Welpenerziehung und -beschäftigung
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Ich Versuch mich im ausgangstext recht kurz zu fassen. Da ich der Meinung bin das nie der Hund sondern immer der Halter schuld ist wenn irgendwas nicht funktioniert und sowieso nicht mit nem guten Selbstbewusstsein glänzen kann hab ich Schwierigkeiten verschiedene Themen voneinander zu unterscheiden. Vielleicht zuerst noch kurz der Grund für meinen Beitrag: ich hab im privaten und erweiterten Umfeld viele Leute die sagen ich sollte meinen Hund in kompetentere Hände abgeben. Das wird mir gesagt wenn mein Welpe beim Spielen knurrt, seine Grenzen bei fremden Leuten austestet, mal kurz an der Leine zieht, oder beim Training unkonzentriert ist. Beim Training in der Hundeschule, draussen von anderen Haltern, und sogar von Papa. Da gibt es Leute die sehr gern Trainingsmöglichkeiten von vor gefühlt 100 Jahren anwenden. Selbst gemerkt hab ich auch schon das ich häufig falsch bestätige bzw nicht bestätige. Fällt mir quasi in der Sekunde auf wo mir das passiert und ich könnte mir an den Kopf greifen. Der Welpi sitzt noch nicht ganz unten und bekommt schon n leckerlie, oder ich erkenne einen Ansatz von Fehlverhalten einen Tick zu spät und kann ihn aus der Situation nicht mehr abrufen. Da ich das selbst merke und das natürlich versuche zu ändern meine ich schon das ich mich da immer weiter verbessere. Andere sagen mir ich hab einfach kein Händchen für Hunde und bei anderen Menschen wäre innerhalb weniger Tage auf Spur….
da das mein erster Hund ist (Havaneser reinrassig 16 Wochen alt, Rüde) hab ich Rasse und Tier bewusst ausgewählt um mich selbst und meine Eltern die sich vertretungsweise mal drum kümmern nicht zu überfordern. Ich bin 29 Jahre alt meine Eltern Ende 50 wir wohnen alle zusammen in ner 4 raumwohnung Mir war vorher sehr wohl bewusst das ein Welpe immer mit Stress verbunden ist und ich kann zu meiner Verteidigung vielleicht noch vorbringen das es sicherlich auch weniger verspielte Welpen gibt als meinen kleinen, außerdem hab ich mich sehr sehr viel belesen und bin im theoretischen Wissen nicht schlecht dran denk ich, ich scheine nur kein Händchen für die Praxis zu haben, zumindest wenn ich auf die Leute höre die mich zur Abgabe bewegen wollen. Im letzten Teil will ich nur stichpunktartig auflisten was schon klappt und was nicht und was ich mir wünsche! Lasst uns gerne objektiv diskutieren und Erfahrungen austauschen, und seit bitte auch ehrlich. Achso mein Wunsch ist es selbstverständlich den kleinen zu behalten. Ich bin die hauptbezugsperson für ihn und liebe ihn abgöttisch doll. Trotzdem weiß ich das ihr mit Sicherheit mehr Erfahrung habt und sicherlich viele wertvolle Tipps geben könnt die sicherlich über die Standards die du sonst so hörst hinaus gehen :Was klappt?
Sitz, Platz,Fuß, wobei Sitz auch ohne leckerlie bereits klappt, Platz wenn ich das in der Hand halte und das Handzeichen zeige und Fuß nur mit leberwursttube in der Hand. Keine Garantie dafür das es bei jeder Ablenkung perfekt funktioniert
Fellpflege/ Körperpflege. Nix dazu zu sagen! Einfach toll wie schnell er das größtenteils wirklich schon genießt. Wurde natürlich positiv verstärkt aufgebaut aber selbst föhnen lässt er ohne meckern oder strampeln über sich ergehen ebenso wenn wirklich mal gebadet werden muss.
Stubenreinheit: es kommt ab und an vor das er nach nem längeren toben viel trinkt und das quasi durchläuft. 🤣 das passiert aber äußerst selten. Vermutlich macht er sogar auf Kommando sein Geschäft: er schnüffelt draußen und ist abgelenkt ich sag Pipi und er arbeitet sofort seine Liste an Geschäften ab 🥹
Nachtruhe: egal wo er schläft von 22-6:30 Uhr durch ohne Probleme!
Beißhemmung: viel besser als am Anfang.( wir haben ihn seit 6 Wochen) Er hat seine Kraft deutlich reduziert. Wo am Anfang häufiger noch blutige Stellen entstanden wären ist er jetzt viel sanfter und wenn er zu doll macht und ich au sage leckt er sofort über die Stelle drüber und dreht sich dann weg. Allerdings nur bei konsequenten und bekannten Menschen. Wenn einer von euch uns besuchen käme würde er es mit Sicherheit nochmal probieren. Daher auch die Meinung einiger Leute die er gezwickt hat und die mich angeschnauzt haben er wäre aggressiv und ich müsste ihn kontrollieren.
Andere Hunde: absolut hündisches Verhalten und Welpen/ junghundtypisch, sehr verspielt, reagiert aber auch gut auf Maßregelungen durch andere Hunde und nimmt sich bei Hunden die keine Lust haben auch entsprechend zurück.
Was noch nicht klappt/ was ich mir wünsche:
-ich wünsche das Sitz Platz und bleib und hier immer funktioniert unter jeder Ablenkung. Beim bleib ist mir ehrlich gesagt Wurscht wie er bleibt ( stehen, liegen hocken, Kopfstand 🤣) Hauptsache er bleibt.
- Fuß sollte auch unter jeder Ablenkung klappen allerdings will ich nicht ständig das mein Hund Fuß läuft. Höchstens wenn’s wichtig ist. Müssen wir natürlich trotzdem üben üben üben. Er soll aber auch gerne draußen an ner langen Schleppleine alles erkunden und machen dürfen außer
- wenn er andere Hunde sieht möchte ich das er zu mir kommt und wartet bis ich ihn freigebe.
- beim aportieren ( scheint ihm Spaß zu machen) müssen wir trotz täglicher Übung immer noch häufiger mit leckerlie tauschen sonst rennt er mit dem Gegenstand wieder weg 🤣
- sonst machen wir viel Wettrennen ( die er meistens gewinnt weil ich unsportlich bin 🤣), verstecken, schnüffeltraining und wenn die konzentration seinerseits stabiler ist will ich auch mit tricktraining anfangen.
-- durch das lange Fell bzw. seine geringe Größe ( ich bin fast 2 Meter groß) erkenn ich manchmal wirklich nicht ob er steht oder sitzt oder mich veräppelt.
Sorry der Text ist doch sehr lang geworden ich wollte euch aber einen möglichst guten Eindruck über meine Situation geben. Ich höre mir alle Eindrücke eigene Erfahrungen und Ratschläge gerne an und natürlich sind auch alle welpenhalter herzlich eingeladen hier mitzudiskutieren.
Liebe Grüße
Euer Seppel
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Das klingt doch alles erstmal gut was schon klappt. Allerdings solltest du deine Erwartungen drastisch runterschrauben. Die Dinge, die nicht klappen, kann ein 16 Wochen alter Hund unter keinen Umständen leisten. Das wäre in etwa so, als erwartest du von einem Kindergartenkind eine Maturaprüfung. Diese Erwartungshaltung kann nur frustrieren.
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höre mir alle Eindrücke eigene Erfahrungen und Ratschläge gerne an
Atmen.
Tief durchatmen.
Und dann die anderen Leute Leute sein lassen und dein Ding machen.
Man merkt, wie wichtig dir dein Kleiner ist, und dass du dir echt viele Gedanken machst. Vielleicht sogar ein bisschen zu viele. 😅
Dein Welpe ist 16 Wochen alt. 16 Wochen! Das ist quasi ein Kleinkind. Und dafür läuft bei euch schon echt viel richtig gut. Du hast dir vorab Gedanken gemacht, dich belesen, achtest auf gute Pflege (dafür ein dickes Lob von Hundefriseur!!), verstehst die hündische Kommunikation, reflektierst dein eigenes Verhalten – und ja, natürlich passieren dabei auch Fehler. Die passieren jedem. Auch Menschen mit neun Hunden 👋🏼 machen noch Fehler.
Was mir beim Lesen besonders aufgefallen ist: Du nimmst dir selbst die Luft zum Atmen. Du willst es so gut machen, dass du dich von jedem noch so kleinen Kommentar aus der Bahn bringen lässt. Aber ganz ehrlich? Die Leute, die sowas sagen wie „der gehört in andere Hände“, zeigen damit oft mehr über sich selbst als über deinen Hund oder dich. Viele haben keine Ahnung, wie die Entwicklung eines Welpen wirklich aussieht – und erst recht nicht, wie individuell das alles ist.
Dein Kleiner braucht keinen neuen Menschen, sondern einfach Zeit, Geduld und einen Halter, der bereit ist zu lernen. Und den hat er – nämlich dich. Also bitte: nicht überfordern, weder ihn noch dich selbst. Ihr wachst da gemeinsam rein. Und es ist okay, wenn nicht alles sofort klappt. 💪🏻
Du machst das. Wirklich. Und ich wette, in ein paar Monaten lachst du über manche Aussagen, die dich heute noch verunsichern.
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Beißhemmung: viel besser als am Anfang.( wir haben ihn seit 6 Wochen) Er hat seine Kraft deutlich reduziert. Wo am Anfang häufiger noch blutige Stellen entstanden wären ist er jetzt viel sanfter und wenn er zu doll macht und ich au sage leckt er sofort über die Stelle drüber und dreht sich dann weg. Allerdings nur bei konsequenten und bekannten Menschen. Wenn einer von euch uns besuchen käme würde er es mit Sicherheit nochmal probieren. Daher auch die Meinung einiger Leute die er gezwickt hat und die mich angeschnauzt haben er wäre aggressiv und ich müsste ihn kontrollieren.
Dann solltest du dafür sorgen, dass er gar nicht die Möglichkeit hat, andere Leute zu beißen ("zwicken" ist letztendlich nichts anderes). Irgendwo auch verständlich, dass Fremde not amused sind, wenn sie gerade von deinem Hund gebissen wurden.
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Zumal das Zwicken auch eine Reaktion auf übergriffige Menschenhände sein könnte.
Deine Rasse ist dafür bekannt, dass wildfremde Menschen ihn ständig antatschen wollen. Davor solltest du ihn bewahren.
Ansonsten: mit allem was wichtig ist bist auf einem sehr guten Weg, das hört sich eigentlich sehr gut an.
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Oft sind Leute einfach auch nur frustriert, wenn der Hund nicht so mit ihnen interagiert, wie sie sich das vorstellen und machen dann solche Aussagen. Und das ist alles, aber NICHT dein Problem.
Vielleicht hilft es euch, Fremde gar nicht an den Hund ranzulassen. Bei mir war von Anfang an immer die Regel: Zufallsbekanntschaften draußen haben an meinem Hund gar nix zu suchen. Ich hab ihn hinter mich genommen (du könntest auch als Trick aufbauen dass deiner zwischen deinen Beinen steht) und das ist der Safe space. Da wird er nicht angetatscht, nicht gelockt, nicht weißdergeierwas. Und dafür musst du dich auch nicht rechtfertigen. Dein Hund, deine Regeln. Wenn er reinbeißt findet er es halt einfach kacke und das ist total ok!!! (Das kacke finden, am reintackern arbeitest du ja). Vielleicht meinst du auch eher, dass er im Spiel seine Zähne zu sehr einsetzt, aber auch dann: niemand, der nicht dauerhaft Kontakt zum Hund haben soll, muss ihm so nahe kommen.
Dass es bei dir schon viel besser klappt mit der beißhemmung ist das wichtigste. Nach und nach soll er lernen, dass man grundsätzlich nicht in Menschen reinbeißt, du willst ihn ja auch von deinen Eltern betreuen lassen und er muss mal zum Tierarzt etc.
Aber das geht einfach viel besser mit einem stabilen Rahmen und kontrollierten Kontakten, die die Grenzen des Hundes respektieren.
Wenn dich jemand besuchen kommt, kannst du ein Körbchen - Signal trainieren. Darin soll er liegen bleiben (anfangs natürlich nur kurz, mit kauartikel z.b.) klassisch auftrainieren, dazu hast du ja eh viel gelesen...
Und deine Gäste werden von dir trainiert, dass der Hund darin absolut in Ruhe gelassen wird. Das ist sein Bereich.
Zu den anderen Themen kann ich auch nur sagen, dass deine Erwartungen viiiiel zu hoch sind. Das ist ein 16 Wochen altes Baby, von nem zweijährigen würdest du ja auch keine Integralrechnung verlangen. Das wird. Bleib einfach dran und handle nie gegen dein Bauchgefühl. Wenn dir jemand sagt, du sollst strenger oder härter sein (das meinst du wahrscheinlich mit veralteten Methoden) dann lächelst du und machst einfach weiter genau dein Ding.
Wenn du Rat brauchst, dann suchst du ihn dir selbst, aktiv, bei einem Trainer, der nach deinen Vorstellungen arbeitet, und nicht bei Schorsch von nebenan, der Lumpi mit der Zeitung nachjagt für ein Pfützchen in der Wohnung (Stellvertreter- Beispiel).
Das wird schon. Gib euch die Zeit und genieße die wilden welpen- und Junghund-Wochen, sie sind so schön und so schnell vorbei
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Ich lese da nichts Besorgniserregendes hinaus. Du hast ein Hundebaby das völlig normales Verhalten für einen Hund in dem Alter zeigt.
Das "Zwicken" wird eher Übermut entstammen, eventuell kann es auch Übersprung sein, wenn er mit der Situation (Besuch, Fremde wollen ihn streicheln usw ) überfordert ist.
Das Einzige, was ich Dir raten würde, ist die Anpassung deiner Erwartungen an einen so jungen Hund. Sitz, Platz, Bleib und ähnliche Kommandos hätten für mich bei nem so jungen Hund keinen großen Stellenwert. "Fuß" gehen würde ich von einem Hundebaby auch noch nicht einfordern. Bis ein Hund diese Kommandos wirklich zuverlässig beherrscht, braucht es enorm viele Wiederholungen und Zeit. Die solltest du dem Hund geben und dich eher auf die Alltagstauglichkeit konzentrieren anstatt seine kurze Konzentrationsspanne für solche Tricksereien aufzubrauchen - wäre jedenfalls mein Ansatz.
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Ich hab echt Schwierigkeiten deinen Text zu lesen. Das ist sehr anstrengend. Ich mein jeder von uns hat hier und da Schwächen und hier es gibt viele Menschen mit geringem Selbstwertgefühl.
Was ich ernsthaft frage ist, warum ein 16 Wochen alter Hund Grundstellung und dauerhaftes Sitz und Platz braucht.
Ich weiß dass wird auch in Hundeschulen so gelehrt, aber der Sinn erschließt sich mir nicht.
Ich brauch das gar nicht.
Was brauchen junge Hunde: sie sollen mit unserer Welt zurecht kommen, Auto fahren, kleine Hunde sollten sich gut tragen lassen ( Tasche), sie sollten mit anderen Hunden spielen können,
Mit dem ganzen Menschenvolk, das oft übergriffig ist, umgehen können und so weiter, Medical Training....
Du hast einen Hund gekauft, jetzt sei dem Hund der Beschützer und Erzieher, dein Selbstbewusstsein ist dem Hund piepe. wenn du da was machen willst, gibt es Psychologen und so weiter.
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-ich wünsche das Sitz Platz und bleib und hier immer funktioniert unter jeder Ablenkung. Beim bleib ist mir ehrlich gesagt Wurscht wie er bleibt ( stehen, liegen hocken, Kopfstand 🤣) Hauptsache er bleibt.
- Fuß sollte auch unter jeder Ablenkung klappen allerdings will ich nicht ständig das mein Hund Fuß läuft. Höchstens wenn’s wichtig ist. Müssen wir natürlich trotzdem üben üben üben. Er soll aber auch gerne draußen an ner langen Schleppleine alles erkunden und machen dürfen außer
- wenn er andere Hunde sieht möchte ich das er zu mir kommt und wartet bis ich ihn freigebe.
- beim aportieren ( scheint ihm Spaß zu machen) müssen wir trotz täglicher Übung immer noch häufiger mit leckerlie tauschen sonst rennt er mit dem Gegenstand wieder weg 🤣
- sonst machen wir viel Wettrennen ( die er meistens gewinnt weil ich unsportlich bin 🤣), verstecken, schnüffeltraining und wenn die konzentration seinerseits stabiler ist will ich auch mit tricktraining anfangen.
-- durch das lange Fell bzw. seine geringe Größe ( ich bin fast 2 Meter groß) erkenn ich manchmal wirklich nicht ob er steht oder sitzt oder mich veräppelt.
Für all das ist dein 16 Wochen alter Hund viel zu jung. SEHR VIEL.
Hast du dich denn irgendwo über Welpen informiert? Über Entwicklungsphasen, alterstypisches Verhalten etc.? Das würde ich dir empfehlen, nachzuholen.
Ansonsten ist es deine Aufgabe, deinen Hund zu schützen und zu lenken.
erkenne einen Ansatz von Fehlverhalten einen Tick zu spät und kann ihn aus der Situation nicht mehr abrufen.
Sei vorausschauender und lass es nicht zu sowas kommen. Einen perfekten Rückruf KANN dein Hund noch nicht haben in dem Alter.
Das:
reagiert aber auch gut auf Maßregelungen durch andere Hunde
sollte eigentlich nicht vorkommen, zumindest nicht mit Hunden, die du nicht kennst. Das kann echt blöd enden, wenn du deinen Welpen einfach so mit jedem interagieren lässt.
seine Grenzen bei fremden Leuten austestet,
Dein Hund hat an fremden Leuten nichts verloren, und die nicht an ihm.
Informier dich über Welpen, sei geduldig mit dir selbst und deinem Hund und erwarte nicht, perfekt zu sein. Das ist niemand.
Mit der ständigen Überforderung machst du mehr kaputt als gut.
Beim Training in der Hundeschule
Wenn du dich da nicht aufgehoben fühlst, dann geh woanders hin.
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Ja richtig also kurz zum Thema mit den Leuten in die er reinbeißt. Ich bin draußen unterwegs und jeder an dem ich vorbeikomme ist nur auf den Welpen fixiert. Da wird gestrahlt, gelockt gefummelt und am Kopf rumgetatscht ( das mag er wirklich gar nicht, höchstens hinter den Ohren wird er gerne gekrault) teilweise wird er auch einfach hochgenommen und wenn ich sage das ich das nicht möchte werde ich schon das erste Mal doof angemacht. Richtig ist auch das die Rasse auf neue Menschen neugierig aber sehr vorsichtig reagiert. Da wird bei zu forschen Annäherungen auch schon mal gebellt ( er bellt sonst sehr sehr selten). Nebenbei bemerkt trainiert meine Hundeschule nach gutem altem Schema F mit Unterordnung und Begleithundeprüfung. Viele Möglichkeiten einen Trainer zu bestellen hab ich nicht, wir wohnen sehr ländlich und für hundekontakte eignet sich die Schule gut, da gibts n Freilauf und wir Besitzer können uns da frei bewegen und absprechen welche Hunde da miteinander spielen dürfen. Wie gesagt das klappt super und er bleibt auch ohne Rückruf immer im Umkreis von 10-15 Meter um mich rum. Bis jetzt 😂
Ansonsten weiß ich auch selber das ich nichts überstürzen muss/ darf und schon vieles gut klappt. Nur wird mir das wie gesagt ständig kaputt geredet. Und wie ich sagte mein Selbstbewusstsein reicht leider nicht dafür aus da immer drüber zu stehen und ich hab Angst das das auch einen Einfluss auf seine Entwicklung nehmen wird denn er merkt mit Sicherheit auch wenn ich mich verunsichern lasse. Ist ja ein schlaues Welpi immerhin läuft er ( natürlich ohne die sprungelemente ) neben mir und ohne leckerlie den parkour durch ohne das ich ihm das zeigen musste. Also Tunnel, Wippe, Slalom, und verschiedene Wackelbretter. Und auch das find ich gut an der Schule und das sie das einzige im umkreis ist. Zu lange Autofahrten möchte ich ihm noch nicht zumuten er schafft gute 10-15 Minuten ruhig und entspannt mitzufahren und ich will ihm nur wegen ner Hundeschule nicht mehr zumuten sondern das langsam angehen
Ne konkrete Empfehlung was ich zu Leuten sagen kann die meinen Hund kontaktieren wollen wenn ich draußen bin ? Der Herr Rütter hat da ja einige relativ harte Sätze in seinen Programmen vorgeschlagen ( der hat Flöhe, oder Staupe zwingerhusten) und ich hab das Gefühl für sowas ähnliches könnte ich hier richtig Ärger kriegen. „Ich möchte nicht das sie ihm so nahe kommen“ führt meistens dazu das die Leute zeitgleich schon in die Knie gehen und sowas sagen wie „ach warum denn der ist doch soooooo süüüüüüüüüß…. Im schlimmsten Fall wurde sogar schon ne Scheibe Salami aus nem Einkaufsbeutel gekramt was ich Gott sei Dank dann verhindern konnte indem ich sagte das er das nicht vertragen wird. Ich hab das Gefühl ich kann da echt sagen was ich will. Und die Leute vorzuwarnen das er eventuell auch mal zuzwickt wenn ihm was nicht passt bzw wenn er im spielmodus ist ( das ist sicherlich ein mix bei fremden) führt auch meistens zu ungläubigen blicken und der Frage warum zum Teufel so ein Tier nicht mit Maulkorb gesichert wird. Ich weiß das da draußen absolute idioten unterwegs sind die von Hunden absolut keinen Plan haben. Aber ich bin doch bei fremden Hunden auch noch nie so gewesen. Ich wäre im Traum niemals ( auch als Kind nicht) auf die Idee gekommen da einfach hinzurennen und den Hund anzufassen selbst wenn ich den noch so süß fand. Aber und da haben wir glaub ich die Erklärung. Mich nimmt einfach niemand ernst. Ich mach schon meinen Mund auf und versuche freundlich zu erklären was ich will und was nicht aber es wirkt genauso wirkungsvoll als wäre ich n 4 jähriges Kind was nem erwachsenen Menschen was verbieten will. Andere Hunde sind da n anderes Thema. Situationen die mir suspekt sind werden umgangen und wenn ich mich dafür prügeln müsste. Das kam aber selten vor und nur wenn die Kommunikation des anderen Hundes auf aggressiv bzw. kurze Zündschnur stand. Sonst hat er mit sehr vielen auch wesentlich größeren Hunden schon gespielt und getobt und beide haben sich dabei wirklich immer sehr gut verhalten. Aber auch hier kommen die Halter während die Hunde im eingezäunten Bereich toben ungefragt auf mich zu: dann wird mir n Futter empfohlen was er unbedingt fressen MUSS, das Wasser MUSS abgekocht werden er MUSS als Welpe Ziegenmilch trinken sonst schadet das den Knochen, er muss dies er muss das. Lustig man kann ja anbieten und Ideen äußern und einige Ideen davon hatte ich auch schon selber. So haben wir auch lange nach Futter gesucht was sowohl hochwertig als auch gerne genommen ist. Denkste hat mein Welpe da irgendwann gesagt und frisst am liebsten die Pastete für Welpen von edeka. Wolfsblut, Rinti und Royal Canin kann da einpacken. Lediglich das Trockenfutter von letzterer Marke geht klar. NEIN er müsste das und das fressen ich wolle doch meinem Hund nicht nachhaltig schaden ?…. Ich bin manchmal wirklich am Ende meiner Kräfte. Klar es ist mein erster Hund und ich bin für alle Tipps und Tricks sehr dankbar aber wenn ich nach 6 Wochen noch nicht auf die Idee gekommen wäre meinem Hund was zu fressen zu kaufen was ihm schmeckt wäre das schon wirklich arm. Genau das gleiche mit der Ziegenmilch. Hat der Züchter wohl immer mal gegeben wurde vom ganzen Wurf auch gut vertragen und ich hab das auch häufiger angeboten. Nimmt er bei mir nicht . Wasser reicht ihm. Soll ich ihn jetzt zwingen oder was ? ( Würde ich niemals machen ich meine nur was soll das ?)
So fertig ausgekotzt für heute. Und wie gesagt auch andere Probleme sind hier herzlich willkommen über die wir diskutieren können 😊
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