Parson/Jack Russell Terrier als Ersthund?

  • Guten Abend an alle :D


    Ich und mein Freund sind momentan am überlegen, ob wir uns einen Hund zulegen sollen.
    Nicht heute, auch nicht morgen, aber halt in naher Zukunft... Vielleicht nächstes Jahr....
    Unsere Augen richten sich ziemlich genau auf einen Parson/ oder Jack Russell Terrier.
    Haben uns auch schon ein Buch über die beiden Rassen gekauft, und das Internet danach durchwuselt. :computer:


    Leider lesen wir immer öfter, das der als "Ersthund" für totale Neulinge in sachen Hunde eigentlich nicht geeignet ist, da er ja eigentlich bevorzugt als Jagd-Hund eingesetzt wird.
    Wir haben auch schon öfters davon gelesen, das diese Hunde relativ Stur/Dickköpfig sind, und schnell die Oberhand gewinnen...
    Jetzt weiss ich auch nicht, hatte schon vor mit ihm dann eine Hundeschule zu besuchen, um den richtigen Umgang mit ihm zu lernen (da wir beide Berufstätig sind, werden wir wohl doch eher einen 1-2jährigen nehmen... wegen dem allein sein und so...!)


    Aber das mit dem "Ersthund" ist doch irgendwie Quatsch, mit jedem Hund ist es doch am Anfang schwer, wenn man noch keine richtige Erfahrung hat, oder?!
    Und das mit dem Dickkopf... ist doch bei Hunden -wie beim Menschen auch- eine Charakterfrage und keine Rassenart, oder irre ich mich?
    Leider kennen wir auch niemanden, der einen Parson oder einen Jack Russell Terrier besitzt, somit haben wir keinen direkten Ansprechpartner.


    Aber hier tummeln sich bestimmt einige Terrier besitzer rum, die mir meine (vielleicht blöden Fragen) :irre: beantworten können... oder natürlich auch Besitzer anderer Rassen :D


    Bin mal gespannt, was ihr dazu zu sagen habt!


    Liebe Grüße und noch nen schönen Abend- Nacht


    Piper_H =)

  • Huhu,


    alle Terrier sind Stur.Das ist leider Fakt.


    Und wenn diese Hunde nicht konsequent erzogen werden oder
    sie sind nicht ausgelastet,kann es sehr schwierig mit ihnen werden.


    Lieben Gruss
    Petra

  • Wie Petra schon sagte,
    Terrier sind sehr dickköpfig und es ist im Ernst schwerer sie zu erziehen.
    Ich hatte selbst 4 Wochen einen Jack Russell zur Pflege, die süße Maus hat uns das Leben ganz schön zur "Hölle" gemacht :D
    Habe immernoch die Narben ihrer Zähne auf meinem Arm.


    Terrier sind kleine Sturköpfe. Ich würde einen Jacky nicht an einen Ersthundbesitzer vermitteln. Die Rasse besticht sehr durch ihr niedliches Äusseres - aber hier stimmt das Sprichwort "Klein aber Oho" wirklich überein.


    Das ist nicht böse gemeint. Schaut doch einfach zu Gegebener Zeit mal in eurem örtlichen Tierheim vorbei und vielleicht sitzt dort ja ein kleines Wesen, das mit großen Augen durch die Gitterstäbe zu euch hoch guckt und auf seine Art und Weise euch bittet, mitgehen zu dürfen...


    Ich wünsche euch alles Gute beim Hundekauf
    -guckt euch bitte dieses Bild an-
    Klick mich an und vergiss mich nicht

  • Ja ja die bösen Terrier......


    Mein erster Hund war ein Jack Russell Terrier, hab ihn 1991 bekommen, da war die Rasse noch ziemlich unbekannt.


    Jetzt habe ich einen Parson Russell und ich kann nur sagen, dass das super Hunde sind. Familien- und alltagstauglich, wenn man einige Dinge beachtet:
    1) Konsequenz üben
    2) Ausdauer haben
    3) bewegungsfreudig sein


    Die Meinung" oh Gott ein Terrier und dann noch Ersthundbesitzer" ist echt Quatsch.


    Beide sind/waren bürotauglich und auch das alleine bleiben ist kein Problem. Mein Jack Russell war sogar mit meinem damals 2jährigen Sohn in der Badewanne.


    Die beiden Rassen haben Power und das unterschätzen viele!


    Ich glaube nicht, dass ihr hier viel positives Feedback auf eure Rassenwahl bekommt, dafür sind spezielle Terrierforen geeigneter.


    Gruss Belle

  • Ich hatte vor zwei Stunden so eine Begegnung Jack Russel und Ersthundbesitzer. Der Kleine war erst ein knappes halbes Jahr alt und schon völlig außer Kontrolle geraten. Und die Besitzer standen daneben und fanden alles ja "so niedlich". Wer weiß, wie lange noch. ;)


    Generell kann aber auch ein JR ein klasse Hund für Hundeanfänger sein. Da kommt es mehr auf Euch, Eure Voraussetzungen, Vorstellungen und Wünsche als auf die Rasse an. Und natürlich darauf, dass Ihr den Hund bestenfalls bei einem kompetenten Züchter kauft, der Euch bei der Auswahl des Hundes bzw. inwieweit sein Charakter zu Euch passt berät.

  • Zitat

    Jetzt weiss ich auch nicht, hatte schon vor mit ihm dann eine Hundeschule zu besuchen, um den richtigen Umgang mit ihm zu lernen (da wir beide Berufstätig sind, werden wir wohl doch eher einen 1-2jährigen nehmen... wegen dem allein sein und so...!)


    Hallo!


    Das ihr einen schon erwachsenen Hund nehmen wollt, finde ich eine ausgesprochen gute Idee. Wen es dann wirklcih ein Jack Russel sein soll, solltet ihr aber darauf achten, dass es sich nicht um einen handelt, der seinen Vorbesitzern beliebig auf der Nase herumtanzen konnte. Damit macht ihr es euch unnötig schwer.


    So an sich spricht aber in meinen Augen nichts gegen einen Terrier als Ersthund, solange ihr bereit seit, euch vernünftig mit der Erziehung des Hundes auseinanderzusetzen.


    Liebe Grüße,
    Jo

  • Zum JRT kann ich nicht viel sagen, außer, dass die meisten, die ich hier so treffe in der Tat sehr unausgeglichen, hibbelig und teils echt aggro sind. Sind meine ganz persönlichen Erfahrungen und somit nicht repräsentativ.


    Wozu ich aber was sagen kann, ist zum Thema Sturheit. Ich glaub, dass wird so ziemlich jedem Hund nachgesagt (Dackel sind stur, Terrier sowieso, Molosser auch,... :roll: ). Meist ist es aber keine echte Sturheit, sondern eher mangelnde Konsequenz in der Erziehung. Carlino ist ja wie man sieht kein Terrier, aber stur und bockig isser trotzdem öfter mal :p

  • Hallo,


    wer ist eigentlich Ersthundbesitzer? :???: :D


    Sind es wirklich die die sich ihren ersten Hund holen oder sind es die
    die auf einmal sich mit Problemen auseinandersetzen die die ersten
    Hunde nicht hatten?
    Du siehst solange man bereit ist sich mit dem Hund schon mal
    auseinander zusetzen, auch bereit ist sich Hilfe zu holen, wird man
    die aufkommenden Probleme auch lösen können.
    Es kann ja sogar passieren das ein angeblicher familienfreundlicher Retriever auf
    einmal ein Problem darstellt. Warum solltet ihr nicht mit einem Terrier
    klar kommen? Ihr erkundigt euch doch vor dem Kauf des Hundes.
    Was will man mehr machen?


    Es liegt viel am Wesen des Hundes und was ihr daraus machen werdet.
    Erkundigt euch genau wo ihr den Hund herholen möchtet. Ein guter
    Züchter kann euch viel zu dem Temperament des Kleinen oder
    der Verwandtschaft sagen.
    Die Terrier die wir hier kennen, haben Pfeffer im Po. Aber es sind
    auch viele darunter die sehr gut erzogen sind.
    Da kommt es auf das andere Ende der Leine an und welche Ansprüche
    man an den Hund hat und ob man den Hund wirklich als Hund
    leben läßt oder halt als lebendiges Sofakissen.
    Bei allen Hunden heißt das Zauberwort Erziehung und Konsequenz, der
    Rest kommt dann von ganz alleine. ;)

  • Also ich habe einen Parson /Dackel mix und der is absolut nicht schwer zu erziehen solange man Konsequent Erzieht "denke ich gilt das für alle Hunde" , den das tue ich bei ihm wie bei meinen kids und er ist echt ein klasse und lernfreudiger Hund der viel fordert aber auch viel gibt!!


    Er liebt die kinder und uns sehr und hört auch prima !! Klar brauch er auch seine aufmerksamkeit und auslastung wie jeder Hund !! Ansonsten kann ich nur sagen sehr freundlich liebevoll verspielt und was meiner zumindest hat ist ein sehr wachsames wesen!! Jagen tut er garnicht bis jetzt er ist aber auch erst 8 monate alt , wer weiß vielleicht kommt das noch !! Sollte das so sein werde ich das unterbinden !!


    Neulich haben wir einen raben gefunden der konnte nicht weg Fliegen er rannte hin ich oh schreck nein tue dem vogel bloß nix , war aber zu weit weg um einzugreifen ,doch er tat dem vogel nix leckte ihn nur ab :lachtot:


    LG Jutta

  • Zitat

    Also ich habe einen Parson /Dackel mix und der is absolut nicht schwer zu erziehen solange man Konsequent Erzieht "denke ich gilt das für alle Hunde" , den das tue ich bei ihm wie bei meinen kids und er ist echt ein klasse und lernfreudiger Hund der viel fordert aber auch viel gibt!! a



    Aber den meisten Leuten fehlt es an Konsequenz und das macht das Erziehen dann schwer oder unmöglich.
    Wie du schon sagst das gilt eigentlich für alle Hunderassen. Vielleicht ist es nur bei der ein oder anderen Rasse noch ausgeprägter notwendig.


    Piper_H
    Am besten fragst du dich vorher wie sehr zu konsequent bist! Auch wenn Welpi Augen dich all zu süß angucken! :D

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