Rangkämpfe und kein Ende

Hallo Nellynelke,

wie soll es denn jetzt bei euch weitergehen?
Du willst du beiden Damen doch nicht allen ernstes den Rest ihres Lebens trennen!
Das schürt noch mehr die Aggressionen und vor allem für das Familienleben auch nicht sonderlich förderlich.
Ihr hättet erstens damit rechnen müssen, dass es wieder Probleme über die Rangfolge kommt und zweitens verlor die Rangniedrigere ja schon das Augenlicht, bevor der Rüde dazu kam.

Zitat

Diese Situation nervt, weil man stänig aufpassen muss, das nicht einer durch die Tür schlüpft

Wenn ich das so lese, gehen die beiden dann direkt aufeinander los?!
Kannst mir ja sagen was du willst, aber normal ist das nicht, das ist ja schon fast boshaft!

Im Grunde, ist die Rangfolge geklärt, darum gehts der Ranghöheren auch gar nicht mehr, denn ein Ranghöreres Tier muss sich nicht ständig neu profilieren.

Hier geht nur noch um boshaftes tyranisieren und das müsst IHR einfach unterbinden und zwar rigoros und konsequent!!!!!
Das hättet ihr schon längst machen müssen!!

Könntest du dir vorstellen dich von einer zu trennen?

Wie sind denn die beiden Damen auf Artgenossen, ausserhalb des Rudels zu sprechen?

Hast du dir mal überlegt, dass die beiden einfach nicht miteinander können?
Das es vielleicht gar nicht ganz so viel mit Rangordnung zu tun hat, sondern dass sie sich bis auf Blut verabscheuen?
Geht mir mit manchen Damen ebenso

Zitat

Im Grunde, ist die Rangfolge geklärt, darum gehts der Ranghöheren auch gar nicht mehr, denn ein Ranghöreres Tier muss sich nicht ständig neu profilieren.

So wie ich das gelesen habe geht doch der Zoff eher vom rangniederen Tier aus. Also akzeptiert das rangniedere Tier nicht die Rangordnung.

Hallo

Bei der Geschichte stellen sich bei mir alle Nackenhaare hoch.....ein Hund hat schon auf beiden Augen die sehkraft verlohren und eines der Augen ganz...ich bezweifel das das alles gewesen ist...sondern eher die besonders schlimmen Verletzungen,und trotzdem wird es beiden Hunden angetan zusammen (zwar getrennt)Leben zu müßen.

Ich sehe es so das hier zuviel passiert ist um beide Hündinen behalten zu können.....ich würde für eine der zweien ein gutes neues zuhause suchen,es kann doch auf dauer weder für euch noch für die Hunde gut sein so weiter zu leben.Vermitteln würde ich allerdings die Hündin die noch beide Augen hat...für die 2te sehe ich wenig aussicht auf Vermittlungs erfolg und sie hat sich den Lebensabend bei euch "verdient"

Allerdings hätte ich den Schlußstrich schon viel eher gezogen,gerade bei Hündinen kann so ein kampf auch Tötlich enden.

Verständnisslose Grüße Ela

Kann mich den anderen nur anschliessen, einer der Hunde muß aus dieser Situation raus, und zwar dauerhaft!
Und auch wenn dieser Schritt sehr schmerzhaft für euch ist, aber die derzeitige Situation ist doch weder für euch noch für die Hunde lebenswert!
Diesen Schritt hättet ihr übrigens schon viel früher tun sollen, wie kann man es nur zulassen, dass sich die eigenen Hunde so sehr verletzen, aber ich will euch keine Vorwürfe machen, ändern lässt es sich eh nicht mehr. Das einzige was ihr jetzt noch machen könnt ist vorsorgen, dass es nicht irgendwann dazu kommt, dass ein Kampf für einen Hund tödlich endet, was ich in eurer Situation für recht realistisch halte!

Zitat

:
Seit März 2007 haben wir wieder einen DSH Rüden und es dauerte gar nicht lange und die Kämpfe setzten wieder ein. Die Jüngere wurde regelrecht von der Älteren verfolgt und gestellt. Die Folge war dieses Mal, dass die Ältere das Augenlicht auf dem anderen Auge auch noch verlor und fortan blind war. Wir kontaktierten wieder den Verhaltenstherapeuten. Er machte uns Mut, da er sagte, dass ein blinder Hund immer der Rangniedigere sei und daher auch sehr wahrscheinlich nicht mehr angreifen wird.

Entschuldigung - aber ich habe doch tatsächlich eben gelesen :

"Er machte uns Mut, da er sagte, dass ein blinder Hund immer
der Rangniedere sei und daher auch sehr wahrscheinlich nicht mehr angreifen wird"

Aber da habe ich mich doch verlesen oder ?

Euer Hund ist inzwischen blind auf beiden Augen und ihr fasst Mut ?

Mut wofür ?

Ihr solltet den Störenfried in ein gutes Zuhause als Einzelhund geben
und dem blinden Hund der durch Euch sein Augenlicht verlor
noch ein paar schöne Jahre machen. Ohne jeglichen Stress,
denn den hat kein Hund verdient.

Aber bitte fasst keinen Mut mehr für einen weiteren Hund.

Christine

:2thumbs:

Leider gibt es ja auch noch den dritten Hund, einen Rüden. Und möglicherweise wird der Tag kommen, an dem er in dem Rudel der Chef sein will und die Weiber kuschen sollen.

Ich hätte auch keines Falls so lange gewartet, die "gesunde" Hündin in gute Hände zu vermitteln. Hier ist das Festhalten an dem Tier der eindeutig falsche Weg gewesen! Mir stellen sich die Haare bei dem, was da vorgefallen ist. Und aus meiner Sicht ist hier die Rangordnung beileibe nicht geklärt!!! (hatte selber 2 Hündinnen und 1 Rüden und weiß, wovon ich rede!)

Gruß
hamster

Eigentlich haben die anderen ja schon alles wichtige zu diesem Thema gesagt....
Ich hätte das mit Sicherheit nicht so lange durchgehalten und mich - so schwer es auch fällt - von einer der beiden Hündinnen getrennt. Im dem Fall wohl eher von der jüngeren, die die Raufereien wohl anzettelt.
Jetzt haltet ihr sie getrennt - müsst aufpassen daß nicht mal eine zur Tür rauswitscht - was passiert wenn die beiden doch mal zusammenkommen? Man kann noch so gut aufpassen -passieren kann es immer!
Ich fürchte mal, dann geht es richtig los und könnte für die blinde HÜndin wirklich tödlich enden.
Das Risiko wollte ich nicht eingehen.

Viele Grüße

Ines

Hallo Nellynelke, es tut mir für dich unwahrscheinlich leid. Denn die ganze Situation ist kaum zu aushalten für Mensch und Tier.
Da ich so eine Situation miterleben konnte bei meiner Kusine, weiß ich welche Anspannung, hier herrscht.

Sie musste den Rangniedrigen abgeben, er kam in sehr gute Hände.

Setzt euch zusammen und fragt euch allen ernstes, was wollen wir und was können wir erreichen und was haben wir erreicht.

Schreibt es euch auf, wägt ab, im Interesse eurer Hunde.

Manchmal muss man auch mal nachgeben und Loslassen können auch wenn es weh tut und ein Tier, dass man liebt, dass tut weh.

Trefft eine Entscheidung und zwar zum Wohle eurer Tiere, und eurer momentanen Situation und dies zügig.

einen lieben Gruss
Tine

Hmm also das ist ja wirklich purer Stress für alle (Mensch und vorallem Tier)

Aber was ich mich frage, habt Ihr euch nicht vorher Gedanken darüber gemacht, dass Ihr womöglich einen Hund wieder weggeben müsstet, wenn es gar nicht geht?

Und irgendwie gehts mir auch nicht ganz in den Kopf rein, wie schon gesagt wurde, mit der Rangfolge hat das wahrscheindlich nicht mehr viel zu tun. Denn wir haben insgesamt auch 3 Hunde (ich 2 Hündinnen, meine Mutter 1 Rüden) und bei uns gibt es solches "Mobbing" gar nicht und bei uns ist die Rangfolge geklärt und wird so auch eingehalten.

Ich hoffe für euch und eure Hunde, dass ihr bald eine gute Lösung findet.