Hilfe! Die Bandscheibe!
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Huhu Hummel.....
Ich denke, oetzi hat vielleicht gar nicht so unrecht, Akupunktur und Physio ist bestimmt gut! Ich hab ich dem Thread von bibidogs schon von meiner Erfahrung mit Goldakupunktur berichtet https://www.dogforum.de/ftopic25178.html, ich weiß, dass der Arzt, bei dem ich es hab machen lassen, zum einen wirklich gut ist und sich auf solche Sachen spezialisiert hat, und zum anderen, dass er am Mittwoch in Düsseldorf in einer Tierarztpraxis ist, um dort komplizierte Fälle zu behandeln (nämlich unter anderem eine Bekannte von mir
. Vielleicht könntest du ja da mal einen Termin bekommen oder so?
LG
C. -
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Goldakupunktur ist eine reine Schmerzbehandlung, sie kann keine Wunder vollbringen. Für einen noch in der Besserung befindlichen Bandscheibenvorfall kontraindiziert. Wenn es sich bessern sollte und der Hund aber trotzdem weiter Schmerzen hat wird es wieder sinnvoll darüber nachzudenken..
Gruß
Herbert :kaffee2: & Bellini -
Wow! Ihr seid einfach Spitze!!:2thumbs:
Bin ganz gerührt, dass ihr euch so liebe Gedanken macht und tolle Tipps gebt, wie ich Pepe helfen kann. DANKE.
Ich werde, wenn die "normale" Therapie nix gebracht hat, alles andere ausprobieren! Auf jeden Fall. Koste es, was es wolle.
Es ist das Schlimmste, wenn man neben seinem vor Schmerzen schreienden Hund steht und vor Hilflosigkeit heulen muss Freitag Abends... -
wünsche euch beiden alles gute. wirst sehen, die besserung kommt, auch wenns ein bisserl dauert.
berichte bitte darüber.
wünsche euch einen schmerzerträglichen abend.
alles liebe
karin -
huhu
Für mich war es ein kleines Wunder, dass mein kleines Tierchen nach über einem Jahr auf 3 Beinen laufen wieder auf allen Vieren in der Gegend rumrennt
Wenn eine Krankheit (egal was) auf dem Wege der Besserung ist, mit der Behandlung, die gerade anfällt, ist wohl jede andere Behandlungsmethode bis zur absoluten Sicherheit erst einmal nicht notwendig. Aber absolut nicht kontraindiziert, da sie unterstützend wirkt und arbeitet. GA ist auch keine reine Schmerzbehandlung, das ist bei Schmerkmedikamenten der Fall. Die GA löst Blockaden, setzt Energien frei, der Stoffwechsel des erkrankten Gelenkes / Wirbels wird verbessert. Dadurch werden die einzelnen Zellen von giftigen Stoffwechselprodukten befreit und auf diese Weise eine geregelte Funktion wiederhergestellt. Die Folge davon ist Schmerzfreiheit oder -linderung. So zumindestens hat der Doc mir das erklärt. Eben weil ich das auch nicht so recht verstanden habe, auch z. b. bei Cauda Equina, was der Hund meiner Schwester hatte.
Ich hoffe, es geht deinem Pepe bald besser, ich kann es dir echt nachempfinden.... Ich konnte manchmal abends schon gar keine Gassirunden mehr gehen, weil ich froh war, dass mein Snoop einfach nur gelegen hat. Ich wollte ihn nicht wecken und wieder mitansehen, was er für Schmerzen hat. Manchmal hat er es gar nicht mehr die Treppe in meiner Wohnung hochgeschafft, obwohl oben sein Lieblingsschlafplatz war. Echt, es ist so trauig mitanzusehen, wie das eigene Tier leidet....LG
C. -
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Also,
wenn ich ehrlich bin, der einzige TA meines Vertrauens für Goldakupunktur ist nur hier zu finden:
Hängt vielleicht auch davon ab, dass er um seine Therapie kein Mäntelchen schlägt.
Zitat2. Was kann man mit der GOLD-AKUPUNKTUR erreichen?
Diese Therapieform ist in erster Linie eine Schmerztherapie: dem Hund werden die Schmerzen genommen,
Schreib ich mal dass ich das sehr gut nachvollziehen kann, da ich als Physiotherapeut ein gut fundiertes medizinisches Wissen habe.Gruß
Herbert :kaffee2: & Bellini -
Hey Ihr!
Es geht im etwas besser, aber er nimmt seine Beinchen noch nicht richtig mit. Aber die Schmerzmittel wirken so gut, dass der dumme Hund meint, er sei wieder King Kong(meistens)
Jedenfalls hat er gestern Nacht aus dem Zimmerfenster ne Maus gesehen und ich musste ihn festhalten, damit er nicht losrennt. Gähhhhn... das hat bis 3 Uhr gedauert.Aber dann gibt es wieder Stunden, in denen er mit traurigem Gesicht rumliegt und ganz leise fiept. Aber alles in allem sehe ich schon eine Besserung.
Meine TÄ hat ja Physiotherapie empfohlen, wenn seine Symptome nicht innerhalb einer Woche deutliche besser werden. Werde sie mal nach ihrer Meinung zu Gold-Akk. befragen.
Danke für eure Anteilnahme. Das tut gut. -
Hallo Bellini,
das ist lustig, da ich gerade von Schulze ehrlich gesagt nicht so sonderlich viel Gutes gehört hab. Ich habe von vielen gehört, dass er halt das übliche Standardprogramm macht und nicht mit TCM behandelt. Ich war allerdings noch nie bei ihm und kenne ihn nicht, ich habe es nur von einigen in einem Forum gehört, die halt nicht so zufrieden waren. Aber das ist ja auch immer relativ, also kann ich mir da keine Meinung erlauben. Aber da hat z. b. ein Hund mit HD halt die 6 Standardimplantate bekommen, ohne dass auf andere Defizite oder Fernpunkte eingegangen wurde. Watson hatte alleine wegen seiner HD ca. 12 Ímplantate bekommen. Halt auch an Fernpunkten. Bei meinem Dobi war es interessanterweise sogar so, dass sich die Arthrose an der Pfote (dieses "blumenkohlartige") sogar im Laufe der Monate nach der GA geglättet hat, d. h. dass die Verkalkungen weg sind. Und durch die Entspannung der chronisch verspannten Muskulatur kommt es sozusagen zu einer Aufhebung krankhafter/schmerzhafter muskulärer Rückkopplungsmechanismen. Dadurch gibt der Hund seine Schonhaltung auf. So habe ich das schon in vielen Artikeln über die GA gelesen. Und bei Snoop kann man es echt ganz deutlich auf den Röntgenbildern sehen (frag mich nicht, wie viele es von ihm gibt....). Das ist wirklich Wahnsinn, das hat sich genau in die andere Richtung nach der GA entwickelt: Am Anfang vor der Goldakupunktur ist es von Bild zu Bild radikal schlechter geworden, und nach der Behanlung wurden dann im Abstand von jeweils einem Monat Bilder gemacht. Und von Mal zu Mal wurde es "glatter". Ich habe allerdings bei ihm auch noch zusätzlich Physiotherapie und Laserbehandlung gemacht, das wurde mir von dem Arzt in Berlin in seinem Fall geraten.
Und nochmal zu Schulze:
Mäntelchen...
süß
Aber beschreibt er auch, warum und wie dem Tier die Schmerzen genommen werden? Das die Schmerzen genommen werden und es eine Schmerztherapie ist, bestreite ich ja auch gar nicht (was ja auch nicht so schlecht ist bei einem Hund mit chronischen Schmerzen). Aber das wieso, weshalb und warum ist doch entscheidend. Und was ist mit Narbenentstörung, das gehört bei dem Doc in Berlin zum Programm: Da war eine Hündin bei dem Seminar, die wurde bei ihm behandelt vor ca. 3 Jahren. Seit ein paar Monaten lief sie plötzlich wieder genauso schlecht wie vorher. Der Doc fragte, wann sie kastriert wurde. Die Besitzerin:Vor ein paar Monaten... Er hatte die Narbe behandelt und (ohne Scheiß): Sie ist direkt danach viel entspannter und gelöster gelaufen! Weil sich durch eine schlechte Narbe die gesamte Muskulatur im Bauch bis hoch zum Rücken verspannt hatte. Außerdem wurden Frequenzen (also körpereigene Frequenzen und Wellenlängen) vor und nach der Behandlung gemessen, als ich mit meinem Dobi da war: Die "SChwingungen" oder keine Ahnung, wie ich das nennen soll, waren nach der Behanlung an den behandelten Akupunkturpunkten so wie an neutralen Stellen. Davor war dort eine ganz andere Frequenz. Fand ich irre spannend!
Ich finde es komisch, dass bei Dr. Schulze steht, dass Bandscheibenvorfälle generell nicht behandelt werden. Denn ich habe einen Hund gesehen (einen Germanischen Bärenhund, 10 Jahre alt und ein Riesenkoloss), der hatte damals 2 Wochen vor der GA einen Bandscheibenvorfall, auf den MRT-Bildern deutlich zu erkennen. KOnnte seit 2 Wochen nicht mehr aufstehen, echt: überhaupt nicht mehr! Auch der hat GA bekommen. Und ist direkt nach dem Aufwachen - ganz vorsichtig zwar, aber immerhin - gelaufen. Mit mir waren damals noch einige andere Hunde da, es war wie gesagt im Rahmen eines Seminars, dass der Doc gehalten hat. Für mich war das echt super interessant . -
Na casjopaya, lustig oder nicht lustig aber so ist halt die Wahrnehmung der Menschen. Ich behaupte nun wieder dass ich schon ein bisschen hinter die Kulissen gucken kann und nun lass uns mal darüber "diskuschreiben..."
ZitatUnd durch die Entspannung der chronisch verspannten Muskulatur kommt es sozusagen zu einer Aufhebung krankhafter/schmerzhafter muskulärer Rückkopplungsmechanismen. Dadurch gibt der Hund seine Schonhaltung auf.
Aber das ist doch die Wirkung einer ganz normalen Schmerztherapie, da kann ich auch Tabletten einwerfen. Eine Goldakupunktur mache ich doch nur, weil ich weiß dass das Krankheitsbild sich nicht mehr verbessern wird und ich dadurch eine sehr lange Medikamententherapie mit ihren Nebenwirkungen einspare. Abgesehen, wenn ich mal kommerziell denke ist es sehr wahrscheinlich auch noch günstiger.
ZitatUnd bei Snoop kann man es echt ganz deutlich auf den Röntgenbildern sehen (frag mich nicht, wie viele es von ihm gibt....). Das ist wirklich Wahnsinn, das hat sich genau in die andere Richtung nach der GA entwickelt: Am Anfang vor der Goldakupunktur ist es von Bild zu Bild radikal schlechter geworden, und nach der Behanlung wurden dann im Abstand von jeweils einem Monat Bilder gemacht. Und von Mal zu Mal wurde es "glatter". Ich habe allerdings bei ihm auch noch zusätzlich Physiotherapie und Laserbehandlung gemacht, das wurde mir von dem Arzt in Berlin in seinem Fall geraten.
Nein, ich werd dich nicht fragen wieviel Röntgenaufnahmen es gibt, aber ich frage mich ob es wirklich nötig ist so viele Aufnehmen von einem Hund zu machen, wenn Du das schon so betonst. Hättest Du das bei dir auch so oft machen lassen oder war Dein Hund ein Vorführhund für die Therapie?
Wenn ich aber jetzt mal theoretisiere, ich sorge dafür dass der Hund keine Schmerzen hat, dann wird er sich wieder bewegen. Ausgiebig bewegen und seine Arthrose wird sich natürlich bessern, weil er in dem Bewegungsausschlag des Gelenkes nicht mehr am Schmerz aufhört sondern weiterbewegt, weil kein Schmerz da ist. Ganz uralte Weisheit in der Therapie Arthrosekranker. "Wer rastet der rostet" beliebtes Sprichwort der Ärzte, uralt und immer noch gültig.ZitatUnd was ist mit Narbenentstörung, das gehört bei dem Doc in Berlin zum Programm: Da war eine Hündin bei dem Seminar, die wurde bei ihm behandelt vor ca. 3 Jahren. Seit ein paar Monaten lief sie plötzlich wieder genauso schlecht wie vorher. Der Doc fragte, wann sie kastriert wurde. Die Besitzerin:Vor ein paar Monaten... Er hatte die Narbe behandelt und (ohne Scheiß): Sie ist direkt danach viel entspannter und gelöster gelaufen! Weil sich durch eine schlechte Narbe die gesamte Muskulatur im Bauch bis hoch zum Rücken verspannt hatte.
Augenblick mal, da redest du von einer zweiten Therapie, er hat sie aber nicht mit Goldakupunktur behandelt, oder? Sonst würde ich mich nämlich fragen ob er die Neuraltherapie nach Dr. Hunecke nicht kennt. Äußerst effektive Therapie sogar nach langem Kampf im Humanbereich anerkannt. Ich persönlich wurde als Kind noch leider von Dr. Ferdinand Hunecke gegen Bares behandelt aber es hat mir geholfen, Erfolg einer Therapie liegt ja auch nicht an der Art der Bezahlung, kleine Nebenbemerkung. Da ist das Ausspritzen von Störherden, Unterkapitel Narben eine anerkannte und bekannte Sache. Ist also nichts Neues und Unbekanntes. Im allgemeinen spritzt man dann auch ein betäubendes Medikament, Lokalanästhetikum an die Störherde, damals war es glaub ich noch Procain. Dann ist natürlich auch eine Sofortbesserung da die allerdings nicht lange anhält. Das entscheidende ist der Eintritt der Langzeitwirkung, wenn sie eintritt, keine Therapie ist vollkommen.
ZitatIch finde es komisch, dass bei Dr. Schulze steht, dass Bandscheibenvorfälle generell nicht behandelt werden. Denn ich habe einen Hund gesehen (einen Germanischen Bärenhund, 10 Jahre alt und ein Riesenkoloss), der hatte damals 2 Wochen vor der GA einen Bandscheibenvorfall, auf den MRT-Bildern deutlich zu erkennen. KOnnte seit 2 Wochen nicht mehr aufstehen, echt: überhaupt nicht mehr! Auch der hat GA bekommen. Und ist direkt nach dem Aufwachen - ganz vorsichtig zwar, aber immerhin - gelaufen.
Sei mir nicht böse, hört sich auf den ersten Blick nach Wunderheilung an, aber dann denke ich drüber nach. Ein Bandscheibenvorfall, da ist die Bandscheibe weit in den Rückenmarkskanal gerutscht und drückt das Band gegen die dort laufenden Nerven. Je nachdem welche Nerven gedrückt werden, gibt es sensible und/oder motorische Ausfälle, meistens mit einem schönen Schmerz kombiniert.
Was kann er Arzt mit der Goldakupunktur bewirken, wenn sie sofort wirkt, ganz klar eine Schmerzverhinderung. Dann kommen wir wieder zu dem obigen Geschriebenen, Schmerz weg, Muskulatur entspannt sich, aber wer schiebt die Bandscheibe wieder dahin wo sie hingehört? Bei einem Vorfall nicht die normale Bewegung, das klappt nur bei einer Vorwölbung gut.
Ich möchte in diesem Fall ganz einfach mal wissen, was der Arzt dem Hund zur Betäubung/Narkose gespritzt hat. Ich behaupte nämlich, dass das ganz vorsichtige Aufstehen noch als Folge einer noch andauernden Schmerzbetäubung passieren konnte.Ich sag mal so, mein auf dem MRT sichtbarer Bandscheibenvorfall an der HWS, wir beide leben schon ganz lange zusammen. Mal dominiere mal ich, mal er. Im letzteren Fall sorge ich für eine massive Schmerzdämpfung und Entzündungshemmung mittels Chemie, die Auswahl ist da ja von klein bis Cortison und Goldakupunktur ist in der Humanmedizin noch nicht üblich.
Dann nutze ich die Zeit in der ich dominiere mittels Einsatz von Physiotherapie, dem üblichen der Patient übt selber, dem nicht so üblichen Physiotherapeut behandelt sich selber und aller möglichen Methoden, Neuraltherapie hört zum Beispiel auch dazu, die Vorherrschaft zu erringen.
Die erarbeitete Zeit wird mittlerweile, solange wir uns kennen, immer geringer. Da kann ich ganz klar sagen dass ich wenn alles so weitergeht in etwa 4 - 5 Jahren unter dem Messer liege, na ja vielleicht lebe ich aber auch gar nicht mehr, würde die Krankenkasse fürchterlich freuen. Aber von den Methoden die ich kenne geht ein Bandscheibenvorfall, wohl gemerkt, Vorfall nicht so ohne Eingriff alleine weg.Jetzt frage ich dich, bei einem Hund geht das?
Gruß
Herbert :kaffee2: & BelliniPS: Ich bin mit Dr. Schulze weder verwandt noch verschwägert und habe auch keine Geschäftsbeziehung mit ihm.
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Huhu aus Berlin
Nun gut, dann lass uns diskuschreiben.... Ich habe mich - bevor ich mich für die GA / GI entschied - eingehend informiert und bei der Behandlung meines Hundes alles mögliche erfragt. Außerdem habe ich auch ein Seminar als Teilnehmer bei ihm besucht, und zwar die Pulsdiagnostik. Bei dem Goldseminar war ich ja auch irgendwie anwesend (wenn auch als "Patient") und habe versucht, so viel wie möglich "mitzunehmen".
Erst einmal ganz allgemein: Goldakupuntkur ist KEINE REINE SCHMERZTHERAPIE !(dies kann auch überall nachgelesen werden, z. B. hier: http://www.petfamily.de/gold.htm) in dem Sinne, dass nur der Schmerz genommen wird. Vielmehr wird durch die besondere Einwirkung über den Akupunkturpunkt der Stoffwechsel des erkrankten Gelenkes verbessert. Dadurch werden die einzelnen Zellen von giftigen Stoffwechselprodukten befreit und auf diese Weise eine geregelte Funktion wiederhergestellt. Folge ist tatsächlich eine Schmerzlinderung oder -befreiung, die aber nicht durch Ausschaltung der Schmerzweiterleitung entsteht, sondern in der Ausschaltung der Schmerzursache.
Zu Punkt 1: Schmerztherapie ist nicht gleich Ausschalten von Schmerzen ohne Ursachenbekämpfung durch die Einnahme von Schmerzmitteln; es ist doch wunderbar, wenn ich mit Hilfe von GA und ganz ohne Nebenwirkungen die Schmerzen reduziere bzw. ganz aufhebe und zwar DURCH Ursachenbekämpfung. Es ist bewiesen, dass die GA die körpereigenen Schmerzmittel freigesetzt werden, d. h. Endorphine gebildet werden.
Ein peripher wirkendes Schmerzmittel wirkt am Ort der Schmerzentstehung, indem sie die Schmerzleitung vom verletzten Gewebe zu den Schmerzrezeptoren blockieren.
Zentral wirksame Schmerzmittel wirken weniger im Bereich der Schmerzentstehung, sondern im Bereich der Schmerzleitung im Rückenmark und der Schmerzverarbeitung im Gehirn.
Du bist nicht allen Ernstes der Meinung, dass man dann gleich Tabletten einwerfen (=Chemiekeule) kann und sich dies nicht unterscheidet? Schmerzmittel schalten den Schmerz aus - ohne die Schmerzursache zu bekämpfen. Dies tut allerdings die GA!
Zu Punkt 2:
ZitatNein, ich werd dich nicht fragen wieviel Röntgenaufnahmen es gibt, aber ich frage mich ob es wirklich nötig ist so viele Aufnehmen von einem Hund zu machen, wenn Du das schon so betonst. Hättest Du das bei dir auch so oft machen lassen oder war Dein Hund ein Vorführhund für die Therapie?
Ganz klare Antwort: Ja, es war nötig! Und zwar im Vorfeld nach der 3. Operation (Arthrodese). Da du ja Physiotherapeut bist weißt du ja sicherlich, dass in diesem Fall im anfänglichen Abstand von 4 Wochen überprüft werden muss, ob und wie schnell sich der Gelenkspalt zubaut. Und das bis erkomplett zugebaut ist. Alleine wegen der Belastung des Gelenks sowie der Dauer des Tragens der Gipsschiene. Nach der GA + Laser- + Ultraschallbehandlung wurde aus einem ähnlichen Grund das Kontrollröntgen gemacht: Und (um Deine Frage auch gleich mitzubeantworten): Die GA wurde - wie bereits gesagt - im Rahmen eines Seminars für Tierärzte gemacht. Und zwar nur die GA sowie der erste Nachsorgetermin nach 14 Tagen, da dieses Seminar über 2 Wochenenden geht. Snoop war kein Vorführhund für die Therapie - die ging insgesamt mit allem drum und dran (Physio, Laser etc.) über Monate! Er war "Vorführhund" für dieses Seminar. Die Arthrose bei Snoop war heftigst: Das erste Kontrollröntgen nach der GA wurde gemacht, weil Snoop sich das Bein verknackst hatte, nachdem er beim Toben übers Feld in ein Loch getreten war. Da wurde festgestellt, dass sich die Arthose geglättet hatte. Sprich: Die Kombitherapie schlug besser als erwartet an. Natürlich wollte ich wissen, wie nach Abschluss der Therapie das erkrankte Gelenk aussieht! Und sei mir nicht böse: Dein Vergleich mit dem Tabletten einwerfen ist nichts anderes - sorry! Aber beim besten Willen verbessert sich nicht das Erscheinungsbild einer Arthrose nur durch die Tatsache, dass der Bewegungsausschlag des Gelenkes nicht mehr am Schmerz aufhört sondern weiterbewegt und das Tier sich mehr bewegt. Dann könnte ja jedes Tier einfach fröhlich weiter Schmerzmittel nehmen, die Nebenwirkungen - ok, nehmen wir hin - und rostet nicht, da es ja durch eine fehlende Schmerzweiterleitung nicht rastet!
Zu Punkt 3: Die Bandscheibe
Der Arzt sagte damals, dass bei Bandscheibenvorfällen der Grad des Vorfalls entscheidend ist. Durch die GA werden zum einen die Begleiterscheinungen (u. a. auch der Grund, weshalb die Bandscheibe generiert oder vorgefallen ist) reduziert oder behoben. Du hast nicht unrecht: Ja, der Muskel entspannt sich: Jedoch nicht nur der: auch die Wirbelkörper werden frei beweglicher, die Einengung / die Schwellung der Rückenmarkshaut geht zurück, die Nerven, die gedrückt werden (wie ja auch von dir beschrieben) und zu motorischen Ausfällen und heftigsten Schmerzen führen, können wieder die volle Funktion übernehmen. Wie gesagt, es ist abhängig vom Grad des Vorfalls. Bei dem 2. Nachsorgetermin nach 6 Wochen (ohne Seminaranwesende) waren mit mir noch 2 weitere Hunde da, die ebenfalls einen Bandscheibenvorfall hatten. Also scheint diese Art der Behandlung nicht sooo selten gemacht zu werden. Wie gesagt - ich hatte mich ja auch nur gewurdert, dass Dr. Schulze das generell ausschließt. Und der Germanische Bärenhund läuft noch immer.... Und nicht nur direkt nach dem Aufwachen.... Wobei es in diesem Fall so war, dass der Hund vorher echt nix konnte. Nach dem Aufwachen ist er ja nu nicht rumgehüpft, konnte sich aber besser bewegen. Und Herr R. sagte, dass die erste Wirkung der GA in den meisten Fällen nach ca. 3 Tagen zu beobachten ist. Vielleicht war es die Narkose (er nimmt übrigens Domitor und Valium. Der Hund ist also sediert). Jedoch wirkt die Narkose wohl kaum 6 Wochen
Denn da hatte ich die Hündin wiedergesehen.... Fröhlich laufend.....
Zu Punkt... wo sind wir? 4?
Narbenentstörung:
Wie soll ich sagen.... Er wendet die Neuraltherapie an, natürlich. Bei einem Patienten wurde die NT vorab (wohl 2 Wochen vor dem Seminar) als Überprüfung gemacht, wie die Wirkung bei diesem Hund war. Es hatte angeschlagen, jedoch nicht anhaltend. Und dann hat er seine Methode angewandt. Chronisch gestörte Narben implantiert er mir Platin. Ist also nicht wirklich GA - da kein Gold :D. Gold soll da wohl interessanterweise nicht so gut (oder gar nicht? Daran kann ich mich nicht mehr so genau erinnern) wirken wie Platin. Er sagte, in manchen Fällen reicht die Neuraltherapie aus. Allerings sagte er ebenso wie du, dass das Entscheidende logischerweise der Eintritt der Langzeitwirkung ist. Das ist mit der Implantation von Platin gegeben. (In dem Fall kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, da der Doc auch Heilpraktiker im humanmedizinischen Bereich ist und so meine Migräne dauerhaft wegbekam
)
Und zu dem Verwandt- oder Verschwägertsein.... Es geht ja hier doch auch nicht um einen Vergleich der beiden Ärzte oder eine Art "Duellieren" oder "Wer ist besser".... sondern generell um die Behandlungsmethode bzw. Wirkungsweise der Goldakupunktur. Je mehr gute Ärzte es gibt, umso besser ist es doch! Das Wichtigste ist, dass unseren Wuffis geholfen wird.....
Egal von wem!
So, jetzt Schluss mit dem Romanschreiben....
LG
Casjo -
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