Plötzlich aggressiv gegen Menschen !!!
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Hallo Ulrike,
was hat die Trainerin gestern in der HuSchu gesagt zu eurem Problem ?
Gab es handfeste Tipps ??? **bittebitteweitergebentun**
Bruno hat mich heute auch wieder blamiert und ist voll in die Leine gestiegen.
Schmaler Weg - rechts und links ein Zaun - von vorne kommt plötzlich ein Fahrradfahrer.
Wir waren sogar schon vorbei ... und dann ... wie gewohnt - Gekläffe und rein in die Leine :kopfwand: -
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Aber nicht für völlig normale Situationen die für ihn selbstverständlich sein sollen. Auch nicht in der Übungsphase.
Gut, ich mach mich zum Affen und erzähle ihm die tollsten Geschichten mit hoher Piepsstimme (wenn er mich vertstehen würde > :irre: die Alte), hüpf auch rum und lenke ihn ab .... aber wie gesagt bei uns gibt es Leckerchen für eine Leistung.So funktioniert Gegenkonditionierung aber nicht - gut, so kommt man auch zum Ziel, aber eben viel langsamer, weil für den Hund der Zusammenhang nicht klar wird.
Und: nicht DU entscheidest, was normal, selbstverständlich und einfach sein "sollte", das macht der Hund. Wenn der Hund schon eine "normale" Situation total Scheiße findet, IST es dann bereits eine Heldentat, diese überlebt zu haben (egal wie er das geschaft hat)
Beispiel: ich war gestern mit Hund zu Besuch bei Leuten mit Gartenteich. Neben dem Gartenteich ein riesiges, gefährlich echt aussehendes Platikkrokodil, meine Reaktion , Crispel , auf dem Teich schwamm eine harmlose Platikente, meine Reaktion , Crispel: , warum, keine Ahnung, wahrscheinlich wei es von der Form eine Entewar und sie sich komisch bewegte, aber sonst alles andere gar nicht wie Ente war. Soll ich jetzt was an seiner "Angst" vor dem großen gefährlichaussehenden Platikkrokodil tun, oder soll ich was gegen seine Angst vor der harmlosen Platikente machen?
Zitat
Ich hätte auch Angst, dass ich das Timing nicht genau hinkriege. Womöglich sehe ich ja den Mann mit den verschränkten Armen vor ihn und raschele schon mit der Leckerchentüte.
Fazit für meine Hund: eh, es raschelt, wo ist der FEIND ????Ja, das ist eine Gefahr, aber eigentlich nur, wenn Du als Radarturm fungierst, sprich, Du die Gegend nach "Feinden" abscannst.
Scann den Hund, denn dann siehst Du, ob er was gesehen hat, oder nicht.
UND nimm halt eine Tasche, die nicht raschelt UND, greif erst in die Tasche, wenn Hund "gesagt" hat, dass er die Gefahr entdeckt hat. - Klar, man sollte auf die kleinstmögliche Reaktion gefasst sein, und nicht auf "rararaichmachdichtot" warten - aber mit der Zeit bekommt man das hin, besonderst die Ohren sind da gute Zeichengeber... -
Martina,
danke für deine Ratschläge - gut, jetzt weiss ich was ich nicht machen soll, aber was SOLL ich machen ?
Wie soll ich reagieren, wenn mein schwarzes Fellmonster auf einen 100 m langen, schmalen (ca 1 m breit) Feldweg mit rechts uns links einem Zaun, eine normale Situation hat ? Nämlich ein Fahrradfahrerin. Wir können uns doch nicht in Luft auflösen - und so wird die normale Situation schnell zu einer Schei.. Situation
Auf breiteren Wegen haben wir die Sache mittlerweile toll im Griff. Er geht völlig entspannt mit durchhängender Leine neben mir her. :^^: Falls seine Körpersprache doch mal "Feind gesichtet" signalisiert (vielleicht weil das Fahrrad quietscht o.ä.) kann ich ihn auch ablenken.
Aber wenn es wirklich eng wird scheint er mir den "Chef" nicht zu glauben. Oder wenn, dann muß er seiner Meinung nach wenigstens mal "nachgoscheln" und nachträglich noch in die Leine steigen. Das ist dann eine tolle Horrorsituation, besonders wenn gleich noch mal 3 fremde Leute hinterherkommen. Die Kommentare von denen mag ich hier nicht unbedingt wiedergeben. :kopfwand:
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Hallo Heike,
die Souveränität lernst Du nicht, wenn Du jetzt gleich auf 1 m schmalen, rechts und links eingezäunten Wegen gehst. Meine Meinung.
Du solltest erst breitere Wege entlanggehen und dabei üben, dass Du innerlich ruhig bleibst und diese Ruhe auf den Hund überträgst. Ihm zeigen, dass Du die Situation im Griff hast.
Sobald er ruhig bleibt, überschwänglich loben und das Lob mit Leckerlis unterstützen.
Wir haben das in vielen, vielen Monaten so geübt und auf die Reihe gekriegt. Dauert halt ;-)
Und bis es klappt, würde ich wirklich enge Wege meiden, denn sonst habt ihr immer wieder Rückschläge.
Doris
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Hallo Doris,
du hast bestimmt recht und ich würde diesen schmalen Weg nur zu gerne meiden. Aber er ist die einzigste Verbindung von unserem Haus zu den Feldern und Wiesen wo wir und alle anderen Hunde die tägl. Gassirunden drehen.
Wir müssen da durch und das 3 x täglich.
Sonst hätten wir einen Umweg von ca 1,5 km jeweils auf dem Hin- und auf dem Rückweg.
Meistens kommt ja niemand - aber wenn doch: Es muß doch irgendwie möglich sein solch eine "normale" Situation hin zu bekommen !!!
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Sonst hätten wir einen Umweg von ca 1,5 km jeweils auf dem Hin- und auf dem Rückweg.Meistens kommt ja niemand - aber wenn doch: Es muß doch irgendwie möglich sein solch eine "normale" Situation hin zu bekommen !!!
Dein Hund ist da offensichtlich anderer Meinung. Für ihn ist das weder normal noch machbar.
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Ui, ein Meter mit Hund und Fahrradfahrer ist natürlich extrem eng, und da kann ich verstehen. Das würde mich echt schon unter schwer Fortgeschritten fallen, um dort reaktionsfrei durchzu kommen - Vor allen Dingen, weil Dein Hund ja nun auch nicht klein ist (wirkt zumindest auf den Fotos nicht so).
Nein, ihr könnt Euch nicht in Luft auflösen. Wenn Du einen "Mitgänger" hättest, könnte der z.B. vorgehen und schauen, ob die Luft rein ist, und Dir ein Zeichen geben, zügig durchzumaschieren und evtl dann noch Entgegenkommer bitten kurz zu warten.
Aber natürlich läßt sich das nicht immer so orgenisieren (für den Anfang würde ich das aber versuchen).Als weitere Maßnahme würde ich ein Bombensicheres "Sitz/Bleib" trainieren, bei dem Du genau managen kannst, wo der Hund im Verhltnis zum Weg, dem Entgegenkommer und Dir sitzt. Er könnte z.B. Vor Dir sitzen und Dich ansehen (und hat damit den Entgegenkommer nicht mehr direkt im Blickfeld - das kann manchmal reichen) WEnn das nicht reicht, könntest Du (vorher zu Hause) üben, dass er sich von Dir im Sitz/Bleib, die Augen zuhalten läßt. Mach einen lustigen Trick draus, konditioniere das so positiv, wie es überhaupt nur geht und generalisiere es, bis es Euch aus den Ohren wieder rauskommt. Es kann aber auch sein, dass "es niocht sehen können" noch schwieriger ist - manche Hunde fühlen sich sicherer wenn sie das Monster nicht sehen können (wie Kinder, die bei gruseligen STellen im Kino sich die Augen zuhalten...) und andere MÜSSEN das Monster im Blick behalten, um nicht in vollständige Panik zu verfallen...
Du kannst ja erst mal das Vorsitzen/Bleib probieren und je nach dem wie es sich da abzeichnet, entscheiden ob due "mach blind" ins Programm aufnimmst.Ist es für ihn einfacher, das Monster weiterhin im Blick zu behlalten, kannst Du trotzdem versuchen, seinen Kopf ein bißchen unter Kontrolle zu bringen, indem Du ihn vor Dir stehen oder sitzen läßt (mit Blick auf den Entgegenkommer) und er dann sein Kinn in Deine Hand ablegt (ebenfalls vorher zu Hause einstudieren - kannst Du auch z.B fürs ruhige stehen bei Tierarzt-Untersuchungen gut gebrauchen, weil er damit gut "geankert" wird). Mein Hund legt sein ganzes Gewicht (des Kopfes) in meine Hand, das klappt nur wenn Hund sich etwas entspannt und ist daher schon mal eine gute Sache, wenn es denn klappt...
Parallel zu diesem Training speziell für diese Engstelle(n) würde ich ausserhalb davon dafür üben, dass der Abstand, denn er gut toleriert noch geringer wird - das habt Ihr ja wohl schon mit einigem ERfolg angefangen.
z.B. könntest Du auch folgende Sache üben: Du suchst eine Stelle die ähnlich ist (aber breiter und oder mit Ausweichmöglichkeit (Seitenweg, Hauseingang, Garageneinfahrt)) und auf der Euch einigermaßen voraussehbar Leute entgegen kommen. Hier übt hier dann eine ruhige Kehrtwendung: Ihr geht so weit dem anderen Entgegen, wie Dein Hund das gut verpackt, dann gibts einen Jackpot UND ihr dreht Euch um und geht - notfalls eben in die Ausweichstellen und wartet, bis der Entgegenkommer dann vorbeigegagen ist.Wenn Ihr die Kehrtwendung ruhig und entspannt könnt, steigerst Du und läßt den anderen Überholen (dazu machst Du Deine Kehrtwendung und gehst halt so langsam, dass der andere aufschließt und überholt). beim Überholen gibt es wieder einen Jackpot, und Du machst eine erneute Kehrtwendung zurück in Deine urpsrüngliche Richtung. Auf diese Weise sollte er lernen, dass entgegenkommende Menschen Propheten für Jackpots sind, und dass diese Leute danauch irgendwie weg sind (beim Essen ird er von ihnen abgelenkt und durch die Kehrtwende entfernt sich Mensch von Euch - also der klassische Doppelwopper-Verstärker.
mir ist so, als hätte ich noch eine Idee, aber sie versteckt sich gerade hinter irgendeiner Gehirnwindung falls es mir wieder einfällt, poste ich es noch...
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- Vor allen Dingen, weil Dein Hund ja nun auch nicht klein ist (wirkt zumindest auf den Fotos nicht so).Stimmt Bruno hat 63 (Rückenhöhe) und ist 42 kg schwer
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Ist es für ihn einfacher, das Monster weiterhin im Blick zu behlalten, kannst Du trotzdem versuchen, seinen Kopf ein bißchen unter Kontrolle zu bringen, indem Du ihn vor Dir stehen oder sitzen läßt (mit Blick auf den Entgegenkommer) und er dann sein Kinn in Deine Hand ablegt (ebenfalls vorher zu Hause einstudieren - kannst Du auch z.B fürs ruhige stehen bei Tierarzt-Untersuchungen gut gebrauchen, weil er damit gut "geankert" wird). Mein Hund legt sein ganzes Gewicht (des Kopfes) in meine Hand, das klappt nur wenn Hund sich etwas entspannt und ist daher schon mal eine gute Sache, wenn es denn klappt...Super Idee, deswegen komme ich erst jetzt dazu zu antworten. Wir haben gerade geübt ... mit Clicker ... 3x Kopf auf rechte Hand 2 x Kopf auf linke Hand - geht schon erstaunlich gut ... werd ich auf jedenfall weiter üben, üben .....!
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Parallel zu diesem Training speziell für diese Engstelle(n) ............
.....- also der klassische Doppelwopper-Verstärker.]Damit werden wir nachher gleich mal anfangen. Ich seh schon, es kommen spannende Wochen und Monate auf uns zu (und unsere Mitmenschen ) Danke für deine tollen Tipps.
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@ Heike
Deinen und meinen Hund kann man tatsächlich auf eine Stufe stellen
Wie clickerst du denn Kopf auf Hand?? (Fangen jetzt erst mit clickern an, siehe unten)
Lucky hat eine Schulterhöhe von 64,5 cm und wiegt 34 kg. Wenn der in die Leine steigt, bin ich jedes Mal dankbar, dass ich kein Idealgewicht habe
Wir haben das Problem auf engen Wegen auch extremer, als auf breiteren Wegen (aber: wenn wir einen schlechten Tag haben, können die Wege auch 20 m breit sein; dann hilft alles nix....).
Unsere Trainerin hat mir auch geraten, schmale Wege zu meiden. Ist aber auch für uns nicht machbar, da wir sonst auch einen Umweg machen müssten und, was noch schlimmer wäre: wir hätten dann jede Menge Fußgänger und Radfahrer um uns herum. Dann doch lieber den engen Weg und nur ab und zu Begegnungen!!
Was wir (=unsere Trainerin) im letzten Training festgestellt haben: Lucky hält diese Begegnungen wesentlich besser aus wenn er im 'Sitz' oder 'Platz' ist, als wenn wir in Bewegung sind. Hatte ich vorher auch schon mal festgestellt, aber ihn trotzdem immer schnell weitergezogen wenn er Menschen anknurrt und anbellt. Denn das ist ja echt peinlich und die Leute denken ja immer gleich: schwarzer, knurrender, bellender Hund = Gefahr! Und man kann es ihnen nicht verdenken!!
Nachdem meine Trainerin mir aber gesagt hat, dass auch dieses Menschen anbellen in der Pubertätsphase nix ungewöhnliches ist, und man nur sofort gegensteuern muss, bin ich auch nicht mehr so wahnsinnig angespannt. Meine Anspannung hat er natürlich auch gemerkt.....
Außerdem meinte die Trainerin, dass Lucky zwar körperlich ausgelastet sei, aber nicht kopfmäßig. Er ist ja ein Labbi-Aussi-Mix; also beides Rassen, die gerne arbeiten. Wir fangen daher jetzt mit einem Clickertraining an. Ich werde erstmal Sachen clickern, die einfach sind. Wenn das klappt, möchte ich mit ihm apportieren clickern.
Die letzten 2 Tage sind auch schon nicht mehr ganz so extrem nervenaufreibend mit Lucky. Ich schätze, es liegt einfach daran, dass ich jetzt nicht mehr so wahnsinnig angespannt bin und die Umgebung nicht mehr "abscanne".
Allerdings hatten wir gestern im Wald wieder die A****-Karte: Wir liefen einen relativ schmalen Weg entlang. Ich schaue nach hinten (hatte wohl doch noch ein bischen mein Radar an ) und sehe von hinten jemand sehr zügig mit einem Golden ankommen. Lucky und ich kommen an eine Wegkreuzung und ich denke : hier ist Ausweichmöglichkeit genug, also testen wir mal wie es läuft. Kommt da doch von rechts ein Spaziergänger mit einem Schäferhund und von der anderen Seite ein Spaziergänger (sehr ängstlich, wir sind uns schon 2 x begegnet) ohne Hund!!!!!! Und wir mittendrin!!! :kopfwand: Naja, was soll ich sagen.... Lucky hat natürlich die Welle gemacht. Die Situation war so natürlich nicht geplant! Zumal die Leute mit dem (recht jungen) Golden ganz nah an uns vorbeigegangen sind. Die feixten noch, weil ihrer so lieb an uns vorbeilief (hat meiner auch mal gekonnt, aber das war vor der Pubertät ).
Liebe Grüße
Ulrike und Lucky
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Zitat
Wie clickerst du denn Kopf auf Hand?? (Fangen jetzt erst mit clickern an, siehe unten)
Ich habe es so angefangen: Crispel durfte stehen oder sitzen, ich habe meine Hand unter sein Kinn gehalten - so dicht wie möglich, (berühren ging nicht, da ist er mit der Nase nach oben ausgewichen), Clicken, Belohnung. Das habe ich einige Male wiederholt. in einer späteren Session habe ich dieses 2-3 Mal wiederholt und habe dann versucht ob eine Megakurze Berührung ging --> das war fast gleichzeitiges Berühren und fast sofortiges Clicken. Ein paar Mal wiederholt. DAs ganze habe ich dann wirklich über mehrere Sessions fleißig geübt, so daß ich Crispels Kinn recht lange (ich schätze 5-7 Sek) berühren konnte und ab da hat er von selber sein Kin auf meine Hand gelegt, erst nur ganz leicht, aber inzwischen legt er das volle Gewicht seines Kopfes in meine Hand.
Als er anfing, seinen Kopf selber auf meine Hand zu legen, habe ich das Signal "Kinn" eingeführt. Wenn ich jetzt "Kinn" sage, "geht" er meine Hand suchen --> man könnte es so weit ausbauen, dass "Kinn" (evtl in Verbindung mit dem Handzeichen ein Rückrufsignal wird - und auf ein paar Meter entfernung klappt das bei Crispel auch schon. Braucht man nicht wirklich, ist aber ein lustiger Verblüffer für Zuschauer...Zitat
Was wir (=unsere Trainerin) im letzten Training festgestellt haben: Lucky hält diese Begegnungen wesentlich besser aus wenn er im 'Sitz' oder 'Platz' ist, als wenn wir in Bewegung sind. Hatte ich vorher auch schon mal festgestellt, aber ihn trotzdem immer schnell weitergezogen wenn er Menschen anknurrt und anbellt. Denn das ist ja echt peinlich und die Leute denken ja immer gleich: schwarzer, knurrender, bellender Hund = Gefahr! Und man kann es ihnen nicht verdenken!!Ja, es ist immer einfacher, wenn mindestens eine Partei sich nicht bewegt. Also entweder Du und die "Gegener" kommen auf Euch zu, oder der "Gegner" steht oder sitzt und ihr nähert Euch (letztere Version würde ich auch mal testen --> besonderst wenn der andere Hund mit dem Rücken zu Euch platziert ist, wird sich Dein Hund viel weniger aufregen müßen, weil es zu keinem Fixieren kommt).
Wenn Du mit Deinem Hund so schwierige Sachen trainierst (für ihn ist es schwer, weil er eben Angst hat. Und für Dich ist es schwer, weil Dein Hund aus Angst sich "peinlich" verhält und das unangenehm ist. Es ist ein Blöder Tipp und er funktioniert auch nicht auf Kommando, aber: Versuch, zu vergessen, was andere von Dir und Deinem Hund in so einer Situation halten könnten. Vielleicht finden die das sogar toll, dass Du daran arbeitest, dass er erben seine Angst überwindet (und falls nicht, sie SOLLTEN es auf jeden Fall toll finden, denn ist eben schwere Arbeit, und nicht jeder macht sich diese Arbeit...)
Zitat
Allerdings hatten wir gestern im Wald wieder die A****-Karte: Wir liefen einen relativ schmalen Weg entlang. Ich schaue nach hinten (hatte wohl doch noch ein bischen mein Radar an ) und sehe von hinten jemand sehr zügig mit einem Golden ankommen. Lucky und ich kommen an eine Wegkreuzung und ich denke : hier ist Ausweichmöglichkeit genug, also testen wir mal wie es läuft. Kommt da doch von rechts ein Spaziergänger mit einem Schäferhund und von der anderen Seite ein Spaziergänger (sehr ängstlich, wir sind uns schon 2 x begegnet) ohne Hund!!!!!! Und wir mittendrin!!! :kopfwand: Naja, was soll ich sagen.... Lucky hat natürlich die Welle gemacht. Die Situation war so natürlich nicht geplant! Zumal die Leute mit dem (recht jungen) Golden ganz nah an uns vorbeigegangen sind. Die feixten noch, weil ihrer so lieb an uns vorbeilief (hat meiner auch mal gekonnt, aber das war vor der Pubertät ).Liebe Grüße
Ulrike und Lucky
Oh, ups, Supergau direkt aus dem Wahren Leben. Naja, Shit happens, wie der Brite sagt. Vergessen, weitertrainieren!
Heute habe ich in Göttingen zufällig einen netten Mensch mit Hund getroffen und Hund hatte arge probleme mit Fahrradfahrern. Bishereige Taktik des Menschen war: Hund ganz kurz an der Leine halten, warten bis Hund dann ausrastet und dann mit Hundi schimpfen.
ER wollte ja nicht glauben, dass das mit der Gegenkonditionierung funktionieren kann - aber ich habe ihn überredet es einfach bei der nächsten Fahrradfahrer begegnung zu testen. Beim ersten hat Mensch zwar etwas spät angefangen Leckerchen zu geben (der Hund hatte zeit Genug den FF richtig anzufixieren und war schon etwas hochgepustet, als die ersten Leckerchen geliefert wurden, doch er konnte noch essen und ist auch erst rumpelig geworden als der FF ca 5 Meter entfernt waren.
Beim nächsten hat er das Timing besser hinbekommen und hat gefüttert, während der FF an uns vorbei sauste. Hund hat zwar aufgeregt ausgesehen, hat aber gegessen und ist nicht rumpelig geworden. Dann der Supergau. Ein Fahradfahrer von vorne, ein Kinderwagen von Hinten, zwei FF in Gruppe von vorne und dann noch ein weiterer, der im Schnecktempo den Berg raufgeschnaut kam: Hundi hat den Futterbeutel geleert, und hat erwartungsvoll nach witere Fahrradfahrern geschaut.Das ist natürlich nicht das Happy end und der Cowboy reitet glücklich in die untergehden Abendsonne, aber der HH hat gesehen, dass es tatsächlich funktioniert, hat schnell das Timing verstanden und übt hoffentlich so weiter, und bekommt so eins der Probleme seines Hundes in den Griff. Natürlich wird es Tage geben mit Rückschlägen, wo gibts die nicht, aber es wird eben in der Gesamttendenz besser werden!!
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