?

    Sorry für den Roman 🤣

    • Neu

    Hi


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    • Es wird alles zusammen spielen.

      Kleinen Hunden ist ja manchmal übel im Auto.

      Hatte ich einmal.

      Wir haben symptomatisch etwas gegen die Übelkeit gegeben und Hund auf dem Rücksitz transportiert, ohne dass sie rausgucken konnte. Dann war’s weg.

      Jeder weitere Hund konnte ab sofort Auto fahren.

    • Ich würd auch erstmal symptomatisch gegen die Übelkeit arbeiten. Wenn die wegfällt, merkt Hundi ja schon, dass das Autofahren nicht sooooo schlimm ist. Das Autofahren ansich würd ich aber sehr kleinschrittig aufbauen und, wenn möglich, immer mit was Tollem verknüpfen. Vielleicht fahrt ich einfach mal öfter mit dem Auto in die Pampa und geht dann da Gassi oder so.


      Mein Rüde hatte ja auch lange Zeit massive Probleme mitm Autofahren - nicht, weil ihm übel wurde, sondern weil er schlichtweg Angst hatte.

      Schritt 1 war, erstmal alle Autofahrten zu vermeiden, sofern möglich. Hieß dann halt, dass wir mit den Öffis zum Tierarzt sind, wenns notwendig wurde...

      Schritt 2 war dann simultan, ihm das Auto langsam schmackhaft zu machen. Nachm Gassi z. B. durfte er ins Auto klettern und auf der Rückbank Kekse futtern (sofern er ruhig war).

      Schritt 3 hat stark auf Schritt 2 aufgebaut. Wenn Hundi über mehrere Versuche hinweg im Auto ruhig blieb, geht dann mal der Motor an, aber das Auto bleibt stehen. Gibt dann natürlich wieder Kekse... ;)


      Glaub, den Rest kannst du dir denken. Es war bei Dino halt ziemlich kleinschrittig, aber ab einem gewissen Punkt konnten wir dann auch recht problemlos Auto fahren - vorausgesetzt, er saß auf der Rückbank. Im Kofferraum wurde er panisch, aus Boxen wollte er ausbrechen. Irgendwann gabs dann, weil neues Auto, ein Heckgitter mit Trenner usw., und DAS fand Dino dann total cool. Da gabs keine Panik, keine Aufregung, nix.


      Kurzum: ja, die Erwartungshaltung "ich muss ins Auto, also fahren wir bestimmt gleich weg, oh Gott" rausnehmen. Das Auto wird erstmal nur zu nem Ort, an dem ihr zusammen chillt. Oder so. Damit er halt merkt, dass das Auto gar nicht so schlecht ist und man sich auch nicht aufregen muss, wenn man einsteigen soll.

    • Danke euch, was gegen Übelkeit geben klingt gut . Was nimmt man da ?


      Wir machen eigtl nur tolle Dinge wenn wir fahren . Strand usw

      Ja ging jetzt ab und zu in die TK aber das hat es weder verschlimmert noch verbessert. Er will ja gefühlt schon immer nicht so gern einsteigen .

      Jetzt hab ich jedenfalls die Möglichkeit ihn länger daheim zu lassen weil mein Mann gerade zu Hause ist, das muss ich nutzen . Und weil wir ja gerade schon auf einem holprigen , aber gutem Weg sind was seine Gesundheit angeht.

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