Besuch einer Besserwisserin...
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Stimmt das hatte ich fast vergessen.
Im Juni bekommt ihr ja euer "Baby" ....
.........na denn hau mal lieber jetzt in die Tasten.Einen schönen Urlaub wünsche ich und bring Bilder mit!
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Am nächsten Morgen telefonierte le Jazz mit Henry ‚Boubou’ Duvall von der Staatsanwaltschaft in Cherbourg.
Er gab einen Bericht zur Lage ab und bat darum den Fall selbst übernehmen zu dürfen.‚Gèrard, altes Haus! Kannst es einfach nicht lassen, was? Hat Dich das Jagdfieber wieder gepackt. Alte Spürnase.
Meinetwegen sieh zu, dass Du den Fall aufklären kannst. Aber wenn Du Hilfe brauchst, gib Laut! Ich schicke Dir dann die Kollegen von der Kripo.’‚Danke Henry. Ich denke ich schaff das schon. Wir haben die Täter ja dingfest gemacht. Und das Motiv finde ich auch noch raus.’
‚Na denn mal los. Sonst kommst Du uns noch aus der Übung.’
Duvall lachte meckernd und legte auf.
Le Jazz nahm den Dienst-Renault und fuhr ins Krankenhaus..
Im Foyer fragte er nach Dr. Gaspard.,…der Gute-Laune-Bär? Erste Etage. Macht gerade Visite.’
Im ersten Stock lief le Jazz direkt in Dr. Gaspard's Arme. Dieser kam gerade
Schimpfend aus einem Krankenzimmer.‚Saubande! Eine Leber wie ein Brett, aber heimlich Cognac saufen. Rausschmeissen sollte ich das Arschl… ach le Jazz. Guten Morgen. Azzizi. Zimmer 138.’
‚Hä?’
‚Malouf Azzizi. Der Ellenbogen. Na Mann, Sie wollen doch einen der drei Knallköpfe verhören, oder möchten Sie sich die Hämorhoiden vermessen lassen?’
‚Nö. Schon Recht Doc. Warum gerade Azzizi?’
‚Na weil der Kieferbruch nix rausbringt ausser ‚Aua’ und der Leberschaden ist noch irgendwo zwischen Narkose und Wirklichkeit unterwegs. Den hatte es ganz schön erwischt.
Ach, le Jazz. Vorsicht. Azzizi ist ein Arsch.’‚Null Problemo.’
Vor dem Krankenzimmer Azzizis traf le Jazz auf einen Wachtmeister, der dort als Wache eingeteilt war.
‚Salut Georges. Na, wie geht’s da drin?’
‚Boah le Jazz. Das ist vielleicht ein Drecksack! Flucht, beschimpft die Schwestern als Schlampen und Dr. Gaspard hat er angespuckt.’
‚Gaspard angespuckt? Da muss er sich nit wundern, wenn er aufwacht und kastriert ist. Mut hat er ja.’
Le Jazz lachte, nahm eine Orange vom Stations-Wagen und öffnete mit Schwung die Türe von Zimmer 138.
‚Morgen Malouf. Hier. Vitamine sind gut für den Heilungsprozess!’
Er warf die Orange in Azzizis Richtung. Dieser wollte sie abwehren und hob
reflexartig die Arme. Auch den Verarzteten.
Mit einem Aufschrei zuckte er mit dem verletzten Arm wieder zurück, die Orange traf ihn an der Brust und kachelte dann über den Linoleum-Boden fast bis zu le Jazz zurück.‚Aaaahhhhhhh Scheissbulle! Spinnst Du! Ich bin verletzt! Ich werde Dir…’
‚Halt’s Maul. Was wirfst Du hier mit Obst rum. Nachher rutscht noch jemand drauf aus.’
‚Idiot! Was willst Du?’ :x
‚Na Dein Händchen halten, Schätzchen. Was werd’ ich hier schon wollen? Mit Dir reden. Wegen der Sache gestern Abend.’
‚Ich sag’ kein Wort! Du kannst mich mal!’
‚Merci! Genau das wollte ich hören. Also ich notiere: Der Verdächtige Malouf Azzizi verweigert die Aussage und beschimpft den verhörenden Beamten. Danke. Das war’s schon.’
Le Jazz drehte sich zur Türe um…
‚Wir sehen uns dann bei der Anhörung. Pack schon mal Deine Koffer. Ich werde Deine Ausweisung beantragen. Und vergiss Dein Schminkzeug nicht.’
‚Hey! Was soll das? Was heißt Ausweisung? Ich habe meine Rechte!’
‚Genau. Die packst Du am besten auch mit ein. Weißt Du, Du hast Deine Rechte, aber der Staatsanwalt ist ein alter Kumpel von mir. Und damit hast Du’s verschissen. Wer so was macht wie Du und sich dann auch noch so aufführt hat bei mir keine Chance.
Nix Persönliches. Nur Prinzipien.
Das wird ein ganz schönes Pfund, was da auf Dich zukommt.
Einbruch, tätlicher Angriff, Sachbeschädigung, Tierquälerei, und sexuelle Nötigung.’‚Waaas!’
‚Ja klar. Du sagst mir ja nix. Also muss ich kombinieren und mich auf die Spurenlage verlassen.
Fox. Ein grosser hübscher Bengel. Du hast Dich verguckt. Und weil er Dich nit ranlässt, versuchst Du es eben mit Gewalt. Logisch oder?
Ja, so werde ich das wohl zur Anklage bringen.
Kennst Du übrigens Mahmut Scharah? Den Polizeichef von Algier? Ist ein alter Kumpel von der Polizeischule.
Der wird ne Freude haben, wenn ich ihm das erzähle. Der lacht so gerne.
Wird Dich bestimmt im entsprechenden Zellentrakt unterbringen lassen.
Den Gefallen tut der mir. Da bin ich sicher.’Azzizi war leichenblass geworden.
Le Jazz öffnete die Zimmertür.
‚Hey! Stop! Mann, bleib doch da! Was willst Du wissen? Komm sag schon. War doch nur ein Scherz…’
Le Jazz schloss die Tür wieder und ging zu Azzizis Krankenbett.
Er setzte sich auf einen Stuhl und sah Azzizi in die Augen.‚Hör zu. Versuche jetzt keine Ausflüchte. Keine Lügen. Keine Geschäfte.
Du packst jetzt aus. Und basta.
Das was ihr Drei gestern gemacht habt, war absolut widerlich.
Einen einzelnen Mann anzugreifen. In seinem Haus. Zu dritt. Schweine!
Ein Mann, der schon so viel durchgemacht hat. Und dann auch noch das Liebste dass er hat mit Knüppeln zu verprügeln…’‚Das war doch nur ein Hu..’
‚Sag’s nicht! Saukerl, gewissenloser! Sonst vergess’ ich mich.
Du packst jetzt aus.
Dann geht’s ab in den Knast. Und ich werde nicht zu Deinen Gunsten aussagen. Du sitzt Deine Strafe ab. Das schwöre ich Dir. Bis zum letzten Tag.
Wenn Du aber das Maul nicht aufmachst, sorge ich für Deine Ausweisung.
Mit allen Konsequenzen.’Azzizi dachte angestrengt nach.
‚Was willst Du hören Mann?’
Ich will wissen, warum ihr das gemacht habt. Und was dahinter steckt.
Ein illegaler Einwanderer, ein Matrose aus Marseille und ein Bauarbeiter aus dem Elsass. Erzähl mir blos nicht, dass ihr alte Blutsbrüder seid.
Der ganze Bullshit ist doch nicht auf Eurem Mist gewachsen.Also. Ich höre…’
‚Ahh Scheisse Mann. Wir haben uns in einer Kneipe in Cherbourg getroffen. Hatten was getrunken. Ganz harmlos.
Da ist plötzlich jemand zu uns gekommen und hat uns ein… na ja, Geschäft vorgeschlagen.’‚Weiter!’
‚Wir sollten einen Kerl… hmm… na wir sollten ihm einen Denkzettel verpassen. Nichts Ernstes! Nur ein Wenig Angst machen. Damit er verschwindet.’
‚Fox?’
‚Ja.’
‚Kostenpunkt?’
‚Ach Mann…’
‚Wieviel?’
‚Tausend. Pro Mann.’
‚Wer?’
‚Was?’
‚Wer war der Auftraggeber, Du Pappnase?’
‚Kenne ich nicht.’
‚Hä? Ich hab’ den Namen nicht verstanden.’
‚Ich weiss nicht. Ich schwör!’
‚OK. Time to say good-bye.’
‘Ach shit. Nein. Ich denk’ ja schon nach…!’
‚Sehr lobenswert.’
‚Devery.’
Was sagst Du mir?’
‚Na so heißt der Typ. Devery, Robert Devery.’
‚Ach. Und, war er alleine?’
‚Ähhh…’
‚War er?’
‚Nein. Aber die Anderen kanne ich nicht! Wirklich! Ehrlich! Bitte!’
‚Gut. Ist in Ordnung. Ich mach’ mich vom Acker. Und Du hältst die Füsse still und benimmst Dich. Kapiert? Ich behalte Dich im Auge.’
‚Ja. Ist gut.’
Le Jazz stand auf und ging zur Türe. Er drehte sich nochmal zu Azzizi um.
‚Sag mal, schämst Du Dich nicht? Meinst Du Deine Eltern wären stolz auf Dich?
Azzizi sagte nichts. Sah le Jazz nicht an.
Le Jazz ging den Gang hinunter, nahm die Treppe und setzte sich im Foyer in die Cafeteria. Er bestellte einen Kaffee und dachte nach…
Fox… Devery… Wo war da eine Verbindung? Die Bilder… Der Hund… Baba… die drei Galgenvögel…Vor seinem geistigen Auge formte sich langsam ein Bild. Ein Verdacht. Eine Idee…
Er bezahlte, ging zum Auto.
Ja, so könnte das gewesen ein.Als er zurückfuhr zu dem kleinen Städtchen am grossen Atlantik, hing er noch ein wenig seinen Gedanken nach. Überlegte, wie er vorgehen wollte.
Ach ja. Und eine Flasche Ricard wollte er noch besorgen.Für Mahmut Scharah. War ein netter Mann, der Hausmeister im Polizeirevier, der ihm so geholfen hatte ohne es zu wissen.
Wird le Jazz den Grund für den Überfall herausfinden?
Wird Devery gestehen?
Wer waren seine Komplizen?
Und warum?
Wird sich Scharah über den Ricard freuen?
Und wird er le Jazz was davon abgeben? :sekt:Ich werde Sie informieren.
Übrigens:
Morgen um diese Zeit werde ich mich wohl gerade Paris nähern, irgendwo in der Gegend um Reims.
Und am Mittwoch Morgen –so Gott will- kommen wir in dem kleinen Städtchen am grossen Atlantik an. Eine Woche werden wir weg sein und es uns gut gehen lassen. Zwei Geburtstage werden gefeiert, der Strand wird ausgiebig genossen und Jimmy darf wieder im Sand herumrasen.
Das Wetter soll schön werden, und im Buffalo Grill werde ich mir mal wieder ein Bison-Steak gönnen.Ach ja. Und sollte ich Gèrard le Jazz treffen, werde ich ihn von Euch grüssen.
Da freut er sich bestimmt.Liebe Grüsse … Patrick :^^:
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Mensch Patrick, das ist aber spannend.
Das hast du gut geschrieben, ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Ich wünsche dir einen erholsamen Urlaub.;D
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:umarmen: Habt einen wunderschönen Urlaub, erholt Euch gut und viele viele Fotos machen
Beim nächsten Urlaub seid Ihr dann zu 4Habt einfach eine tolle Zeit :reib:
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Danke Patrick!!!!
Wie immer: GENIAL
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Danke Patrick.
Schön das wir noch was zu lesen gekriegt haben.
Wünsche Euch einen wunderschönen Urlaub und dem Jimmy viel Spaß am Strand.LG
Quendolina -
Danke danke danke
Ich wünsch euch einen wunderschönen Urlaub und kommt mir ja heil, entspannt, gut erholt und mit der Fortsetzung zurück
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Danke Patrick, das war wieder einmal Spitze :ua_clap: :ua_clap:
Ich hoffe, Du hast einen schönen Urlaub und bringst uns neue Nachrichten mit
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