Pubertier macht alles nicht einfacher
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Nun habe ich ja schon geraume Zeit nichts mehr gepostet, da ich mit der neuen Arbeit und der Erziehung zweier hunde sowie Kinderb vollends eingebunden war
Wie einige wissen, war es mit meiner Hündin von beginn an schwierig und wir hatten immer wieder mal Baustellen... Nun, mit konsequenten Training etc haben wir vieles sehr gut hinbekommen. Sie wird am 1.5. Ein Jahr alt und anscheinend knallt uns nun die Pubertät vollends rein...
Plötzlich ist die junge Dame mit der leinenführigkeit überfordert. Geh ich mit den hunden allein, ist es zu 80% ein vernünftiges laufen... kaum kommt aber zb mein kleiner Sohn mit und rennt vor, eigentlich braucht er auch nur vorn laufen, hab ich party an der Leine. Sie will auf Teufel komm raus hinterher und ist für nichts zugänglich...
Gestern war dann absoluter Höhepunkt, wir waren im Zoo... nicht der erste zoobesuch für uns und die Hündin kennt es seit welpenalter...
Aber gestern kam sie gar nicht runter... sobald irgendjemand von unserer Truppe vor lief, drehte sie durch... sie ließ sich mit nichts aus dieser angespanntheit bringen...
Ich habe viel wert auf Ruhe und Entspannung gelegt seit Beginn an und das klappte bis vor ein paar Wochen auch... und plötzlich scheint sie unter dauerstrom zu stehen...
Was kann ich tun in solchen Momenten? Es ist für sie stress und für uns natürlich ebenfalls...
Ich habe bereits ein anti zug Geschirr gekauft, bei welchem ich die Leine an der brust festmache aber das bringt uns irgendwie nicht weiter
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Du kannst eigentlich nur an der Leinenführigkeit weiterüben (ohne Ablenkung) und ganz viel die Orientierung an dir belohnen.
Was ich aber sagen muss: In einer belebten Umgebung mit mehreren Familienmitgliedern, von denen sich dann auch noch welche von der Gruppe entfernen, und das sogar schnell - das ist einfach eine sehr fordernde Situation.
Wenn sich meine Tochter rennend von uns entfernen würde, würde mein Hund auch an der Leine ziehen und sich aufregen. Klar mags Hunde geben, die dann ruhig bleiben, es ist auch immer Typsache, aber es ist einfach eine sehr schwierige Situation.
Muss der Hund bei sowas dabei sein?
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Ich würde so was erst Mal ohne Hund machen.
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Ich habe auch gesagt, dass sie dann halt aktuell bei solchen Ausflügen nicht mehr mit kann... Aber da schleicht dann das schlechte Gewissen da ich nun mal such arbeiten bin und solche Ausflüge echt rar sind
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Ich habe auch gesagt, dass sie dann halt aktuell bei solchen Ausflügen nicht mehr mit kann... Aber da schleicht dann das schlechte Gewissen da ich nun mal such arbeiten bin und solche Ausflüge echt rar sind
Der Mehrwert für deine Hündin in der beschriebenen Situation ist ja aber 0 vorhanden. Im Gegenteil.
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solche Ausflüge echt rar sind
Wenn das nicht häufig vorkommt, dann ist es doch auch kein Drama, wenn sie nicht mitkommt.
Vielleicht eine Gelegenheit, Fremdbetreuung zu üben?
Ansonsten - IN der Stresssituation kannst du nicht viel üben.
Da kannst du dann halt nur deine (extrem hohen) Ansprüche runterschrauben und Management betreiben.
Zum Beispiel eine Wander/Joggingleine mit Expander um den Bauch binden , den Hund im Geschirr, und nicht noch mehr stressen durch dauernde Korrekturen. Dann zieht der Hund halt mal.
Ob sie den Stress gut wegsteckt oder nicht, merkst du hinterher.
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Ich habe auch gesagt, dass sie dann halt aktuell bei solchen Ausflügen nicht mehr mit kann... Aber da schleicht dann das schlechte Gewissen da ich nun mal such arbeiten bin und solche Ausflüge echt rar sind
Dein Hund hat nichts davon, du nicht und letztlich merkt ein Kind auch schnell, wer stört.
Die ganze Beziehung in eurer kleinen Gruppe leidet.
So wie du den Hund beschreibst wirst du da öfter was managen müssen, was du so nicht vor Anschaffung erträumt hast.
Aber das gehört eben auch zur Hundhaltung.
Zu erkennen was geht wann!
Wenn du jetzt alleine mit deinem Kind in den Zoo gehst heißt das nicht, dass dein Hund nie wieder mit darf. Es heißt nur: heute geht es nicht.
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Ich finde es auch dem Kind gegenüber einfach fairer, wenn bei solchen Ausflüge, die du ja für das Kind machst und nicht für den Hund, dann auch wirklich das Kind im Mittelpunkt steht und nicht der Hund ständig dazwischenfunkt. Zeit ganz bewusst für dein Kind nehmen ist schon auch wichtig, meiner Meinung nach.
Und wenn dann der Mehrwert für den Hund eh nicht gegeben ist, dann würde ich ihn auch besser zu Hause lassen, wenn das möglich ist.
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Ja, ich habe anscheinend echt zu hohe Ansprüche... dem geschuldet, das bisher keiner unserer Hunde solche Probleme hatte... und auch unser erwachsener rüde ist eigentlich ein traumbegleiter... umso enttäuschter bin ich, das die kleine so Probleme hat...
Aber das ist, wie ihr schon sagt,MEIN PROBLEM und da muss ich ernsthaft an mir arbeiten...
Puh, selbstreflektion ist unglaublich wichtig, ich weiß :)
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Der Hund hat keine Probleme, außer, dass es ein Arbeitshund ist und er als Begleithund geführt wird.
Das ist die Problemlage.
Das wurde im Welpenthread schon herausgearbeitet.
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