Hufgelenksarthrose
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Ich brauche mal wieder euren Rat !
Bekam schon vor ein paar Tagen eine SMS von der neuen Besitzerin meines ehemaligen Pflegepferdes Cora.
Sie schrieb mir, dass bei Cora eine Hufgelenksarthrose festgestellt wurde, Tanja würde noch versuchen sie irgendwie schmerzfrei zu bekommen, aber jetzt sieht es so aus, als ob die Maus eingeschläfert werden muss.Hat jemand Erfahrung mit dieser Art von Arthrose gemacht ? Was kann man tun, um ihre Schmerzen zu lindern ? Oder ist es zwecklos ???
Cora ist 14 und eine Haflingerstute. Eigentlich sollte sie in unserem Verein als Schulpferd im Unterricht gehen, aber da sie ständig lahm ging, behielt der Verein sie nur knapp 5 Monate und verkaufte sie dann. Sie wurde, bevor sie zu uns kam, gefahren und ab und zu von Kindern im Wald geritten.
Hier ein Bild von der kleinen Maus : -
- Vor einem Moment
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Autsch - bei einer 14 - jährigen Hafistute schon Hufgelenksarhtrose? Das ist aber besch....eiden.
Welches Gelenk ist denn genau betroffen? Was wurde bisher gemacht? Schau mal hier: http://www.hsh-tiergesundheit.…t&task=view&id=3&Itemid=5
Vielleicht ließe sich mit der Horizontaltherapie noch etwas machen?
Um genaueres sagen zu können müsste man wissen wie schlimm es wirklich ist und wie die Röntgenbilder aussehen.LG
Ines
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Hallöchen :abschied:
Werde meinen halb vergessenen Thread heute Abend mal wieder hochschieben.
Stehe endlich wieder im regelmäßigen Kontakt mit ihrer neuen Besitzerin und war sie bisher auch einmal besuchen, an diesem Tag ging sie auch völlig klar und fühlt sich dort rundum wohl, bewohnt eine helle Box (Herbst und Winter) und steht im Sommer auf verschiedenen Weiden.
Jetzt bekam ich vor ein paar Tagen eine SMS von der Besi in der sie schrieb, dass es Cora eceht schlecht geht, sie lahmt und fühlt sich unwohl.
Das liegt wahrscheinlich an den bergigen Wiesen und an der großen Herde, da sie dort ja schon ziemlich viel Mitlaufen muss. Die Besitzerin würde sie nun abgeben wollen, zwar schweren Herzens, aber sie meint es wäre besser für sie , wenn sie zu jemandem kommen würde, der ihr ebene Wiesen, eine kleinere Herde und regelmäßige Spaziergänge bieten könnte. An das zu fütternde Ingwer, und eventuell Teufelskralle, denkt - und ausserdem, soviel Verantwortungbewusstsein hat, de Süße zu erlösen, wenn es wirklich nichtmehr geht.
Ich denke nun daran, sie zu kaufen, habe mich auch wirklich ernsthaft mit der Situation auseinander gesetzt, bin mir klar, dass es von einem Tag auf den anderen zu einem Schub kommen kann, der sie sozusagen "umhaut" und der Punkt gekommen ist und ich sie gehen lassen muss. Ich wäre auch bereit dazu, denn das ist es was ich ihr noch geben kann. Klar, ich könnte mich hinstellen und sagen : "Hach, wie geht es meinem Pferd wieder gut heute. Humpelt zwar ein bisschen aber was soll's."
Doch das wäre einfach nur purer Egoismus ! Wenn es soweit ist, muss ich sie loslassen, auch wenn es schwer fällt.
Der nächste Punkt wären natürlich die Kosten. Sie bekomm momentan Ingwer und Aspirin, ob die Teufelskralle wirklich wirkt, da ist sich die Besi nicht so sicher. Wir sind auf einen monatlichen Betrag von 30 € gekommen (Einstellkosten und Ausschneiden natürlich nicht mitgerechet)
Sollte mal etwas sein, würde mich die Besitzerin auch unterstützen, doch das einzige, was der TA noch machen kann, ist das Einschläfern.
Cora würde 100 €mit Schutzvertrag kosten.
Hoffe nicht, ihr denkt, ich will sie nur kaufen weil sie ein "billiges" Pferd ist ! Ich werde sie nicht reiten können, nur spazieren gehen und das ist mir bewusst ! Nur kenne ich sie jetzt schon so lange und habe mich eine ganze Zeit lang um sie gekümmert - sie im Schritt geführt usw.Musste das jetzt mal hier abladen...
Bis später
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Hey Chap,
an sich finde ich Deine Einstellung vernünftig. Gnadenbrot, zur richtigen Zeit erlösen...
Wenn man dem Pony noch ein schmerzfreies Leben ermöglichen kann, sollte man das tun - jedoch sollte diese Aufgabe von der Besitzerin erfüllt werden!
Kann sie die Kleine nicht umstellen? Es wird doch wohl mehr als einen Stall in eurer Gegend geben und sicherlich auch einen, der ebenes Weideland hat?! Und wenn sie das Pferd in gesundem Zustand zum Reiten gekauft hat, sollte sie nun auch Zeit haben, sich zu Fuß drum zu kümmern *wunder*
Naja, sie hats entschieden, kann ja jeder halten wie er will.
An Deiner Stelle würde ich Cora aber nicht kaufen.
Klar, 30 Euro Zusatzkram, ab und an Schmied und Einstellkosten von ca. 100 Euro(?) hört sich noch bezahlbar an - da kann aber in Pechmonaten noch das 3fache zu kommen! Kolik, Impfungen, Husten, Risswunde, neues Halfter, Regendecke, evtl. doch Eisen, Rehe (wenn Pony nur auf der Weide steht) undundund...
Es ist ein edler Zug, einem Pferd noch ein schönes Restleben ermöglichen zu wollen, aber wenn man finanziell nicht 100%ig abgesichert ist, spielt man mit dem Feuer!
Auch wenns blöd klingt, aber ein krankes Pferd kostet ebensoviel oder mehr wie/als ein gesundes.
Grad wenn man aktiv reitet, kann die Entscheidung, ein krankes Pferd aufzunehmen, immens unglücklich machen, davon hat am Ende keiner was...
Und ganz ehrlich: Die Besitzerin weiß, dass Du verrückt nach Cora bist - vielleicht sieht sie in Dir jemanden, bei dem sie das Pony bequem abladen kann? Das soll kein Angriff sein, nicht auf Deine Menschenkenntnis und nicht auf die Dame persönlich.
Überleg Dir das besser 3x -
Hi Chap,
ich finde es toll von dir, daß du dir überlegst die Hafistute zu übernehmen. Allerdings muss ich Lilylike recht geben..... ein bisschen mit Vorsicht zu genießen ist das schon.
Man kann gerade bei Hufgelenksarhtrose einiges mehr machen als nur Ingwer und Teufelskralle. Wozu füttert sie Aspirin? *nurmalneugierigfragt*
Es kann durchaus sein, daß die Folgekosten wesentlich höher sind.
30 € zusätzlich im MOnat ist nicht wirklich viel - es kann wesentlich dicker kommen.
Ganz ehrlich - wenn der Besitzerin etwas an ihrem Pferdchen liegt und sie wirklich will, das sie zu dir kommt, soll sie sie dir schenken. Auch 100 € sind in dem Fall zuviel....finde ich jedenfalls.
Das mit Schutzvertrag ist eh eine heikle Sache - meisten haben die vor Gericht eh keinen Bestand wenn wirklich mal etwas sein sollte.
100€ wären ja - vorausgesetzt mal bleibt mal auf dem bisherigen Stand an Zufütterung - schon 3 Monate lang das Geld dafür.
Auch ich kenne ja eure Verhältnisse nicht - für die Hafidame würde es mich aber wirklich freuen wenn sie noch einige Jährchen ein gutes Plätzchen findet.Liebe Grüße
Ines
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Hallo ihr Lieben !
Ich glaube nicht, das sie Cora bei mir abladen möchte, denn sie macht sich selbst sehr große Vorwürfe, dass sie das Ganze nicht vorher richtig durchdacht hat, ausserdem hat sie mir zugesagt, dass sie mich unterstützt hätte, wenn es geldmässig richtig dicke gekommen wäre, wir hätten das dann auch vertraglich festgehalten.
Warum sie Cora abgeben möchte ? Wahrscheinlich hat sie sich das alles nicht richtig überlegt und als sie die Kleine gekauft hat, wurde ihr versichert, dass Cora wieder reitbar sein würde - nach einigen Ruhemonaten. Über die Athrose wurde kein Ton verloren, allerdings wissen die Besitzerin und ich mittlerweile, das der Reitverein davon wusste (das war sowieso ein ewiges Gemauschel dort, aber darum soll es jetzt mal nicht gehen). Ausserdem hat sich bei ihrem Hund eine schwere und auch teure Krankheit herausgestellt und für Pferd und Hund reicht das Geld scheinbar nicht.
In einen anderen Stall stellen wäre eine Möglichkeit gewesen, allerdings ist die ganze Gegend dort ziemlich bergig und die Ställe, wo es von der Lage her passte...naja, mit denen war Tanja von den Haltungsbedingungen nicht zufrieden.Leider hat sich meine Family dagegen entschieden, Cora zu nehmen.
Sie wäre zwar mein Pferd gewesen, aber Unterstützung von seiten meiner Eltern wäre trotzallem notwendig gewesen. Und ein Tier ohne Einverständnis der Eltern zu kaufen, geht ja bekanntlich nicht, würde ich auch nicht wollen...
Bin trotzdem ganzschön traurig über diese Entscheidung, aber vielleicht sollte es einfach nicht sein. Jetzt fährt die Besitzerin den evtl. neuen Stall von Cora angucken. Wenn alles klappt, kommt die kleine Maus nach Thüringen, zu einer Frau, die einen zweiten Wallach hat, der auch an Athrose erkrankt ist, mit dem wird sie dann zusammenstehen. Diese Frau hat Erfahrung mit Athrosepferden - vielleicht auch die besseren Möglichkeiten ?!
Ich drücke meiner Kleinen auf jeden Fall die Daumen, dass sie endlich einen Platz findet, wo sie bleiben kann und nicht wieder weitergereicht wird. Wenn nicht bei mir, dann bei jemand anderem, der sich auskennt und ihr die Liebe schenkt, die sie braucht.
Dann kann ich sie zwar nicht mehr besuchen, aber wenigstens geht es ihr (hoffentlich) wieder gut !Bin trotzdem so traurig :kopfwand:
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