Besuch einer Besserwisserin...

Kommissar Le Jazz :mod:

ist Ihnen was passiert?
Wurden Sie zum Halloween-Opfer?
So melden Sie sich doch, bitte.

*ungeduldige Grüsse*

lg susa

Vielleicht ist ihm das Essen nicht bekommen

Zitat

Vielleicht ist ihm das Essen nicht bekommen

Das wird es wahrscheinlich nicht sein.

Kommissar Les Jazz hat Familienzuwachs bekommen.

Die Flotte Lotte ist bei ihm eingezogen (.... hat aber wohl nichts mit Flitzeka§§e zu tun. )

Wahrscheinlich braucht il kommissario seine ganzen dedektivischen Fähigkeiten, um die Untermieter von Madame Lotte zu entlarven und unschädlich zu machen.

Zecken, Läuse und Flöhe haben im Hause Le Jazz seit einigen Tagen das Sagen.

@ pandora: ich liebe deine besserwisserinnen-story, sie ist sowohl genial als auch schockierend eigentlich hättest du von der tussi schmerzensgeld verlangen sollen

Zitat

Kommissar Les Jazz hat Familienzuwachs bekommen.

Zecken, Läuse und Flöhe haben im Hause Le Jazz seit einigen Tagen das Sagen.

No no, niente!

...Würmer. Lungenwürmer.

Die Flotte Lotte hustet seit gestern Abend.
Ich denke sie hat Lungenwürmer, die sich im warmen, da beheizten
Raum rasch vermehren.
Morgen geht's zum TA.

1 Mal Wurm-Ex-Forte de Luxe und das Problem dürfte gelöst sein.

Hat aber nix mit der momentanen Schreibschwäche zu tun.
Geht im Moment nit so, wie ich will.
Aber vorm Urlaub gibt es auf jeden Fall eine Fortsetzung.
Und angelegentlich wird die B. dann erlegt.

Oder erlegt sie all die anderen?

:denken: ...wer weiss, wer weiss.

Tja, das ist doch eine Überlegung wert.

Wie würdet ihr das Ende gestalten?

Versöhnlich?
Gewaltsam?
Mit einer Hochzeit?
Oder einer Tracht Prügel?
Wer lebt? Wer stirbt?
Oder gibt es eine Überraschung?

Sagt an!

interessierte Grüsse ... Patrick :^^:

Ich finde, eine Bestrafung hat sie auf jeden Fall verdient.
Also lass dir was einfallen. :winkgrin2: :yes:

Hallo Birgit,

...die Schreibschwäche hat weniger mit Blokade, als mit Zeitmangel
zu tun.

Wie es weitergeht, weiss ich schon.
Hätte mich nur mal so interessiert, was die Leutz sich so für die B. wünschen. :sm:

liebe Grüsse ... Patrick :^^:

Also Patrick,

ich tät mir was ganz fieses für die B. wünschen!

ABER!!!!

Höre nie, nie, nie, niiiiiiiie auf, uns deine schönen Geschichten zu präsentieren!!!!!

Das ist - öhm - ein Befehl

Ja, der Inspecteur hätte sich wohl besser auf Edouards Rat verlassen sollen.

Die B. war nicht nur nicht weg, sie war sozusagen voll da.
Immer in der Nähe.

Und sie wurde immer ungeduldiger.

Sie sass fest, in dem kleinen Häuschen ihrer Tante.
Zuerst hatte sie die Ruhe und Stille genossen, hatte sich ausgeruht, ihre
gebrochene Nase auskuriert und Pläne geschmiedet.

Doch so langsam fiel ihr die Decke auf den Kopf.

Sie wollte endlich handeln und dann verschwinden.
Doch dazu fehlte ihr vor Allem ein anständiges Auto.

Mit ihrem Smart, konnte sie sich nicht in die Öffentlichkeit wagen.
Nicht nur weil die Wanze so hässlich, sondern vor Allem weil der
Stoppelhopser zur Fahndung ausgeschrieben war.

Und ein anderes Auto kaufen oder mieten ging auch nicht.
Dazu würde sie den Ausweis und den Führerschein vorlegen müssen, was
für eine Person die in den Fahndungslisten zu finden war, nicht unbedingt
ratsam erschien.

Momentan begnügte sie sich damit, mit der alten Vespa ihrer Tante, ab-
wechselnd zu le Jazz und der Schriftstellerin zu knattern um diese zu be-
obachten.
In ihrer Jeanskluft und dem Helm war sie gut getarnt und das HUK-Kenn-
zeichen fand sich in keiner Fahndung.

Die Schriftstellerin war zumeist zu Hause und schrieb an ihrem Laptop.
Wenn sie rausging um einzukaufen, oder mit den Hunden spazieren zu
gehen, war immer Polizei in der Nähe.

Oft beobachtete sie die Schriftstellerin, wenn diese mit ihrem Ehemann zu-
sammensass. Die Beiden verstanden sich gut, wirkten immer noch verliebt.
Je länger die B. sich das mit ansehen musste, um so mehr begann sie den
Gatten der Schriftstellerin zu hassen.
Ja, im Prinzip war ja er Schuld an der ganzen Misere.
Dieser Vorzeige-Ehemann.
Dieser Mister Allwissend.
Dieser, dieser ... :zensur: .
Ja. Er war Schuld.

Und dafür würde auch er bezahlen müssen.

Le Jazz hingegen, ging seinen Dienstgeschäften nach.
Ihn beobachtete sie meist abends.
Er hatte sich einen Hund zugelegt und fuhr jetzt einen grauen Audi.
Der FIAT stand unter dem Carport.
Ab und an bekam er Besuch von einer Nachbarin.
Ansonsten ging er viel mit dem Hund spazieren und las allerlei Bücher.

Erst gestern hatte er Besuch von einem alten Mann gehabt, der mit dem
Taxi gekommen war.
Die Beiden hatten geschlemmt wie die Fürsten und gesoffen wie die Löcher.
Als der Alte nach Hause ging, konnte sie grad' noch verschwinden, ohne
dass man sie bemerkt hatte.

Das Alles ging ihr fürchterlich auf die Nerven.

Sie hatte schon vor Wochen Luca Caraffa angerufen.
Luca war Besitzer einer Trattoria. Da Vito.
Ausserdem Drogendealer.

'Hey Luca. Hier ist die B. Erinnerst Du Dich noch?'

'Ey Piccolina! Naturlische erinnere sich Luca an die kleine Schatze. Hasse
Du eine Problema?'

'Nein Luca, nur eine Bitte. Ich brauche ein Auto. Unauffällig!
Am besten einen neutralen Mietwagen. Miete ihn einfach auf Deine Kneipe.
Wird keine Probleme geben. Ach ja. Und eine Knarre. Aber was Vernünf-
tiges. Kein Spielzeug. Und zwar ziemlich Pronto!'

'Ey Piccolina, das isse schwierige wie verruckt. Isse die Polizia eine bissele
nervos. Hat sich gegeben eine kleine Missverständnis. Ganz harmlos na-
turliche. Aber kennese Du ja die Carabinieri. Porca miseria!'

'Ja Luca. Ich kenne die Bullen. Und ich wäre beinahe versucht ihnen zu
gestehen, dass letztes Jahr eine grössere Menge Koks -das Dir gehörte-
in meinem Auto die Grenze passierte. Du weisst ja. Das schlechte Ge-
wissen. Es plagt mich ungemein.
Allerding...'

'Ja Piccolina, isse habene verstande. Bleibse ruhig. Du bekommse eine
Macchina und eine Pistole. Aber Du musse mir Zeite lasse. Nixe drängele.'

'OK Luca. Ich warte. Aber nicht zu lange.'

'Ey Bella. Dann wir sinde quitt. Verstande? Wenn Du nochmal so spreche
mit Luca nach diese kleine Geschäfte, man wirde niemals finde Deine
Leiche. Capiche!'

'Ist gut Italiano. Reg Dich ab und schaff das Zeug bei. Ciao!'

Seither wartete sie schon drei Wochen auf das Auto und die Knarre.
So langsam ging ihr die Geduld aus.

Sie hatte genau geplant, wie sie vorgehen würde.
Le Jazz war ihr erstes Ziel. Nachdem er ihr andauernd in die Quere kam
musste sie zuerst ihn ausschalten. Die Bullen wären dann damit be-
schäftigt, den Täter zu suchen und sie könnte sich ihrer lieben Freundin,
der Schriftstellerin widmen. In aller Ruhe. Und ausgiebig.

Wenn dann noch Zeit blieb, war der Ehemann der Schreiberin dran.
Der Saukerl. :motz:

Was sie dringend dazu brauchte, war das beschissene Auto.
Und die Wumme!

Oh Mann! :explodieren: Das regte sie auf!

Als sie le Jazz neulich Abends beobachtete, hatte sie mitgehört als er tele-
fonierte. Er würde in der kommenden Woche auf Dienstreise gehen. Das
war die Gelegenheit ihn auszuschalten.
Letzte Reise statt Dienstreise. Der Gedanke gefiel ihr.

Hoffentlich würde Luca bald in die Gänge kommen. Dieser Spacko!

'Dann geht's rund...' sagte sie zu sich und grinste böse.

Wird ihr das Lachen vergehen?
Oder hat le Jazz sein letztes Fürzel gebrunzt?
Liefert Luca Auto und Bleispritze?
Oder nur ne Pizza Carbonara?
Wird die B. Genugtuung bekommen?
Oder nen Schnupfen auf der zugigen Vespa?

Wer's wissen will, muss hier weiterlesen.

italienische Grüsse ... Don Patrick Corleone :^^: