Katzen! *Argh*

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    • hallöle,


      ich kenne das auch. tigger geht fast jeden abend die letzte runde mit uns gassi. wir wohnen zwar in einer spielstraße auf dem lande, aber auch hier fahren autos lang. mein mann und ich haben immer ein mulmiges gefühl wenn tigger mitgeht, denn sobald ein auto kommt, sehen wir immer zu das alle auf einer straßenseite stehen, denn tigger neigt auch dazu nochmals schnell über die kleine straße zu huschen, wenn wir auf der anderen seite stehen würden.
      tigger ist übrigens schon einmal direkt VOR unseren augen, VOR unserem haus angefahren worden. das war vatertag vor 2 jahren. er hatte nochmal riesiges glück gehabt, der tierarzt hatte eine gehirnerschütterung und prellungen festgestellt gehabt. ich möchte fast behaupten, dass durch diesen vorfall unser kater etwas vorsichtiger geworden ist, aber die angst bleibt immer. tigger ist ein findelkind gewesen und ihn kann man nicht in der wohnung halten. er kommt nur zum schlafen und fressen rein, ansonsten ist er tag und nacht draußen. er würde hier alles zusammenschreien und demolieren, wenn er nicht rausgelassen wird. wir wohnen schon sehr ländlich, eigentlich ideal für freigängerkatzen.


      ich rede mir immer ein, dass eine freigängerkatze vielleicht ein kürzeres leben hat, aber dafür ein katzenartgerechtes leben...naja, wobei unser nachbarskater auch schon 16 jahre an der frischen luft lebt...

    • Hallo,


      @ Kitara


      Zitat

      In der heutigen Zeit könnte ich es nicht verantworten eine Katze rauszulassen, ausser in einem eingezäunten Garten.
      Ausser ich könnte damit leben dass meine Katzen sehr bald nicht mehr nach Hause kommen.


      Sicher kann die Lebenserwartung einer Freigängerkatze niedriger sein, als die einer wohlbehüteten Wohnungskatze. Ich sehe aber auf der anderen Seite die Lebensqualität. Und die ist mit Sicherheit bei einem Freigänger höher. Ich denke, als Katzenhalter muß man einfach mit diesem Risiko leben.Auch meine Katze war eine Woche weg, ich bin sämtliche Tode gestorben, aber heute geht sie wieder raus.Ich habe gesehen, wie unglücklich sie ist, wenn sie eingesperrt wird.


      Aber zum eigentlichen Thema:
      Ich habe mal in einem Katzenseminar gelernt, daß man einer Katze tatsächlich einen gewissen Respekt vor Autos beibringen kann. In einer wirklich überschaubaren Gegend fährt man sehr langsam mit dem Auto an der Katze vorbei und sprüht sie beim ersten Versuch, auf die Straße zu kommen, mit einer Wasserpistole an. (oder wers hart mag, mit einem Eimer voll Wasser). Wiederholt man das einige Male, dann wird die Katze sehr genau schauen, ob ein Auto kommt, bevor sie auf die Straße geht.


      Grüße Christine

    • da kenn ich auch ne geschichte...
      meine eltern haben früher an ner sehr viel befahrenen kreuzung gewohnt mitten in der stadt!
      da hockt man auf dem balkon und beobachtet das treiben auf der straße unten und wer sitz mitten auf der kreuzung??..das kleine junge kätzen der nachbarin..ganz ungestört durch die vorbeisausenden autos spielte es dort mit einem papierbollen...
      sofort die nachbarin rausgeläutet..dem kätzchen ist nichts passiert ;)

    • @ Kitara,
      ich glaube es wurde schon alles dazu gesagt. sehe es ganauso wie meine vorschreiber. man sollte nicht nur die lebensdauer sehen, sondern auch die lebensqualität. wir haben auch noch eine 16jährige katze. auch freigänger. und auch der ist noch nie etwas passiert.
      du kannst es ja sehen wie du willst, aber lass auch uns unsere meinung. und ich lasse meine katzen lieber raus wenn ich die möglichkeit dazu habe, zumal sich die katzen normalerweise nicht an der hauptstraße aufhalten.

    • Zitat

      In der heutigen Zeit könnte ich es nicht verantworten eine Katze rauszulassen, ausser in einem eingezäunten Garten


      einen so hohen zaun könnte man gar nicht bauen...da müsste ein riesenkäfig her, der auch oben geschlossen ist, mit über 600 m2.


      zäune, egal wie hoch, sind für freigängerkatzen kein hinderniss. ich muss dazu sagen, das freigänger in allem geschickter sind, als wohnungskatzen, da sie wirklich jeden muskel, jede sehne, jedes sinnesorgan voll einsetzen....das tagtäglich, das ist wie training für sie. nicht umsonst kann unser kater auf jägerzäunen spazieren gehen, ohne runterzufallen...


      aber wie gesagt..die angst ist immer da, obwohl die katze sich perfekt an das leben draußen angepasst hat.

    • Hallo :^^: ,


      Ich finde einfach,



      das glückliche Katzen...



      ...solche Dinge...



      ...tun dürfen sollten...



      ...weil dass ist ihre...



      Bestimmung, Ihr Leben.


      Sie sollen sich raufen dürfen, nass, schmutzig und bissle zerrupft zu
      uns nach Hause kömmen.
      Ihre eigenen Flöhe haben. Manchmal etwas müffeln. Sich mit den
      Nachbarkatern rumtreiben, charmeuren und prügeln.


      Nachts um drei die ganze Welt zusammen-miäuen, dass es einem im
      Bett die Nackenhaare senkrecht stellt.


      Sie sollen Mäuse, Ratten, Vögel und Maulwürfe anschleppen dürfen
      (Saubande) Nachtfalter jagen, sich die Pfoten beim Verprügeln von
      Igeln verpieksen.


      Dem Nachbarn an die Autoreifen pinkeln. :^^:


      Unter unserem Katzenbaum herumlungern und sich im Sand des
      Gartenweges wälzen und sich auf unserem Holzstapel die Sonne auf
      den Wanst brennen lassen.


      Und wenn sie dann vom Tagwerk erschöpft nach Hause kommen,



      dürfen sie auch schon mal den dicken Hund markieren.



      Sollte eine von ihnen dem Verkehr zum Opfer fallen, wären wir sicherlich
      todtraurig :( , wären uns aber auch sicher, das dieses irre Pack ein
      sinnvolles und erfülltes Katzenleben geführt hat.


      Was gibt es schöneres für diese Tiere?


      liebe Grüsse ... Patrick

    • Hallo,


      patrick ganz deine meinung!


      ich bin mit unserem felix aufgewachsen könnte man sagen. in einem hochhaus. nach ELF jahren sind meine eltern umgezogen in einen stillen ort. der kater durfte das erstemal im leben raus. nach zwei tagen in freiheit hat er uns vier mäuse in einer nacht gebracht!
      er hat sich total verändert, er sah wieder aus wie ein junger agiler kater, hat abgenommen und schönes fell gehabt. als wäre er nie wohnungskater gewesen. nach einem jahr freiheit wurde er auf unserer terrasse beim dösen von einem hund totgebissen. das letzte jahr was er hatte, war zigfach besser wie die jahre davor. der preis der freiheit.


      haben das glück am feldrand zu wohnen.
      straße ist nun aber auch nicht weit weg. unser kater hat angst vor autos. das ist keine garantie.
      vor ungefähr einem monat habe ich bei uns im ort eine katze überfahren.
      ich, die immer gesagt hat, wenn man aufpasst passiert soetwas nicht!
      es muss eine millisekunde gewesen sein die das schicksal der katze besiegelt hat. es war auf einer 50km/h strasse, ich bin 40gefahren(da wird geblitzt). die katze kam vom feld und ist mir in die seite gerannt.
      habe es erst gemerkt als ich den rums gespürt hab. dieses gefühl wünsche ich keinem, das ich hatte als ich im rückspiegel sah das die katze noch nicht tot war. ich schnell hin, als ich ankam hat die kleine den letzten atemzug gemacht, hatte eine maus dabei.
      habe das tier ins tierheim gefahren und meine nummer hinterlassen. danach nachhause und meinen kater geschmust. der tag war gelaufen!
      mein kater darf trotzdem raus.



      viele grüße,


      caro

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