SchuKa - Die neue Alternative zur VPG

  • Hallo Ihrs!


    Das ist soooo gut, das müsst Ihr einfach lesen!!



    SchuKa - Die neue Alternative zur VPG für echte Männer und gestandene Amazonen.


    Von Gitta Vaughn


    (Warmduscher und Felinistinnen sind hiermit nicht angesprochen und
    werden höflichst gebeten, woanders zu lesen).


    Haben Sie keine Lust mehr sich hinter verniedlichenden Abkürzungen wie
    VPG zu verstecken? Suchen Sie eine echte ausbilderische
    Herausforderung? Haben Sie als alleinlebende Frau das Bedürfnis nach
    wirklichem Schutz vor Verbrechern? Dann sind sie bei uns richtig!


    Wir bieten SchuKa! Die Ausbildung und Prüfung für Schutzkatzen.


    Das Ausbildungs und Zuchtprogramm ist im Aufbau, aber ein Überblick soll
    hiermit gnädig gewährt werden.


    Der altbewährte Schutzhundsport wird zusehends verweichlicht, die Regeln
    passen sich immer mehr dem öffentlichen Druck an. War es schon
    schlimm genug, dass der Hund nicht mehr auf den flüchtenden Täter
    geschickt werden durfte, jetzt wurde auch noch der jahrzehntelange,
    typisch deutsche Name dieser Sportart verhunzt und verniedlicht.


    Da überdies immer mehr Hunde durch Zuchtselektion auf harmloses
    Beutespiel den nötigen Ernst vermissen lassen, gehen wir total andere
    Wege und widmen uns der Zucht und Ausbildung von Schutzkatzen.


    Geplant ist eine grundsolide Zucht von Gebrauchskatzen, die die ihnen
    übertragenen Schutzfunktionen souverän ausführen. Es versteht sich von
    selbst, dass Stubenhocker wie Perser, Siamesen und andere
    verweichlichte Luxustiere für eine derartige Auswahlprüfung denkbar
    ungeeignet sind. Im Einzelfall können Mischlinge dieser Rassen für eine
    Prüfung zugelassen werden, werden aber in aller Regel keine
    Zuchtzulassung erhalten. Nur Katzen, die eine Zuchttauglichkeitsprüfung
    bestanden haben, werden in die Zucht aufgenommen.


    Durch die erhöhte Abschreckung der Farbe schwarz, wird der schwarzen
    Fellfarbe ein erhöhter Wert zugeschrieben. Dunkelgraue Tiger sind
    akzeptabel. Weisse und niedlich bunte Katzen haben kein
    Abschreckungspotential und sind zur Zucht nicht zugelassen, können aber
    auf Prüfungen geführt werden. Ein weisser Anteil von über 15 Prozent bei
    schwarzen Katzen führt ebenfalls zum Zuchtausschluss.


    Da verweichlichte und empfindsame Katzen untauglich sind, werden sich
    die meisten Katzen für den Zuchtaufbau auf Bauernhöfen und
    Innenstädten rekrutieren. Die natürliche Selektion "Survival of the Fittest"
    liefert hier die besten Tiere für den geplanten Zuchtaufbau. Für den Erhalt
    der genetischen Vielfalt werden wir auch in Zukunft auf dieses
    Genpotential zurückgreifen. Designerabstammungspapiere sind derzeit im
    Auftrag.


    Die Schuka Ausbildung und Prüfung verzichtet auf jegliche Fährtenarbeit.
    Einer guten Schuka wird kein Ganove entkommen, womit sich jegliches
    Suchen nach demselben erübrigt.


    Auf Unterordnung wird stärkster Wert gelegt. Die Schuka muss jederzeit
    unter voller Kontrolle stehen und in jeglicher Situation abrufbar bleiben.
    Nur so, kann gewährleistet sein, dass ein versehentlicher Angriff auf eine
    zerbrechliche Oma oder ein Kleinkind nicht in einer Katastrophe münden.
    In der logischen Schlussfolge heisst das: eine Katze ohne
    Schuka-Ausbildungskennzeichen (Schuka I bis III) ist als potentiell
    gefährlich weil unkontrollierbar einzustufen. Wir werden uns auf politischer
    Ebene für ein Haltungsverbot dieser Katzen engagieren.


    Erhöhte Haftpflichtversicherung, Halterschulung und Auflagen wie das
    öffentliche Miführen nur noch im sicher verschlossenen Papageienkäfig,
    sowie Wesenstest können zu Ausnahmeregelungen führen. Allerdings sind
    diese Tiere zu kastrieren.


    Wir streben eine triebstarke, wehrhafte, selbstsichere und belastbare
    Schutzkatze an. Führerhärte ist ausdrücklich erwünscht. Das heisst, die
    Katze ist in der Lage Starkzwang zu tolerieren auch wenn in der
    Anwendung Fehler gemacht werden sollten. Die gute Katze steckt so was
    weg.


    Ein eventuelles Angreifen des KF (Katzenführers) sollte nachsichtig
    beurteilt werden, da wir ja die dominant-aggressive und triebstarke Katze
    wollen. Selbstverständlich muss hier der KF mittels Alphawurf seine
    Alphastellung unverzüglich wieder herstellen und dies notfalls noch mit
    einem energischen Nackenschütteln unterstreichen.


    Bereits vier Wochen alte Katzen müssen ganz klar untergeordnet werden.
    Hierbei ist die Balance zwischen Triebförderung und Unterordnung zu
    beachten. Für die Ausbildung sind Microteletakt und
    Microstachelhalsbänder ausdrücklich zugelassen. Clicker und ähnliche
    Gerätschaften sind sowohl auf den Ausbildungsplätzen als auch auf
    Püfungen untersagt. Da die Katzen ohnehin mittels Starkzwang ausgebildet
    werden, steht es dem KF frei, auch mit Teletakt und/oder Stachelhalsband
    auf der Püfung zu führen.


    Eine sorgfätig gezüchtete und ausgebildete Schutzkatze wird Sie in jeder
    Situation zuverlässig verteidigen. Heim, Auto oder Hotelzimmer - die
    Schuka ist immer souverän. Misstrauen gegenüber Fremden ist erwünscht.
    Auf genetisch verankerte Kinderliebe wird prinzipiell verzichtet, da dies
    den wehrhaften Charakter der Schuka verweichlichen würde. Ebenso
    erwarten wir kein soziales oder gar freundliches Verhalten anderen Tieren
    gegenüber.


    Die Schuka ist eine Gebrauchskatze und kein Sofawärmer. Schuka Tiere
    die auf verweichlichenden Prüfungen wie Agility oder Flyball geführt
    werden, wird die Zuchtzulassung aberkannt. Ausnahmen sind lediglich für
    jagdlich geführte Katzen möglich.


    Die Zucht-Ausbildungs-und Prüfungskommission hat ihre Arbeit
    aufgenommen und ist für engagierte Mitarbeit dankbar. Ihre Anregungen
    und Vorschläge reichen sie bitte schriftlich und in dreifacher Ausfertigung
    ein. Eine sachkundige Ausarbeitung Ihrer Vorschläge setzen wir als
    selbstverständlich voraus.


    Quelle: Hundezeitung http://www.hundezeitung.de/satire/schuka.html


    :lachtot: :lachtot: :lachtot:


    Grüssli
    Coona

  • Zitat

    ich hab auch eine zuhause. allerdings entspricht sie von der farbe her nicht dem rassestandart :lol: :lol:


    Schade - dann kannst Du nicht SchuKa-Züchterin werden ;) Denn was ne ordentliche SchuKa ist, die muss optisch schon Angst und Bange machen - hehe....

  • JA, mach das!! Da gabs hier doch letztens so nen erheiternden Thread zu dem Thema.... den kannste ja nochmal aufwärmen. Bei Katzen sieht die Sachlage bestimmt vollkommen anders aus... ;) ;)

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