Orijen wg. des hohen Proteingehalts mit KH mischen?
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hallo brini,
wie ist dann jetzt deine entscheidung bezüglich orijen ausgefallen? als zweitfutter oder nur als leckerli?
kann dir nur empfehlen mal in ein forum unserer amerikanischen kollegen hineinzuschauen. dort wird orijen über alles gelobt. und der amerikanische markt ist sicher größer als der bei uns.http://www.rateitall.com/i-949…x?&orderBy=1&pagesize=all
http://petoftheday.com/talk/showthread.php?t=122631
http://www.pedigreedatabase.co…bulletins_read/86740.htmlu.v.m.
eine interessante email von einem anerkannten tierarzt der studien vorlegt, die das gerücht, hohes protein schade dem hund, widerlegen:
zu sehen auch im letzten link:
I want to leave you with an email that was sent to us by Dr. Steve Marsden. He assisted us in formulating this food. He is very well known and respected in his industry(he is a homeopathic vet and nutritionist). Below he addresses some typical concerns regarding high protein diets-including large breed puppies and accelerated growth.
"
* higher protein diets are believed to accelerate bone growth
o Nap RC, Hazewinkel HA, Voorhout G, Van den Brom WE, Goedegebuure SA, Van 'T Klooster AT reported on this issue in J Nutr. 1991 Nov;121(11 Suppl):S107-13. The study was entitled Growth and skeletal development in Great Dane pups fed different levels of protein intake. The authors found that while relationships exist among growth rate, calcium/phosphorus ratios and overall energy content of the diet, dietary proteins have no discernible accelerating effect. The maximum protein level tested was essentially the same as the protein level in Orijen.
* higher protein diets cause kidney problems
o Many studies have demonstrated that protein restriction is often helpful in managing chronic renal failure in dogs, but there are no studies to suggest higher protein diets can cause renal failure. Some studies have demonstrated rises in blood urea nitrogen following use of higher protein diets, but none show significant increases in creatinine. Between the two, urea and creatinine, only creatinine is a specific indicator of renal failure. Urea levels vary widely for a number of reasons, including the level of protein in the diet, anorexia, the effect of various drugs, and of course impaired renal blood flow. Rises in urea in the absence of rises in creatinine and normal urine concentration do not indicate renal failure.
o Following is a reference specifically confirming that high protein diets do not cause renal failure:
o Bovee KC; High dietary protein intake does not cause progressive renal failure in dogs after 75% nephrectomy or aging; Semin Vet Med Surg (Small Anim). 1992 Aug;7(3):227-36.
* Lastly, it is commonly held that high protein diets predispose to calcium loss from bone, since low protein diets are often used to manage calcium oxalate stones in the bladder, and since high protein diets are an oft-touted (though unproven?) risk factor for osteoporosis in people. Interestingly, a recent study shows the exact opposite, that higher protein and even high calcium diets in dogs promote lower incidence of calcium oxalate stones. That study's citation is as follows:
o Lekcharoensuk C, Osborne CA, Lulich JP, Pusoonthornthum R, Kirk CA, Ulrich LK, Koehler LA, Carpenter KA, Swanson LL. Associations between dry dietary factors and canine calcium oxalate uroliths. Am J Vet Res. 2002 Mar;63(3):330-7Clinically, I would have to say that all our experiences with this kind of diet are in agreement with these studies. Much of the perception that higher protein diets are harmful has been promulgated by the veterinary profession based on old and incomplete information. It is entrenched in owner's minds because of the credible source. Until the most recent research on the subject becomes mainstream in the veterinary profession, you are constantly going to be encountering this kind of bias. At least now, though, you can cite some studies to back up your beliefs."
viele grüße
steve
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Hi
hast du hier Orijen wg. des hohen Proteingehalts mit KH mischen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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....also ich will die Diskussion ja nicht wieder anheizen
, aber mir ist z.B. das Vitamin A im Orijen unverständlich hoch.
Ich habe gerade den "Jahrtausendirrtum der Tiermedizin" gelesen, und da werden u.a. eine Überdosierung von synth. Vitamin A und D als mitursächlich für HD und andere Gelenkdysplasien genannt.
Der Autor empfiehlt nicht mehr als 5000 IE /kg im Futter.
das Orijen hat 40.000 I.E.
Wieso nur????Wieso ballern die "Überseeler" denn so unglaublich viele Vitamine in ihr Futter??
Ist ja nicht nur beim Orijen so.....LG
Gabi + Luka -
Hmmm, ja DAS weiss ich nun auch nicht...
Aber wie gesagt, das PERFEKTE Futter gibt es eh nicht (obwohl ich beim Nafu das Terra Canis schon sehr nah dran finde) und Abstriche muss man wohl immer machen.
Ich habe noch 1,5 Beutelchen (diese 400g Probebeutel) vom Orijen hier, die werde ich zuende füttern und dann auf Orijen Adult umsteigen.
Als 2. Trofu habe ich ja jetzt so einen Rieeesensack (ja, 7kg ist viel für so einen kleinen Mockel :^^: ) bestesfutter Youngster Banane und abends gibts immer Terra Canis (manchmal mit 'Zusätzen heute war es Pfirsich).Falls nun irgendeines von diesen Futtern irgendwas zu viel oder zu wenig enthält, denke ich, es mit den anderen wieder ganz gut ausgleichen zu können! :reib:
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Zitat
....also ich will die Diskussion ja nicht wieder anheizen
, aber mir ist z.B. das Vitamin A im Orijen unverständlich hoch.
Ich habe gerade den "Jahrtausendirrtum der Tiermedizin" gelesen, und da werden u.a. eine Überdosierung von synth. Vitamin A und D als mitursächlich für HD und andere Gelenkdysplasien genannt.
Der Autor empfiehlt nicht mehr als 5000 IE /kg im Futter.
das Orijen hat 40.000 I.E.
Wieso nur????Wieso ballern die "Überseeler" denn so unglaublich viele Vitamine in ihr Futter??
Ist ja nicht nur beim Orijen so.....LG
Gabi + LukaWoher kommt die Angabe - hast du eine Verpackung, wo das drauf steht? Auf der HP sind die Vitaminzusätze nicht angegeben, aber die Amis halten sich ja auch bei den Menschen punkto Vitamine an die Devise "Viel hilft viel"!
Speziell für Vitamin D ist der negative Effekt der Überdosierung bei heranwachsenden Hunden klar erwiesen.
Habe bisher noch kein Futter aus Nordamerika gesehen, das nicht überhöhte Vitaminzusätze enthält - was für mich diese Futter zusätzlich zu den ökologischen Argumenten völlig unmöglich macht.
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hallo naijra,
bist wohl nachtschwärmerin?
doch auf der homepage http://www.chamionpetfood.com, bei kategorie "products" und dort bei jedem einzelenen unter "analysis".
jahrtausenirrtum der tiermedizin von kammerer, zusammengefast nachzulesen unter http://www.transanimal.de/index_d_jahrt.htm
einigen thesen stimme ich kammerer zu (besonders was die großen firmen betrifft, mangelde qualität, verflechtung der tierärzte...), doch scheinen mir andere thesen etwas gewagt, so z.B. zu behaupten dass HD hauptsächlich durch fehlernährung und übervitaminisierung entsteht.
diesen vermutungen von kammerer liegen allerdings studien gegenüber, die beweisen, dass die vitamindosen in normalen futter (ohne extra vitmainzugaben) keineswegs schädlich sind und es schon langfristig exorbitante zufütterungen von vitamin A und D bedürfe um zu schädigungen des organismus zu führen (der grenzwert bei vit. A ist bei 75.000 IU).ich stehe den futterproduzenten auch kritisch gegenüber, doch wegen Hypervitaminosen mache ich mir grundsätzlich keinen kopf, da es zuverlässige grenzwerte gibt, die auch nicht annähernd von hochwertigen futtermitteln überschritten werden.
auf der anderen seite zählt er wieder die hypovitmainosen ( C + D) auf, dass dies ein grund sein kann für HD.ich hätte einen vorschlag: herr kammerer lässt das bücherschreiben und komponiert ein neuwartiges hundefutter, basierend auf seine "vermutungen", dann wird niemals mehr ein hund erkranken.
und der allgemeinschlag gegen jeden und alles geht mir etwas zu weit, da mir einfach (im bereich ernährung und zusammenhang mit krankheiten) die wissenquellen und wiss. studien fehlen, die diese zusammenhänge bestätigen.
aber ich vergas: auch die professoren an unis werden von den 5 schwestern geschaffen und erhalten.naja, alles eine einzige verschwörung, i weiss net. man kann es dann aber auch übertreiben:
"Hinter den meisten
der vielen kleinen Hersteller stecken zudem diese großen Unternehmen"elvis lebt
steve
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Danke, habe die Info jetzt auf der kanadischen Seite gefunden.
Ich sehe diese massiven Überdosierungen von Vitamin A und D schon kritischer. Insbesondere das Vitamin D bei Welpen, in Verbindung mit zu viel Calcium, wirkt sich negativ auf das Skelett aus. Zudem enthält das Futter noch zahlreiche natürliche Vitamin D Quellen, die den Gehalt zusätzlich erhöhen.
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hallo naijra,
anbei findest du die minimalen und maximalen Grenzen für vitamine und mineralstoffe.
http://www.whydoesmypet.com/obesity_dog_eating.htmldies sind die daten der amerikanischen kontrollstelle für tierfutter AAFCO
zu vergleichen mit den angaben der DGE für uns menschen.
minimum meint immer gerade genug um mangelerkrankungen zu vermeiden (skorbut, rachitis...) und maximum meint, dass eine überdosierung über diese grenze (langfristig) zu gesundheitsproblöemen führen kann.vit. A obergrenze liegt bei 250.000 IU/kg
Vit. D obergrenze 5000 IU/kg
Vit. E obergrenze 1000 IU/kgalso kann man beim futter von orijen bei weitem nicht von erhöhter zugabe von vitmainen sprechen.
gruß steve
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Zitat
ich stehe den futterproduzenten auch kritisch gegenüber, doch wegen Hypervitaminosen mache ich mir grundsätzlich keinen kopf, da es zuverlässige grenzwerte gibt, die auch nicht annähernd von hochwertigen futtermitteln überschritten werden.
auf der anderen seite zählt er wieder die hypovitmainosen ( C + D) auf, dass dies ein grund sein kann für HD.steve
Hallo Steve,
also das mit der Existenz von "zuverlässigen Grenzwerten" wage ich doch mal zu bezweifeln
Es wird ja immer gerügt, dass zu diesem Themenkomplex (Vitamin- und Mineralstoffbedarf des Hundes) eben gerade KEINE zuverlässigen/ausreichenden Studien exitisren, weswegen man z.T. die Grenzwerte für Menschen einfach mit 10 multipliziert und ins Futter gestopft hat.Woher nimmst denn die Zuverlässigkeit der von Dir angenommenen Grenzwerte?
LG
Gabi + LukaLG
Gabi + Luka -
Zitat
Hallo Steve,also das mit der Existenz von "zuverlässigen Grenzwerten" wage ich doch mal zu bezweifeln
Es wird ja immer gerügt, dass zu diesem Themenkomplex (Vitamin- und Mineralstoffbedarf des Hundes) eben gerade KEINE zuverlässigen/ausreichenden Studien exitisren, weswegen man z.T. die Grenzwerte für Menschen einfach mit 10 multipliziert und ins Futter gestopft hat.Woher nimmst denn die Zuverlässigkeit der von Dir angenommenen Grenzwerte?
LG
Gabi + Lukahallo gabi,
das sind nicht von mir angenommene grenzwerte, sondern von der AAFCO (amerikanische tierfutterregulierungskontrollbehörde), die sich auf wissenschafliche forschungen stützen. und dass die grenzwerte nicht daraus resultieren, dass die menschlichen grenzwerte x10 genommen wurden sollte eigendlich klar sein.
genauso wie für uns menschen gibt es auch viele studien (siehe google scholar) die sich intensiv mit vitaminen in hundefutter und hunden beschäftigen.z.B.http://deposit.ddb.de/cgi-bin/…df&filename=972002774.pdf
also kann man nicht von einem unbeachteten teil der veterinärmedizin sprechen.
dass die vitmaine im hundefutter sicher das kleinste problem sind, darauf können wir uns aber vielleicht einigen.
es gibt viel größere und gefährliche baustellen im bereich tierfutter.viele grüße steve
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Hey Steve,
Du bist ja echt der "Link-König"
Danke, werde ich mir gern mal genauer ansehen,
LG
Gabi + Luka -
- Vor einem Moment
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