Unser Hund beißt uns täglich.........
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Hallo Leni,
jetzt mal im Ernst:
suche wirklich noch mal einen anderen Tierarzt auf und lass es abklären ob Fellnase nicht doch was an den Rippen hat - kleine Verletzung oder sowas - auf jeden Fall nochmal abchecken lassen
und
gehe mit Fellnase in eine Hundeschule - ich bin der Meinung dass es nie zu spät ist und das man durchaus noch was machen kann und auch unbedingt sollte....
Versuche auch zu Hause konsequent zu sein und lass nicht alles durch - irgendwann musst Du damit anfangen und der Hund wird sicherlich auch Spass daran haben wenn er merkt dass er auch mal gefordert wird und für "tolle Sache" belohnt wird wenn erstmal ein Übung schafft oder sie auch irgendwann mal von alleine macht.
Fange am besten schnell damit an und vorallem halte durch - von heute auf morgen geht gar nichts da gehört Geduld, Ausdauer und Konsequenz zu.
LG
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Hallo,
für eine HuSchu bzw. einen Trainer ist es nie zu spät. Wenn Du das gesundheitliche abgeklärt hast, würde ich mir einen kompetenten Trainer suchen.
Chicco ist in seiner Gruppe in der HuSchu auch der älteste, aber trotzdem kommt er super mit. Die anderen Hunde sind teilweise noch nicht mal ein Jahr und Chicco ist ca. 2,5 Jahre ... Deswegen würde ich mir da an Deiner Stelle gar keinen Kopf drüber machen.
Wenn man merkt, man braucht Hilfe, sollte man sich an jemanden wenden, der Ahnung hat egal wie alt der Hund ist.
Du und Dein Partner ihr müsst an dem Problem arbeiten.
Drücke euch auf jeden Fall die Daumen.
Liebe Grüße Brinchen
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Zitat
Hmmm,trainieren tun wir mit unserem Hund gar nichts.......Er kann weder Sitz,noch Platz,er gehorcht uns nicht,läuft weg wenn er ohne Leine herumtigern darf,bellt und fällt andere Hunde an........Da muß ich ehrlich zugeben,das habe ich verabsäumt ihm das alles beizubringen,im Grunde genommen durfte er immer alles und bekam kaum Verbote.
Daher meinte ich, dass das Basiswissen fehlt! Denn wäre es vorhanden, hättest Du es nicht versäumt!
Ich fürchte das es mir schwer fallen wird den Spieß mal umzudrehen.Er kann uns noch so oft beißen,nach 5 Minuten tut er uns leid weil er natürlich traurig guckt und schon ist alles wieder vergessen........
Und diese Passage von Dir war für's Schulterzucken verantwortlich!
So ungefähr wie: " Was soll ich machen, er tut mir ja so leid"Es tut mir leid, wenn Du es als unfair empfunden hast, so war es auf keinen Fall gemeint! Es ist nur so, dass man aus Deinen Texten schon sehr viele Fehler herauslesen kann, und darauf wollte ich aufmerksam machen! Nicht mehr und nicht weniger!
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Hallo Leni
wie schon gesagt geh auf jeden Fall noch einmal zu einem Tierarzt und lass den Kleinen gründlich durchchecken, nicht bloß abtasten
Mein Rat lautet auch geh in eine Hundeschule oder lass einen Hundetrainer zu dir kommen, der dir weiterhilft, denn du willst ja nicht, dass noch jemand zu Schaden kommt. Es ist schon schlimm genug, dass er euch beisst, aber was passiert, wenn er das auch bei Fremden tut?
Du kannst ihm jetzt schon Privilegien entziehen, indem er nicht mehr der Auffordernde ist und ihr tut was er sagt, ob es hochheben, spielen oder füttern ist. Du kannst ihn auch für dein Futter arbeiten lassen. Alles was gut und toll ist und was du verstärken möchtest wird mit Futter belohnt, macht er nichts gut und toll gibt es kein Futter. Das hilft meistens um eine Kooperation zu erreichen. Und keine Sorge ein zwei Tage mit weniger Futter ist nich tso schlimm.
Liebe Grüße Nicole -
Liebe Leni,
jetzt mal "Butter bei die Fische"!
Du schreibst, Du hättest Deinem Hund "am Anfang" versucht, Sitz und Platz und dergleichen beizubringen, aber er hätte nicht gewollt...
Ich fürchte, das ist so nicht ganz in Ordnung - ich weiß ja nicht, wie intensiv Deine Versuche waren, aber ich fürchte, Du hast zu früh aufgegeben, weil vielleicht DIR die Lust fehlte, Dich mit ihm ernsthaft auseinanderzusetzen.
(das ist jetzt nicht böse gemeint, sondern nur eine Vermutung.)Sitz und Platz etc. lernt der Hund nicht, damit er das mal vor Freunden vorführen kann, sondern weil es EUER Zusammenleben erleichtert und auch gefahrloser macht.
A) Weil Du dem Hund u.a. dadurch zeigst, dass Du sein Chef bist und er gefälligst Deine Anweisungen zu befolgen hat,
B) Weil diese Kommandos nicht nur im Straßenverkehr, sondern allgemein im Alltag und im Zusammenleben mit anderen Menschen und Tieren sinnvoll zum Einsatz kommen können und
C) Weil sie Deinen kleinen Hund vor Schaden bewahren können!Grade für letzteres bist DU verantwortlich! DU musst ihn beschützen und dazu gehört dringend, dass er Dich als seinen Rudeloberboss anerkennt!
Es gibt Tausende von Situationen, die DU als Mensch wesentlich besser, (wenn nicht sogar nur Du allein) überblicken kannst, als Dein Hund es könnte, weshalb es zwingend notwendig ist, dass er Deine Anweisungen anerkennt und nicht erst hinterfragt, um dann doch zu tun was ER für richtig hält!
Indem Du Dir einen Hund angeschafft hast, hast Du eine Verantwortung für SEIN LEBEN übernommen, die Du nicht tragen kannst, wenn er macht, was er will.Und wenn Euer Hund alles darf, alles bekommt, Euch beißt (egal ob schon immer oder nur neuerdings) und nichts kann oder muss, dann würde ich gerne mal wissen, wie Du "erzogen" definierst.
Ich weiß nicht, wie Dein Leben mit Deiner letzten erzogenen Hündin ausgesehen hat, aber vielleicht hattest Du da ja auch einfach nur ein ganz anschmigsames und folgsames Exemplar, die Euch aufgrund anderer Ursachen als Führungspersönlichkeiten anerkannt hat?
(Und das alles war jetzt wieder NICHT böse gemeint, sondern nur mit einem eindringlichen Augenbraunhochziehen! )Ich möchte Dir auf keinen Fall absprechen, dass Du schon + 16 Jahre Erfahrung im Umgang mit Hunden hast, dennoch würde ich Dir sehr ans Herz legen wollen, Dich noch mal gründlich mit dem Thema Erziehung zu beschäftigen.
Denk dran: Niemand ist allwissend und jeder macht mal Fehler. Aber indem Du Deine Fehler erkennst und korrigierst, tust Du Deinem Hund den allergrößten Gefallen!
Scheu Dich bitte nicht, hier und anderswo weiterhin um Rat zu fragen - es ist nur menschlich, eine kleine "Rüge" zu verteilen, wenn man mit dem Tun eines anderen nicht ganz "d'accord" geht, das kennst Du doch sicherlich von Dir auch? Aber dennoch gibt es hier (und natürlich auch in Vereinen, Hundeschulen etc.) viele nette und erfahrene Menschen, die Dir gerne weiterhelfen, Dein Wissen noch zu vertiefen.Umsetzen musst Du es allerdings ganz alleine - ich wünsche Dir viel Kraft und viel Erfolg dabei!
LG, Sub.
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Liebe Leni
Ich kann gut verstehen, dass es jeweils schwierig ist, seinem kleinen Racker etwas abzuschlagen, ist auch echt nicht einfach!
Doch tust Du dem Hund beim besten Willen keinen Gefallen. Hunde welche im Zusammenleben mit Menschen glauben der Boss zu sein, sind in den wenigsten Fällen glücklich.
Denn es sind verhältnismässig wenige Hunde "geborene Rudelführer". Sie sind deshalb in ihrer auferlegten Rolle oft masslos überfordert als Familienoberhaupt zu fungieren. Doch solange kein anderer Anwärter für den Posten in Sicht ist, werden Sie gezwungenermassen versuchen diese "Stelle" zu besetzen.Diese Hunde sind oft unbalanciert, gestresst und agressiv. Nebst den offensichtlichen Problemen die entstehen, wenn Sie ihren Forderungen mit Bissen Nachdruck verleihen.
Falls hier wirklich kein medizinisches Problem vorliegt, würde ich Dir ebenfalls empfehlen an Euerer "Rangordnungsverteilung" etwas zu ändern. Das heisst nicht, dass Du ihn dominieren oder anschreien sollst, sondern einfach klare Grenzen setzten und diese auch konsequent durchziehen. Da wurden ja schon so einige Beispiele aufgezählt um dies durchzusetzen.
Alles Liebe
Sarah -
Hallo Leni,
du hast hier wunderbare Tipps und Anregungen bekommen. Setz diese doch einfach mal um.
Es nützt nichts nur zu jammern und zu sagen "er tut mir aber leid".
Wie alle schon geschrieben haben - lass ihn beim TA checken und behandle ihn wie einen Hund.Sofa ist ab sofort tabu und fordert er etwas ein wird das ignoriert. (Silke hat es gut beschrieben.) Lies dir einfach alles noch mal in Ruhe durch und setze es um. Und dann bitte nicht nur 2 Tage. Eine Hundeerziehung dauert ein ganzes Hundeleben. Konsequent sein ist wichtig für den Hund, damit er sich sicher und wohl in seinem Rudel fühlt.
Der kleine Mann fühlt sich für euch verantwortlich- das kann er gar nicht wuppen.
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Leni, ich finde es voll gut, dass du das alles so offen und ehrlich hier hinschreibst. Sollten viel mehr Leute machen, weil nur so kann geholfen werden.
Mir kommt das alles sehr bekannt vor, der Hund meiner Freundin benimmt sich ähnlich. Wenn du mal gucken magst:
https://www.dogforum.de/ftopic25819.html
Vielleicht findest du einige Parallelen, würde mich freuen, wenn du was zu schreibst.Zitat
Hundeschule wurde überlegt,nur wurde mir damals gesagt das ich das hätte machen müssen solange er noch ein Baby war,jetzt würde das nichts mehr bringen
Na da bist du ja an einen ganz Schlauen geraten. (Achtung, Ironie)Zitat
Er kann weder Sitz,noch Platz,..,im Grunde genommen durfte er immer alles und bekam kaum Verbote.
Bei der Hundeerziehung geht es nicht darum, dem Hund Verbote zu geben, ganz im Gegenteil, durch eine gute Erziehung kannst du ihm viel mehr Freiheiten geben. Wie z.B. ihn ohne Leine laufen lassen, wodurch er erst richtigen Auslauf bekommt, was wiederum ein Grundbedürfnis ist.
Ein Hund muss auch nicht unbedingt Sitz oder Platz können, darum geht es nicht.Zitat
Ich fürchte das es mir schwer fallen wird den Spieß mal umzudrehen.
Klar wird es das. Aber wenn es nunmal besser ist, für den Hund. .Zitat
Er kann uns noch so oft beißen,nach 5 Minuten tut er uns leid weil er natürlich traurig guckt und schon ist alles wieder vergessen.
Tut es dir denn nicht leid, dass er keinen richtigen Auslauf bekommt, dass er keine Kontakte zu Artgenossen wahrnehmen kann, und dass er kein Vertrauen zu euch hat?Zitat
.. hatte vorhin geschrieben das er diese Dinge sonst nicht gemacht hat,erst seit kurzem,er hat früher NIE andere Hunde angefallen,ist davon gelaufen oder hat jemanden gebissen............
Natürlich, so ein Verhalten entwickelt sich erst mit der Zeit, das ist normal, das kommt nicht von heute auf morgen.Zitat
Sitz,Platz und andere Dinge wurden ihm damals beigebracht,leider ohne Erfolg
Von wem wurde es beigebracht? Warum hast du es nicht weitergeführt, und bist am Ball geblieben?Er darf dir auch leid tun, wenn er sich danebenbenimmt, und dich danach mit großen Augen anguckt. Du solltest es ihm nur nicht zeigen. Auch das gehört zu einer guten Hundeerziehung.
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Hallo Leni,
Jahrelange Hundeerfahrung heisst ja nicht, dass man es auch richtig macht. Vielleicht hattest Du bislang auch einfach nur Glück, dass die anderen Hunde nicht grantig reagierten.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen und ich hatte dann eine eigene Hündin, die 7jährig kam und 11jährig gehen musste. Und ich dachte, ich hätte ne Menge Hundeerfahrung.
Dann kam Sina - und ich lernte, ich wusste gar nix. Und je mehr ich über Sina lernte, umso mehr tat ich meiner eigenen Hündin Mona Abbitte, für all die Fehler, die ich bei ihr gemacht hatte.
Was Euren KLeinen angeht: Was jetzt diese Verhaltensänderung auslöst, kann man aus der Ferne nicht sagen. Vielleicht hat er wirklich Schmerzen, denn wenn ein Hund freiwillig schmusen kommt und währenddessen beisst, wäre das für mich ein Hinweis darauf.
Vielleicht ist es auch der Umzug, die neue Umgebung, die ihn verunsichert. Du schreibst, er rutscht auf dem Boden, war das in der alten Wohnung auch so? Du schreibst, Ihr seid endlich in eine eigene Wohnung gezogen, heisst das Ihr habt vorher nicht zusammen gewohnt?
Dass der Kleine Euch manipuliert habt Ihr schon gelesen. Hunde übernehmen dann die Chefrolle, wenn sie keine klaren Regeln kriegen. Nur sind sie meist sehr unglücklich in dieser Rolle in der Mensch-Hund Kombination.
Meist, möglicherweise kam Euer Kleiner damit auch bislang bestens klar. Doch dann kam der Umzug, möglicherweise die Rudelerweiterung (Falls ihr vorher alleine gewohnt habt), möglicherweise noch Schmerzen und dann war es alles ein wenig viel.
Was auch sein könnte ist, dass Ihr ihn mal falsch, also schmerzhaft angepackt habt. Er biß zu - Reflex. Erlebte Euer Erschrecken, sah das als Erfolg und eignete sich dieses Verhalten an. Es kann also gut sein, dass er wirklich gesund ist, die Beisserei sich aber zu einem Selbstläufer = erlerntes Verhalten geändert hat.
Ein Check beim TA ist natürlich die erste Maßnahme, denn es sollte ausgeschlossen sein, dass er irgendwo Schmerzen hat.
Die Schilddrüse würde ich auch untersuchen lassen: Robbie unser Rüde hat eine Unterfunktion und war bestens eingstellt. Wir wechselten dann auf Fortyron. Robbie kam mit der Dosis aber überhaupt nicht klar und er veränderte sich, Fell war stumpf, er wurde dicker und er attackierte von Zeit zu Zeit unseren Kater - einfach nur so. Also nach Absprache mit dem TA Dosis erhöht, Robbie ist wieder der Alte.
Ist gesundheitlich alles ok, müsst Ihr einen Weg finden, an seinem Verhalten zu arbeiten. Das muss für mich nicht unbedingt Sitz oder Platz sein. Aber Ihr solltet für ihn Regeln aufstellen, die konsequent eingehalten werden. Und die am Besten verbunden mit Ritualen.
Das ist schwer, besonders wenn man ein weiches Herz hat.
Was Ihr tun könntet, ist, dass Ihr generell IMMER alles startet:
Will er z.B. Spielen, ignoriert ihn. Wartet bis er aufgibt und sich hinlegt. Wartet noch 5 Minuten und dann ruft Ihr ihn zum Spielen.
Du kannst ihm Dinge gewähren, aber nur wenn DU das willst, nicht wenn er das will.
Will er gestreichelt werden, das selbe. Will er aufs Sofa, dasselbe.
Das ist nicht die Lösung schlechthin und es kann gut sein, dass das nichts hilft und es wäre auf jeden Fall besser, wenn sich ein Trainer das anschaut. Betrachte diesen Tip einfach mal als erste Sofortmaßnahme :/
Viele Grüsse
Ingrid
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Hallo ich denke sie hat jetzt mehr als genug Tipps, Ratschläge und Vorwürfe bekommen.
Sie weiß selber das da etwas ganz gewaltig schief gelaufen ist. Nur da drauf rum zu reiten ist auch nicht gut, sie ist schon jetzt ganz verunsichert und das sollte sie nicht sein um etwas zu ändern. Meinungen zu äußern ist ja richtig finde es aber bißchen viel..leni
Versuche dir persönlich das beste aus den Antworten zu holen und bleibe geduldig und konsequent, die nächste Zeit wird nicht einfach aber du mußt immer am Ball bleiben. So schwer es auch ist und lasse dich nicht von einem Lieben Hundeblick oder Winseln etc beeinflussen.
Und das mit dem TA mache auf jeden Fall, Trainer ist auch super der sollte sich mal ein eurer Wohnung also der vertrauten Umgebung das Verhalten anschauen, so sieht er am Besten wie es abläuft und kann am Besten Helfen. Gib nicht auf drücke dir die Daumen das sich wieder alles zum Positiven wendet.Liebe Grüßle Nadine
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