Nicht sozialisierter Hund und ein Welpe?

  • Hallo!


    Mein Freund und ich hätten gern einen Hund! Allerdings ist der Hund von unseren Besitzern (leben im gleichen Haus) nicht sozialisiert. Die Besitzer haben Angst, daß ihr Hund durchdreht, wenn ein zweiter in seinem Revier lebt. Ist die Angst der Vermieter berechtigt? Ordnet sich ein kleiner Welpe nicht unter ? Ich bin mir da nicht so sicher, ob die Befürchtungen berechtigt sind. Der Hund war auch in der Hundeschule und hat sich dort mit seinen Artgeossen verstanden!

  • Hallo Lotte-Mia,


    was meinst du denn mit nicht sozialisiert genau?


    Ein Welpe mag sich schon unterordnen, aber nicht jeder erwachsene Hund verhält sich freundlich zu Welpen.
    Der einstige Welpe wird auch mal erwachsen und bei gleichgeschlechtlichen Hunden kann es dann Rangkämpfe geben.
    Möglicherweise fürchten die Vermieter das.


    Gruß, Friederike

  • Friederike deswegen ja meine Frage. Wenn die 2 Hunde nur im gleichen Haus wohnen, ohne großartig Kontakt zu haben, ist es ja relativ egal. Lee hasst z.B. den anderen Hund hier im Haus. Das ist mir relativ schnuppe, weil die 2 keinen Kontakt haben (außer mal ein zufälligen Treffen auf der Straße)!

  • Zitat

    Friederike deswegen ja meine Frage. Wenn die 2 Hunde nur im gleichen Haus wohnen, ohne großartig Kontakt zu haben, ist es ja relativ egal. Lee hasst z.B. den anderen Hund hier im Haus. Das ist mir relativ schnuppe, weil die 2 keinen Kontakt haben (außer mal ein zufälligen Treffen auf der Straße)!


    Schon klar, ich habe halt schon ein wenig zu erklären versucht.
    Wollte nicht vorgreifen. ;)


    Gruß, Friederike

  • Der Hund der Vermieter hatte in den ersten 1,5 Jahren andere besitzer und die haben ihm keinen Kontakt zu anderen Hunden ermöglicht.
    Meinen Welpen gibt es ja aus diesem Grund noch nicht. Ich würde mir eine Hündin anschaffen, da der nachbarshund ein Rüde ist. Das ist nicht das Problem. Die Hunde hätten nicht zwangsläufig Kontakt, aber die Gärten sind nur durch einen Zaun getrennt. Die Besitzer haben angst davor, daß sich ihr Hund mit anderen Hunden verbeißt. Neulich ist aber abgehauen und hat mit einem anderen Nachbarshund gespielt. Ich glaub, die sind einfach panisch, daß ihrem Hund was passieren könnte. Aber so ein Welpe kann ihm ja gar nichts?!

  • Also, ich denke dass sie schon etwas sehr vorsichtig sind.
    Wie ist denn die Beschaffenheit des Zauns? Ist er hoch und stabil oder klein und instabil?
    Na ja, wie dem auch sei, ich würde mir nicht allzugroße Gedanken machen.

  • Nur mal so als Einwand. Nur weil der andere ein Rüde ist muss er sich nicht automatisch mit einer Hündinn vertragen. Evtl. verträgt er sich mit Rüden besser oder es ist ihm eh egal. Hauptsache sie laufen auf der gleichen Wellenlänge.


    Evtl. könnten ja die Vermieter mit zu dem Welpen (sobald ihr einen gefunden habt) gehen und ihr testet es einfach mal aus, wie er sich benimmt. Einfach etwas guten Willen zeigen.
    Es könnte auch für den Hund eurer Vermieter ein riesen Spaß sein einen guten Kumpel direkt im Haus zu haben.

  • Ich würde mir da nicht so einen großen Kopf drum machen.
    Die Hündin unserer Nachbarn ist auch eine richtige Kampfzicke, die ständig durch den Zaun meinen Hund verbellt hat. Von wegen, nur Rüden würden ihr Revier mit dem Leben verteidigen...
    Eines Tages schaffte es Rabauke, unbeobachtet einen Limbo unterm Zaun durch zu machen und schnüffelte freudig in ihrem Garten rum.
    Die Nachbarin kam gleich angstbleich um die Ecke geschnellt, weil sie befürchtete, dass ihre Hündin meinen Kleinen dramatisch vermöbeln würde, wie sie es schonmal mit einem anderen Hund in einer ähnlichen Situation getan hatte.
    Aber nix war. Die beiden haben sich ganz friedlich begrüßt und ich bin mit Rabauke wieder abgedampft.


    Seither droht sie ihm zwar immer noch lautstark, wenn sich ein Zaun zwischen ihnen befindet (was Rabauke übrigens völlig kalt lässt), aber so bald sie ungehindert aufeinandertreffen, egal ob auf der Straße oder den Grundstücken, vertragen sie sich gut.


    LG, Sub.

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