Besuch einer Besserwisserin...

  • Hallo Sonja,


    ...dann mal nix wie her mit den Fotos!


    Hast ja ein bildschönes Motiv mit Deiner Josi!



    So, jetzt schaun wir mal was unsere Protagonisten so treiben:


    Während die B. auf dem Wege zum Krankenhaus ist, treffen im Präsidium
    die beiden Keystone-Cops Hermann und Theo ein.


    Zeitgleich erschien auch 'Nase' Koslowski auf der Bildfläche.
    Den Spitznamen hat Koslowski nicht umsonst. Sein hageres Gesicht ziert
    ein imposanter Riechkolben, einer Salatgurke nicht unähnlich.


    Wenn der alte Spruch 'Wie die Nase des Mannes, so auch sein Johannes'
    auch nur annähernd Gültigkeit haben sollte, würde der Begriff 'Dreibein'
    dank 'Nase' Koslowski neu deffiniert werden müssen.


    Koslowski war jedoch nicht nur Gurkentechnisch bevorteilt. Er ist auch
    ein heller Kopf und ein guter Ermittler.


    Le Jazz legte sofort los, als die Drei in seinem Büro erschienen.


    'Hermann, Theo... meine verlorenen Kinder! Gut seht ihr aus, trotz des
    massiven Hirnschadens! Jetzt setzt Euch hin, Finger in die Nasen und
    nix anfassen! Ihr habt schon genug angerichtet.


    'Nase' mon Ami, bin froh Dich zu sehen. Pass auf, Du checkst mal die B.
    komplett ab.
    Geschichte, Vorleben, Jungs / Mädels, Finanzen, Familie, Job und was Dir
    sonst noch so einfällt. Was ich brauche ist ein Motiv.
    Schliesslich ist sie derzeit die einzig Verdächtige.
    Klopf auch nochmal dem Mann von dem Opfer auf die Finger.
    Nicht dass der noch was damit zu tun hat und mit der B. ...wer weiss!
    Andiamo mein Freund!'


    Koslowski nickte, wobei seine Gurke leicht wippte, und ging wortlos.


    Le Jazz befühlte seine Nase, schüttelte leicht den Kopf und wandte sich den
    kleinlauten Helden zu, die versuchten sich unauffällig dem Hintergrund
    anzupassen.


    'Theo Du befragst die Nachbarschaft der B. Ich will alles wissen, was die
    wissen. Dann beobachtest Du die Bude der B. und gibst sofort bescheid,
    wenn sie dort auftaucht.
    Ist das bei Dir angekommen, oder soll ich Dir nen Plan zeichnen?'


    'Äh, nö. Keinen Plan... bitte.'


    'Wunderbarstens!'


    'So Hermann, altes Mondkalb. Du fährst zur Klinik und passt dort auf,
    ob die B. da auftaucht.
    Und Hermi! Incognito! -kein Streifenwagen. Z i v i l !'


    'Öhmm...'


    'Nein! Frag nicht! Es ist mir egal womit Du fährst. Meinetwegen mit dem
    Bobby-Car deines Söhnchens. Hauptsache es sind keine blauen Lichter
    auf dem Dach.
    Frag' halt bei der Fahrbereitschaft nach. Pupskopf!'


    'Und jetzt raus mit Euch! Lasst die Hosen wackeln!'


    Der Inspecteur hörte Hermann beim rausgehen Theo fragen:' Wieso
    Hosen wackeln, hä? Haben doch heut' noch gar kein Chilli gegessen!'


    'Oh Gott' :kopfklatsch: seufzte le Jazz.
    'Die sind ja soo doof. Und ich bin ihr Chef!'


    Dann machte er sich selbst auf den Weg zu Klinik. Vielleicht war die
    Schriftstellerin inzwischen ansprechbar. Ausserdem wollte er sich selbst
    mal dort umsehen.


    Inzwischen hatte die B. das Krankenhaus erreicht.
    Sie betrat es aber nicht durch den Haupteingang, sondern ging über den
    Wirtschaftshof und benutzte den Eingang zur Wäscherei.
    Sie kannte den Weg nur zu gut, hatte sie doch mal was mit einem Arzt
    des Krankenhauses.


    Nachts liess er sie immer durch den Wäschereieingang rein und dann ver-
    gnügten sie sich in der Prosektur.
    Da kam dann mal richtig Leben auf in der ollen Leichenkammer.


    Als sie daran zurückdachte, bekam sie eine fette Gänsehaut. Die reinsten
    Hautständer. :^^:


    Daher wusste sie bescheid. Tür rein. Langer Gang. Maschinenraum,
    Trockner, Nähzimmer, Aufenthaltsraum, Wäschekammer...
    Sie ging in die Wäschekammer und nahm sich einen Satz weisser Arbeits-
    kleidung. Dann verliess sie den Raum wieder und ging in den nächsten
    Raum.
    Die Toilette.
    Sie zog ihre Kleidung aus und verstaute sie in der Sporttasche, die sie
    bei sich trug. Dann zog sie die weisse Hose und den weissen Kassak an,
    tat sich Gel in die Haare und kämmte diese streng nach hinten. An-
    schliessend tarnte sie sich mit einer schmalen, chicen Brille.


    Voila! Sie war kaum wieder zu erkennen.


    Dann machte sie sich auf zu Station 5E.
    Dort lag eine ihr bekannte Schriftstellerin.


    In der Sporttasche hatte sie alles dabei, was sie brauchte.
    Vor allem die Thermosflasche mit dem frisch gebrühten Kaffee, welchem
    sie eine reichliche Menge Ratz-O-Lax beigemengt hatte.


    Kennen Sie doch. Ratz-O-Lax. Das Abführmittel, dem die Frauen vertrauen. :D
    Stärker und schneller wirkt nur Abfluss-frei.


    Was hat die B. damit vor?
    Ist die Schriftstellerin in Gefahr?
    Oder beginnt die B. eine Schwestern-Ausbildung?
    Findet Hermann ein Auto?
    Trifft le Jazz die Schriftstellerin bei bester Gesundheit an?
    Oder endet die ganze Geschichte im Chaos?


    Sind sie neugierig? Dann schauen sie morgen wieder rein. ;)


    kriminaltechnische Grüsse ... Patrick :indy:

  • Oooooh ja sehr klasse :D


    Das ist ja mindestens genauso spannend, wie meine neue Amazon-Erungenschaft, welche ich mir aufgrund dieses Threads und Patricks "Nachdruck" organisiert habe....


    Daaaaaaaaaaaaaaaaanke :gott: :D

  • Mööööönsch, jetzt kram ich mich hier durch 57 Seiten (nee, Quatsch, das vor ihrem Urlaub hatte ich ja schon gelesen :D ) und weiß immer noch nicht wie der Rest vom Urlaub war :x


    Gemein, gemein, gemein ist das! *heuuuuuul*


    Pandora, geht´s deinen Händen denn noch nicht besser?? Dann lass die Wauzis die mal heile lecken ;)

  • Wow, in der Leichekammer... :erschreckt:


    Aber gut, dass ich hier noch mal rein geschaut habe, bevor ich ins Bett gehe (mein Mann ist darüber allerdings anderer Meinung....)


    Liebe Pandora:


    ich hoffe sehr, dass es dir mittlerweile viel besser geht und dass du uns bald weiter berichtest.
    Patricks Beiträge sind zwar immer wieder der Knaller, aber trotzdem kann ich kaum erwarten, zu erfahren, wieso die Besserwisserin letztendlich abgereist ist und ob sie noch mit Männes bestem Freund zusammen ist....


    Bis hoffentlich bald!!


    Liebe (müde) Grüße
    Christine

  • Genial :lachtot:
    jedesmal wenn ich ins Forum schaue gibt es 10 (in Worten ZEHN) neue Seiten und alles ohne Pandora.
    Ich wünsche dir noch gute Besserung und lies fleißig mit auf das du schneller gesund wirst ;)
    Die B. spielt nur den Naivling, richtig? Och ist das spannend.
    Immer weiter so
    Nicole

  • :lachtot: ohhhhh patrick!!
    suuuuuper - wie schon gewohnt von dir.


    jaaaa - elmi & co. kenne ich auch noch *schwärm!!
    da gab es doch auch die fleischerei-fachverkäuferin alias elke heidenreich, gelle? elmi, elmi.... kackfrech und immer gut drauf. und damals (och je, wie sich das nu anhört!) war auch die musik bei swf3 prima - hab sogar noch nen aufkleben: unbenutzt! da fällt mir dann auch noch vom hr3 werner reinke ein: jeden donnerstag ab 20 uhr die hitparade, während swf3 -glaube ich- sonntags die hits brachte. genial.


    aber für die, die elmi soooo sehr vermissen: auf planet radio (auch so im net) gibt es eine "Dani". das ist ein weiblicher elmi!!


    und wer nochmal so richtig lachen möchte: http://www.tv-kult.net/index.php?site=sendungen&m=s
    hach, war dat schööööön!

  • Wo ihr hier grad von Radio-Zeuchs schnackt :D Kennt ihr Sataan??? Lief immer auf EinsLive :lachtot: :lachtot: Boa, wat hab ich da manchmal Pipi inne Augen gehabt vom lachen....

  • Ach, wenn sich doch nur Pandora mal melden würde. *seufz*


    :mod: PANDOOORAAAA !!!


    Langsam mache ich mir echte Sorgen.
    Ich glaube ich schicke ihr doch mal den Inspecteur vorbei.


    Apropos Inspecteur...


    ...die B. betrat Station 5E und verschaffte sich einen raschen Überblick.


    Gleich am Eingang lümmelte ein Uniformierter herum und charmeurte mit
    einer Krankenschwester.


    Es war übrigens Schwester Verena.
    Eine lebenslustige junge Frau. Erst die Tage sagte sie in fröhlicher Runde
    von sich, sie sei zeitweise dauerrollig. :^^: Daraufhin bekam sie von der
    strengen Oberschwester Lina gleich einen Rüffel.


    Dem Wachtmeister war es egal und überhaupt... man lebt nur einmal.


    Der B. war es auch Recht, so war der Hilfssheriff wenigstens abgelenkt.


    Ein Stück den Gang herunter sass ein weiterer Polizist auf einem unbequemen
    Stuhl vor einem Krankenzimmer.
    Dieser sah nicht so dümmlich-vergnügt aus wie sein Kollege. Eher mürrisch
    und verkniffen. Er hatte eine Kladde in der Hand, mit einer Liste.
    Anscheinend durfte er nur ausgewähltes Personal in das Krankenzimmer
    lassen.


    Die B. ging weiter zum Getränkewagen, der in der Nähe der Toiletten stand,
    stellte ihre Sporttasche dort ab und beobachtete das Treiben auf dem
    Stationsflur.


    Dem Wachtmeister Hans Dampf fiel sie nicht auf. Er sass auf seinem
    Stuhl vor dem Zimmer der Schriftstellerin und haderte ein wenig mit dem
    Schicksal. Am Abend zuvor hatte er reichlich Zwiebelkuchen und neuen
    Wein verkostet und verspürte einen gewissen Druck in seinem Gedärm.


    Er sollte eigentlich mal für kleine Wachtmeister. Doch sein Kollege kam
    und kam nicht bei. Wahrscheinlich versuchte der wieder Mal einen Aufriss.
    Immer das Gleiche.
    Viel länger würde er es aber nimmer aushalten können. *ächtz*
    Der Ärmste sah schon Sterne, während sich seine Schiesser Feinripp in
    höchster Gefahr befand.


    Solcherart mit sich selbst beschäftigt, bemerkte er nicht wie die B. eine
    Thermosflasche aus ihrer Sporttasche holte, zwei Maxi-Tassen aus dem
    Getränkewagen entnahm und diese mit Kaffee aus der Flasche füllte.


    Dann nahm sie sich ein Tablett, stellte die Tassen darauf, tat zwei Löffel,
    Zucker und einige Milchpäckchen dazu und steuerte auf den geplagten
    Polizisten zu.
    'Hier her Wachtmeister' sagte sie und hielt ihm eine Tasse Kaffee hin.
    'Milch? Zucker? ...kleine Aufmerksamkeit aus der Kaffeeküche.'


    Zuerst wollte Hans Dampf ja ablehnen, doch die B. schenkte ihm ein so
    strahlendes Lächeln und seine Augen versanken in ihren hübschen, grünen
    Hauptscheinwerfern.


    '...öhm, danke Schwester...' brachte er schüchtern hervor und nahm die
    Tasse mit dem Kaffe-Ratz-O-Lax-Gemisch.


    'Bitte gern geschehen' kicherte die B. und trippelte weiter um auch den
    Kollegen Hans Dampf's mit einer Erfrischung zu beglücken.


    Dieser stand inzwischen alleine am Eingang von 5E.
    Oberschwester Lina hatte Schwester Verena zum Bettpfannen reinigen
    geschickt und den Wachtmeister Markus Spitz mit einem giftigen Blick
    bedacht.
    Auch Spitz nahm gerne die Tasse, wobei ihm persönlich die kleine freche
    Schwester bedeutend lieber gewesen wäre, als ihr Kaffee.


    Die B. ging zurück zum Getränkewagen, tat das Tablett zurück und be-
    obachtete aufmersam die Szenerie.


    Während die beiden Beamten ihren Kaffee tranken und die B. gespannt
    auf erste Ergebnisse wartete, betrat Inspecteur le Jazz das Krankenhaus.
    Er durchschritt gerade das Entreé als sein Mobil-Telefon läutete. :handy:


    'Nase' Koslowski war dran.
    'Pass auf. Ich hab' was. Der Mann des Opfers hat nen Kumpel. Und der
    ist der Freund der B. Ich habe ihm mal auf den Zahn gefühlt. Er hat mir
    erzählt, dass die B. vor zwei Jahren was mit einem Dr. Stein am laufen
    hatte. Und der ist Oberarzt im Tonsillitis-Klinikum. Da wo das Opfer jetzt
    liegt.'
    'Putain de Merde! ...rief le Jazz. Dieses Luder!
    Wie heisst der Doc?'


    'Stein. Dr. Frank N. Stein.'


    'Hä? :schiefguck: Irgendwo habe ich den Namen schon mal gehört.
    Na ja, egal. Dem werde ich mal gleich nachgehen.
    Prima! Gut gemacht Nase!'


    Le Jazz wetzte zum Portier und schob ein paar Patienten zur Seite.


    'Pardon. Hey Telefonfuzzi, wo finde ich Dr. Stein? Los Mann, sag an!
    Der Busch brennt!'



    Findet le Jazz den Dr. Stein?
    Und kann der weiterhelfen?
    Oder hilft hier gar nix mehr?
    Ist die B. schneller?
    Überlebt die Schriftstellerin?
    Und überlebt Dampf's Leibwäsche?


    Es bleibt spannend.


    relaxierende Grüsse ... Patrick :D

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