Probleme nach Kastration

    Es geht um die Hündin meiner Mutter. Lizzy (1 Jahr alt) wurde letzte Woche kastriert. Ein oder zwei Tage später fing sie an Spielzeuge in ihr Körbchen zu holen, und sie zu versorgen wie Junge. Sie beschützt sie, putzt sie, trägt sie hin und her, beim spazieren gehen fängt sie an zu winseln..


    Nun fängt sie an die Katzen von meiner Mutter zu beissen wenn sie auch nur in die Nähe der Küche kommen. Nur meine Mutter darf an ihre "Jungen", allen anderen zeigt sie die Zähne..


    Meine Frage ist nun ob wir ihr "die Jungen" einfach wegnehmen können und ob sich das ganze nach der Hormonumstellung wieder legt..


    Liebe Grüße

    Schönes Beispiel dafür, dass man sich vorher nicht informiert, zu was für "Komplikationen" es bei einer Kastra kommen kann! :/
    Hauptsache eine Hündin wird erst mal amputiert!


    Na ja, Kind ist ja jetzt in den Brunnen gefallen und ist auch nicht mehr zu ändern!


    Ich an deiner Stelle, würde ihr das Spielzeug wegnehmen, damit sie sich nicht so reinsteigern kann.


    Bedauert sie nicht beim Winseln und seid völlig normal, dann gibt sich das hoffentlich wieder!
    Ignoriert das winseln!


    Fragt doch zur Not beim TA nach, der hat euch ja auch die Hündin kastriert!


    War eure Hündin schon mal in der Hitze vorher?

    Wie gesagt, es geht nicht um meinen Hund, sondern um den von meiner Mutter. Aufklären lassen hat sie sich schon, nur wurden solche Komplikationen nicht erwähnt. Haben auch schon sämmtliche Hunderatgeber durchsucht, nur leider nichts in der Richtung gefunden.


    Einen Nachsorgetermin hat sie für heute und das Problem wird mit Sicherheit auch angesprochen. Nur leider ist erst heute Nachmittag Sprechstunde und ich wollte mich schon mal im Vorfeld erkundigen.


    Heiss war die kleine vor ca. 9 Wochen (genau weiß ich es nicht, weil es nicht mein Hund ist) laut Aussage des Tierarztes wäre es nun die passende Zeit für die Kastra gewesen.


    Danke dir für deine Hilfe.

    Wenn überhaupt ein passsender Zeitpunkt gewesen wäre, wäre das drei - vier Monate nach der Hitze gewesen.
    Erst dann kann man sicher davon ausgehen, dass der hormonhaushalt wieder völlig ok ist! ;)


    Nehmt ihr das Spielzeug weg - sie steigert sich sonst nur noch mehr rein!
    Ist ähnlich wie bei einer Scheinschwangerschaft!


    Alles gute für den Hund deiner Ma!

    Ich hab nun noch mal bei meiner Mutter nachgefragt, wann die letzte Hitze war, sie liegt nun 14 Wochen und 3 Tage zurück(gezählt wurde nachdem die Hitze abgeklungen war).


    Ich soll mich auch noch mal in ihrem Namen für deine Hilfestellung und die Genesungswünsche bedanken.

    habe meine Hündin auch vor kurzem kastrieren lassen.
    Eine Woche nach dem Fäden ziehen habe ich wieder mit ihr zu trainieren begonnen (ohne Sprünge) nur Fuß laufen etc. und Fährte.
    Jetzt ist sie wieder voll fit und macht wieder alles.


    Es kann einfach sein, dass eure Kleine ihr Leben lang mit Scheinträchtigkeit Probleme gehabt hätte.


    Wurde ihr die Gebärmutter auch entfernt?

    Zitat

    Es kann einfach sein, dass eure Kleine ihr Leben lang mit Scheinträchtigkeit Probleme gehabt hätte.


    Ja, kann sein - kann aber auch nicht sein!
    Verstehe ich das richtig Elroy, du hast deine Hündin kastrieren lassen, rein aus prophylaktischen Gründen? :irre:
    Hätte, wäre, könnte? :???:

    :irre: ja ich hätte sie kastrieren lassen, aus rein prophylaktischen Gründen. Aber sie wurde nur einmal im Jahr läufig. :irre:


    Jetzt zeigte sie 6 Wochen eine Läufigkeit an und wurde doch nicht läufig.
    Die Gebährmutter war geschwollen und so lies ich alles rausnehmen.


    Meine alte Hündin war auch kastriert und hatte nie Probleme mit Scheinträchtigkeit oder sonst irgendwelche Probleme.


    Wenn ich die anderen Mädels so anschaue mit geschwollener Milchleiste die, dann auch mit Medikamenten nicht mehr in den Griff zu bekommen ist -weis ich nicht was so gegen eine Kastration sprechen soll.


    Ich kenne in meinem Bekanntenkreis keine Hündin die ohne Probleme die Läufigkeit übersteht.

    Zitat


    Wenn ich die anderen Mädels so anschaue mit geschwollener Milchleiste die, dann auch mit Medikamenten nicht mehr in den Griff zu bekommen ist -weis ich nicht was so gegen eine Kastration sprechen soll.


    Wenn die Hündin Probleme hat, die die Nachteile der Kastration so überwiegen, dann spricht ja auch nichts dagegen. Aber auch nur dann.


    Denn einer gesunden Hündin würde ich die Risiken dieser OP und die möglichen Spätfolgen nicht zumuten wollen.


    Man sollte wirklich immer im Einzelfall abwägen und sich nicht generell für eine Kastration aussprechen, nur weil manchen Hündinnen gesundheitliche Probleme haben.


    Schöne Grüße, Caro

    Zitat


    Wurde ihr die Gebärmutter auch entfernt?


    Soweit ich das weiß, wurde die Gebärmutter komplett entfernt.



    Kastriert wurde die kleine am Donnerstag , Samstagabend/ Nacht fing sie mit dem rumtragen vom Spielzeug an .. (von einem Körbchen ins andere)


    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, das sie mit Scheinschwangerschaften ihr Leben lang Probleme gehabt hätte, weil sie vor der Kastra ebend keine hatte. Denke eher das es durch die Hormonumstellung durch die Kastra kommt. Denke mal der Arzt wird meine Ma später genauestens darüber informieren.


    Ihr Spielzeug hat meine Mutter heute morgen schon weggelegt und bisher sucht sie es auch nicht! Sie winselt auch nicht mehr beim spazieren gehen, wird allerdings auch viel abgelenkt..

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