Hüpft herum und kläfft beim Üben
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Hallo Nicole,
ich denke, es spielen mehrere Dinge eine Rolle.
1. würde ich denke, dass sie das Platz/Bleib an aufregenden Orten (HuSchu oä.) eben noch nicht gelernt hat - Hunde sind schlechte Generalisierer, wenn sie was im Wohnzimmer zu Hause können, heißt das noch lange nicht, dass sie dass in Disneyland auch können. (HuSchu ist in etwa das was für Kinder Disneyland ist und Kinder lernen in der SChule rechnen, nicht in DL).
Daher würde ich Platz erst mal an allen möglichen Orten üben. DAbei erst mal wieder einfach nur die Ausführung belohnen, sodaß alleine das Hinlegen positiver verknüpft wird. Im Moment ist das nicht der Fall.
Dann solltest Du Sekundenweise das Bleiben üben. Wenn am Anfang nur eine Sekunde möglich ist, markiere nach einer halben, und gib das frei Zeichen. DAs machst Du so lange bis sie die halbe Sekunde bombensicher liegen bleibt, dann steigerst Du bröckchenweise!!!2. Lass sie auch in anderen Zusammenhängen etwas warten, bis sie bekommt, was sie will. Wenn sie z.B. UNBEDINGT zu ihren Hundekumpels rennen MUSS um zu spielen und an der Leine rumzappelt, imitierst Du eine gute deutsche Eiche und wartes so lange, bis sie still steht, oder besser noch sie sich hinsetzt. Das sofort markerien und sie spielen gehen lassen. Das gleiche Spiel zu Hause mit dem Futternapf.
Ich denke ihre Frusttoleranz und Impulskontrolle bedürfen der Stärkung.3. Probier aus, ob es was bringt, wenn Ihr den Abstand zu den anderen übenden und oder liegenden Hunden vergrößert - versuch ob ein paar Meter mehr Distanz eine Beruhigung bringen.
Versuch sie so zu platzieren, dass ihr die Sicht auf die anderen Hunde zumindest etwas versperrt ist (z.B. indem Du Dich als mobiler Sichtschutz dazwischen stellst, oder Du einen Strauch, Baum, Bank, Stuhl (oder was immer sich anbietet) benutzt.4. Arbeite mit einem präzisen Markersignal, damit Du beim Timing des gewünschten verhaltens genau den Moment triffst, in dem sie noch liegt - und nicht erst wenn die Ersten Muskeln schon das Aufstehen vorbereiten (das fängt meistens in den Ohrmuskeln an - spätestens wenn die Zucken markern und das Lecker unten geben - nicht runterbeugen, Lecker einfach zwischen Ihre Füße fallen lassen!
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Hallo Nicole,
hier hat sich ja schon einiges getan :handy:
Aus meiner Sicht zu dem, was Du geschrieben hast:
Ich denke, dass sie Dir nicht zutraut, dass Du den Alltag lenkst. Hört sich schlimmer an, als es ist - denn es muss nicht so bleiben.
Sie ist meistens die, die agiert (ein Beispiel: sie kommt zu Dir und fordert bei Dir Streicheleinheiten ein und Du gibst sie ihr). Dies muss anders herum sein!
Hunde haben ein sehr gutes Gehör, lauter zu werden ist nicht nötig und zeigt nur, dass Du unsicher bist und die Kontrolle nicht über die Situation hast. So glaubt sie, sie muss die Situation unter Kontrolle bringen und scheint damit überfordert.
Ich versuche es mal zu beschreiben, Was ich würde an Deiner Stelle tun würde, nämlich ganz von vorn beginnen:
1.) Du bist die, die immer agiert!
Fange in der Wohnung an und ignoriere sie. Sie wird am Anfang höchstwahrscheinlich protestieren (bellen, - tief durchatmen und weiter ignorieren. Kein Blickkontakt und nicht mit ihr sprechen. Wenn sie zu Dir kommt, drücke sie weg bzw. zur Seite - immer kein Blickkontakt und nicht ansprechen! Irgendwann wird sie aufgeben und von Dir ablassen.Hat sie ca. 5 Minuten Ruhe gegeben, dann rufe (Du agierst) sie und belohne sie fürs Kommen dafür mit einem tollen Leckerchen und Streicheln. Schicke sie dann z.B. auf ihren Platz.
Hält sie wieder durch, dann rufe sie wieder und tolles Leckerchen rein. Sie wird ganz schnell lernen, dass sie bei gewünschtem Verhalten bei Dir etwas tolles erwarten kann - bzw. sie nicht agieren muss und entspannen kann.Dann daheim Platz und Sitz üben. Macht sie nicht gewünscht mit, dann wieder ignorieren. Du zeigst ihr dadurch, dass Du über dem ganzen stehst.
2.) Nach einer Trennung bzw. Du kommst nach hause
Ignoriere Sie - kein Blickkontakt und nicht ansprechen. Ist sie 5 Minuten ruhig, dann kannst Du sie rufen und belohnen.3.) Klappt das Platz, Sitz und Komm daheim einwandfrei, dann würde ich den Schwierigkeitsgrad steigern. Zuerst in ablenkungsfreier Umgebung zu üben, wo selten Hunde sind. Klappt es hier, dann wieder steigern - wo Hund in weiterer Entfernung sind usw.
4.) Sie bekommt immer nur dann Belohnung (Leckerchen, Streicheleinheiten usw.), wenn sie etwas dafür richtig gemacht hat.
Sinn der ganzen Übung ist, dass Du ihr die Verantwortung abnimmst und sie sich auf Dich konzentriert. Du bestimmst den Alltag und nicht sie muss sich darum kümmern.
LG
Summse -
Zitat
o.k. wenn ich mich aber in der Situation weg drehe, dann springt sie und bellt und zwickt an mir rum und sie hört auch so schnell nicht damit auf.
Ich glaube ich muss wohl damit leben.
Aber warum macht sie es nicht bei meinem Freund?
Und warum nicht bei den Übungen?Huhu,
lies doch einfach nochmal die ganzen Beiträge, da steht es drin :wink:
Viele Grüße
Corinna -
Hallo !!!
Also das mit dem streicheln wenn sie ankommt mache ich schon ziemlich oft das stimmt.
Wenn ich nach hause komme precht sie oder eher beide Hunde gleich auf mich zu ich ignoriere sie dann auch und warte bis sie ruhiger sind und begrüsse sie dann.
Sie dreht dann aber auch genauso auf als währe ich grade rein gekommen.Wenn ich sie gar nicht beachte wenn ich heim komme verläuft sich die Begrüssung einfach und sie fordert auch nichts.
Das Sitz,Platz,bleib und komm klappt immer wenn ich zuhause bin oder ohne Ablenkung draussen spazieren gehe.
Aber wehe es kommt jemand dann ist sie weg und ich kann sie auch nicht mehr abrufen keine Chance.
Und wenn es mal klappt ist sie schon ausgepowert oder es fällt gerade Ostern auf Weihnachten zusammen.
Ich belohne sie auch nur wenn sie was richitg macht.
Und sie macht ja auch alles richtig bis auf dieses dusselige Platz was sie nur bei den Übungen richitg macht.
sie sieht dabei auch nicht zu den anderen Hunden sondern fixiert mich und meine Hand an der Leckerchen tasche :kopfwand:
Und ich bin auch weeeeit weg von den anderen Hunden die sie ja eh nicht interessieren wo sie auch genau weiss komischer weise das sie da nicht hin darf.
Das Platz macht sie also nur während der Übungen fehlerfrei da sind wir die besten in der HuSchu und auch Privat macht sie das gut, nur eben nicht wenn ich es mache wenn sie einfach nur mal liegen soll und ich neben ihr stehe oder auch weg gehe
ich versteh sie echt nicht :kopfwand:
Also fakt ist das sie bei Übungen wenn es sein muss 20 min da liegen bleibt aber nicht wenn ich sie einfach nur ablege.
Dann macht sie immer dieses theater was mich tierisch nervt und ich nicht weis warum sie das tut.
habe auch schon so getan als ob es eine Übung ist und sie abgelegt dann bleib gesagt und dann gegangen bin oder nur einen Schritt weg.
KEINE CHANCE :kopfwand:Danke für eure vielen Tips finde es super wie viel Mühe ihr euch gebt
LG Nicole
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Schwieriger Hund
Also wo ist der Unterschied zwischen der (offiziellen) Übung und dem "einfachen" Ablegen in der Pause? Es muß einer da sein, denn sie differenziert das ja ganz hervoragend.
Machst Du irgendwas anders? Macht die Trainerin irgend was anders?
Vielleicht liegt es daran, dass idie Übungen immer irgendwie mitten auf dem Platz stattfinden, und das Ablegen mehr abseits? Dann könntest Du versuchen, die "offiziellen" Übungen immer mehr an die Ablege-Stelle zu schieben.Oder die Trainerin steht beim offizeiellen Üben Näher bei Euch und gibt vor, was geübt wird (dann könnte sie ein paar mal mitr an den Ablege-Ort kommen, und Euch da "in die Pause" beordern.
Was passiert, wenn Du an der Stelle, wo sie eigentlich geduldig auf ihren Nächsten Streber (ich bin ein fiesen Möpp ) Auftritt warten sollte, Ihr viiiiiele andere Aufgaben gibst (Sitz, Platz, Steh, drehen, ein paar Schritte Fuß, Platz, Bleib, Steh, Rolle, irgendwelche andere Sachen, die sie kann.
So wäre sie beschäftigt und übt gewünschtes Verhalten undwenigstens nicht das ungewünschte. NAch und nach kannst Du versuchen, die Sitz oder Platz-Bleib Übungen auszudehnen.Und was passiert, wenn Du Dich, wenn sie ihre Frustattacke bekommst, entfernst oder zumindest aus Ihrem Wirkungsbereich gehst (mit Leine an einem Baum oder Zaun sichern, sodaß sie Dir nicht folgen kann) und Du ihr den Rücken zuwendest? Das würd eich mal versuchen, denn offenbar ist es ja für sie wichtig, dass Du sie beachtest --> gib Ihr diese Beachtung, wenn sie sich wie gewünscht verhält und entzieh es Ihr, wenn sie es nicht tut.
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Hallo Du !!!
Also währen der Pause liegt sie halt in der Ecke im Schatten also sollte liegen
Ich mache eigentlich nichts anders ich will sie ablegen und ein paar Schritte weg legen aber da macht sie nicht mit und flippt sofort aus.
Die Trainerin kümmert sich dabei wieder um das andere Team sie steht aber weiter abseits.
Sie hat Joy auch schonmal selbst genommen und mich weg geschickt aber bei ihr macht sie das Theater auch nur halt bei meinem Freund nicht.
Die Übungen finden mitten auf dem Platz statt das stimmt, und die Trainerin gibt anweisungen und korigiert halt steht aber weit weg von uns.
Danach gehts in den Schatten und dann geht es los :kopfwand:Das mit den anderen Aufgaben habe ich auch schon versucht nur damit sie still ist und die anderen nicht nervt aber das findet sie genau so uncool und hat keinen Bock da irgendwas zu machen.
Wenn ich sie fest binde was ich auch schon gemacht habe bellt sie ununterbrochen rum und hört auch nicht auf.
Wenn ich dann komme dann wird fröhlich gesprungen gezwickt und rumgewuselt :irre:Ist sie aber mal brav was auch schon mal vorkommt für einen moment und ich will sie dafür loben passiert folgendes:
1. sie flippt wieder aus wenn ich sie streicheln will dafür das sie so lieb war
2. ich lge ihr ein leckerchen hin sie frisst es und denkt dann "neeee nicht mit mir ich will mehr" und dann wieder Theater.
Meine Hundetrainerin sagte auch schon das ich sie besser gar nicht lobe weil sie dann immer so ausflippt vor freude.Sie ist halt ein total bekloppter Hund
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och
ich würde sagen, sie ist eben schnell.
Ich denke, Menschen sind dann manchmal nicht schnell genug beim Umschalten:
Wenn Du die "ich binde Sie an und drehe mich Weg" Methode z.B. nimmst, mußt Du die 10tel Sekunde Markieren, die sie ruhig ist - flippt sie Durch loben wieder aus, mußt Du eben diese 10tel sekunde genauso mit einer negativen Konsequenz (wieder weg drehen/gehen) ahnden.
Kenntr sie einen NRM (No reward marker= Pech gehabt, dafür gibtrs keine Belohnung)?
Ich habe dafür ein "Pech gehabt" (Da sie so schnell ist, solltest Du vielleicht ehr was einsilbiges wie "Püh" oder so was nehmen) - das sage ich, wenn Crispel irgend was nicht so macht, wie ich es gerne gehabt hätte (z.B. nicht auf "Sitz" reagiert), drehe mich um und bin für ein paar Sekunden für ihn nicht ansprechbar. Damit und dem Clicker habe ich zwei deutlich unterscheidbare Signale: das eine sagt, "super, das Verhalten gerne wieder zeigen!", das andere: "ohnö! das wird Dir auch weiterhin keinen Erfolg bringen!" (nebenbei: das ist eigentlich der richtige einsatzbereich der Trainingsdisks - mit denen wird ein kurzes Geräscuh gemacht, dass genau dieses Aussage (no cookie for that behaviour!!!) aufkonditioniert wird - es wird nicht mit den Disks geworfen.... Nur lernt man das in Ottonormalhuschu sooo eben genau NICHT!)Schnelle Hunde brauchen genauso schnelles Feedback, sonst ist es für sie nicht eindeutig genug, was denn jetzt was zu bedeuten hat?
"Hä, was? Versteh ich nicht, was habe ich richtig gemacht? Und was war falsch, ich habe doch, seid Du das letzte mal mit mir "gesprochen hast, schon dreitausend verschiedene Sachen gemacht!!" -
Hallo Du !!!
Nein das "Pech gehabt " kennt sie nicht.
Ich mache dann glaube ich auch den großen Fehler, das ich auf dieses Theater eingehe und mit ihr einen Mensch- Hund kampf anfange mit der Hoffnung, das sie endlich mal aufgibt, und weil es mir echt langsam peinlich ist vor den ganzen Leuten immer dieses Theater 2 Stunden lang über mich ergehen zu lassen.Wenn sie es gut macht und sich auch brav loben lässt ist ja auch alles gut aber das ist leider immer sehr selten so das ich sie besser gar nicht mehr lobe damit sie nicht austickt.
Klingt alles etwas schwierig und verfahren
Danke für Deine Mühe
LG Nicole
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Hallo!!
Ich kann dir nur die von Martina angesprochene "Anbind und Weggeh-Methode" empfehlen.
Auch Skizzo drehte gern mal stark auf, er fing dann auch an vor lauter Aufregung an mir hochzuspringen und in die Arme zu zwicken (mit ca. 6-7 Monaten). Es half kein "Nein", kein RUmschreien (das hilft ja eh nie *g*), kein Aufregen (ganz klar)... Ich hab dann immer die Leine irgendwo eingehaengt (bei uns lief es auf der STrasse ab, hab also Tuerklinken, Pfaehle etc benutzt) und hab mich weggedreht, ist er ruhig, wieder umdrehen, gehts wieder los, wegdrehen usw. usw. bis er ruhig bleibt. Schon nach etwas ueber einer Woche hatten wir mit den kleinen Austickern keine Probleme mehr. Klar, bei Skizzo wars halt nur junghundlicher Uebermut, den er dann gelernt hat, zu beherrschen, dein Fall wird wohl etwas schwieriger sein und laenger dauern...aber ich denke, dass du mit dieser Methode zum Ziel kommen kannst. Wichtig ist halt, dass dein Input immer Punktgenau kommt, es waere also praktisch, wenn die Leine schon irgendwo eingehaengt sein koennte und du sie nicht erst anbinden musst, wenns losgeht
Nur Mut, mit viel Geduld und Konsequenz kriegst du das schon hin
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Das hoffe ich auch sehr und im moment bin ich echt in einer Phase wo ich denke das sie nie anders sein wird.
Aber ihr habt mir ja super Tips gegeben die ich ausprobieren werde.
Vor allem dieses anbinden und weg gehen.
Ich denke das könnte was nützen.Ich hoffe es zu mindest ansonsten ist sie wirklich ne ganz liebe mein Wunschhund
Aber ein paar sachen könnte sie schon ablegen da das ja nicht die einzigen Probleme sind leider.Sie springt jeden Menschen an wenn man nicht aufpasst hört nicht wenn ich sie unter ablenkung rufe und will zu jedem Hund rennen :kopfwand:
Aber das ist ja ein anderes Thema was sich wenn ich dieses gelöst habe durch meine Position vielleicht auch bessern wird.
LG Nicole
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